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Ludwig Lajos Furst zu Windisch Graetz auch Windischgraetz 10 Oktober 1882 in Krakau 3 Februar 1968 in Wien war ein ungarischer Politiker und Minister und spater Agent der Gestapo Ludwig zu Windisch Graetz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWindisch Graetz wurde als Enkel von Alfred I zu Windisch Graetz im damals zu Osterreich Ungarn gehorenden Krakau geboren Er nahm in den Jahren 1904 05 im Russisch Japanischen Krieg teil und wurde nach der Belagerung von Port Arthur Militarattache des osterreichisch ungarischen Botschafters in Sankt Petersburg Nachdem er im Balkankrieg ebenfalls als Militarattache in Sofia war wurde er zwischen 1916 und 1918 aufgrund der Erbfolge Abgeordneter des Magnatenhauses 1 der ersten Kammer des ungarischen Reichstags Als Vertrauter und Berater Konig Karls IV war er von 25 Januar bis 25 Oktober 1918 im Kabinett von Ministerprasident Sandor Wekerle Minister ohne Portefeuille und Leiter des Landesernahrungsamtes im Konigreich Ungarn Hiernach war er Sektionschef im k u k Kriegsministerium und spater Erster Staatssekretar unter Gyula Andrassy d J im k u k Aussenministerium 2 Nach dem Zerfall Osterreich Ungarns lebte er in der Schweiz und konspirierte gegen die Revolutionen in Ungarn Er kehrte erst 1920 nach Ungarn in seine Burg in Sarospatak zuruck und war Zeuge bei der Anklage von Mihaly Karolyi Als Drahtzieher der Geldfalscher Affare wurde er 1921 zu einer vierjahrigen Haftstrafe verurteilt 3 von der ihm aber die Halfte erlassen wurde 1932 nahm er die deutsche Staatsburgerschaft an und war ab 1933 Agent der Geheimen Staatspolizei In dieser Position misslang es ihm jedoch in Berlin Katinka Karolyi die Frau Mihaly Karolyis festzunehmen Im Zweiten Weltkrieg diente er als V Mann zwischen Berlin und Zagreb und emigrierte nach dem Krieg nach Argentinien von wo er spater uber Frankreich und Deutschland nach Osterreich ubersiedelte wo er 1968 starb 4 Werke BearbeitenLudwig zu Windisch Graetz Vom roten zum schwarzen Prinzen mein Kampf gegen das k u k System Ullstein Berlin 1920 Ludwig zu Windisch Graetz Ein Kaiser kampft fur die Freiheit So begann Ungarns Leidensweg Wien Munchen 1957 Ludwig zu Windisch Graetz Helden und Halunken Selbsterlebte Weltgeschichte 1899 1964 Frick Wien 1967 Weblinks BearbeitenLajos Windischgraetz im Ungarischen Biographischen Lexikon ungarisch Einzelnachweise Bearbeiten Hof und Staats Handbuch der Osterreichisch Ungarischen Monarchie 1917 S 1067 Edmund Glaise von Horstenau Peter Broucek Ein General im Zwielicht K u K Generalstabsoffizier und Historiker Bohlau Verlag Wien 1980 ISBN 978 3 205 08740 3 google de abgerufen am 22 Mai 2022 Sebastian Garthoff Geldfalscher Affare In Der Spiegel 8 Juli 2011 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 22 Mai 2022 Bernat Veszpremy Laszlo A patriota frankhamisitastol a naci kemkedesig egy kalandor Windisch Graetz elete Abgerufen am 22 Mai 2022 ungarisch Kabinett Wekerle III 1917 1918 Sandor WekerleAlbert Apponyi Tivadar Batthyany Moric Esterhazy Bela Foldes Gusztav Gratz Karoly Grecsak Janos Hadik Bela Mezossy Sandor Popovics Bela Serenyi Jozsef Szterenyi Sandor Szurmay Janos Toth Gusztav Tory Gabor Ugron Karoly Unkelhausser Vilmos Vazsonyi Lajos Windischgraetz Aladar Zichy Janos Zichy Normdaten Person GND 118769251 lobid OGND AKS LCCN n2019007913 VIAF 77111594 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Windisch Graetz Ludwig zuALTERNATIVNAMEN Windisch Graetz Lajos Furst zuKURZBESCHREIBUNG ungarischer Politiker und MinisterGEBURTSDATUM 10 Oktober 1882GEBURTSORT KrakauSTERBEDATUM 3 Februar 1968STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig zu Windisch Graetz amp oldid 238958081