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Der Steinkopf bei Ober Rosbach im Wetteraukreis und Pfaffenwiesbach im Hochtaunuskreis in Hessen ist ein 518 m u NHN 1 hoher Berg im ostlichen Taunus und die ostlichste Taunus Erhebung uber 300 m Er gehort mit einer Dominanz von 10 170 km und einer Prominenz von 173 m zu den funf eigenstandigsten Gipfeln im Taunus 2 Insbesondere fur die unmittelbar ostlich anschliessende Wetterau bildet der Steinkopf eine weithin sichtbare Landmarke SteinkopfBlick vom Hausbergturm sudsudostwarts zumetwa 10 km entfernten SteinkopfHohe 518 m u NHN 1 Lage bei Ober Rosbach Pfaffenwiesbach Wetteraukreis Hochtaunuskreis Hessen Deutschland Gebirge TaunusDominanz 10 17 km Nordosthang RosskopfSchartenhohe 173 m Sattel am Hof Lowenheck in WehrheimKoordinaten 50 19 37 N 8 39 38 O 50 327083333333 8 6606111111111 518 0 Koordinaten 50 19 37 N 8 39 38 OTopo Karte LAGIS HessenSteinkopf Taunus Hessen Besonderheiten Fernmeldeturm Wintersteinturm AT Vorlage Infobox Berg Wartung TOPO KARTE Blick von Karben nordwestwarts zum Steinkopf mit dortigem Fernmeldeturm und rechts befindlichem Bergsporn WintersteinEs gibt noch mehrere gleichnamige Berge im Taunus siehe Steinkopf Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Naturraumliche Zuordnung 1 3 Einschlagkrater 2 Nutzung 2 1 Limes mit Kastellen 2 2 Fernmeldeturm 2 3 Militar 2 4 Steinbruch 2 5 Bergbau 3 Winterstein 3 1 Lage 3 2 Wintersteinturm 4 Tourismus 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise und Anmerkungen 7 WeblinksGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Steinkopf erhebt sich im Naturpark Taunus zwischen dem zu Rosbach vor der Hohe im Wetteraukreis gehorenden Ober Rosbach und dem zu Wehrheim im Hochtaunuskreis zahlenden Dorf Pfaffenwiesbach die Grenze beider Kreise verlauft rund 200 m nordwestlich vom Gipfel des bewaldeten Steinkopfs Der Gipfel liegt im Wetteraukreis 3 3 km nordwestlich von Ober Rosbach 4 2 km westlich vom Friedberger Stadtteil Ockstadt auf dessen Gemarkung er liegt und 3 7 km ostlich von Pfaffenwiesbach Etwa 850 m nordnordostlich des Gipfels liegt der Bergsporn Winterstein 482 3 m und 400 m sudlich des Gipfels der Dachskopf 512 6 m Letzterem vorgelagert sind jeweils etwa 1 km entfernt der Mainzer Kopf 420 9 m im Sudosten und der Kuhkopf ca 500 m im Sudwesten Sie gehoren alle zum Steinkopfmassiv Auf der Westflanke des Steinkopfs entspringt der Holzbach und auf seiner Nordostflanke der Seebach die jeweils in die Usa munden Zudem entspringt auf der Ostflanke der Wetter Zufluss Strassbach und auf der Sudsudostflanke des Dachskopfs der Rosbach Zufluss Fahrenbach Die Ostflanke des Steinkopfs wird in ihrem unteren Teil von der A 5 passiert zwischen dem Rasthof Wetterau und der Anschlussstelle Friedberg Vor allem fur den von Norden kommenden Verkehr stellt der Steinkopf ab dem Gambacher Kreuz eine auffallende Landmarke dar Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Der Steinkopf gehort in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Taunus Nr 30 und in der Haupteinheit Hoher Taunus 301 zur Untereinheit Winterstein Taunuskamm 301 4 In derselben Haupteinheit grenzen die Untereinheiten Johannisberg Taunus 301 5 im Nordosten und Feldberg Taunuskamm 301 3 im Sudwesten an 3 Einschlagkrater Bearbeiten Nach Untersuchungen eines Teams der Uni Marburg konnte zwischen dem Steinkopf und dem 2 7 km sudsudostlich bei Ober Rosbach gelegenen Salzberg 341 1 m ein Meteorit niedergegangen sein der insbesondere das einem Einschlagkrater ahnelnde Tal des Fahrenbachs gebildet haben konnte Es konnten bei einer genauen geologischen Untersuchung von Gesteinsproben jedoch keine Hinweise auf eine Impaktmetamorphose gefunden werden nur Quarzit mit ublichen von der Gebirgsbildung verursachten Deformationen 4 Nutzung BearbeitenLimes mit Kastellen Bearbeiten Auf der Westflanke des Steinkopfs verlauft der Obergermanisch Raetische Limes mit dem im Nordwesten liegenden Kastell Kaisergrube und den nahe dem Kuhkopf befindlichen Kastellen Ockstadter Wald und Kapersburg Fernmeldeturm Bearbeiten Auf der Gipfelregion des Steinkopfs steht ein 105 35 m 5 hoher Fernmeldeturm Typenturm der bei gutem Wetter von Frankfurt am Main uber die Wetterau bis zum Vogelsberg zu sehen ist Der 1972 in Betrieb genommene Turm wurde ursprunglich auch als Fernsehsender genutzt dient heute jedoch nur noch als Richt und Mobilfunkanlage Militar Bearbeiten Seit 1949 wird eine Flache an der Sudwestflanke als Munitionslager genutzt zunachst durch die Streitkrafte der Vereinigten Staaten seit 1997 durch die Bundeswehr Eine Flache von 3200 ha an der Nordseite wurde als Truppenubungsplatz vorgesehen genutzt wurden jedoch nur 70 ha Inzwischen sind davon 59 44 ha am nordostlich des Wintersteins gelegenen Eichkopf als Fauna Flora Habitat FFH Nr 5617 302 1 ausgewiesen 6 Am spateren Nordrand des Platzes befanden sich Sendebunker des FHQ Adlerhorst nordostlich und sudostlich des Platzes zwei Depots der US Army Steinbruch Bearbeiten nbsp Blick vom Aussichtspunkt uber den ehemaligen Quarzit Steinbruch am SaukopfAuf dem Sudosthang des sudwestlich vom Steinkopf und ebenfalls nahe Ober Rosbach gelegenen Saukopfs befand sich ein Quarzit Steinbruch von dem Teile seit 2010 als Naturschutzgebiet Quarzitbruch bei Rosbach CDDA Nr 555514019 5 14 ha gross ausgewiesen sind Bergbau Bearbeiten Beginnend in romischer Zeit und verstarkt im 19 Jahrhundert wurde Bergbau auf Blei und Silber betrieben siehe Alte Kaisergrube Winterstein BearbeitenLage Bearbeiten nbsp WintersteinturmDer Winterstein 50 333666666667 8 66725 ist ein etwa 850 m nordnordostlich vom Steinkopfgipfel gelegener 482 3 m hoher Sporn der sich von der tief liegenden Wetterau aus gesehen nicht vom Steinkopf abhebt er liegt 3 8 km westlich von Ockstadt auf dem Gemeindegebiet von Ober Morlen In der Umgebung wird oft das ganze Steinkopfmassiv als Winterstein bezeichnet Auf vielen Karten ist nur dieser Sporn eingezeichnet obwohl er niedriger als der Steinkopfgipfel ist Wintersteinturm Bearbeiten Bereits 1888 wurde auf dem Winterstein vom Taunusklub Wetterau ein kleiner holzerner Aussichtsturm errichtet 7 Um 1920 folgte durch das Hessische Staatsbad der Bau eines neuen Holzturms der 1960 um ein Stockwerk erhoht wurde 7 Im Jahr 2004 wurde dieser bedingt durch Baufalligkeit abgerissen Durch eine Burgerinitiative aus Ober Morler Bad Nauheimer und Friedberger Burgern sowie verschiedenen Spenden von Firmen Institutionen etc gelang es daraufhin einen neuen hoheren und ganzlich aus Douglasienholz gebauten funfstockigen Holzturm 17 65 m 8 mit zwei Aussichtsplattformen zu errichten Winterstein genannt Das Richtfest fand am 1 Mai 2005 und die Turmeinweihung am 3 Juli 2005 statt 9 Seine untere auf 13 9 m 8 Hohe liegende Aussichtsplattform erreicht man uber 4 Beton und 71 Metallstufen die obere auf 16 73 m 7 8 Hohe gelegene Plattform nach weiteren 14 Metallstufen Die quadratische obere Plattform hat eine Kantenlange von 6 7 m und ist mit einer 1 15 m hohen Metallbrustung eingefasst Von dort fallt der Blick aus 498 41 m 10 Hohe nach Nordwesten zum Westerwald nach Norden zum Gladenbacher Bergland nach Osten in die Wetterau und jenseits davon zum Vogelsberg nach Sudosten zum Spessart sowie in Richtung Suden nach Frankfurt am Main und jenseits davon zum Odenwald Bei sehr guten Sichtverhaltnissen reicht er im Norden bis zum Rothaargebirge im Nordnordosten bis zum Kellerwald im Nordosten bis zum Knullgebirge im Osten bis zur Rhon und im Suden bis zum 150 km entfernten Schwarzwald Tourismus BearbeitenAuf der Nordflanke von Steinkopf und Winterstein liegt der letztlich auf der Wintersteinstrasse zu erreichende Wandererparkplatz Winterstein ca 335 m der ab dem Gewerbegebiet von Ober Morlen ausgeschildert ist Westlich vorbei am Steinkopf fuhrt den dortigen Limes kreuzend der Europaische Fernwanderweg E3 Beginnend im westlich gelegenen Pfaffenwiesbach durch das Talchen des Wiesbachs zum am Limes befindlichem Kastell Kapersburg und weiter durch den Wald an Kuhkopf ca 500 m und Dachskopf 512 6 m vorbei ist der Berggipfel gut erreichbar Uber den Winterstein verlauft der etwa 7 km lange Erlebnispfad Wildkatzen Walderlebnis Der vom BUND eingerichtete Rundweg beginnt und endet am Wandererparkplatz Winterstein Er fuhrt vorbei am Aussichtsturm Winterstein Auf dem Pfad der vielerorts auf schmalen Trampelpfaden angelegt ist sind etwa 190 Hohenmeter zu bewaltigen 11 Siehe auch BearbeitenListe von Bergen und Erhebungen des TaunusEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b c Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Gipfel im Taunus nach Dominanz und Prominenz auf thehighrisepages de Brigitte Schwenzer Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 139 Frankfurt a M Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1967 Online Karte PDF 4 9 MB Ringstruktur am Taunuskamm entdeckt Meteoritenkrater bei Rosbach auf oberrheingraben de Funksignale vom Kraterrand vom 28 Januar 2012 abgerufen am 9 September 2015 auf fr online de Die Natur holt sich den Winterstein zuruck Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wetterauer zeitung de Artikel der Wetterauer Zeitung vom 10 Oktober 2008 abgerufen am 9 September 2015 auf wetterauer zeitung de a b c Herzlich willkommen am Wintersteinturm mit Zahlen und Fakten Foto der Informationstafel am Turm auf commons wikimedia org a b c Hohenangaben uber der gepflasterten Bodenplatte laut privat durchgefuhrten Messungen danach liegt die obere Aussichtsplattform auf 16 5 m Turmhohe Annette Hausmanns Hunderte Besucher feiern 10 Geburtstag des Wintersteinturms mit Berggottesdienst in Ober Morlen Bauwerk mit Symbolkraft Wetterauer Zeitung Nr 160 S 24 15 Juli 2015 abgerufen am 28 Juli 2015 auf bistummainz de Schild auf dem Wintersteinturm Memento des Originals vom 17 August 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot mw2 google com auf mw2 google com Das WILDKATZEN Walderlebnis Der Erlebnispfad am Winterstein im Hochtaunus bund hessen deWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinkopf Taunus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ausblick vom Wintersteinturm Beschriftung von Sichtzielen zuschaltbar auf panorama photo net Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinkopf Taunus amp oldid 229860530