www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel erlautert den Regierungschef Italiens zum Amt der Europaischen Union EU Ratsprasident siehe Vorsitz im Rat der Europaischen Union Prasident des MinisterratsPresidente del Consiglio dei MinistriSiegel des MinisterratsprasidiumsStandarte des MinisterprasidentenAmtierendGiorgia Meloniseit dem 22 Oktober 2022Anrede Presidente informell Eccellenza im diplomatischen Schriftverkehr Amtssitz Palazzo ChigiVorsitzender von Regierung von ItalienMitglied von Europaischer RatAmtszeit 5 Jahre Wiederwahl moglich Stellvertreter Stellvertretender Prasident des MinisterratsLetzte Wahl 21 Oktober 2022Ernennung durch Prasident der Italienischen RepublikSchaffung des Amtes 16 Marz 1848 1 im Konigreich Sardinien am 17 Marz 1861 von Italien ubernommen Erster Amtsinhaber Camillo Benso di CavourWebsite www governo itDer Prasident des Ministerrats italienisch Presidente del Consiglio dei Ministri ist der Regierungschef der Italienischen Republik Im Deutschen wird er meist kurz als Ministerprasident bezeichnet Eine alternative wortwortliche Entsprechung des offiziellen Titels ware Ministerratsprasident da er dem Ministerrat Kabinett vorsitzt Der Ministerprasident wird zunachst vom Staatsprasidenten ernannt 2 und danach von beiden Kammern des Parlaments mittels Vertrauensvotum in namentlicher Abstimmung 3 bestatigt Er und die Regierung sind vom Vertrauen beider Parlamentskammern abhangig Er wahrt die Einheitlichkeit der Ausrichtung in Politik und Verwaltung indem er die Tatigkeit der Minister fordert und koordiniert In der protokollarischen Rangordnung steht der Ministerprasident nach dem Staatsprasidenten und den Prasidenten der beiden Parlamentskammern an vierter Stelle Als Regierungschef spielt er eine zentrale politische Rolle in Koalitionsregierungen hangt seine Handlungsfahigkeit allerdings von den Mehrheitsverhaltnissen ab die in Italien in der Vergangenheit oft instabil waren Der Amtssitz des italienischen Ministerprasidenten ist der Palazzo Chigi in Rom Dort unterstutzt ihn das Ministerratsprasidium Seit dem 22 Oktober 2022 bekleidet Giorgia Meloni als erste Frau das Amt des Ministerprasidenten der Italienischen Republik 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verfassungsrechtliche Stellung 2 1 Ernennung Bestatigung und Ende der Amtszeit 2 2 Kompetenzen 3 Liste der Amtsinhaber 3 1 Konigreich Sardinien Piemont 1848 1861 3 2 Konigreich Italien 1861 1946 3 3 Italienische Republik ab 1946 4 Langste Regierungszeiten 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Amt des italienischen Ministerprasidenten hat eine piemontesische Vorgeschichte weil der italienische Nationalstaat im Marz 1861 aus dem Konigreich Sardinien Piemont hervorging und dessen Verfassung von 1848 Statuto Albertino auch nach der italienischen Einigung in Kraft blieb Es lasst sich zuruckfuhren auf das Amt des Ersten Staatssekretars das Herzog Karl III von Savoyen 1521 offiziell etablierte sowie auf das noch altere Amt des Kanzlers von Savoyen Der Verfassung von 1848 zufolge lag die Exekutive beim Konig und bei den Ministern die zusammen die Regierung bildeten Einen Ministerprasidenten sah die Verfassung nicht vor auch keine vom Vertrauen des Parlaments abhangige Regierung Dennoch liessen die Savoyer als konstitutionelle Monarchen beides im so genannten Liberalen Italien bis 1925 zu Mangels Verfassungsrang und eigenem administrativem Unterbau und wegen der Abhangigkeit von Konig und Parlament hatten die Ministerprasidenten seinerzeit eine schwache Stellung Sie ubten ihr Amt normalerweise in Personalunion mit dem eines Fachministers aus meist mit dem des Innenministers der damals wegen des zentralistischen Staatsaufbaus eine starke Stellung hatte Wegen der politischen Verhaltnisse wechselten die Ministerprasidenten und die Regierungen seinerzeit haufig Zu den bedeutendsten Ministerprasidenten dieser Epoche zahlen Camillo Benso von Cavour der mit seinem dritten Kabinett die letzte piemontesische und die erste italienische Regierung bildete sowie Giovanni Lanza Agostino Depretis und Giovanni Giolitti der zwischen 1900 und 1914 bedeutende wirtschaftliche und soziale Impulse geben konnte Die liberale Epoche beendete Benito Mussolini der ab 1925 mit seinen Faschisten ein diktatorisches Einparteiensystem erzwang Er liess sich per Gesetz das Amt des Regierungschefs Premierministers und Staatssekretars schaffen das mit einer grosszugigen Richtlinienkompetenz ausgestattet war 5 Daruber hinaus war er Vorsitzender des Grossen Faschistischen Rates der ihm am 25 Juli 1943 das Misstrauen aussprach Nach dem Ende des Faschismus konnte man wegen der militarischen Besetzung des Landes und mangels eines gewahlten Parlaments zunachst nicht zur alten liberalen Verfassungsordnung zuruckkehren auch weil mit der Wahl zur Verfassunggebenden Versammlung am 2 und 3 Juni 1946 zugleich uber die kunftige Staatsform abgestimmt wurde und Italien zur Republik wurde In dieser Ubergangszeit von September 1943 bis Juli 1946 regierten die Ministerprasidenten unter der Aufsicht der Westalliierten zunachst ohne Parlament ab April 1945 dann mit dem parlamentsahnlichen Beratungsgremium Consulta nazionale Mit der am 1 Januar 1948 in Kraft getretenen republikanischen Verfassung entstand das Amt des italienischen Ministerprasidenten verfassungsrechtlich Die Verfassung legt dieses Amt nicht dezidiert schwach aus es blieb wegen der instabilen parteipolitischen Verhaltnisse und der daraus resultierenden haufigen Regierungswechsel augenscheinlich schwach Tatsachlich blieb jedoch die Christdemokratische Partei mit ihren kleinen Koalitionspartnern bis Anfang der 1990er Jahre ohne Unterbrechung an der Macht auch weil eine Regierungsubernahme durch die Kommunistische Partei als nicht hinnehmbar erschien Die Regierungswechsel waren meist auf Auseinandersetzungen innerhalb dieser Koalitionen zuruckzufuhren es kam jedoch zu keinen wesentlichen Veranderungen der politischen Grundkonstellation Die Regierungsamter blieben uber einen langen Zeitraum bei einem relativ kleinen Personenkreis dessen Mitglieder bei Regierungswechseln oft nur von einem Amt zum anderen wechselten So bildete Ministerprasident Alcide De Gasperi von 1945 bis 1953 acht Kabinette Giulio Andreotti sieben und Amintore Fanfani sechs In aussergewohnlich schwierigen Zeiten ubernahmen parteilose Fachleute das Amt des Ministerprasidenten so Carlo Azeglio Ciampi Kabinett Ciampi 1993 94 Lamberto Dini Kabinett Dini 1995 96 und Mario Monti Kabinett Monti 2011 bis 2013 Der langjahrige Ministerprasident Silvio Berlusconi wurde auch wegen seiner Interessenkonflikte und Skandale bekannt Mit Giorgia Meloni hat seit 2022 das erste Mal seit seinem Bestehen eine Frau das Amt des Ministerprasidenten inne Verfassungsrechtliche Stellung BearbeitenErnennung Bestatigung und Ende der Amtszeit Bearbeiten Unter Berucksichtigung der Mehrheitsverhaltnisse im Parlament und nach Konsultationen mit den Fuhrern der im Parlament vertretenen politischen Parteien ernennt der Staatsprasident den Ministerprasidenten und auf dessen Vorschlag die Minister 2 Auf Vorschlag der einzelnen Minister ernennt der Ministerprasident die Staatssekretare in den verschiedenen Ministerien Mit der Vereidigung des Ministerprasidenten und der Minister durch den Staatsprasidenten ist die Regierung im Amt Sie muss jedoch von beiden Kammern des Parlaments mittels Vertrauensvotum bestatigt werden Sie bleibt vom Vertrauen beider Parlamentskammern abhangig Der Ministerprasident hat nicht die Befugnis selbstandig Minister zu ernennen oder zu entlassen Er kann jedoch zurucktreten was das Ende der gesamten Regierung bedeutet und mit einem umgebildeten vom Staatsprasidenten ernannten Kabinett wiederum zur Vertrauensabstimmung vor das Parlament treten Das Parlament kann den Ministerprasidenten und damit seine Regierung als Ganzes durch ein Misstrauensvotum jederzeit sturzen oder durch ein individuelles Misstrauensvotum einzelne Minister aus der Regierung entfernen Nach einem freiwilligen Rucktritt des Ministerprasidenten einem Misstrauensvotum oder nach Parlamentsauflosung und Neuwahlen bleibt er mit der Regierung normalerweise geschaftsfuhrend bis zur Vereidigung einer neuen Regierung im Amt Der Staatsprasident kann jedoch in diesen Fallen auch eine andere Person mit der geschaftsfuhrenden Regierung beauftragen Wird wahrend der Amtszeit des Ministerprasidenten vom Parlament ein neuer Staatsprasident gewahlt wird vom Ministerprasidenten der Rucktritt erwartet normalerweise bittet der Staatsprasident dann den Ministerprasidenten sein Rucktrittsgesuch zuruckzunehmen Eine volle Amtszeit des Ministerprasidenten entspricht einer vollen funfjahrigen Legislaturperiode des Parlaments Die Verfassung enthalt keine ausdruckliche Begrenzung auf eine oder mehrere Amtszeiten oder Legislaturperioden In der Regel bleiben italienische Regierungen nicht eine volle Legislaturperiode im Amt Kompetenzen Bearbeiten Der Artikel 95 der italienischen Verfassung hat folgenden Wortlaut 6 Il Presidente del Consiglio dei ministri dirige la politica generale del Governo e ne e responsabile Mantiene l unita di indirizzo politico ed amministrativo promuovendo e coordinando l attivita dei ministri I Ministri sono responsabili collegialmente degli atti del Consiglio dei ministri e individualmente degli atti dei loro dicasteri La legge provvede all ordinamento della Presidenza del Consiglio e determina il numero le attribuzioni e l organizzazione dei ministeri Der Prasident des Ministerrates bestimmt die allgemeine Politik der Regierung und ubernimmt dafur die Verantwortung Er wahrt die Einheitlichkeit der Ausrichtung in Politik und Verwaltung indem er die Tatigkeit der Minister fordert und koordiniert Die Minister sind gemeinsam fur die Handlungen des Ministerrates und einzeln fur die Handlungen ihres Geschaftsbereiches verantwortlich Das Gesetz regelt den Aufbau des Prasidiums des Ministerrates und setzt die Anzahl den Aufgabenbereich und die Organisation der Ministerien fest Saal des Ministerrats Kabinettssaal im Palazzo ChigiLange Zeit wurde die Stellung des italienischen Ministerprasidenten innerhalb des Ministerrats oder Kabinetts als primus inter pares interpretiert der keine politische Richtlinienkompetenz wie der deutschen Bundeskanzler habe sondern eher mit dem osterreichischen Bundeskanzler vergleichbar sei Diese Interpretation burgerte sich wegen der Verfassungswirklichkeit mit den schwierigen parteipolitischen Verhaltnissen und instabilen Koalitionsregierungen ein Ein wesentlicher Faktor fur die tatsachliche politische Machtstellung des Ministerprasidenten ist das Wahlsystem wobei ein reines Verhaltniswahlsystem die Stellung des Ministerprasidenten tendenziell eher schwacht wahrend ein Mehrheitswahlsystem oder eine Mehrheitspramie ihn starken konnen Ist der Ministerprasident mit seiner Partei auf keinen Koalitionspartner angewiesen so kann er Artikel 95 der Verfassung wirklich voll ausschopfen Im Jahr 2007 brachte die Reform der Nachrichtendienste Italiens dem Ministerprasidenten einen Machtzuwachs Bis zur Reform unterstanden die Nachrichtendienste respektive dem Verteidigungs und dem Innenminister Beim Ministerratsprasidium war ein Koordinierungsorgan angesiedelt Seit 2007 unterstehen der Auslandsnachrichtendienst AISE und der Inlandsdienst AISI dem Ministerprasidenten Koordiniert werden die beiden Dienste von einer Abteilung des Ministerratsprasidiums Im Dezember 2015 trat ein Gesetz in Kraft das es dem Ministerprasidenten nach Anhorung des parlamentarischen Komitees zur Kontrolle der Nachrichtendienste erlaubt im Rahmen von nachrichtendienstlichen Operationen den Einsatz militarischer Spezialkrafte anzuordnen wenn eine Krise im Ausland die nationale Sicherheit Italiens beeintrachtigt oder wenn der Schutz italienischer Staatsburger im Ausland nicht anders gewahrleistet werden kann 7 Der Ministerprasident ist auf nationaler Ebene auch fur den Katastrophenschutz verantwortlich Liste der Amtsinhaber BearbeitenKonigreich Sardinien Piemont 1848 1861 Bearbeiten Liste der Ministerprasidenten des Konigreichs SardinienKonigreich Italien 1861 1946 Bearbeiten Nr Bild Amtszeit von bis Ministerprasident1 17 Marz 1861 23 Marz 1861 Camillo Benso Conte di Cavour 3 4 Amtszeit 23 Marz 1861 6 Juni 18612 12 Juni 1861 3 Marz 1862 Bettino Ricasoli3 3 Marz 1862 8 Dezember 1862 Urbano Rattazzi4 8 Dezember 1862 24 Marz 1863 Luigi Carlo Farini5 24 Marz 1863 28 September 1864 Marco Minghetti6 28 September 1864 31 Dezember 1865 Alfonso Ferrero La Marmora 1 2 Amtszeit 31 Dezember 1865 17 Juni 1866 2 17 Juni 1866 11 April 1867 Bettino Ricasoli 2 Amtszeit 3 11 April 1867 27 Oktober 1867 Urbano Rattazzi 2 Amtszeit 7 27 Oktober 1867 5 Januar 1868 Luigi Federico Menabrea 1 3 Amtszeit 5 Januar 1868 13 Mai 186913 Mai 1869 14 Dezember 18698 14 Dezember 1869 9 Juli 1873 Giovanni Lanza 5 10 Juli 1873 18 Marz 1876 Marco Minghetti 2 Amtszeit 9 25 Marz 1876 26 Dezember 1877 Agostino Depretis 1 2 Amtszeit 26 Dezember 1877 23 Marz 187810 24 Marz 1878 19 Dezember 1878 Benedetto Cairoli 9 19 Dezember 1878 14 Juli 1879 Agostino Depretis 3 Amtszeit 10 14 Juli 1879 25 November 1879 Benedetto Cairoli 2 3 Amtszeit 25 November 1879 29 Mai 1881 9 29 Mai 1881 25 Mai 1883 Agostino Depretis 4 8 Amtszeit 25 Mai 1883 30 Marz 188430 Marz 1884 29 Juni 188529 Juni 1885 4 April 18874 April 1887 29 Juli 188711 29 Juli 1887 9 Marz 1889 Francesco Crispi 1 2 Amtszeit 9 Marz 1889 6 Februar 189112 6 Februar 1891 15 Mai 1892 Antonio Starabba Marchese di Rudini13 15 Mai 1892 15 Dezember 1893 Giovanni Giolitti 11 15 Dezember 1893 14 Juni 1894 Francesco Crispi 3 4 Amtszeit 14 Juni 1894 10 Marz 1896 12 10 Marz 1896 11 Juli 1896 Antonio Starabba Marchese di Rudini 2 5 Amtszeit 11 Juli 1896 14 Dezember 189714 Dezember 1897 1 Juni 18981 Juni 1898 29 Juni 189814 29 Juni 1898 14 Mai 1899 Luigi Pelloux 1 2 Amtszeit 14 Mai 1899 24 Juni 190015 24 Juni 1900 15 Februar 1901 Giuseppe Saracco16 15 Februar 1901 3 September 1903 Giuseppe Zanardelli 13 3 September 1903 12 Marz 1905 Giovanni Giolitti 2 Amtszeit 17 12 Marz 1905 27 Marz 1905 Tommaso Tittoni18 28 Marz 1905 24 Dezember 1905 Alessandro Fortis 1 2 Amtszeit 24 Dezember 1905 8 Februar 190619 8 Februar 1906 29 Mai 1906 Sidney Sonnino 13 29 Mai 1906 10 Dezember 1909 Giovanni Giolitti 3 Amtszeit 19 11 Dezember 1909 31 Marz 1910 Sidney Sonnino 2 Amtszeit 20 31 Marz 1910 29 Marz 1911 Luigi Luzzatti 13 30 Marz 1911 19 Marz 1914 Giovanni Giolitti 4 Amtszeit 21 21 Marz 1914 31 Oktober 1914 Antonio Salandra 1 2 Amtszeit 5 November 1914 18 Juni 191622 18 Juni 1916 29 Oktober 1917 Paolo Boselli23 29 Oktober 1917 23 Juni 1919 Vittorio Emanuele Orlando24 23 Juni 1919 21 Mai 1920 Francesco Saverio Nitti 1 2 Amtszeit 21 Mai 1920 15 Juni 1920 13 15 Juni 1920 4 Juli 1921 Giovanni Giolitti 5 Amtszeit 25 4 Juli 1921 26 Februar 1922 Ivanoe Bonomi26 26 Februar 1922 1 August 1922 Luigi Facta 1 2 Amtszeit 1 August 1922 28 Oktober 192227 30 Oktober 1922 25 Juli 1943 Benito Mussolini28 25 Juli 1943 17 April 1944 Pietro Badoglio provisorische Militarregierung 1 2 Amtszeit 22 April 1944 8 Juni 1944 25 18 Juni 1944 10 Dezember 1944 Ivanoe Bonomi 2 3 Amtszeit 12 Dezember 1944 19 Juni 194529 21 Juni 1945 24 November 1945 Ferruccio Parri30 10 Dezember 1945 13 Juli 1946 Alcide De GasperiItalienische Republik ab 1946 Bearbeiten Bild Name Amtsantritt Amtsaustritt Partei Anmerkungen Zeitleiste der MinisterprasidentenVerfassunggebende Versammlung 1946 1948 1 Alcide De Gasperi 13 Juli 1946 28 Januar 1947 DC 2 Amtszeit2 Februar 1947 31 Mai 1947 3 Amtszeit31 Mai 1947 23 Mai 1948 4 Amtszeit1 Legislaturperiode 1948 1953 1 Alcide De Gasperi 23 Mai 1948 14 Januar 1950 DC 5 Amtszeit27 Januar 1950 19 Juli 1951 6 Amtszeit26 Juli 1951 7 Juli 1953 7 Amtszeit2 Legislaturperiode 1953 1958 1 Alcide De Gasperi 16 Juli 1953 2 August 1953 DC 8 Amtszeit2 Giuseppe Pella 17 August 1953 12 Januar 1954 DC3 Amintore Fanfani 18 Januar 1954 8 Februar 1954 DC4 Mario Scelba 10 Februar 1954 2 Juli 1955 DC5 Antonio Segni 6 Juli 1955 15 Mai 1957 DC6 Adone Zoli 19 Mai 1957 1 Juli 1958 DC3 Legislaturperiode 1958 1963 3 Amintore Fanfani 1 Juli 1958 15 Februar 1959 DC 2 Amtszeit 5 Antonio Segni 15 Februar 1959 23 Marz 1960 DC 2 Amtszeit7 Fernando Tambroni 25 Marz 1960 26 Juli 1960 DC 3 Amintore Fanfani 26 Juli 1960 21 Februar 1962 DC 3 Amtszeit21 Februar 1962 21 Juni 1963 4 Amtszeit4 Legislaturperiode 1963 1968 8 Giovanni Leone 21 Juni 1963 4 Dezember 1963 DC9 Aldo Moro 4 Dezember 1963 22 Juli 1964 DC22 Juli 1964 23 Februar 1966 2 Amtszeit23 Februar 1966 24 Juni 1968 3 Amtszeit5 Legislaturperiode 1968 1972 8 Giovanni Leone 24 Juni 1968 12 Dezember 1968 DC 2 Amtszeit10 Mariano Rumor 12 Dezember 1968 5 August 1969 DC5 August 1969 23 Marz 1970 2 Amtszeit27 Marz 1970 6 August 1970 3 Amtszeit11 Emilio Colombo 6 August 1970 17 Februar 1972 DC12 Giulio Andreotti 17 Februar 1972 26 Juni 1972 DC6 Legislaturperiode 1972 1976 12 Giulio Andreotti 26 Juni 1972 7 Juli 1973 DC 2 Amtszeit 10 Mariano Rumor 7 Juli 1973 14 Marz 1974 DC 4 Amtszeit14 Marz 1974 23 November 1974 5 Amtszeit 9 Aldo Moro 23 November 1974 12 Februar 1976 DC 4 Amtszeit12 Februar 1976 29 Juli 1976 5 Amtszeit7 Legislaturperiode 1976 1979 12 Giulio Andreotti 29 Juli 1976 11 Marz 1978 DC 3 Amtszeit11 Marz 1978 20 Marz 1979 4 Amtszeit20 Marz 1979 4 August 1979 5 Amtszeit8 Legislaturperiode 1979 1983 13 Francesco Cossiga 4 August 1979 4 April 1980 DC4 April 1980 18 Oktober 1980 2 Amtszeit14 Arnaldo Forlani 18 Oktober 1980 26 Juni 1981 DC15 Giovanni Spadolini 28 Juni 1981 23 August 1982 PRI23 August 1982 1 Dezember 1982 2 Amtszeit 3 Amintore Fanfani 1 Dezember 1982 4 August 1983 DC 5 Amtszeit9 Legislaturperiode 1983 1987 16 Bettino Craxi 4 August 1983 1 August 1986 PSI1 August 1986 17 April 1987 2 Amtszeit 3 Amintore Fanfani 17 April 1987 28 Juli 1987 DC 6 Amtszeit10 Legislaturperiode 1987 1992 17 Giovanni Goria 28 Juli 1987 13 April 1988 DC18 Ciriaco De Mita 13 April 1988 22 Juli 1989 DC 12 Giulio Andreotti 22 Juli 1989 12 April 1991 DC 6 Amtszeit12 April 1991 28 Juni 1992 7 Amtszeit11 Legislaturperiode 1992 1994 19 Giuliano Amato 28 Juni 1992 28 April 1993 PSI20 Carlo Azeglio Ciampi 28 April 1993 10 Mai 1994 Parteilos12 Legislaturperiode 1994 1996 21 Silvio Berlusconi 10 Mai 1994 17 Januar 1995 FI22 Lamberto Dini 17 Januar 1995 17 Mai 1996 Parteilos13 Legislaturperiode 1996 2001 23 Romano Prodi 18 Mai 1996 21 Oktober 1998 L Ulivo24 Massimo D Alema 21 Oktober 1998 22 Dezember 1999 DS22 Dezember 1999 25 April 2000 2 Amtszeit 19 Giuliano Amato 25 April 2000 11 Juni 2001 L Ulivo 2 Amtszeit14 Legislaturperiode 2001 2006 21 Silvio Berlusconi 11 Juni 2001 23 April 2005 FI 2 Amtszeit23 April 2005 17 Mai 2006 3 Amtszeit15 Legislaturperiode 2006 2008 23 Romano Prodi 17 Mai 2006 8 Mai 2008 L Ulivo 2 Amtszeit16 Legislaturperiode 2008 2013 21 Silvio Berlusconi 8 Mai 2008 12 November 2011 PdL 4 Amtszeit25 Mario Monti 16 November 2011 28 April 2013 Parteilos17 Legislaturperiode 2013 2018 26 Enrico Letta 28 April 2013 22 Februar 2014 PD27 Matteo Renzi 22 Februar 2014 12 Dezember 2016 PD28 Paolo Gentiloni 12 Dezember 2016 1 Juni 2018 PD18 Legislaturperiode 2018 2022 29 Giuseppe Conte 1 Juni 2018 5 September 2019 Parteilos5 September 2019 13 Februar 2021 2 Amtszeit30 Mario Draghi 13 Februar 2021 22 Oktober 2022 Parteilos19 Legislaturperiode seit 2022 31 Giorgia Meloni 22 Oktober 2022 FdILangste Regierungszeiten BearbeitenItalienische Republik seit 1946 Rang Name P Regierungsdauer Zeitraume0 1 Silvio Berlusconi 21 9 Jahre und 53 Tage 251 Tage 4 Jahre und 340 Tage 3 Jahre und 192 Tage 1994 19952001 20062008 20110 2 Giulio Andreotti 12 7 Jahre und 122 Tage 1 Jahr und 140 Tage 3 Jahre und 6 Tage 2 Jahre und 341 Tage 1972 19731976 19791989 19920 3 Alcide De Gasperi 0 1 7 Jahre und 35 Tage 1946 1953 10 4 Aldo Moro 0 9 6 Jahre und 87 Tage 4 Jahre und 203 Tage 1 Jahr und 249 Tage 1963 19681974 19760 5 Amintore Fanfani 0 3 4 Jahre und 200 Tage 22 Tage 229 Tage 2 Jahre und 331 Tage 246 Tage 102 Tage Jan Feb 19541958 19591960 19631982 1983Apr Juli 19870 6 Romano Prodi 23 4 Jahre und 148 Tage 2 Jahre und 156 Tage 1 Jahr und 357 Tage 1996 19982006 20080 7 Bettino Craxi 16 3 Jahre und 256 Tage 1983 19870 8 Mariano Rumor 10 3 Jahre und 10 Tage 1 Jahr und 237 Tage 1 Jahr und 138 Tage 1968 19701973 19740 9 Antonio Segni 0 5 2 Jahre und 357 Tage 1 Jahr und 318 Tage 1 Jahr und 39 Tage 1955 19571959 196010 Matteo Renzi 27 2 Jahre und 294 Tage 2014 20160 Giorgia Meloni 31 273 Tage seit 2022 Konigreich Italien 1861 1946 Rang Name P Regierungsdauer Zeitraume0 1 Benito Mussolini 27 20 Jahre und 268 Tage 1922 19430 2 Giovanni Giolitti 13 10 Jahre und 242 Tage1 Jahr und 214 Tage 1 Jahr und 190 Tage 3 Jahre und 195 Tage 2 Jahre und 354 Tage 1 Jahr und 19 Tage 1892 18931903 19051906 19091911 19141920 19210 3 Agostino Depretis 0 9 8 Jahre und 266 Tage1 Jahr und 363 Tage 207 Tage 6 Jahre und 61 Tage 1876 18781878 18791881 18870 4 Francesco Crispi 11 5 Jahre und 278 Tage3 Jahre und 192 Tage 2 Jahre und 86 Tage 1887 18911893 18960 5 Marco Minghetti 0 5 4 Jahre und 75 Tage1 Jahr und 188 Tage 2 Jahre und 252 Tage 1863 18641873 18760 6 Antonio Starabba 12 3 Jahre und 210 Tage1 Jahr und 99 Tage 2 Jahre und 111 Tage 1891 18921896 18980 7 Giovanni Lanza 0 8 3 Jahre und 207 Tage 1869 18730 8 Benedetto Cairoli 10 2 Jahre und 224 Tage 270 Tage 1 Jahr und 319 Tage Marz Dez 18781879 18810 9 Giuseppe Zanardelli 16 2 Jahre und 200 Tage 1901 190310 Antonio Salandra 21 2 Jahre und 89 Tage 1914 19161 Die Amtszeit im Konigreich Italien wird hier nicht berucksichtigt Siehe auch BearbeitenPolitisches System Italiens Verfassung Geschichte Italiens Republik ItalienWeblinks BearbeitenOffizielle Website der Regierung von Italien italienisch englisch Liste der Staatsoberhaupter und Regierungschefs von Italien World Statesmen org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Statuto Albertino Verfassung Sardinien Piemonts und ab 1861 Italiens trat am 4 Marz 1848 in Kraft sah keinen Ministerprasidenten vor Amt de facto am 16 Marz 1848 mit Kabinett Balbo geschaffen 1861 nahtlos Kabinett Cavour III IV ubernommen Details auf camera it a b Artikel 92 der Verfassung Artikel 94 Satz 2 WELT Ex EZB Chef Meloni nimmt Amt des Ministerprasidenten in Italien an In DIE WELT 21 Oktober 2022 welt de abgerufen am 21 Oktober 2022 legge n 2263 del 24 dicembre 1925 Siehe auch legge n 100 del 31 gennaio 1926 Italienische Verfassung in italienischem und deutschem Wortlaut Memento vom 3 Februar 2013 im Internet Archive PDF 429 kB Internetseite der Region Trentino Sudtirol Rechtsgrundlage fur die Weisungsbefugnis des Ministerprasidenten gegenuber den Spezialkraften 198 2015 Art 7 bis Listen der Regierungschefs der europaischen Staaten Souverane Staaten Albanien Andorra Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Irland Island Italien Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Moldau Monaco Montenegro Niederlande Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien Russland Schweden Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Turkei Ukraine Ungarn Vatikanstadt Vereinigtes Konigreich ZypernKein expliziter Regierungschef San Marino SchweizSonstige Gebiete Faroer Gibraltar Gronland Guernsey Isle of Man JerseyUmstrittene Gebiete Kosovo Nordzypern Siehe auch Liste der Staaten Europas und De facto Regime Regierungschefs in Afrika Amerika Asien Australien und Ozeanien Europa Normdaten Korperschaft GND 4338619 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prasident des Ministerrats amp oldid 234803475