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Recherswil im lokalen Dialekt Recherswiu 5 ist eine politische Gemeinde im Bezirk Wasseramt des Kantons Solothurn in der Schweiz RecherswilWappen von RecherswilStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Solothurn Solothurn SO Bezirk WasseramtwBFS Nr 2530i1f3f4Postleitzahl 4565Koordinaten 611816 223670 47 163888 7 594457 458 Koordinaten 47 9 50 N 7 35 40 O CH1903 611816 223670Hohe 458 m u M Hohenbereich 454 474 m u M 1 Flache 3 36 km 2 Einwohner 2146 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 639 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 12 2 31 Dezember 2022 4 Website www recherswil chOrtszentrum OrtszentrumLage der GemeindeKarte von Recherswilww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Personlichkeiten 7 Sehenswurdigkeiten 8 Bilder 9 Wappen 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Luftbild 1970 Recherswil liegt auf 458 m u M 7 km sudostlich des Kantonshauptortes Solothurn Luftlinie in der Ebene zwischen der Emme im Westen und der Osch im Osten im sudlichen Solothurner Mittelland Das 3 4 km grosse Gemeindegebiet erstreckt sich von der grundwasserreichen Schotterebene im mittleren Wasseramt gegen Osten uber den kanalisierten Bachlauf der Osch bis auf die angrenzende Grundmoranenlandschaft die vom eiszeitlichen Rhonegletscher geformt worden ist Im Jaggenenwald befindet sich mit 475 m u M die hochste Erhebung Im Suden gehort das Unterholz im Nordwesten neben der Autobahn A1 das Wiesland der Gerkmatten zur Gemeinde Im Jahr 1997 waren 20 des Gemeindeareals Siedlungen 24 Wald und Geholz und 56 Landwirtschaftsflache Zu Recherswil gehoren ausgedehnte Neubauquartiere Das Dorf grenzt an die Solothurner Gemeinden Obergerlafingen Kriegstetten Halten und Drei Hofe Die sudliche Gemeindegrenze entspricht der Grenze des Kantons Solothurn zum Kanton Bern mit den Gemeinden Koppigen und Willadingen Bevolkerung BearbeitenMit 2146 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Recherswil zu den mittelgrossen Gemeinden des Kantons Solothurn Von den Bewohnern sind 95 7 deutschsprachig 2 1 italienischsprachig und 0 6 sprechen Serbokroatisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Recherswil belief sich 1850 auf 404 Einwohner 1900 auf 864 Einwohner Im Verlauf der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts pendelte die Bevolkerungszahl im Bereich zwischen 800 und 900 Einwohnern Seit 1950 989 Einwohner wurde wieder ein deutliches Bevolkerungswachstum verzeichnet Wirtschaft BearbeitenRecherswil war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden In Recherswil sind dank der guten Verkehrslage verschiedene kleinere und mittlere Unternehmen der Branchen Bau und Transportgewerbe Informatik Maschinenbau Telekommunikation sowie feinmechanische Werkstatten und eine Druckerei vertreten In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den Regionen Solothurn und Bern arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrsmassig sehr gut erschlossen Sie liegt an einer Verbindungsstrasse von Kriegstetten nach Koppigen Der nachste Anschluss an die Autobahn A1 Bern Zurich welche das Gemeindegebiet durchquert und 1965 eroffnet wurde befindet sich rund 2 km vom Ortskern entfernt bei Kriegstetten Durch die Buslinie 1 der BSU welche als Durchmesserlinie der Region Solothurn die Strecke von Recherswil via SBB Hauptbahnhof Solothurn nach Oberdorf SO bedient ist das Dorf an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes mit dem Namen Reicherswile stammt aus dem Jahr 1248 Spater sind die Bezeichnungen Richirswile 1278 Richerswile 1324 Richerzwile 1367 und Richardswil 1376 zu finden erst seit dem 17 Jahrhundert ist der Name Recherswil uberliefert Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Richher zuruck und bedeutet bei den Hofen des Richher Seit dem Mittelalter unterstand Recherswil der Herrschaft Halten Mit dieser kam es im Jahr 1466 an die Stadt Solothurn und wurde der Vogtei Kriegstetten zugeteilt Erst mit dem Wyniger Vertrag ging 1665 auch die hohe Gerichtsbarkeit von Bern an Solothurn uber Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Recherswil wahrend der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Kriegstetten der 1988 offiziell in Bezirk Wasseramt umbenannt wurde Infolge der Industrialisierung in den nahen Gemeinden Gerlafingen und Biberist gaben ab etwa 1880 immer mehr Bauern die Landwirtschaft auf und begannen in den Fabriken der Region zu arbeiten Im Jahr 1919 war das Projekt einer Schmalspurbahn von Solothurn nach Recherswil baureif und hatte eine Konzession vom Bund erhalten Wegen der schlechten Finanzlage wurde allerdings nie mit dem Bau der Strecke begonnen die 1930 mit der Inbetriebnahme einer Autobuslinie nach Solothurn hinfallig wurde Personlichkeiten BearbeitenWalter Weber 1917 in Recherswil 2008 in Derendingen Padagoge und Politiker Andreas Schwaller 1970 in Recherswil Curler Medaillengewinner bei Europa Weltmeisterschaften und Olympischen SpielenSehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Recherswil Die Sankt Josephs Kapelle wurde 1724 errichtet und 1870 neu erbaut Recherswil gehort zur Pfarrei Kriegstetten Im Wald von Recherswil befindet sich an der Luterbrunnen Osch eine Kneippstelle 612612 222650 47 154700345278 7 6049342752778 Das Hallendach der ehemaligen Firma Kilcher eine sogenannte Isler Schale Bilder Bearbeiten nbsp Dorfeingang von Willadingen her kommend nbsp Kneippstelle an der Osch nbsp Beton Schalendach von Isler nbsp Fachwerkhaus im Dorfzentrum nbsp Schulhaus nbsp Dorfzentrum nbsp DorfbachWappen BearbeitenBlasonierung In Rot aufrecht stehende Pflugschar von unten oben beseitet von zwei gelben sechsstrahligen SternenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Recherswil Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webseite der Gemeinde Recherswil Stefan Frech Recherswil In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Andres Kristol Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen Huber Frauenfeld und Payot Lausanne 2005 S 729 Politische Gemeinden im Bezirk Wasseramt Aeschi Biberist Bolken Deitingen Derendingen Drei Hofe Etziken Gerlafingen Halten Horriwil Huniken Kriegstetten Lohn Ammannsegg Luterbach Obergerlafingen Oekingen Recherswil Subingen ZuchwilEhemalige Gemeinden Ammannsegg Burgaschi Heinrichswil Heinrichswil Winistorf Hersiwil Lohn Steinhof WinistorfKanton Solothurn Bezirke des Kantons Solothurn Gemeinden des Kantons Solothurn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Recherswil amp oldid 220990989