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Janos Graf Hadik von Futak auch Johann Graf Hadik von Futak 23 November 1863 in Paloc Konigreich Ungarn 10 Dezember 1933 in Budapest war ein ungarischer Politiker und von 29 bis 31 Oktober 1918 kurzfristig Ministerprasident Ungarns Janos HadikLeben BearbeitenHadik war ein Urenkel von Andreas Hadik von Futaks erstem Sohn Johann Er absolvierte die Theresianische Militarakademie und wurde Oberleutnant der Kavallerie 1893 quittierte er den Dienst und heiratete Grafin Alexandra Zichy mit der er vier Kinder bekam 1894 wurde Hadik Mitglied des ungarischen Magnatenhauses und trat in dieser Position fur eine Kirchenreform mit einer Trennung von Kirche und Staat ein 1 Seit 1901 war er als Mitglied der Liberalen Partei Abgeordneter im Budapester Reichstag 1906 bis 1910 war Hadik in der Koalitionsregierung von Sandor Wekerle Staatssekretar im Innenministerium 2 und damit engster Mitarbeiter und Anhanger von Innenminister Gyula Andrassy Vorubergehend zog er sich aus der Politik zuruck und wurde schliesslich von August 1917 bis Januar 1918 Minister ohne Portfolio zustandig fur die Lebensmittelproduktion und verteilung wahrend des Ersten Weltkrieges 1 Entgegen den allgemeinen Erwartungen ernannte am Ende des Krieges Konig Karoly unter dem Einfluss von Andrassy 3 nicht Mihaly Karolyi sondern Hadik zum Ministerprasidenten worauf am 28 Oktober eine Massendemonstration in Budapest gewaltsam aufgelost wurde 4 2 Nach der daraufhin ausbrechenden Asternrevolution trat Hadik zuruck und floh ausser Landes 5 Am 31 Oktober ernannte der mit koniglicher Vollmacht ausgestattete Erzherzog Joseph August von Osterreich schliesslich Karolyi zum Ministerprasidenten Nach dem Krieg ubte Hadik noch mehrere Funktionen in Wirtschaft und Politik aus Einzelnachweise Bearbeiten a b Spencer Tucker Hrsg The Encyclopedia of World War I A Political Social and Military History Verlag ABC Clio Santa Barbara 2005 ISBN 1 85109 420 2 S 531 a b Janos Hadik In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 133 f Direktlinks auf S 133 S 134 Paul Lendvai The Hungarians A thousand years of victory in defeat Verlag Hurst London 2003 ISBN 1 85065 673 8 S 364 Sandor Kurtan Karin Liebhart Andreas Pribersky Ungarn Beck Munchen 1999 ISBN 3 40639 880 4 S 71f Spencer Tucker Laura Matysek Wood Justin D Murphy The European powers in the First World War An encyclopedia Garland Publ New York 1999 ISBN 0 81533 351 X S 329f Ministerprasidenten Ungarns in Osterreich Ungarn Gyula Andrassy Menyhert Lonyay Jozsef Szlavy Istvan Bitto Bela Wenckheim Kalman Tisza Gyula Szapary Sandor Wekerle Dezso Banffy Kalman Szell Karoly Khuen Hedervary Istvan Tisza Geza Fejervary Sandor Wekerle Karoly Khuen Hedervary Laszlo Lukacs Istvan Tisza Moric Esterhazy Sandor Wekerle Janos Hadik Mihaly Karolyi Siehe auch Liste der Ministerprasidenten Osterreich Ungarns 1867 1918 Kabinett Wekerle III 1917 1918 Sandor WekerleAlbert Apponyi Tivadar Batthyany Moric Esterhazy Bela Foldes Gusztav Gratz Karoly Grecsak Janos Hadik Bela Mezossy Sandor Popovics Bela Serenyi Jozsef Szterenyi Sandor Szurmay Janos Toth Gusztav Tory Gabor Ugron Karoly Unkelhausser Vilmos Vazsonyi Lajos Windischgraetz Aladar Zichy Janos Zichy Normdaten Person GND 136817726 lobid OGND AKS VIAF 121485981 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hadik JanosALTERNATIVNAMEN Hadik von Futak Janos Graf vollstandiger Name Hadik von Futak Johann GrafKURZBESCHREIBUNG ungarischer PolitikerGEBURTSDATUM 23 November 1863GEBURTSORT Paloc Konigreich UngarnSTERBEDATUM 10 Dezember 1933STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Janos Hadik amp oldid 229475584