SO ist das Kürzel für den Kanton Solothurn in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Aeschi zu vermeiden. |
Aeschi ist eine politische Gemeinde im Bezirk Wasseramt des Kantons Solothurn in der Schweiz, nicht zu verwechseln mit Aeschi bei Spiez, einer anderen politischen Gemeinde, jedoch im Verwaltungskreis Frutigen-Niedersimmental des Kantons Bern gelegen. Seit dem 1. Januar 2012 gehört die bisherige Gemeinde Steinhof als solothurnische Exklave im bernischen Oberaargau neu zur Gemeinde Aeschi (SO).
Aeschi SO | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Solothurn (SO) |
Bezirk: | Wasseramt |
BFS-Nr.: | 2511 |
Postleitzahl: | 4556 Aeschi SO 4556 Burgäschi 4556 Steinhof SO |
Koordinaten: | 616970 / 225690 |
Höhe: | 500 m ü. M. |
Höhenbereich: | 464–596 m ü. M. |
Fläche: | 5,48 km² |
Einwohner: | 1306 (31. Dezember 2022) |
Einwohnerdichte: | 238 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 8,1 % (31. Dezember 2022) |
Website: | www.aeschi-so.ch |
Aeschi mit Burgäschisee | |
Lage der Gemeinde | |
Geographie Bearbeiten
Die Gemeinde Aeschi besteht aus den Ortsteilen Aeschi, Burgäschi und Steinhof. Südlich von Burgäschi liegt der Burgäschisee.
Nachbargemeinden sind: im Norden Etziken, Bolken; im Osten Niederönz, Herzogenbuchsee, Bettenhausen und Hermiswil; im Süden Seeberg; im Westen Drei Höfe.
Geschichte Bearbeiten
- Steinzeit: Seeufersiedlungen lagen am Äschisee.
- 1252: urkundliche Ersterwähnung von Aeschi. Der Name geht wohl auf die Bezeichnung «Standort von Eschen» zurück.
- 14. Jahrhundert: Die um 1100 durch die Ritter von Esche erbaute Burg in der Nähe des Sees wurde durch die Truppen der Städte Bern und Solothurn zerstört.
- 1361: Die niedere Gerichtsbarkeit in Aeschi ging an Solothurn über. Die hohe Gerichtsbarkeit blieb bei Bern.
- 1665: Im Vertrag von Wynigen verzichtete Bern auf die hohe Gerichtsbarkeit.
- 1683: Mit der Einweihung der Sankt Anna-Kirche wurde Aeschi zur selbständigen Pfarrei im Bistum Konstanz.
- 1829: Burgäschi löste sich von der grossen Gemeinde und bildete eine eigenständige solothurnische Einwohnergemeinde.
- 1941–1943: Absenkung des Burgäschisees um 2 Meter zur Gewinnung von Ackerland (Plan Wahlen).
- 1994: Burgäschi und Aeschi schlossen sich wieder zu einer Gemeinde zusammen.
- um 2000: bei Aeschi Bau des Hersiwiltunnels der Eisenbahn-Neubaustrecke Mattstetten–Rothrist.
- 2012: Die Gemeinde Steinhof fusionierte mit der Gemeinde Aeschi.
Wappen Bearbeiten
Sehenswürdigkeiten Bearbeiten
Siehe auch Bearbeiten
Weblinks Bearbeiten
Commons: Aeschi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Website der Gemeinde Aeschi SO
- Urs Zurschmiede: Aeschi (SO). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Urs Zurschmiede: Burgäschi. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise Bearbeiten
- Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023