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Als Strahlenbelastung oder auch Strahlenexposition bezeichnet man die Einwirkung von ionisierender Strahlung auf Lebewesen oder auf Materie Im Gegensatz zum Begriff Strahlenexposition setzt Strahlenbelastung im Sprachgebrauch des Strahlenschutzes eine schadigende Wirkung voraus Naturliche und kunstliche Strahlenbelastungen Inhaltsverzeichnis 1 Quantifizierung der Strahlenexposition 2 Strahlenexposition durch naturliche Quellen 3 Ubersicht Kosmische Strahlung 4 Strahlenexposition durch kunstliche Quellen 4 1 Bildgebende Verfahren in der Medizin 4 2 Kerntechnische Anlagen 4 3 Kohleforderung und Kohlenutzung 4 4 Forderung von Ol und Gas 4 5 Elektrotechnische Quellen 4 6 Andere technische Quellen 5 Strahlenexposition durch Lebensmittel und Genussmittel 5 1 Wildbret und Wildpilze 5 2 Tabak 6 Schutz vor ionisierender Strahlung 7 Tabellen 7 1 Effektivdosen der Strahlungsquellen in mSv a 7 2 Beispiele fur Dosen 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseQuantifizierung der Strahlenexposition BearbeitenZur Quantifizierung der Strahlenexposition von Menschen verwendet man den Begriff der Strahlendosis Als Energiedosis D SI Masseinheit Gray mit dem Einheitenzeichen Gy bezeichnet man die spezifische Energiemenge die von einer bestimmten Materiemenge durch Absorption der Strahlung aufgenommen wird Wird von einem Organ mit einer Masse mT SI Masseinheit kg eine bestimmte Energie E SI Masseinheit J absorbiert so wird der Quotient E m T displaystyle tfrac E m text T nbsp als Organenergiedosis DT R bezeichnet D T R E m T displaystyle D mathrm T R frac E m text T nbsp Um die Wirkung der Strahlung auf den menschlichen Korper auszudrucken reicht die Angabe der Energiedosis nicht aus da die verschiedenen Strahlungsarten bei gleicher Energiemenge im Korpergewebe unterschiedliche biologische Wirkungen haben Die biologischen Wirksamkeiten werden durch Strahlungswichtungsfaktoren berucksichtigt Das Produkt aus Organenergiedosis und Wichtungsfaktor heisst Organaquivalentdosis fruher Organdosis Die SI Masseinheit ist das Sievert mit dem Einheitenzeichen Sv Anzumerken ist dass die Wichtungsfaktoren zum Beispiel fur Belastung durch Neutronenstrahlung nicht unumstritten sind Als dritter Schritt in diesem System ist noch die unterschiedliche Strahlenempfindlichkeit der Organe und Gewebe zu berucksichtigen Die Haut des Menschen ist beispielsweise weniger empfindlich gegenuber einer Strahlenexposition als verschiedene innere Organe Daher fuhrt man den Begriff der effektiven Dosis ein bei der durch organ bzw gewebespezifische Faktoren deren Empfindlichkeiten Rechnung getragen wird Die effektive Dosis ist die Summe der gewichteten Organaquivalentdosen aller einzelnen Organe und ein Mass fur das Risiko das durch die Strahlung verursacht wird Die Angabe einer Strahlendosis ohne genauere Bezeichnung bezieht sich meistens auf die effektive Dosis Mit der effektiven Dosis wird das Auftreten von stochastischen Strahlenschaden quantifiziert Vereinfacht gesagt wird also aus der vom Korper aufgenommenen Energiedosis durch Gewichtung der biologischen Gefahrlichkeit der Strahlenart und der Empfindlichkeit der bestrahlen Organe die Rechengrosse effektive Dosis ermittelt Dieser Wert kann verwendet werden um die Folgen der Strahlenbelastung abzuschatzen Die Strahlenbelastung wird in Europa auf der Basis von Artikel 35 des Euratom Vertrags EAGV beziehungsweise 161 Absatz 1 des Strahlenschutzgesetzes StrlSchG in Deutschland mit Hilfe von Gamma Ortsdosisleistungs Messnetzen erfasst In Deutschland betreibt das Bundesamt fur Strahlenschutz hierzu das ODL Messnetz mit etwa 1800 Sonden Die radiologische Gefahrdungslage beschreibt die Bewertung der Gefahren ionisierender Strahlung Strahlenexposition durch naturliche Quellen Bearbeiten nbsp Mittlere Strahlenexposition Dosisleistung in µSv h ausserhalb von Gebauden in Deutschland Osterreich Liechtenstein und der Schweiz Die Karte zeichnet die Oberflachengeologie nach Niedrige Werte im eiszeitlich gepragten Norden Deutschlands mittlere und hohe Werte in den Mittelgebirgen und im Alpenraum insbesondere dort wo kristallines Grundgebirge zutage tritt Die gesamte Welt und damit auch die Menschen sind standig ionisierender Strahlung ausgesetzt Die Ursache dafur sind naturliche Strahlenquellen die unabhangig vom Menschen entstanden sind und existieren Aus dem Weltall gelangt kosmische Strahlung auf die Erde Aufgrund der schutzenden Lufthulle ist die Starke von der Hohenlage abhangig Im Durchschnitt fuhrt die kosmische Strahlung am Boden zu einer effektiven Dosis von etwa 300 µSv pro Jahr Reist man mit einem Flugzeug so reduziert sich die Schutzwirkung der Lufthulle in Abhangigkeit von der Flughohe und der geographischen Breite des Fluges im Innern eines Flugzeuges in 10 bis 12 Kilometer Hohe sind 5 µSv pro Stunde eine typische Dosisleistung 1 Bei einem Flug von Frankfurt nach Tokio wird man dadurch einer Strahlenbelastung in der Grossenordnung von 60 µSv beim Flug in niedrigen Breiten etwa uber Indien bis uber 100 µSv beim Flug uber den Pol wo das Erdmagnetfeld weniger schutzend ist ausgesetzt 1 2 Die Bevolkerungsdosis wurde auf ca 40 kSv a geschatzt 2000 2013 3 Wegen der kosmischen Strahlung Hohenstrahlung zahlt das fliegende Personal zu den Berufsgruppen mit der hochsten mittleren Strahlenexposition Mit durchschnittlich 2 35 Millisievert effektiver Dosis pro Person lag die mittlere Strahlenexposition im Jahr 2009 um 20 Prozent hoher als noch 2004 Die Bandbreite reichte von weniger als 0 2 Millisievert bis zu Spitzenwerten von sieben Millisievert pro Jahr Die Hohenstrahlung veranderte sich wahrend eines etwa elfjahrlichen Zyklus mit der Sonnenaktivitat und hat im Zeitraum von 2004 bis 2009 deutlich zugenommen 4 Eine weitere Strahlungsquelle sind die naturlichen Radionuklide in Boden und aufgeschlossenem Gestein die als terrestrische Strahlung bezeichnet wird Ursache sind primordiale Radionuklide also solche die vor der Entstehung des Sonnensystems gebildet wurden und aufgrund ihrer langen Halbwertzeit heute noch in merklichen Mengen vorhanden sind Insbesondere plutonische Gesteine und speziell das aus einem stark differenzierten Magma hervorgehende Gestein Granit weisen nennenswerte Gehalte von Uran und Thorium auf Aus dem Boden gelangen die naturlichen Radionuklide in Wasser Pflanzen und Tiere und damit in die Nahrung des Menschen Alle Nahrungsmittel und auch das Wasser enthalten geringe Konzentrationen naturlicher Radionuklide Am haufigsten ist das radioaktive Element 40K So enthalt jeder Mensch selbst eine gewisse Menge naturlicher Radionuklide Diese sind die Ursache fur eine Aktivitat von etwa 9 000 Becquerel Bq im Korper eines durchschnittlichen Menschen 5 Eine besondere Stellung unter den naturlichen Radionukliden nimmt das Radon ein 222Rn ist ein radioaktives Edelgas das aus dem Boden stammt und in geringer Konzentration praktisch uberall vorkommt siehe Radonbelastung Es entsteht aus dem Zerfall von Uran und zerfallt selbst in eine Reihe weiterer Nuklide Im Freien wird es rasch verdunnt in Wohnungen kann es sich jedoch unter Umstanden zu hoheren Konzentrationen anreichern insbesondere in einigen Gebieten Deutschlands in denen besondere geologische Verhaltnisse existieren Die durchschnittliche Radonkonzentration in Wohnungen betragt in Deutschland etwa 50 Bq m in Osterreich sind 400 Bq m als Richtwert wobei in zahlreichen Gegenden der Wert hoher liegt fur Neubauten 200 Bq m als Planungsrichtwert angegeben ONORM S5280 2 3 und Naturliche Strahlenquellen Verordnung NatStrV 6 Insgesamt betragt die effektive Dosis des Menschen durch naturliche Quellen etwa 2 4 mSv pro Jahr etwa die Halfte davon wird durch das Radon verursacht Der Wert schwankt jedoch regional und liegt in Deutschland zwischen ein und funf Millisievert pro Jahr in Osterreich liegt die Belastung mit ionisierender Strahlung durchschnittlich bei etwa 100 nSv h 70 200 nSv h Alarmpegel der Ortsdosisleistung ist 300 nSv h die Dosis also bei etwa 1 mSv Jahr einschliesslich Radon sind es etwa 2 5 mSv Jahr 7 Innerhalb Europas gibt es Dosen bis etwa 10 mSv pro Jahr Eine der hochsten naturlichen Strahlenbelastungen weltweit findet sich im iranischen Ramsar mit einer durchschnittlichen jahrlichen effektiven Dosis von ca 7 mSv und Spitzenwerten von bis zu 131 mSv 8 Ubersicht Kosmische Strahlung BearbeitenZunahme der Strahlenexposition durch kosmische Strahlung mit der Hohe Abnahme des terrestrischen Anteils Hohe uber dem Erdboden Effektive Dosis im Jahr300 km ausserhalb des Space Shuttles 400 500 0 mSv bei ruhiger Sonne 300 km Space Shuttle 100 200 0 mSv bei ruhiger Sonne 0 10 km Flugzeug Reisehohe 000 0 40 0 mSv bei Daueraufenthalt 00 3800 m 000 00 1 8 mSv00 3000 m 000 00 1 0 mSv00 2000 m 000 00 0 6 mSv kosmisch ca 1 mSv terrestrisch00000 0 m 000 00 0 3 mSv kosmisch 0 5 2 mSv terrestrischGeschatzte Strahlenexposition pro Jahr im Weltall Aufenthaltsort im All Effektive Dosis im Jahrinterstellar 300 700 mSvinterplanetar 200 mSv bei ruhiger Sonne Mond 100 mSv bei ruhiger Sonne Strahlenbelastung pro Jahr von Bauteilen im Weltraum LEO je nach Bahn und Hohe 5 20 Gy a Van Allen Strahlungsgurtel 500 Gy aStrahlenexposition durch kunstliche Quellen BearbeitenBildgebende Verfahren in der Medizin Bearbeiten Mit der Entwicklung von Industrie Forschung und Medizin hat sich der Mensch in zunehmendem Masse radioaktive Stoffe und ionisierende Strahlung nutzbar gemacht Diese sind Ursache einer zusatzlichen so genannten zivilisatorischen Strahlenexposition Der weitaus grosste Teil davon ist der Medizin zuzurechnen vor allem der diagnostischen Anwendung der Rontgenstrahlung und in der Nuklearmedizin Bei den meisten Untersuchungen treten Dosen auf die mit jenen vergleichbar sind die der Mensch seit jeher durch naturliche Strahlenquellen aufnimmt Insgesamt betragt die effektive Dosis durch medizinische Anwendungen im Durchschnitt etwa 1 9 mSv pro Jahr Den hochsten Anteil an der medizinischen Strahlenexposition hat die Computertomographie 6 1 aller medizinischen Aufnahmen sind vom Computertomographen der Anteil an der Strahlenexposition liegt aber bei 51 9 Eine Computertomographie des Bauchraumes fuhrt zu einmaligen Expositionsdosen von 10 25 mSv In einer retrospektiven Kohortenstudie wurden in den Regionen Arizona Dallas Orlando Florida und Wisconsin zwischen 1 Januar 2005 und 31 Dezember 2007 die kumulativen effektiven Strahlendosen von 952 420 Personen zwischen 18 und 64 Jahren errechnet In diesem Zeitraum unterzogen sich 655 613 Versicherte 68 8 mindestens einem bildgebenden medizinischen Verfahren mit Strahlenexposition Die durchschnittliche kumulative effektive Dosis durch die Bildgebung betrug 2 4 6 0 mSv pro Versicherten und Jahr Einer moderaten effektiven Dosis zwischen 3 und 20 mSv waren 193 8 pro 1000 Versicherten und Jahr ausgesetzt Dies entspricht der Grossenordnung wie sie bei berufsmassig strahlenexponierten Personen im Gesundheitswesen und in der Nuklearindustrie die sich unter laufender Kontrolle befinden erreicht werden darf Bei Patienten erfolgt diese Kontrolle allerdings nicht Hohe effektive Expositionen zwischen 20 und 50 mSv wurden bei 18 6 und sehr hohe Belastungen uber 50 mSv bei 1 9 pro 1000 Versicherten und Jahr errechnet Im Allgemeinen beobachtete man eine Zunahme der Strahlendosis mit zunehmendem Lebensalter wobei Frauen noch starker belastet waren als Manner Computertomografien und nuklearmedizinische Untersuchungen trugen zu 75 4 zur kumulativen effektiven Dosis bei 81 8 der gesamten Strahlendosis wurde bei ambulanten Untersuchungen appliziert 9 Deutschland nimmt mit etwa 1 3 Rontgenaufnahmen pro Einwohner und Jahr einen Spitzenplatz ein Die medizinische Anwendung von ionisierender Strahlung fuhrt zu einer zusatzlichen Strahlenexposition von grob 2 mSv a pro Einwohner Auf diese lassen sich theoretisch 1 5 der jahrlichen Krebsfalle zuruckfuhren 10 Kerntechnische Anlagen Bearbeiten Ein weiterer allerdings sehr geringer Teil der zivilisatorischen Strahlenexposition ist auf den Normalbetrieb von kerntechnischen Anlagen beispielsweise Kernkraftwerken zuruckzufuhren Technisch bedingt gelangen beim Betrieb von Kernkraftwerken geringe Mengen radioaktiver Stoffe uber den Kamin in die Luft oder werden uber das Kuhlwasser in die Umgebung abgegeben Die daraus resultierende effektive Dosis liegt im Mittel unter 10 µSv pro Jahr also weit unterhalb der naturlichen Strahlenexposition 11 12 Dennoch sind laut einer Studie deren Ergebnis das Bundesamt fur Strahlenschutz bestatigt in der Nahe von deutschen Kernkraftwerken Umkreis von 5 km bei Kindern unter 5 Jahren haufiger Leukamieerkrankungen zu beobachten als im statistischen Mittel Aufgrund der geringen radioaktiven Abgabe von Leistungsreaktoren Faktor 1 000 zu niedrig kann der Befund nicht mit den Leistungsreaktoren als Alleinverursacher erklart werden Um die Ursache dieses Zusammenhangs erklaren zu konnen sind weitere Untersuchungen notwendig 13 14 15 Forscher der Internationalen Agentur fur Krebsforschung haben Daten von 268000 mannlichen und 40000 weiblichen Nukleararbeitern aus Frankreich Grossbritannien und den USA analysiert Ihre Gesundheit war durchschnittlich 27 Jahre lang im Rahmen einer Kohortenstudie kontrolliert worden 16 Die Personendosis betrug im Mittel jahrlich 1 74 Millisievert woraus mittlere Organdosen fur das rote Knochenmark von 1 1 Millisievert im Jahr und 16 Millisievert fur das Berufsleben abgeschatzt wurden 17 Das Risiko an Leukamie zu sterben erhohte sich fur die betroffene Personengruppe gemass der Studie um knapp funf Prozent gegenuber dem Risiko von nicht strahlenexponierten Personen relatives Risiko 1 05 Deutlich grosser konnen die Belastungen bei gravierenden Unfallen sein Fur das erste Jahr nach dem Reaktorungluck von Tschernobyl wurde eine zusatzliche durchschnittliche effektive Dosis von 1 0 mSv in Bayern und 0 1 mSv in Nordrhein Westfalen errechnet Die derzeitige zusatzliche Strahlenexposition in Deutschland durch den Reaktorunfall betragt noch ca 16 µSv a Kohleforderung und Kohlenutzung Bearbeiten Wenn man von kerntechnischen Unfallen absieht der bislang wohl folgenschwerste 1986 in Tschernobyl kontaminierte weite Teile Europas ist die Strahlenbelastung von Menschen durch Forderung und Verbrennung von Kohle deutlich hoher als diejenige durch Kernkraftwerke Kohle aller Lagerstatten enthalt Spuren verschiedener radioaktiver Substanzen vor allem von Radon Uran und Thorium Bei der Kohleforderung vor allem aus Tagebauen uber Abgase von Kraftwerken oder uber die Kraftwerksasche werden diese Substanzen freigesetzt und tragen uber ihren Expositionspfad zur kunstlichen Strahlenbelastung bei Dabei gilt die Bindung an Feinstaubpartikel als besonders kritisch In der Umgebung von Kohlekraftwerken werden teilweise hohere Belastungen gemessen als in der Nahe von Kernkraftwerken Die weltweit jahrlich alleine fur die Stromerzeugung verwendete Kohle enthalt unter anderem etwa 10 000 t Uran und 25 000 t Thorium 18 Nach Schatzungen des Oak Ridge National Laboratory werden durch die Nutzung von Kohle von 1940 bis 2040 weltweit 800 000 t Uran und 2 Mio t Thorium freigesetzt 19 20 21 Forderung von Ol und Gas Bearbeiten siehe Radioaktiver Abfall Entsorgung ohne genauen Nachweis Elektrotechnische Quellen Bearbeiten Elektrotechnische Anlagen konnen neben niederfrequenter elektromagnetischer Strahlung siehe Elektromagnetische Umweltvertraglichkeit auch ionisierende Strahlung aussenden Bis in die 1980er Jahre waren der Schutz und die Schutzvorschriften gegen Rontgenstrahlung aus militarischen Radargeraten unzureichend siehe Gesundheitsschaden durch militarische Radaranlagen Andere technische Quellen Bearbeiten Kernwaffentests fallen mittlerweile mit ca 5 µSv in Deutschland nicht mehr stark ins Gewicht In den 1960er Jahren dagegen war die Strahlenexposition fur Mitteleuropaer hoher als nach dem Unfall in Tschernobyl In technischen Messsystemen werden ionisierende Partikel Olbohrtechnik fur die Exploration und kompakte Strahler fur Werkstoffmessungen eingesetzt Deren Handhabung erzeugt radioaktiven Abfall der bei unkontrollierter Entsorgung oder Deponierung die Umwelt gefahrdet oder vergiftet Bekanntes triviales Beispiel sind die fruher ublichen Zifferblatter von Armbanduhren mit Leuchtfarbe die durch Radiumzusatz angeregt wurde die Starter von Energiespar Leuchtstofflampen und die Sensoren von Rauchdetektoren Ferner werden in einigen Messgeraten fur Feinstaub neuerdings auch Betastrahler eingesetzt 22 Strahlenexposition durch Lebensmittel und Genussmittel BearbeitenWildbret und Wildpilze Bearbeiten Hauptartikel Nuklearkatastrophe von Tschernobyl Bedeutsame Strahlenexpositionen konnen uber die Nahrungskette erfolgen Nach dem Reaktorungluck von Tschernobyl wurden beispielsweise in einigen Landkreisen Bayerns grosse Mengen 137Cs durch Starkregen ausgefallt Wahrend Ackerboden kaum noch belastet ist verbleibt das 137Cs in den oberen Schichten des Waldbodens und kann eine betrachtliche Belastung von Pilzen und Wildbret bewirken Der hochste 2008 durch das Bayerische Landesamt fur Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Wildpilzen gemessene Wert lag bei 10 484 Bq kg 23 2009 lag der Spitzenwert bei 8 492 Bq kg 24 und im Zeitraum von Mai bis Dezember 2010 wurden bei vier Proben Werte von mehr als 1 000 Bq kg ermittelt 25 Wildschweine sind gegenuber Hirschen und Rehen um ein Vielfaches starker belastet da sie ihre Nahrung in der Streuschicht des Waldbodens finden dort insbesondere in Truffeln die speziell Casium anreichern konnen Der hochste 2008 in einer Probe Wildschweinfleisch in Bayern gemessene Wert lag bei 7 604 Bq kg der Durchschnitt aller Proben bei 707 Bq kg und somit deutlich uber der fur die Verkehrsfahigkeit des Fleisches gesetzten Hochstgrenze von 600 Bq kg 26 2013 waren einzelne Proben Wildschweinfleisch sogar mit uber 10 000 Bq kg belastet 27 Die orale Aufnahme von 1000 Bq 137Cs bewirkt eine Belastung von 14 µSv Grenzwerte siehe Einheit Sievert Tabak Bearbeiten Hauptartikel Strahlenbelastung durch Tabakrauchen Eine weitere Strahlenquelle ist Tabak Das Rauchen von taglich 20 Zigaretten fuhrt laut diversen Studien zu einer mittleren jahrlichen Strahlenbelastung in einer Hohe von 0 29 bis 13 mSv durch 210Po und radioaktives Blei 210Pb 28 29 Andere Quellen sprechen von einer gesamten Strahlenbelastung in Hohe von 70 µSv pro Zigarette in der Partikelphase Davon werden zwischen 40 und 70 im Filter zuruckgehalten Schutz vor ionisierender Strahlung BearbeitenDa die Wirkungen auf rein statistischen Werten beruhen kann man nur schwer Grenzwerte fur die Normalbevolkerung festlegen In der Praxis legt man dafur die Schwankungsbreite der naturlichen Strahlenexposition zu Grunde Fur den Schutz der Bevolkerung und der Umwelt vor Strahlung aus der gezielten Nutzung von Radioaktivitat ist folgender Grenzwert effektive Dosis in der europaischen Richtlinie 96 29 EURATOM und der deutschen osterreichischen sowie der schweizerischen Strahlenschutzverordnung StrlSchV festgelegt 1 mSv pro Jahr fur Personen der allgemeinen Bevolkerung damit sollen auch speziell strahlenempfindliche Segmente wie keimendes Leben oder Kinder abgedeckt sein 30 Fur volljahrige Personen mit Ausnahme von schwangeren Frauen die beruflich strahlenexponiert sind gelten nach den o g Rechtsnormen folgende Grenzwerte effektive Dosis 20 mSv pro Jahr 50 mSv in einem Jahr aber nicht mehr als 100 mSv in 5 Jahren Ausserdem gibt es Grenzwerte fur bestimmte Organdosen In aussergewohnlichen Fallen sind auch Uberschreitungen erlaubt Nach der deutschen und osterreichischen Strahlenschutzverordnung werden die beruflich strahlenexponierten Personen in zwei Kategorien eingeteilt Personen der Kategorie A Sie durfen eine maximale Jahresdosis von uber 6 mSv erreichen mussen aber jahrliche arztliche Untersuchungen durchlaufen in Dtl nur zur Arbeit im Kontrollbereich Es ist i d R jener Personenkreis der sich regelmassig in Kontrollbereichen aufhalt Personen der Kategorie B Beruflich strahlenexponierte Personen bei denen nicht davon auszugehen ist dass sie mehr als 6 mSv innerhalb von 12 Monaten erhalten In Osterreich mussen auch sie wahrend der Tatigkeit im Strahlenbereich laufend dosimetriert werden in Deutschland gilt dies i Allg nur fur Personen die sich im Kontrollbereich aufhalten Wichtig sind aber auch Grenzwerte die fur Hilfsdienste festgelegt werden da diese naturgemass hoher sein mussen wenn es um die Rettung von Menschenleben oder besondere Sachwerte geht So wurden in Osterreich fur Einsatzkrafte bei Personengefahrdung und Hilfeleistung folgende Grenzwerte festgelegt und u a vom Osterreichischen Bundesfeuerwehrverband ubernommen 15 mSv im normalen Feuerwehreinsatz Einsatzdosis 100 mSv zur Menschenrettung dieser Wert darf einmal pro Jahr aufgenommen werden Lebensrettungsdosis 250 mSv im Katastrophenfall diese darf nur einmal im Leben aufgenommen werden Katastrophendosis Die gleichen Werte haben in Deutschland als Dosisrichtwerte Eingang in die Feuerwehr Dienstvorschrift FwDV 500 Einheiten im ABC Einsatz gefunden Die Berufslebensdosis fur strahlenexponierte Personen soll 0 4 Sv fur Astronauten 1 4 Sv nicht uberschreiten Tabellen BearbeitenDie folgende Tabelle zeigt Art und Ausmass verschiedener Arten von Strahlenexpositionen Bei den Zahlenangaben handelt es sich um Mittelwerte Abweichungen nach oben und unten sind je nach Wohnort Tatigkeit moglich Fur die Bundesrepublik Deutschland werden diese Werte in einem jahrlichen Parlamentsbericht veroffentlicht in Osterreich vom Bundesministerium fur Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft BMLFUW zusammen mit dem Bundesministerium fur Gesundheit BMG in der Schweiz vom Bundesamt fur Bevolkerungsschutz BABS innerhalb des Eidgenossischen Departementes fur Verteidigung Bevolkerungsschutz und Sport VBS in Slowenien von der Slovenian Nuclear Safety Administration SNSA einer Agentur des Ministrstvo za okolje in prostor MOP das Umwelt und Raumplanungsministerium Effektivdosen der Strahlungsquellen in mSv a Bearbeiten Art der Strahlenquelle DE ATNaturliche StrahlenquellenKosmische Strahlung m 0 300 1 00Terrestrische Strahlung Ausserliche Bestrahlung 0 400 Einatmen von Radon und Folgeprodukten 1 100 1 60 Sonstige innere Strahlung Ingestion naturlicher Radionuklide 0 300 0 30Summe naturlicher Strahlenquellen 2 000 3 00Kunstliche StrahlenquellenMedizinische Anwendungen 1 900 1 30Kernkraftwerke Normalbetrieb lt 0 010 Folgen des Tschernobyl Unfalls t lt 0 011 lt 0 01Atombombenversuche Kernwaffentests lt 0 010Sonstige kunstliche Strahlung lt 0 020 Anw radioakt Stoffe und ion Str in Forschung Technik Haushalt lt 0 020 Berufliche Strahlenexposition ca 0 050Summe kunstlicher Strahlenquellen 2 000 lt 1 50Summe naturliche kunstliche Strahlenquellen 4 000 4 30 m auf Meeresniveau t Pegel 25 Jahre nach dem UnfallBeispiele fur Dosen Bearbeiten Beispiele fur Dosen Art der Exposition DosisHerddosis Zielgewebe Angaben in mGy Strahlentherapie bei Krebs 0 20 000 0 80 000Radiojodtherapie bei gutartigen Erkrankungen 120 000 400 000Aquivalentdosis Ganzkorper Angaben in mSv Schwellendosis fur akute Strahlenschaden 250Computertomographie Brustkorb 00 6 8Flugzeugreise 8 h Hohe 12 km 00 0 04 0 1Rontgenaufnahme Schadel 00 0 1Siehe auch BearbeitenHormesis Matroschka Strahlungsmessung Dosimeter Strahlenkrankheit Grossenordnung Aquivalentdosis Spezifische Absorptionsrate Masseinheit fur die Absorption von nichtionisierender Strahlung in einem MaterialLiteratur BearbeitenDeutschlandBundesministerium fur Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit Umweltradioaktivitat und Strahlenbelastung Jahresberichte 2013 PDF 6 3 MB 2012 PDF 6 4 MB 2011 PDF 1 7 MB 2010 PDF 1 7 MB 2009 PDF 1 7 MB 2008 PDF 1 8 MB 2007 PDF 1 2 MB 2006 PDF 1 2 MB 2005 PDF 965 kB 2004 pdf Dateien 831 kB Bundesamt fur Strahlenschutz Strahlung und Strahlenschutz Informationsbroschure 1998 Feuerwehr Dienstvorschrift 500 PDF Einheiten im ABC Einsatz Hessische Landesfeuerwehrschule Januar 2022 abgerufen am 18 November 2022 OsterreichBundesministerium fur Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Sektion V Bundesministerium fur Gesundheit Sektion III Radioaktivitat und Strahlung in Osterreich Daten und Bewertung Jahresbericht 2007 2008 Wien Juli 2011 Literatur speziell Zur langfristigen Strahlenbelastung nach dem Tschernobyl Ereignis von 1986 siehe Literatur des Artikels Katastrophe von Tschernobyl Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Strahlenbelastung Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Das Glossar Strahlenschutz des Forschungszentrums Julich Sicherheit und Strahlenschutz erlautert viele Begriffe auf dem praktischen Strahlenschutz und ist speziell fur Personen erstellt die beruflich mit Strahlung umgehen Sehr gute und umfangreiche Darstellung von Strahlungsdosen und ihren Grossenordnungen Angefertigt von Randall Munroe zur Zeit des Fukushima Unglucks im Marz 2011 Graphische Ubersicht uber die Grossenordnungen von Strahlungsdosen Memento vom 9 April 2011 im Internet Archive PDF 63 kB Gesellschaft fur Anlagen und Reaktorsicherheit GRS Radionuklide in Nahrungsmitteln Bundesamt fur Strahlenschutz Landerspezifisches Deutschland Bundesamt fur Strahlenschutz BfS ODL Deutschland Ortsdosisleistung online Osterreich Atomenergie und Strahlenschutz Bundesministerium fur Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Schweiz Nationale Alarmzentrale NAZ Einzelnachweise Bearbeiten a b Claus Grupen Grundkurs Strahlenschutz Praxiswissen fur den Umgang mit radioaktiven Stoffen Springer 2008 ISBN 978 3 540 75848 8 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche nirs go jp Memento vom 20 September 2008 im Internet Archive englisch L E Alvarez S D Eastham S R Barrett Radiation dose to the global flying population J Radiol Prot 36 2016 S 93 103 PMID 26769857 doi 10 1088 0952 4746 36 1 93 IDW Online vom 18 August 2011 Martin Volkmer Radioaktivitat und Strahlenschutz Koln 2012 ISBN 978 3 926956 45 3 S 56 PDF 14 MB Osterreichische Fachstelle fur Radon Kompetenzzentrum Radiookologie und Radon CC RARA Osterreichischen Radon Datenbank vergl Wolfgang Ringer Radon Die unsichtbare Gefahr in der Atemluft Nicht mehr online verfugbar In ages at AGES Osterreichische Agentur fur Gesundheit und Ernahrungssicherheit 20 November 2009 archiviert vom Original am 2 Februar 2015 abgerufen am 2 September 2013 Grenzwerte in Harry Friedmann Radon in Osterreich In Thomas Hofmann Hans Peter Schonlaub Geologische Bundesanstalt Hrsg Geo Atlas Osterreich Die Vielfalt des geologischen Untergrundes Bohlau Wien Koln Weimar 2007 ISBN 978 3 205 77726 7 S 100 101 vergl Strahlenfruhwarnsystem Osterreich umweltnet at und Begleitartikel M Sohrabi A R Esmaili New public dose assessment of elevated natural radiation areas of Ramsar Iran for epidemiological studies In International Congress Series Band 1225 2002 S 15 24 doi 10 1016 S0531 5131 01 00528 3 Reza Fazel et al Exposure to low dose ionizing radiation from medical imaging procedures In New Engl J Med 361 Nr 9 2009 S 849 857 PMID 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Vorlage Toter Link www world nuclear org Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Bund fur Umwelt und Naturschutz Deutschland Landesverband Nordrhein Westfalen e V Hrsg Feinstaub und Radioaktivitat aus Tagebauen die verschwiegene Gefahr BUNDhintergrund September 2003 Bund fur Umwelt und Naturschutz Deutschland BUND Landesverband Nordrhein Westfalen e V Dusseldorf 2003 PDF Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Abgerufen am 2 September 2013 BUND Landesverband Nordrhein Westfalen e V Hrsg Feinstaub und Radioaktivitat aus Tagebauen Aktuelle Zwischenergebnisse BUNDaktuell April 2004 Bund fur Umwelt und Naturschutz Deutschland Landesverband Nordrhein Westfalen e V Dusseldorf 2004 Online PDF 697 kB abgerufen am 2 September 2013 Dirk Jansen Radioaktivitat aus Kohlekraftwerken BUNDhintergrund Oktober 2008 Bund fur Umwelt und Naturschutz Deutschland Landesverband Nordrhein Westfalen e V Dusseldorf 2008 Online PDF Memento vom 31 Januar 2012 im Internet Archive 205 kB abgerufen 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