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Sandor Szurmay seit 1918 Baron Szurmay von Uzsok auch Alexander Szurmay 19 Dezember 1860 in Boksanbanya 26 Februar 1945 in Budapest war k u Landesverteidigungsminister osterreichisch ungarischer General der Infanterie und zuletzt koniglich ungarischer Generaloberst Sandor Szurmay Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Militarische Laufbahn 1 2 Im Ersten Weltkrieg 1 3 Nach dem Krieg 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenSzurmay war Sohn des Bahnbeamten Michael Szurmay und der Josefa Schafer ab 1895 verheiratet mit Erna Szenoner Er wurde 1860 im Komitat Krasso Szoreny geboren Von 1871 bis 1874 besuchte er die Oberrealschule in Szeged und ab 1882 die Ludovika Akademie in Budapest Militarische Laufbahn Bearbeiten Seine militarische Laufbahn begann er 1882 als gemeiner Soldat im Honved Infanterie Bataillon Nr 18 in Lugos 1884 wurde er nach Abschluss seiner Offiziersausbildung als Leutnant ausgemustert Von 1886 bis 1887 besuchte er Offizierskurse an der Ludovika Akademie und von 1887 bis 1889 absolvierte er die Kriegsschule in Wien Nach Beendigung seiner Ausbildung zum Generalstabsoffizier wurde er 1889 als Oberleutnant in den Stabsdienst beim IV Korps berufen Ab 1890 diente er im koniglich ungarischen Verteidigungsministerium 1891 ubernahm er eine Abteilung im Eisenbahnamt 1892 zum Hauptmann ernannt diente er ab 1898 als Major und Bataillonskommandant im Honvedregiment Nr 4 in Nagyvarad Im Jahr 1899 erneut ins Verteidigungsministerium berufen arbeitete er im folgenden Jahr als Leiter der Generalstabsabteilung 1903 zum Oberstleutnant und 1905 zum Oberst befordert erhielt er das Kommando uber das Honved Regiment Nr 20 in Nagykanizsa Ab Herbst 1907 wieder im Verteidigungsministerium tatig stieg er dort zum Sektionschef auf und wurde am 18 Dezember 1910 zum Generalmajor befordert Mit der Ernennung zum Feldmarschallleutnant am 11 Mai 1914 fungierte er nach Beginn des Ersten Weltkrieges ab Oktober 1914 als Staatssekretar im Honved Verteidigungsministerium Im Ersten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Szurmay als General der Infanterie 1917Im November 1914 wurde Szurmay nach dem Ruckzug der k u k Truppen aus Galizien auf den Karpatenkamm mit der Fuhrung der 38 Honved Infanteriedivision betraut Ab 5 Dezember 1914 verhinderte die zum Korps Szurmay verstarkte Einheit den Durchbruch der russischen 8 Armee am Uschok Pass Am 8 Dezember erhielt die 3 Armee unter Boroevic den Angriffsbefehl zum Vorstoss nach Nord mit dem Ziel die belagerte Festung Przemysl zu entsetzen Infolge der Angriffe zwischen Limanowa und Lapanow erhielt ihr linker Flugel die Gruppe Surmay den Befehl von Suden her in Flanke und Rucken der bei Neusandez durchgebrochenen Russen zu stossen und die abgebrochene Verbindung mit dem rechten Flugel der 4 Armee wiederherzustellen Der Angriff Brussilows am 28 Dezember brachte am Neujahrestag den Verlust des Uschok Passes aber nicht den erhofften Durchbruch nach Nordungarn Anfang 1915 wurde die Gruppe mit der 53 Honved Division unter General Ronay Horvath verstarkt das Kommando uber die 38 Honved Division wurde General Stephan Bartheldy ubertragen Am 22 Januar 1915 erfolgte der osterreichische Gegenangriff aus dem Ungtal der am 27 zur Ruckeroberung des Passes fuhrte Szurmays Angriff blieb dann vor der Linie Borynia Ostry liegen wo rechts das Eingreifen der deutschen Sudarmee eine neuerliche Krise verhinderte Im Marz 1915 verstarkte General Brussilow seinerseits die eigenen Durchbruchsversuche gegen die jetzt am Uschok Pass verteidigende k u k 2 Armee am 14 Marz stand das Corps Szurmay dicht vor dem Zusammenbruch Am 2 April wurden Szurmays Truppen direkt der Sudarmee unterstellt und diese Verstarkung festigte die Abwehrfront Ende Mai 1915 fuhrte dann der Durchbruch von Gorlice Tarnow zum Ruckzug der Russen vor der Karpatenfront Danach im Rahmen der 1 Armee eingesetzt war das Korps Szurmay mit der 7 und 40 Division uber die alte Landesgrenze bei Sokal zum Vorgehen auf Swinjuchi bestimmt Fur die Verteidigung des Uschok Passes erhielt er bei seiner Erhebung in den Freiherrnstand den Namenszusatz von Uzsok zuerkannt Am 4 Juni 1916 begann die Brussilow Offensive als die Front der k u k 4 Armee bei Luzk zerbrach wurde auch Surmays Korps 70 Honved und 7 Infanteriedivision vom russischen VIII Armeekorps bis zum 7 Juni uberrannt und auf die Ikwa zuruckgeworfen Am 15 September startete die russische 8 Armee neue Angriffe Szurmays Corps war wieder mehr als 30 Kilometer zuruckgedrangt Sein Corps blieb bis Oktober unter standigem Druck bis das Eingreifen deutscher Verstarkungen die Lage meistern konnte Szurmay blieb bis zum Februar 1917 in seiner Position dann wurde er ausser Dienst gestellt sein jetzt als k u k XXIV Korps unbenannter Grossverband erhielt mit FML Lukas einen neuen Kommandierenden General nbsp 180 Promotion des Militar Maria Theresien Ordens am 17 August 1917 in der Villa Wartholz bei der Szurmay das Ritterkreuz dieses Ordens erhieltIm August 1917 wurde er mit dem Ritterkreuz des Militar Maria Theresien Ordens ausgezeichnet und 1918 zum Inhaber des Honved Regimentes Nr 20 ernannt Am 19 Februar 1917 erfolgte seine Ernennung zum k u Landesverteidigungsminister am 21 August 1917 wurde er zum General der Infanterie befordert Im Oktober 1918 trat er von der Position als Honvedminister zuruck Nach dem Krieg Bearbeiten Nach der Revolution in Ungarn am 23 Februar 1919 beauftragte Premierminister Karolyi den Innenminister wegen Bedrohung der Errungenschaften der burgerlichen Revolution zur Verhaftung Szurmays Im Februar 1919 wurde er auf Geheiss der Berinkey Regierung in Szentgotthard interniert Wahrend der Herrschaft der Raterepublik wurde er zusammen mit Jozsef Szterenyi in Budapest gefangen gehalten Nach dem Ende der Rateregierung fungierte Szurmay bis Ende 1919 noch als Verbindungsoffizier der franzosischen Militarmission in Ungarn 1921 wurde er pensioniert und lebte danach in Budapest zuletzt wirkte er als Militarschriftsteller Neben militarhistorischen Werken arbeitete er an Schriften uber die Jagd Reptilien und beschaftigte sich zuletzt auch mit Okkultismus 1929 erhielt er den Titel vitez und trat den Vitezi Rend Ritterorden bei ab 1927 war er auch Mitglied des Oberhauses 1941 wurde er noch zum koniglich ungarischen Generalobersten ernannt starb er 1945 im Alter von 85 Jahren Die Beisetzung erfolgte am Kerepesi Friedhof in Budapest Literatur BearbeitenT Balla Szurmay von Uzsok Sandor Alexander Frh 1860 1945 Offizier und Politiker In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 14 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2015 ISBN 978 3 7001 7794 4 S 178 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sandor Szurmay Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alexander Szurmay bei weltkriege atKabinett Istvan Tisza II 1913 1917 Istvan TiszaJeno Balogh Laszlo Beothy Istvan Burian Imre Ghillany Janos Harkanyi Samu Hazai Imre Hideghethy Bela Jankovich Teodor Pejacevic Ervin Roszner Janos Sandor Sandor Szurmay Janos TeleszkyKabinett Esterhazy 1917 Moric EsterhazyAlbert Apponyi Tivadar Batthyany Bela Foldes Gusztav Gratz Karoly Grecsak Bela Mezossy Bela Serenyi Gabor Ugron Karoly Unkelhausser Sandor Szurmay Vilmos Vazsonyi Aladar ZichyKabinett Wekerle III 1917 1918 Sandor WekerleAlbert Apponyi Tivadar Batthyany Moric Esterhazy Bela Foldes Gusztav Gratz Karoly Grecsak Janos Hadik Bela Mezossy Sandor Popovics Bela Serenyi Jozsef Szterenyi Sandor Szurmay Janos Toth Gusztav Tory Gabor Ugron Karoly Unkelhausser Vilmos Vazsonyi Lajos Windischgraetz Aladar Zichy Janos Zichy Normdaten Person GND 1050522966 lobid OGND AKS LCCN n2014071926 VIAF 234187829 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Szurmay SandorALTERNATIVNAMEN Szurmay von Uzsok Sandor vollstandiger Name Szurmay AlexanderKURZBESCHREIBUNG osterreichisch ungarischer General im Ersten WeltkriegGEBURTSDATUM 19 Dezember 1860GEBURTSORT BoksanbanyaSTERBEDATUM 26 Februar 1945STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sandor Szurmay amp oldid 227553887