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Sonatensatzform auch Sonatenhauptsatzform Sonatenform bezeichnet in der musikalischen Formenlehre ein Modell bzw Gestaltungsprinzip mit dem in der Regel die Form des ersten Satzes Kopfsatz oder Hauptsatz von Sonaten Sinfonien Solokonzerten Ouverturen und kammermusikalischen Gattungen der Klassik und Romantik beschreiben wird Oft weist auch der letzte Satz Finale die Sonatensatzform auf wahrend sie bei Mittelsatzen weitaus seltener anzutreffen ist Daneben kann sich die Bezeichnung Sonatenform auch auf den Satzzyklus einer Sonate beziehen Inhaltsverzeichnis 1 Aufbau 1 1 Vorbemerkung 1 2 Gesamtform 1 3 Formteile 1 3 1 Einleitung 1 3 2 Exposition 1 3 2 1 Hauptsatz 1 3 2 2 Uberleitung 1 3 2 3 Seitensatz 1 3 2 4 Schlussgruppe 1 3 3 Durchfuhrung 1 3 4 Reprise 1 3 5 Coda 2 Entstehungsgeschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise und AnmerkungenAufbau BearbeitenVorbemerkung Bearbeiten Die Beschreibung der Sonatensatzform birgt eine gewisse Problematik da diese von der Formenlehre des 19 Jahrhunderts retrospektiv auf die Werke der Wiener Klassik entwickelt wurde Die kompositorische Praxis weicht hingegen auf vielfaltigste Weise davon ab so steht hinter Sonatensatzen von Haydn oder Mozart ein komplett anderes Denken als hinter jenen von Schubert Trotzdem steht das ublicherweise als dreiteilig beschriebene Modell der Sonatensatzform keineswegs im Widerspruch zur musikalischen Wirklichkeit zahlreicher Satze des spaten 18 und des 19 Jahrhunderts Als Ausgangspunkt der Sonatensatzform gilt die barocke Suitensatzform mit ihrer formalen Zweiteiligkeit und der simplen Tonartendisposition Ein erster Teil moduliert von der Grundtonart in die Dominant bzw in die Paralleltonart bei Moll Satzen der meist langere zweite Teil fuhrt wieder zuruck zur Grundtonart Beide Teile werden obligat wiederholt T D D T in Dur bzw t tP tP t in Moll Gesamtform Bearbeiten Ein nach der Sonatensatzform gegliederter Satz besteht ublicherweise aus den folgenden drei Hauptteilen Exposition Durchfuhrung und Reprise Sowohl die Exposition als auch die Durchfuhrung und Reprise werden wiederholt Exposition Durchfuhrung Reprise Im spaten 18 Jahrhundert war meist nur noch die Wiederholung der Exposition vorgeschrieben wahrend nach 1850 oft auf jegliche Wiederholungen verzichtet wurde Exposition Durchfuhrung Reprise bzw Exposition Durchfuhrung Reprise Obwohl ausserlich dreiteilig ist die Sonatenhauptsatzform grundsatzlich dialektisch angelegt ist und beruht somit auf der Idee einer Zweiheit namlich auf der Gegenuberstellung zweier Themenkomplexe Haupt und Seitensatz und ihrer harmonischer Ebenen Daruber hinaus finden sich gattungsgeschichtlich weitere optionale Formteile wodurch die ursprungliche Dreiteiligkeit gegebenenfalls relativiert wird eine vorangestellte langsame Einleitung und oder eine mehr oder weniger raumgreifende Coda die den Satz abschliesst Formteile Bearbeiten Die nachfolgend angegebene Disposition fur die Exposition und Reprise ist keineswegs verbindlich und wird in der kompositorischen Praxis oft auch abgeandert So begegnet man in Sonatensatzen der Fruhromantik gelegentlich einer subdominantischen Reprise in spateren Werken steht der Seitensatz gelegentlich in terzverwandten Tonarten Mediantik Des Weiteren finden sich Sonatensatze welche entweder monothematisch angelegt sind z B bei Haydn oder aber drei eigenstandige Themen exponieren z B bei Bruckner Einleitung Bearbeiten Schon vor Beginn der Exposition kann eine kurzere oder langere Einleitung stehen Meist erscheint sie bei ausgedehnteren Werken d h eher in einer Sinfonie und seltener in einer Klaviersonate Sie eroffnet den Satz in einem langsamen Tempo bevor sich die Exposition in einem schnelleren Tempo anschliesst Typisch fur Kopfsatze mit Einleitung sind also Tempoangaben wie Adagio molto Allegro con brio Beethoven Sinfonie Nr 1 Exposition Bearbeiten Die Exposition Ausstellung stellt das thematische Material des Satzes vor Sie gliedert sich typischerweise in Hauptsatz Uberleitung Seitensatz und Schlussgruppe Sofern die Wiederholung der Exposition vorgeschrieben ist sollte diese unbedingt beachtet werden da die dem Komponisten vorschwebenden Proportionen sonst gestort waren und auch die kontrastierende Funktion der Durchfuhrung nicht entsprechend zur Geltung kame N B Da der Begriff erstes Thema auf ein vorhandenes zweites Thema schliessen lasst und dies nicht in allen Fallen auftritt monothematische Sonatensatze bedient man sich besser der allgemeineren Gegenuberstellung Hauptsatz Seitensatz Hauptsatz Bearbeiten Der Hauptsatz steht in der Grundtonart Tonika Tonart des Satzes und taucht mindestens in der Exposition sowie manchmal leicht verandert in der Reprise auf bisweilen aber auch in der Durchfuhrung und oder Coda Er enthalt das sogenannte erste Thema Hauptthema dem die klassische Formenlehre typischerweise einen eher kraftvollen Charakter attestiert Oft ist das Hauptthema daher in festgefugter Bauweise gestaltet z B als Periode 8 in 4 4 Takte oder satzartig 8 in 2 2 4 Takte usw In selteneren Fallen kann der Hauptsatz auch noch weitere Themen bzw themenahnliche Nebengedanken enthalten Uberleitung Bearbeiten Dem Hauptsatz folgt meist eine modulierende Uberleitung als Verbindung zum Seitensatz Sie besteht haufig aus einer motivischen Entwicklung bzw Fortspinnung des Hauptthemas oder aus eher athematischen figurativen Floskeln so v a in den Werken der Vor und fruhen Wiener Klassik wodurch eine klare Abgrenzung von Hauptsatz und Uberleitung gar nicht immer eindeutig moglich ist Inhaltlich kann die Uberleitung entweder Material des Hauptsatzes verarbeiten oder neues eigenstandiges Material bringen Die Vorwegnahme von Seitensatzmaterial bildet eher eine Ausnahme Die Uberleitung kann aber auch entfallen wobei die Weiterfuhrung des Hauptthemas dann meist auf der Dominante endet Seitensatz Bearbeiten Der Seitensatz der oft wenn auch nicht immer das sogenannte zweite Thema oder ein weiteres Seitenthema enthalt steht in einer anderen Tonart als der Hauptsatz Kontrasttonart Bei Hauptthemen in Dur steht er ublicherweise in der Dominant Tonart z B C Dur und G Dur bei Moll Satzen in der Paralleltonart z B c Moll und Es Dur Ab dem 19 Jahrhundert finden sich vermehrt Seitensatze in terzverwandten Tonarten z B C Dur und Es oder E Dur bzw A oder As Dur Meist bildet das Seitenthema einen Kontrast zum Hauptthema und hat typischerweise einen lyrischeren Charakter als dieses Analog zum Hauptsatz wird auch das Seitenthema haufig durch motivische Entwicklung oder Fortspinnung weitergefuhrt und mundet danach unmerklich in die Schlussgruppe Schlussgruppe Bearbeiten Den Abschluss der Exposition bildet meist eine Schlussgruppe auch Epilog genannt Sie steht in der gleichen Tonart wie der Seitensatz und bekraftigt somit das Ziel der vorausgegangenen Modulation Kontrasttonart Die Schlussgruppe kann neues thematisches Material enthalten motivisch an das erste Thema anknupfen oder gar eine Synthese aus erstem und zweitem Thema darstellen Typisch ist jedoch eine gewisse Formelhaftigkeit durch wiederholte kadenzierende Wendungen Durchfuhrung Bearbeiten In der Durchfuhrung wird ublicherweise das in der Exposition vorgestellte Material verarbeitet Man spricht hier von motivisch thematischer Arbeit Typische Verarbeitungstechniken sind Sequenzierung Abspaltungs und Liquidationsprozesse sowie kontrapunktische Verarbeitungen von Thementeilen oder Motiven Das Material kann dabei einzelnen Themen entstammen oder es konnen ganz nebensachliche Elemente verarbeitet werden Weiterkommt es vor dass ein neuer musikalischer Gedanke eingefuhrt und seinerseits durchfuhrungsartig verarbeitet wird z B im Kopfsatz von Beethovens 3 Sinfonie Durchfuhrungen konnen dabei sehr unterschiedlich gestaltet sein Als typisch gilt eine Gliederung in Einleitung Kern Verweilen In der Durchfuhrungseinleitung wird von der Tonart am Ende der Exposition wegmoduliert im darauffolgenden Kern ein Modell oder mehrere aufgestellt welches mehrfach sequenziert oder anderweitig verarbeitet wird Im Falle eines vorliegenden Themenkontrastes kann auch eine dialektische Auseinandersetzung zwischen den beiden Themen stattfinden wobei es zum charakterlichen Rollentausch und zu konflikthaft dramatischen Steigerungen kommen kann Es kann aber ebenso vorkommen dass nur eines der beiden Themen verwendet wird oder dass die Durchfuhrung ausschliesslich mit den Motiven der Uberleitung oder Schlussgruppe bestritten wird Charakteristisch fur nahezu alle Durchfuhrungen ist eine verstarkte Modulationstatigkeit die oft auch in harmonisch weit entfernte Bereiche vordringt und erst gegen Ende der Durchfuhrung zielgerichteter wird Ublicherweise kommt es letztlich zu einem Verweilen auf der Dominante manchmal auch einer falschen Tonart wodurch die Reprise harmonisch vorbereitet wird Im Sinne eines Spiels mit den Konventionen kann es gegen Ende der Durchfuhrung auch zu einer sogenannten Scheinreprise Wiederaufnahme des Hauptthemas in der falschen oder unvollstandig in der richtigen Tonart kommen Reprise Bearbeiten Mit der Wiederkehr des Hauptthemas in der Grundtonart setzt die Reprise Wiederaufnahme ein Ihre Gliederung entspricht weitgehend derjenigen der Exposition Sie kann bisweilen unmerklich eintreten verschleierte Reprise oder auf vielfaltigste Weise variiert sein Eher selten kommt es allerdings zur umgekehrten Abfolge einzelner Formteile z B von Haupt und Seitenthema Die tonale Spannung zwischen Haupt und Seitensatz ist meist aufgehoben da nun aufgrund seiner harmonischen Einrichtung auch das Seitenthema in der Grundtonart erscheint in Moll Satzen entweder in der Grund oder in der Varianttonart Die haufigsten Anderungen befinden sich in der Uberleitung da sie ihre harmonische Uberleitungsfunktion jetzt eingebusst hat und stattdessen oft gewisse Ausweitungen bringt 2 Coda Bearbeiten Am Ende der Reprise wird haufig noch eine Coda ital Endstuck angehangt deren Ausmasse von einem kurzen Anhangsel bis zu einer raumgreifenden Erweiterung der Schlussgruppe hat Die Coda wird vor allem bei Beethoven zu einem sehr wichtigen Abschnitt der mitunter den Charakter einer zweiten Durchfuhrung Schlussdurchfuhrung annehmen und dabei eine Erweiterung der Sonatensatzform zur Vierteiligkeit bewirken kann z B im Kopfsatz der 9 Sinfonie wo sie sogar langer ist als die Reprise Ein Satz kann aber auch ohne eine Coda enden z B in der Klaviersonate Nr 16 Sonata facile von Mozart Entstehungsgeschichte BearbeitenSeit der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts bedeutete Sonata im Gegensatz zur Canzona Vokalkomposition ein instrumentales Klangstuck Der Begriff bezeichnete anfangs weder ein spezifisches Formmodell noch einen bestimmten Kompositionsstil Die ersten Werke mit dem Titel Sonata stammen von italienischen Komponisten wie z B Giovanni Gabrieli Gabrielis Sonaten 1597 1615 hatten Vorbildfunktion durch die formale Anlage und ihren improvisatorischen Stil Das Formmodell bestand aus mehreren klar beschriebenen Abschnitten in kontrastierendem Tempo und mit kontrastierender Textur siehe Sonate Entsprechend zur Ausbreitung der zyklischen Dreisatzigkeit in der Opernsinfonie auf die meisten anderen musikalischen Gattungen bildete sich in der Grundanlage des Sinfoniesatzes vor allem des Kopfsatzes eine Architektur aus die modellhaft Geltung erlangte und auf samtliche Gattungen der Musik ubergriff auch auf die des Konzertsatzes 1 In der Zeit bis zum Ende des 18 bzw Anfang des 19 Jahrhunderts wurde der sich aus den Tanzsatzen der Suite entwickelnde Grundriss eines Sinfoniesatzes als zweiteilig jedoch teilweise mit untergeordneter Dreigliederung und nicht als dreiteilig angesehen An dieser zweiteiligen Auffassung der Grundanlage des Kopfsatzes wurde noch bis Anfang des 19 Jahrhunderts festgehalten wie sich z B in der Rezension von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann uber Beethovens Sinfonie Nr 5 aus dem Jahr 1810 zeigt Erst mit dem heute ublichen Konzept der Sonatensatzform geriet die ubergeordnete Zweiteiligkeit schrittweise in Vergessenheit 1 Einfluss auf die Strukturierung der spateren Sonatensatzform nahm auch die dreiteilige Da Capo Arie mit einem kontrastreichen Mittelteil und einer Reprise in der Grundtonart Fur die Anlage der Satze waren harmonische Verlaufe wesentlicher als die thematisch motivische Arbeit die von der Sonatensatzform betont wird So besteht die Anlage eines Sinfoniesatzes nach Heinrich Christoph Koch in Versuch einer Anleitung zur Composition drei Bande erschienen 1782 bis 1793 aus folgenden Abschnitten 1 I Teil wiederholt oder unwiederholt Erster Hauptperiode 2 ggf mit Anhang Abschnitt in der Grundtonart und Ubergang in die Dominante bzw in Moll Satzen in die Dur Parallele Abschnitt in der Dominante oft mit einem mehr singbaren und gemeiniglich mit verminderter Starke des Tons vorzutragenden Satz verbunden und Kadenzschluss in der Dominante II Teil wiederholt oder unwiederholt Zweiter Hauptperiode Beginn in der Oberquint Tonart meist mit dem Thema oder einem anderen melodischen Haupttheile harmonische Abweichungen Wiederholungen bzw Zergliederungen melodischer Wendungen Abschluss in der Dominante oder Ruckleitung zur Grundtonart Tonika Dritter Hauptperiode Beginn in der Grundtonart mit dem Thema oder mit einem andern melodischen Haupttheile Wiederaufnahme der vorzuglichsten Satze der ersten Hauptperiode in zusammengedrangter Form und in der Grundtonart verbleibend Die Interpretation dieser Grundanlage aus der Sicht der zunehmend bedeutender werdenden thematisch motivischen Vorgange fuhrte schliesslich in der Musiktheorie des 19 Jahrhunderts zum oben beschriebenen Schema der Sonatensatzform welches teilweise auch ruckwirkend also ahistorisch auf die vorher komponierte Musik der Wiener Klassik angewendet wurde Der Begriff Sonatenform als ideales von Gattungskriterien Sinfonie Streichquartett etc abstrahiertes Modell erscheint in ausfuhrlicher Beschreibung erstmals in der Kompositionslehre von Adolf Bernhard Marx Die Lehre von der musikalischen Komposition Leipzig 1837 1847 Heinrich Birnbach von dem Marx die Definition des Sonatensatzes im Wesentlichen ubernahm hatte noch den Begriff Hauptform eines grosseren Tonstucks verwendet 1 3 Marx Kompositionslehre etablierte die Begriffe Exposition Hauptsatz Modulationsteil Seitensatz und Schlussgruppe Das wie oben beschriebene vollstandige Schema der Sonatensatzform mit den heute ublichen Begriffen taucht erstmals 1904 in Alfred Richters Lehre von der musikalischen Form auf und wurde schliesslich 1911 in der Formenlehre Hugo Leichtentritts kodifiziert Das Standardmodell der Sonatensatzform wie es ublicherweise analytisch gebraucht wird war von Marx als Beschreibungsform der Sinfonien Beethovens entworfen worden und ist deshalb kaum oder nur eingeschrankt fur entsprechende Werke der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts geeignet 4 Eine starre Anwendung dieses Schemas als Massstab auf viele Werke des 18 aber auch des 19 Jahrhunderts kann dann falsche Vorstellungen wecken wenn Themen in ihrer Anzahl als zu viel zu wenig oder an unpassender Stelle erscheinen wenn Durchfuhrungs und Reprisenabschnitte nicht konkret trennbar sind oder harmonische Verlaufe auffallig anders als vorgeschrieben erscheinen Der normative Anspruch den diese Formenlehre suggeriert fuhrt insbesondere bei Anwendung auf Werke der Fruh Klassik 5 dazu dass die Stucke als unfertige Vorlaufer eines anzustrebenden Ideals abgewertet werden Die romantische Musik des 19 Jahrhunderts z B Carl Maria von Weber Franz Schubert Felix Mendelssohn Bartholdy Frederic Chopin Robert Schumann Franz Liszt Anton Bruckner Johannes Brahms entwickelte die Sonatensatzform weiter wobei neben einer Erweiterung der Form im Sinne absoluter Musik auch eine Stromung aufkam welche die Sonatensatzform nur noch als ausseren Rahmen fur den Transport poetischer oder programmatischer Inhalte nutzte Beispiele Symphonie fantastique Faustsinfonie 6 Trotzdem forderte die Sonatensatzform im Spannungsfeld zwischen absoluter Musik und Tondichtung bis weit ins 20 Jahrhundert hinein die Komponisten immer wieder heraus sich mit ihr auseinanderzusetzen wovon zahlreiche Beispiele bei Debussy Ravel Prokofjew Hindemith Britten u v a Zeugnis ablegen Literatur BearbeitenMarkus Bandur Sonatenform In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Sachteil Band 8 Querflote Suite Barenreiter Metzler Kassel u a 1998 ISBN 3 7618 1109 8 Sp 1607 1615 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich William E Caplin Classical Form A Theory of Formal Functions for the Instrumental Music of Haydn Mozart and Beethoven Oxford University Press New York 1998 ISBN 0 19 510480 3 Burkhardt Kohler Zur Struktur der gt Sonatenhauptsatzform in den Kopfsatzen einiger Klavierkonzerte Mozarts unter besonderer Berucksichtigung von KV 450 lt In Miscellanorum De Musica Concentus Karl Heller zum 65 Geburtstag Rostock 2000 S 179 207 James Hepokoski Warren Darcy Elements of Sonata Theory Norms Types and Deformations in the Late Eighteenth Century Sonata Oxford University Press Oxford New York 2006 ISBN 0 19 977391 2 Hans Joachim Hinrichsen Sonatenform Sonatenhauptsatzform In Handworterbuch der musikalischen Terminologie Steiner Wiesbaden ISBN 978 3 515 10167 7 25 Auslieferung Fruhjahr 1997 Online Ulrich Kaiser Formfunktionen der Sonatenform Ein Beitrag zur Sonatentheorie auf der Grundlage einer Kritik an William E Caplins Verstandnis von Formfunktionen In Zeitschrift der Gesellschaft fur Musiktheorie 15 1 2018 S 29 79 online Erwin Ratz Einfuhrung in die musikalische Formenlehre Uber Formprinzipien in den Inventionen J S Bachs und ihre Bedeutung fur die Kompositionstechnik Beethovens Osterreichischer Bundesverlag Wien 1951 3 Auflage Universal Edition Wien 1973 ISBN 3 7024 0015 X Charles Rosen Sonata Forms W W Norton New York 1980 uberarbeitete Auflage 1988 ISBN 0 393 30219 9 Thomas Schmidt Beste Die Sonate Geschichte Formen Asthetik Barenreiter Studienbucher Musik 5 Barenreiter Kassel 2006 ISBN 3 7618 1155 1 S 62 135 James Webster Sonata form In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich Weblinks BearbeitenLiteraturbeispiel L van Beethoven Klaviersonate op 2 Nr 1 f moll 1 Satz Sonate und Sinfonie OpenBook freies Unterrichtsmaterial fur allgemeinbildende Schulen Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b c d Stefan Kunze Die Sinfonie im 18 Jahrhundert In Siegfried Mauser Hrsg Handbuch der musikalischen Gattungen Band 1 Laaber Verlag Laaber 1993 ISBN 3 89007 125 2 Unter einem Periodem versteht Koch einen grosseren in sich zusammenhangenden Abschnitt oder Durchgang Heinrich Birnbach Uber die verschiedene Form grosserer Instrumentalstucke aller Art und deren Bearbeitung In Berlinische Allgemeine Musikalische Zeitung 1827 S 269 ff Zitiert bei Kunze 1993 Michael Walter Haydns Sinfonien Ein musikalischer Werkfuhrer C H Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 44813 3 S 16 Beispielsweise die fruhen Sinfonien von Joseph Haydn wie die Sinfonie Nr 1 Sinfonie Nr 6 oder von Wolfgang Amadeus Mozart die Sinfonie KV 19 Kunze 1993 schreibt dazu Als in der romantischen Musik andere Voraussetzungen des musikalischen Denkens sich ausbildeten verkam die Grundanlage zum Schema Sonatensatz das vom Inhalt abtrennbar keine musikalische Wirklichkeit mehr reprasentierte Normdaten Sachbegriff GND 4181786 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sonatensatzform amp oldid 234720281