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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Bolken Begriffsklarung aufgefuhrt Bolken im lokalen Dialekt Bouke ist eine politische Gemeinde im Bezirk Wasseramt des Kantons Solothurn in der Schweiz BolkenWappen von BolkenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Solothurn Solothurn SO Bezirk WasseramtwBFS Nr 2514i1f3f4Postleitzahl 4556Koordinaten 617072 226925 47 193051 7 663897 496 Koordinaten 47 11 35 N 7 39 50 O CH1903 617072 226925Hohe 496 m u M Hohenbereich 461 505 m u M 1 Flache 2 12 km 2 Einwohner 581 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 274 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 5 5 31 Dezember 2022 4 Website www bolken chSchulhaus SchulhausLage der GemeindeKarte von Bolkenww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Wappen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBolken liegt auf 496 m u M 10 km ostlich des Kantonshauptortes Solothurn Luftlinie Das Dorf erstreckt sich auf einer Anhohe westlich des Onzberges sudlich der Gelandemulde des Inkwilersees im sudlichen Solothurner Mittelland Die Flache des 2 1 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Moranenlandschaft im ausseren Wasseramt die durch den eiszeitlichen Rhonegletscher geformt wurde Der Gemeindeboden erstreckt sich vom Unterwald bis 473 m u M nach Sudosten uber die ehemals moorige Ebene mit dem Inkwilersee bis auf die Anhohe von Bolken auf der nordlich von Aeschi mit 503 m u M die hochste Erhebung der Gemeinde erreicht wird Diese Anhohe mit den Fluren Tagermoos und Turbenmoos bildet die westliche Fortsetzung des Onzbergs Auch der westliche Teil des Inkwilersees sowie die Halfte des Inselchens gehoren zu Bolken Von der Gemeindeflache entfielen 1997 10 auf Siedlungen 22 auf Wald und Geholze 66 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 2 war unproduktives Land Zu Bolken gehort das Gehoft Langacher 465 m u M westlich des Inkwilersees am Rand des Unterwaldes Nachbargemeinden von Bolken sind Aeschi SO Etziken und Subingen im Kanton Solothurn sowie Inkwil und Niederonz im Kanton Bern Bevolkerung BearbeitenMit 581 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Bolken zu den kleineren Gemeinden des Kantons Solothurn Von den Bewohnern sind 95 1 deutschsprachig 1 8 franzosischsprachig und 1 2 sprechen Albanisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Bolken belief sich 1850 auf 230 Einwohner 1900 auf 265 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts pendelte die Bevolkerungszahl stets im Bereich zwischen 250 und 280 Einwohnern Erst seit 1980 wurde eine deutliche Bevolkerungszunahme verzeichnet Wirtschaft BearbeitenBolken war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden unter anderem in einem Betrieb der Informatikbranche In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den Regionen Solothurn und Herzogenbuchsee arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen ist aber aus der Region Solothurn leicht erreichbar Der nachste Anschluss an die Autobahn A1 Bern Zurich befindet sich rund 7 km vom Ortskern entfernt Am 1 Juni 1857 wurde die Eisenbahnlinie von Herzogenbuchsee nach Solothurn in Betrieb genommen der Bahnhof Inkwil lag nur wenig ausserhalb des Gemeindegebietes Die wahrend einiger Zeit stillgelegte Strecke ist heute reaktiviert wird jedoch nicht von Regionalzugen befahren Das Gemeindegebiet wird vom Onzbergtunnel unterquert der 2004 im Rahmen von Bahn 2000 eroffnet wurde Durch die Buslinie der BSU welche die Strecke von Solothurn nach Herzogenbuchsee bedient ist Bolken an das Netz des offentlichen Verkehrs angeschlossen Geschichte BearbeitenDas Gemeindegebiet von Bolken war schon sehr fruh bewohnt was durch Siedlungsspuren aus dem Neolithikum auf der Insel im Inkwilersee nachgewiesen werden konnte Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte erst 1429 unter dem Namen Bollikon Spater erschienen die Bezeichnungen Bollikofen 1465 Bolliken 1469 und Bolckhen 1584 Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Bollo zuruck Mit der Namensendung ken eigentlich ein Zusammenzug von igkofen bedeutet er so viel wie bei den Hofen der Leute des Bollo wobei so genannte Aussiedlerhofe gemeint sind Im Mittelalter unterstand Bolken der Herrschaft Aeschi Diese gelangte 1466 an Solothurn und wurde der Vogtei Kriegstetten zugeteilt Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Bolken wahrend der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Kriegstetten der 1988 offiziell in Bezirk Wasseramt umbenannt wurde Bolken besitzt keine eigene Kirche es gehort seit 1684 zur Pfarrei Aeschi Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in BolkenWappen BearbeitenBlasonierung In Rot weisse aufrecht stehende Pflugschar von unten gesehen oben beseitet von zwei weissen funfstrahligen SternenWeblinks BearbeitenOffizielle Website der Gemeinde Bolken Peter Kaiser Bolken In Historisches Lexikon der Schweiz Luftaufnahme des DorfesEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023Politische Gemeinden im Bezirk Wasseramt Aeschi Biberist Bolken Deitingen Derendingen Drei Hofe Etziken Gerlafingen Halten Horriwil Huniken Kriegstetten Lohn Ammannsegg Luterbach Obergerlafingen Oekingen Recherswil Subingen ZuchwilEhemalige Gemeinden Ammannsegg Burgaschi Heinrichswil Heinrichswil Winistorf Hersiwil Lohn Steinhof WinistorfKanton Solothurn Bezirke des Kantons Solothurn Gemeinden des Kantons Solothurn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bolken amp oldid 200441165