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Hroznatov bis 1946 Kynsperk deutsch Kinsberg ist ein Ortsteil der Stadt Cheb in der Tschechischen Republik HroznatovHroznatov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Karlovarsky krajBezirk ChebGemeinde ChebFlache 771 haGeographische Lage 50 1 N 12 23 O 50 024444444444 12 388888888889 Koordinaten 50 1 28 N 12 23 20 OEinwohner 169 1 Marz 2001 Postleitzahl 350 02 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Ortsgliederung 2 Geschichte 2 1 Dreissigjahriger Krieg 2 2 Siebenjahriger Krieg 2 3 Entstehung von Neukinsberg 2 4 Goethe in Altkinsberg 2 5 19 Jahrhundert 2 6 Zeit nach dem Ersten Weltkrieg 2 7 Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Der Ort liegt etwa 6 5 km sudlich der Stadt Cheb Ortsgliederung Bearbeiten Hroznatov besteht aus den Ortslagen Novy Hroznatov Neukinsberg und Stary Hroznatov Altkinsberg Der Ortsteil bildet unter dem Namen Stary Hroznatov zugleich einen eigenen Katastralbezirk Geschichte BearbeitenIm Jahr 1217 wurde bei der Burg Kinsberg am Muglbach im Egerland ein Dorf Kiensberg erstmals in einer Urkunde erwahnt Die Burg auf einer steil ansteigenden felsigen Anhohe uber dem Bach und die dazugehorende Grundherrschaft waren damals ein Lehen der Kaiserburg der Staufer in Eger Cheb an den Reichsritter Heinrich von Kunsberg Die altesten Familiennamen des Ortes sind in den Klauensteuerbuchern und Musterungslisten der Stadt Eger enthalten Sie befinden sich fur den Zeitraum von 1392 bzw 1395 bis 1631 im staatlichen Gebietsarchiv Cheb Die Bewohner des Ortes Kinsberg waren der Stadt Eger erbuntertanig abgabe und fronpflichtig Das Schicksal des Ortes Kinsberg entwickelte sich im Zusammenhang mit den jeweiligen Besitzern der Burg dem spateren Schloss Altkinsberg den Grausamkeiten wahrend der Kriegszeiten und den Entscheidungen ubergeordneter Machthaber Seit 1782 nach der Entstehung des Dorfes Neukinsberg entstand der Ortsname Altkinsberg Mit der Grundung der Tschechoslowakei im Jahre 1918 lautete der Ortsname in der tschechischen Ubersetzung Stary Kynsperk Nach 1946 wurde er in Stary Hroznatov umbenannt dessen Namensgeber der selige Hroznata von Ovenec war Die Burg Kinsberg am Muglbach gilt als einer der moglichen Sterbeorte des bohmischen Gaugrafen Hroznata von Ovenec der 1247 den Hungertod starb Hroznata war der Grunder des Stifts Tepl und des Klosters Chotesov in Westbohmen und wurde im Jahr 1887 durch den Vatikan in Rom seliggesprochen Nach dem Jahr 1260 kam es zu einem haufigen Wechsel der Lehenstrager der Reichsstadt Eger auf der Burg Kinsberg an der Grenze des Nordgaus Der Ortsname des zugehorigen Dorfes mit den bis 1848 erbuntertanigen Bauern zeigte in den Schreibformen nur geringfugige Veranderungen durch die Jahrhunderte 1217 Kiensberg 1223 Kinsperck 1228 Kinsberc 1257 Kinsberg 1261 Kynsberch 1310 Chiensperg 1353 Kinsperch 1535 Kinssberg 1569 Kiensperg von 1782 bis 1946 Altkinsberg Ob die Reichsritter von Kunsberg ihren Herkunftsnamen von der Burg Kiensberg am Muglbach der ehemaligen Burg Kynsperg im spateren Konigsberg an der Eger oder der ehemaligen Kindesburg bei Creussen fuhrten wird nach den verfugbaren Quellen unterschiedlich interpretiert Der Ortsname Kiensberg am Muglbach deutet wortgeschichtlich auf einen Berg mit harzreichem Nadelholz hin Die althochdeutsche Bezeichnung chien oder kien fur harzreiche Baume hat sich auch in der Bezeichnung Kienspan einer lichtgebenden Holzfackel in alter Zeit erhalten 1 Im Jahr 1322 wurden die Burg und der Ort Kinsberg mit einem Grossteil des Egerlandes an Bohmen verpfandet und nach und nach in Westbohmen eingegliedert 1362 war die Burg Kinsperg im Lehensbesitz des Trost Winkler dann des Bohuslaw von Hertenberg dem Heinzig Pflugk von Rabenstein folgte Nach 1401 war sie ein Lehen der Ritter von Frankengrun der Herren von Thein und der Herren von Schonfeld Durch den Augsburger Reichs und Religionsfrieden war Kinsberg ebenso wie die Stadt Eger und die Orte im Egerland in den Jahren 1555 bis 1624 in drei Generationen evangelisch lutherisch Fur das Jahr 1557 ist eine Dorfschule nachweisbar Der letzte evangelische Pfarrer in Kinsberg Jakob Wilhelm und seine Ehefrau Elisabeth wurden etwa 1631 wahrend der Rekatholisierung in Bohmen wegen ihres Glaubens vertrieben 2 Dreissigjahriger Krieg Bearbeiten In den Jahren 1628 bis 1635 und der Rekatholisierung in Bohmen wurde der Orden der Jesuiten im Pachelbelhaus Cheb am Marktplatz der Stadt Eger ansassig ubernahm das Haus des Deutschen Ordens und begann mit seiner Missionstatigkeit Im Jahr 1631 wurden die Ordensangehorigen kurzfristig aus Eger vertrieben als sachsische Truppen die Stadt Eger ersturmten und der vertriebene evangelisch lutherische Burgermeister Wolf Adam Pachelbel von Gehag 1599 1649 und einige Vertraute zuruckkehrten Nach einem halben Jahr eroberte der kaiserlich osterreichische Generalwachtmeister Heinrich von Holk mit einem Soldnerheer die Stadt zuruck Im Jahr 1631 plunderten schwedische Truppen die Burg und den Ort Kinsberg und setzten die Gebaude in Brand Angehorige des Ordens der Jesuiten in Eger erhielten nach 1631 die niedergebrannte Burg Kinsberg deren ausgedehnten Grundbesitz die Schlosskirche und die verwustete Bergkirche mit dem anschliessenden Friedhof zur Verwaltung und verfugten uber die Einkunfte der erbuntertanigen und fronpflichtigen Orte der Herrschaft Kinsberg Auf dem Burgberg begann auf dem niedergebrannten Wohnteil der Burg der Aufbau des heutigen Schlosses Altkinsberg Der Schwarze Turm der Burg erbaut aus blauschwarzem Schiefer hat die Brandschatzung unversehrt uberdauert Im Jahr 1648 wurden Kinsberg und die Bergkirche nochmals durch schwedische Truppen geplundert und niedergebrannt In der unter grosser Not leidenden uberlebenden Bevolkerung brach die Cholera aus der um 1680 die Pocken und das Fleckfieber folgten Fur die Wasserversorgung hatte der Ort nur den Muglbach und einzelne Ziehbrunnen die Felder lagen brach Siebenjahriger Krieg Bearbeiten Im Siebenjahrigen Krieg uberfielen preussische Truppen 1758 Kinsberg und erpressten 1500 Taler als Ablosung fur eine Brandschatzung Nach der Aufhebung des Ordens der Jesuiten im Jahre 1773 durch Kaiser Joseph II wurde ein Teil des Grundbesitzes in der Herrschaft Kinsberg an Interessenten aus der Umgebung verkauft Das Schloss Kinsberg wechselte ofter seine Besitzer die Umbauten und Renovierungen vornehmen liessen Die Pfarrei in der Bergkirche Altkinsberg Loreto wurde eine Lokalie der Stadtpfarrkirche Sankt Niklas in Eger Durch das Toleranzpatent des Kaiser Joseph II vom Jahre 1781 wurde evangelisch lutherischen und anderen Glaubensangehorigen die Ansassigkeit auch in Altkinsberg wieder moglich Im Jahre 1905 gehorten zu der seit 1663 romisch katholischen Pfarrei Altkinsberg deren Kirchenbucher seit dem Jahr 1787 erhalten sind unter dem Kirchenpatronat der Gutsherrschaft die Orte Altkinsberg Altalbenreuth Boden Gosel Neukinsberg Kleinschoba Rothmuhl Oberlindau und Unterlindau In der Pfarrei lebten damals 1542 katholische und 51 evangelisch lutherische Glaubige fur welche die evangelische Pfarrei in Eger zustandig war Entstehung von Neukinsberg Bearbeiten Im 18 Jahrhundert errichteten Topfer aus Kinsberg am Osthang des Loretoberges unweit der Maut und Zollstation der Stadt Eger nach Bad Neualbenreuth in der Frais Brennofen und stellten Tonwaren her Grundlage der Ansiedlung waren die Lehm und Tonvorkommen am Flusslauf der Wondreb Im Jahr 1782 war der Ort Neukinsberg das erste Mal auf einer Landkarte verzeichnet und die Ortsbezeichnung Altkinsberg entstand Es wurden zunachst Tonflaschen fur den Versand von Mineralwasser in Kondrau und Franzensbad hergestellt Als im Jahre 1831 auf Glasflaschen umgestellt wurde produzierte die Eigentumerfamilie Hart in Neukinsberg Rohre aus Steinzeug hartgebrannte Ziegel Ofenkacheln irdene Krautfasser und Trankebecken 1923 wurde Neukinsberg an das elektrische Stromnetz angeschlossen 1929 zerstorte ein Grossbrand die Trockenanlage der Fabrik 1934 wurde die Produktion mit saurefesten Wannen und Brunneneinfassungen erweitert Seit dem Jahr 1858 gehorte Neukinsberg zur Gemeinde Altkinsberg war dort eingepfarrt und eingeschult 1862 wurde eine Strasse von Eger uber Neukinsberg nach Altalbenreuth gebaut und 1923 bis 1926 nach Ulrichsgrun verlangert Der Ort Neukinsberg bestand im Jahr 1945 aus 32 Wohnhausern und der Tonzeugfabrik Hart und lag von 1945 bis 1990 in der Sperrzone des Eisernen Vorhangs der Tschechoslowakei Die Bewohner wurden nach 1945 durch die Benes Dekrete enteignet und kamen als Heimatvertriebene meist in die Oberpfalz Die Wohnhauser und die Tonzeugfabrik verfielen und sind fast vollig verschwunden Goethe in Altkinsberg Bearbeiten Im Jahre 1823 interessierte der bedeutende alte Turm in Kinsberg auch Johann Wolfgang von Goethe nachdem ihn 1822 der Schwarze Turm der Kaiserburg der Staufer in Eger fasziniert hatte Er besuchte das Schloss Altkinsberg in Begleitung von Joseph Sebastian Gruner und ausserte sich in einer Tagebuchnotiz vom 26 Juli 1823 bei der Fahrt nach Pograth begeistert und uberschwanglich mit den Worten Der ganz erhaltene auf dem Fels unmittelbar aufruhende runde Turm ist eines der schonsten architektonischen Monumente dieser Art die ich kenne und gewiss aus den besten romischen Zeiten Er mag hundert Fuss hoch sein und steht als prachtige toskanische Kollossalsaule unmerklich kegelformig abnehmend Ich sage nicht zu viel stunde dieser Turm in Trier so wurde man ihn unter die vorzuglichsten dortigen Altertumer rechnen stunde er in der Nahe von Rom so wurde man zu ihm wallfahrten Joseph Sebastian Gruner informierte Goethe auch dass in dem Turm der Begrunder des Stift Tepl Hroznata von Guttenstein Vrtba gefangen war und dort im Jahr 1217 den Hungertod starb 3 Durch diese Ausserung Goethes entstand die irrtumliche Ansicht dass der Turm in Altkinsberg aus der Romerzeit stamme Vereinzelte Grabungen brachten keine Funde vor dem 12 Jahrhundert zu Tage 19 Jahrhundert Bearbeiten Nach der Revolution des Jahres 1848 wurde die Gemeinde Altkinsberg aus der Erbuntertanigkeit und den Frondiensten entlassen und war wieder Pfarrort einschliesslich der Orte Neukinsberg Kleinschoba Oberlindau Unterlindau und nach 1857 Altalbenreuth Boden und Gosel im ehemaligen Fraisgebiet 1853 baute der Gutsbesitzer Johann Nonner ein neues Schulhaus in welchem seit 1874 auch Kinder aus Neukinsberg und Oberlindau eingeschult waren Die meisten Bewohner von Altkinsberg lebten von der Landwirtschaft der Viehzucht der Fischzucht von Karpfen in den Bergauer Teichen den Erzeugnissen in Hausgarten und erwirtschafteten ein Zubrot als Imker Der Anbau von Hafer Korn Kartoffeln und Mohnpflanzen brachte gute Ernten Mohnkuchen war ein beliebtes Festgeback Am Muglbach standen im Dorfbereich vier Muhlen welche die Wasserkraft nutzten Ende des 19 Jahrhunderts brachte eine Influenza Grippe ein grosses Sterben auch fur die Bewohner von Altkinsberg Als Hausierer mit bezahlbarer Seife in das Dorf kamen Reinigungsbader ublich wurden und der gesetzliche Impfschutz gegen Pocken durchgefuhrt wurde besserte sich der Gesundheitszustand der Bevolkerung Seit 1875 ist ein praktizierender Arzt in Altkinsberg als ansassig nachweisbar Durch die Ansiedlung von Fabriken in Neukinsberg und Schloppenhof entstanden neue Einkommen bringende Arbeitsplatze Zeit nach dem Ersten Weltkrieg Bearbeiten Im Jahre 1918 kamen Altkinsberg und Neukinsberg zur Tschechoslowakei und erhielten die Ortsnamen Stary Kynsperk und Novy Kynsperk Die Hauser wurden 1923 an das elektrische Stromnetz angeschlossen Der Schulbesuch des Gymnasiums in Eger der ehemaligen Lateinschule wurde auch fur die Madchen der Gemeinde moglich Nach dem Munchner Abkommen wurde der Ort dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Eger Im Mai 1945 kam der Ort wieder zur Tschechoslowakei zuruck Die nachfolgende Enteignung und Vertreibung der Deutschbohmen und Deutschmahrer durch die Benes Dekrete brachte die Bewohner des Ortes Altkinsberg nach Bayern Wurttemberg und Hessen Vorher waren zahlreiche Familien im Sommer 1945 uber die nahe Grenze in die Oberpfalz gefluchtet Im Jahr 1939 hatte Altkinsberg mit dem Ortsteil Neukinsberg 1196 Einwohner und 1947 nach der Vertreibung der deutschen Haus und Grundbesitzer und ihrer Familien waren es 441 Zur Pfarrei Altkinsberg gehorten 1939 die Orte Altalbenreuth Boden Gosel Kleinschoba Neukinsberg Ober und Unterlindau Pograth und Rothmuhl nach Kirchenbuchaufzeichnungen seit dem Jahr 1787 vorher war die Pfarrei Sankt Niklas in Eger zustandig Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Von 1945 bis 1990 lag Hroznatov im Sperrgebiet der Grenzsicherungszone des Eisernern Vorhangs der Tschechoslowakei gegen Bayern Der Hausrat in den verlassenen Wohnhausern wurde geplundert die Hauser verfielen oder wurden abgerissen Das Schlossgebaude die Wirtschaftsgebaude des Gutsbetriebes und die Schlosskirche unterhalb des Schlosses begannen zu verfallen und werden heute von neuen Eigentumern renoviert Der Schwarze Turm hat auch diese Zeit uberdauert und pragt das Ortsbild des Dorfes Von den Ruinenresten eines Gebaudes der Legende nach der Sterbeort des seligen Hroznata von Ovenec blieb die Westwand stehen Aus der Wallfahrtskirche Maria Loreto auf dem Burgberg wurden Teile als Baumaterialien abtransportiert Das Bauwerk war bis zum Jahr 1991 fast eine Ruine Auf dem anschliessenden Friedhof der Pfarrei Stary Hroznatov uberdeckten Blumen und Straucher die verwusteten Graber Ein im benachbarten Waldsassen in der Oberpfalz gegrundeter Forderverein begann nach Offnung der Grenze nach Tschechien im Jahre 1991 mit dem Aufbau der Kirche Maria Loreto in Stary Hroznatov rekonstruierte den Pilgerweg vom Muglbach mit den Halbkapellen des Kreuzweges hinauf zur Wallfahrtskirche und suchte nach den lebensgrossen Figuren aus deren Personengruppen Der Friedhof erhielt ein annehmbares Aussehen Heute ist Maria Loreto wiederhergestellt und ein Ausflugsziel Neusiedler haben sich niedergelassen und bauen sich eine wirtschaftliche Existenz auf Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Maria Loreto nach umfangreichen Renovierungen 2012Wallfahrtskirche Maria LoretoIm Jahr 1657 begannen die Jesuiten mit dem Wiederaufbau der beiden Kirchen in Kinsberg der Schlosskirche und der Bergkirche der ehemaligen evangelisch lutherischen Pfarrkirche auf der Anhohe des Burgberges Auf deren Ruinen wurde die Wallfahrtskirche Maria Loreto erbaut die seit 1663 auch Pfarrkirche des nunmehr romisch katholischen Dorfes war Es entstand unter Planung und Betreuung durch Jesuitenpater Johann Dasselmann ein achtseitiger Bau mit einem Hauptturm vier Eckturmchen und einem Kreuzgang Das Gnadenbild eine 90 Zentimeter hohe Loreto Muttergottes aus Holz bekleidet mit einem Mantel aus Kupfer dem Silbermunzen angegossen waren war ein Geschenk der Grafin Barbara Eusebia Vrtba geborene Martinic als Gedenken an den Gaugrafen Hroznata von Ovenec Stammvater der Vrtba In einer Jerusalemanlage mit 29 Stationen aus dem Leben Jesu Christi fuhrte der Weg vom Muglbach der Bach Cedron genannt wurde hinauf zu der Wallfahrtskirche Maria Loreto Im April 1699 schloss Furst Georg Albrecht von Brandenburg Kulmbach 1666 1703 vor dem Altar eine morganatische Ehe mit Regine Magdalena Lutz der spateren Freifrau von Kotzau In Kinsberg entstanden zwei grosse Gasthofe der Wohlstand der Bauern nahm durch die Versorgung der Pilger zu und der Ort begann sich von den Schrecken des Dreissigjahrigen Krieges zu erholen Der Wallfahrtsort zahlte bis 1918 jahrlich etwa 2000 Besucher darunter 25 Prozessionen Schloss Stary HroznatovLiteratur BearbeitenEgerer Landtag e V Hrsg Altkinsberg In Heimatkreis Eger Geschichte einer deutschen Landschaft in Dokumentationen und Erinnerungen Amberg in der Oberpfalz 1981 S 300 302 mit einer Ubersichtskarte des Ortes Altkinsberg aus dem Jahr 1945 im Anhang des Buches und den Haus und Hofinhabern im Jahre 1945 im Text Neukinsberg mit einer Ubersichtskarte des Ortes aus dem Jahr 1945 und den damaligen Hauseigentumern Seite 403 und 405 Beide Orte enthalten die Namen der Gefallenen im Ersten und des Zweiten Weltkriegs Rudolf Sitka Die Gnadenorte der Sudetenlander Heimatverlag M Renner Kempten im Allgau 1954 Kinsberg vulgo Loretto S 56 Lorenz Schreiner Egerer Landtag e V Hrsg Altskinsberg und Neukinsberg In Denkmaler im Egerland Dokumentation einer deutschen Kulturlandschaft zwischen Bayern und Bohmen Amberg in der Oberpfalz 2004 Seite 571 und 572 mit einer Bebilderung S 573 577 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hroznatov Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Kluge Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 19 Auflage Berlin 1963 S 367 Stammfolge Brusch aus Eger in Bohmen vormals Peisser aus Ingolstadt in Bayern Deutsches Geschlechterbuch Band 207 Limburg an der Lahn 1998 S 49 Johannes Urzidil Goethe in Bohmen Berlin Darmstadt Wien 1962 S 128 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hroznatov amp oldid 231730138