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Etziken im lokalen Dialekt Etzike ist eine politische Gemeinde im Bezirk Wasseramt des Kantons Solothurn in der Schweiz EtzikenWappen von EtzikenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Solothurn Solothurn SO Bezirk WasseramtwBFS Nr 2518i1f3f4Postleitzahl 4554Koordinaten 615915 226459 47 188888 7 648614 479 Koordinaten 47 11 20 N 7 38 55 O CH1903 615915 226459Hohe 479 m u M Hohenbereich 453 526 m u M 1 Flache 3 37 km 2 Einwohner 1055 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 313 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 11 1 31 Dezember 2022 4 Website etziken chEtziken EtzikenLage der GemeindeKarte von Etzikenww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Wappen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Luftbild aus 1000 m von Walter Mittelholzer 1923 Etziken liegt auf 479 m u M 9 km ostlich des Kantonshauptortes Solothurn Luftlinie Das ehemalige Strassendorf erstreckt sich auf einem leicht nach Nordwesten geneigten Hang zwischen der Schotterebene der Emme im Westen und dem Onzberg im Osten im sudlichen Solothurner Mittelland Die Flache des 3 4 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der leicht gewellten Moranenlandschaft im ausseren Wasseramt die durch den eiszeitlichen Rhonegletscher geformt wurde Das Gebiet erstreckt sich vom Unterwald sudwarts uber die Ebene westlich des Inkwilersees und den Hang von Etziken bis auf die Hohen von Cholholz und Eichwald auf denen mit 523 m u M die hochste Erhebung von Etziken und auch des Bezirks Wasseramt erreicht wird Von der Gemeindeflache entfielen 1997 12 auf Siedlungen 32 auf Wald und Geholze und 56 auf Landwirtschaft Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn vom Westen beginnend Huniken Subingen Bolken Aeschi SO und Horriwil Alle angrenzenden Gemeinden gehoren ebenfalls zum Bezirk Wasseramt Zu Etziken gehoren einige Einzelhofe Bevolkerung BearbeitenMit 1055 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Etziken zu den kleineren Gemeinden des Kantons Solothurn Von den Bewohnern sind 96 4 deutschsprachig 0 8 franzosischsprachig und 0 6 sprechen Italienisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Etziken belief sich 1850 auf 546 Einwohner 1900 auf 490 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts pendelte die Bevolkerungszahl stets im Bereich zwischen 450 und 550 Einwohnern Erst seit 1970 wurde eine deutliche Bevolkerungszunahme verzeichnet Wirtschaft BearbeitenEtziken war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Viehzucht und die Forstwirtschaft einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Zahlreiche weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden unter anderem in Betrieben des Maschinenbaus der Informatik des Baugewerbes und in feinmechanischen Werkstatten In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den Regionen Solothurn und Herzogenbuchsee arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrsmassig recht gut erschlossen Sie liegt an der Hauptstrasse von Solothurn nach Herzogenbuchsee Der nachste Anschluss an die Autobahn A1 Bern Zurich befindet sich rund 5 km vom Ortskern entfernt Am 1 Juni 1857 wurde die Eisenbahnlinie von Herzogenbuchsee nach Solothurn in Betrieb genommen die Haltestelle Etziken wurde jedoch erst 1927 eingerichtet Die ab 1992 stillgelegte Strecke ist heute im Rahmen von Bahn 2000 wieder reaktiviert wird jedoch nicht von Regionalzugen befahren Durch die Buslinie der BSU welche die Strecke von Solothurn nach Herzogenbuchsee bedient ist Etziken an das Netz des offentlichen Verkehrs angeschlossen Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1252 unter dem Namen Ezzinchon Spater erschienen die Bezeichnungen Entzenkon 1329 Ertzenkon 1342 Etzikofen 1356 und Ezikon 1360 Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Ezzo zuruck Mit der Namensendung iken eigentlich ein Zusammenzug von igkofen bedeutet er so viel wie bei den Hofen der Leute des Ezzo wobei so genannte Aussiedlerhofe gemeint sind Im Mittelalter bildete Etziken eine eigene kleine Herrschaft Ab dem 14 Jahrhundert gehorte ein Teil des Gebietes zur Herrschaft Wangen Nach mehreren Besitzerwechseln gelangte Etziken 1466 mit Halten unter die Herrschaft von Solothurn und wurde der Vogtei Kriegstetten zugeteilt Erst mit dem Wyniger Vertrag ging 1665 auch die hohe Gerichtsbarkeit von Bern an Solothurn uber Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Etziken wahrend der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Kriegstetten der 1988 offiziell in Bezirk Wasseramt umbenannt wurde Sehenswurdigkeiten BearbeitenIm alten Ortskern sind noch einige charakteristische Bauernhauser aus dem 18 und 19 Jahrhundert erhalten Etziken besitzt keine eigene Kirche es gehort zur Pfarrei Aeschi Auf dem Waldhugel sudlich von Etziken steht der 1931 erbaute Wasserturm Wappen BearbeitenBlasonierung In Rot auf grunem Dreiberg weisser Wasserturm mit schwarzen FensterlukenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Etziken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Etziken Peter Kaiser Etziken In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023Politische Gemeinden im Bezirk Wasseramt Aeschi Biberist Bolken Deitingen Derendingen Drei Hofe Etziken Gerlafingen Halten Horriwil Huniken Kriegstetten Lohn Ammannsegg Luterbach Obergerlafingen Oekingen Recherswil Subingen ZuchwilEhemalige Gemeinden Ammannsegg Burgaschi Heinrichswil Heinrichswil Winistorf Hersiwil Lohn Steinhof WinistorfKanton Solothurn Bezirke des Kantons Solothurn Gemeinden des Kantons Solothurn Normdaten Geografikum GND 4457143 4 lobid OGND AKS VIAF 236102950 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Etziken amp oldid 211910587