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Karl Albert Freiherr von Lukas 7 September 1860 in Lemberg 8 Marz 1932 in Berlin Zehlendorf war General der Infanterie im k u k Heer Er wurde als Kommandant der 19 Infanteriedivision und des 24 Korps eingesetzt 1 Leben BearbeitenSein Vater war Militarkassenbeamter Lukas besuchte das Militarcollegium und die Militaroberrealschule in St Polten Er erhielt seine Offiziersausbildung an der Maria Theresia Militar Akademie in Wiener Neustadt Neben deutsch sprach er ausgezeichnet franzosisch sowie polnisch fur den Dienstgebrauch und notdurftig ungarisch und rumanisch Er hatte eine Tochter und einen Sohn Lukas wurde am 31 Mai 1910 zum Generalmajor und am 13 Mai 1913 zum Feldmarschall Leutnant ernannt Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges kam er als Kommandant der 19 Infanterietruppendivision an der galizischen Front zum Einsatz und fuhrte diese Division im Herbst 1914 in der Schlacht von Komarow Auf den Hohen von Myslenice wurde er am 1 Dezember 1914 schwer verwundet als er die vordersten Linien inspizieren wollte Dabei erlitt er eine Fraktur im Oberschenkelbereich und sein Bein musste in Folge um 4 cm verkurzt werden Dies glich er durch einen erhohten Absatz des Stiefels aus um seine Frontdiensttauglichkeit nicht zu schmalern Noch 1915 wurde er zum Militarkommandanten von Prag befordert und 1916 als Festungskommandant von Krakau eingesetzt Am 15 Mai 1917 erfolgte seine Ernennung zum General der Infanterie und zum Kommandanten des XXIV Korps an der Isonzofront Ab Oktober 1917 im Rahmen der 2 Isonzo Armee eingesetzt unterstanden dem XXIV Korps vier Divisionen Hoch dekoriert wurde Lukas zum Freiherrn erhoben Aus Gesundheitsgrunden wurde er im Fruhjahr 1918 durch General Goiginger abgelost und verbrachte die letzten Monate des Krieges als Grazer Militarkommandant 2 Am 1 Oktober 1918 legte Lukas in Graz vor dem Wohlfahrtsausschuss einen Eid auf den sich gerade bildenden Staat Deutschosterreich ab 3 Nach dem Zusammenbruch der Monarchie beantragte er die Ubernahme in das Bundesheer der Republik mit dem Zusatz sein Eid auf den Kaiser durfe nicht beruhrt werden Da dies so nicht akzeptiert werden konnte trat Lukas zum 1 Januar 1919 in Ruhestand Er erhielt ab 1919 seine Pension aber nicht von Osterreich sondern von Polen da er in Lemberg geboren war Er zog nach Berlin und war dort im Vorstand einer Versicherung 1932 starb Lukas in Berlin Er wurde mit Ehrensalve und osterreichischer Kaiserhymne begraben Im osterreichischen Staatsarchiv ist die Akte Lukas mit elf Seiten erhalten Einzelnachweise Bearbeiten Antonio Schmidt Brentano Die k k bzw k u k Generalitat 1816 1918 Memento vom 4 Oktober 2013 im Internet Archive Osterreichisches Staatsarchiv Wien 2007 S 109 PDF Wilhelm Steinbock Hrsg Graz als Garnison Beitrage zur Militargeschichte der steirischen Landeshauptstadt Leykam Graz Wien 1982 ISBN 3 7011 7120 3 S 83 Josef Riegler Hrsg November 1918 Die Steiermark zwischen Monarchie und Republik Ausstellung im Steiermarkischen Landesarchiv in Graz November 2008 bis Marz 2009 Steiermarkisches Landesarchiv Graz 2008 S 17 Literatur BearbeitenDieter Kindermann Auf privater Spurensuche Serie Erster Weltkrieg Kronen Zeitung vom 14 Juli 2013 S 38 39 Teil Krone Bunt Im Artikel ist der Belohnungsantrag Lukas betreffend abgedruckt der sich im Staatsarchiv befindet PersonendatenNAME Lukas Karl vonALTERNATIVNAMEN Lukas Karl Albert Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichisch ungarischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 7 September 1860GEBURTSORT LembergSTERBEDATUM 8 Marz 1932STERBEORT Berlin Zehlendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Lukas amp oldid 230402161