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SO ist das Kurzel fur den Kanton Solothurn in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Steinhoff zu vermeiden Steinhof war bis zum 31 Dezember 2011 eine politische Gemeinde im Bezirk Wasseramt des Kantons Solothurn in der Schweiz Die Ortschaft fusionierte auf den 1 Januar 2012 mit der Gemeinde Aeschi SteinhofWappen von SteinhofStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Solothurn Solothurn SO Bezirk WasseramtEinwohnergemeinde Aeschii2Postleitzahl 4556fruhere BFS Nr 2531Koordinaten 618872 223595 47 163049 7 68751 562 Koordinaten 47 9 47 N 7 41 15 O CH1903 618872 223595Hohe 562 m u M Flache 1 63 km Einwohner 234 31 Dezember 2022 Einwohnerdichte 144 Einw pro km Luftansicht von Steinhof Luftansicht von SteinhofKarteSteinhof SO Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2012Die Siedlung Steinhof bildet eine Exklave des Kantons Solothurn und ist vollstandig vom Gebiet des Kantons Bern umgeben Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Personlichkeiten 7 Sehenswurdigkeiten 8 Wappen 9 WeblinksGeographie BearbeitenSteinhof liegt auf 562 m u M vier Kilometer sudlich von Herzogenbuchsee und 13 Kilometer ostsudostlich des Kantonshauptorts Solothurn Luftlinie Das Bauerndorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage auf der Nordabdachung eines Hugels zwischen dem Burgaschisee und dem mittleren Onztal das zum Oberaargau gehort Das 1 6 km grosse Gemeindegebiet umfasst einen Abschnitt der Moranenlandschaft im ausseren Wasseramt die der eiszeitliche Rhonegletscher geformt hat Der Hugel von Steinhof gipfelt auf 595 m u M hochste Erhebung der Gemeinde Im Westen reicht der Gemeindebann in das Moosmattentali im Norden bis in das Neuholz ein Waldgebiet am Abhang des Hugels Nach Osten erstreckt sich die Gemeinde bis in die hier rund 600 m breite Talebene der Onz Diese fliesst in ihrem mittleren Abschnitt in einem Tal das lange Zeit am Rand des eiszeitlichen Rhonegletschers lag und als seitliche Schmelzwasserrinne auch fur den Abfluss von Aare und Emme diente nbsp Der Findling Grosse FluhKennzeichnend und namengebend fur Steinhof sind rund 24 erratische Blocke unterschiedlicher Grosse die heute noch auf dem Gebiet der Gemeinde liegen Die aus dem Wallis und den Voralpen stammenden Steine wurden vom Rhonegletscher hierher verfrachtet Der grosste Findling des Kantons Solothurn ist mit einem Volumen von 1200 m die Grosse Fluh aus Arkesine Gneis der im Walliser Val de Bagnes vorkommt Viele weitere Blocke dienten bis im 19 Jahrhundert als Baumaterial bevor die restlichen unter Schutz gestellt wurden Von der Gemeindeflache entfielen 1997 4 auf Siedlungen 29 auf Wald und Geholze 65 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 war unproduktives Land Zu Steinhof gehoren neben der Dorfsiedlung einige Einzelhofe Bevolkerung BearbeitenMit 142 Einwohnern Stand 31 Dezember 2011 gehorte Steinhof zu den kleinsten Gemeinden des Kantons Solothurn Von den Bewohnern sind 99 3 deutschsprachig und 0 7 sprechen Franzosisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Steinhof belief sich 1850 auf 150 Einwohner 1900 auf 137 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts nahm die Bevolkerungszahl durch starke Abwanderung bis 1980 um uber 35 auf 87 Personen ab Seither wurde wieder ein deutliches Bevolkerungswachstum verzeichnet Wirtschaft BearbeitenSteinhof war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Einige weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den Regionen Herzogenbuchsee und Langenthal sowie im Raum Solothurn arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen die Hauptzufahrt erfolgt von Herzogenbuchsee Durch die Buslinie der BSU welche die Strecke von Kriegstetten nach Steinhof bedient ist das Dorf an das Netz des offentlichen Verkehrs angeschlossen Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1201 unter dem Namen de Steine Von 1798 ist die Bezeichnung Steinaschi und erst seit 1884 Steinhof uberliefert Steinhof unterstand im Mittelalter der Herrschaft Aeschi spater den kyburgischen Dienstmannen von Stein 1466 kam das Dorf an die Stadt Solothurn und wurde der Vogtei Kriegstetten zugeteilt Erst mit dem Wyniger Vertrag ging 1665 auch die hohe Gerichtsbarkeit von Bern an Solothurn uber Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Steinhof wahrend der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Kriegstetten der 1988 offiziell in Bezirk Wasseramt umbenannt wurde Personlichkeiten BearbeitenOtto Widmer 1855 1932 Pfarrer in Gretzenbach und Begrunder des Kinderheims in Grenchen heute Sonderpadagogisches Zentrum Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp MarienkapelleSiehe auch Liste der Kulturguter in Aeschi SO Die Muttergotteskapelle am sudlichen Dorfrand wurde 1720 erbaut und 1970 letztmals restauriert Steinhof gehort zur Pfarrei Aeschi SO Auf der Hohe sudlich des Dorfes befindet sich der Findling Grosse Fluh Wappen BearbeitenBlasonierung In Gelb auf grunem Dreiberg schwarzer rechtssteigender SteinbockWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinhof SO Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webseite der Gemeinde Steinhof Memento vom 7 Dezember 2013 im Internet Archive Beat Hodler Steinhof In Historisches Lexikon der Schweiz Politische Gemeinden im Bezirk Wasseramt Aeschi Biberist Bolken Deitingen Derendingen Drei Hofe Etziken Gerlafingen Halten Horriwil Huniken Kriegstetten Lohn Ammannsegg Luterbach Obergerlafingen Oekingen Recherswil Subingen ZuchwilEhemalige Gemeinden Ammannsegg Burgaschi Heinrichswil Heinrichswil Winistorf Hersiwil Lohn Steinhof 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