www.wikidata.de-de.nina.az
Peter Ludwig du Moulin 1681 in Wesel 10 August 1756 in Stendal war ein koniglich preussischer General der Infanterie und diente unter Friedrich II unter anderem im Osterreichischen Erbfolgekrieg 1740 1748 Peter du Moulin Zeitgenossischer StichLeben BearbeitenPeter Ludwig de Moulin war Sohn des Hugenotten Theophil du Moulin der seit 1681 in kurbrandenburgischen Diensten stand Mit 14 Jahren trat Peter Ludwig als Fahnenjunker in das Infanterie Regiment Prinz Leopold von Anhalt Dessau Nr 3 Im Jahre 1703 wurde er Fahnrich Wahrend des Spanischen Erbfolgekrieges 1701 1714 erlebte er die Belagerung von Huy und die Niederlage bei Hochstadt 1703 sowie die Zweite Schlacht bei Hochstadt 1704 Cassano 1705 und Turin 1706 Nachdem er am 6 Dezember 1707 zum Stabskapitan befordert worden war gehorte er zum Gefolge des preussischen Kronprinzen mit dem er an der Schlacht bei Malplaquet 1709 teilnahm Nachdem er weitere Feldzuge mitgemacht hatte erhielt er im Sommer 1712 als Kapitan eine Kompanie Mit dieser nahm er 1715 im Rahmen des Grossen Nordischen Krieges 1700 1721 am Feldzug in Pommern teil Am 18 Dezember des Jahres folgte seine Beforderung zum Major und die Versetzung zum neu aufgestellten Infanterie Regiment Prinz Leopold von Anhalt Dessau Nr 27 in Stendal nbsp Familienwappen des Generals du Moulin nbsp Freihaus des Generals du MoulinAm 16 Marz 1722 wurde du Moulin zum Oberstleutnant und am 26 Oktober 1728 zum Oberst befordert Als die preussischen Truppen 1729 wegen eines drohenden Krieges mobilgemacht wurden wurde du Moulin zum Generalquartiermeister der Feldarmee ernannt Ein Waffengang blieb aus Dafur wurde er als Sondergesandter 1732 nach Den Haag geschickt und stieg am 21 Juli 1735 zum Kommandeur seines Regimentes auf Kurz vor Beginn des Osterreichischen Erbfolgekrieges 1740 1748 entsandte Konig Friedrich II du Moulin zur Erkundung der Lage nach Osterreich sodass er beim unmittelbaren Kriegsausbruch nicht bei den Feldtruppen war Er kehrte jedoch im Februar zuruck und beteiligte sich am 10 April 1741 an der Schlacht bei Mollwitz Er erhielt am 5 Juni die Beforderung zum Generalmajor und wurde am 25 Juni zudem Inhaber des Infanterie Regiments Nr 37 Camas das als Garnison in Breslau lag Im Jahre 1742 deckte er wahrend der Schlacht bei Chotusitz den Rucken der Armee und wurde anschliessend Festungskommandant von Glogau Als Dank fur seine Dienste erhielt er die Amtshauptmannschaft Raden bei Rinteln zusatzlich zu derjenigen von Kolbatz die er seit 1731 innehatte Beim zweiten Einmarsch in Bohmen gehorte du Moulins Regiment zum I Korps das wahrend des Sommers 1744 Prag belagerte und schliesslich einnahm Am 14 November 1744 erhielt er die Beforderung zum Generalquartiermeister Am 1 Mai 1745 beauftragte ihn der Konig mit der Fuhrung eines Korps aus 10 Grenadier Bataillonen und 40 Schwadronen Kavallerie mit dem Auftrag die bohmischen Gebirgsausgange zu schutzen Vor der feindlichen Hauptarmee wich er aus und vereinigte sich mit der preussischen Hauptarmee Kurz darauf konnte er sich wahrend der Schlacht bei Hohenfriedberg 4 Juni 1745 auszeichnen und erhielt dafur den Schwarzen Adlerorden Nach dem Ausscheiden Preussens aus dem Krieg erhielt du Moulin 1746 das Lehen Welle in Anhalt als Geschenk Am 19 Mai 1750 folgte noch die Beforderung zum General der Infanterie Am 12 September bat du Moulin schliesslich wegen seines schlechten Gesundheitszustandes um seine Entlassung aus dem Militardienst die ihm bewilligt wurde Am 10 August 1756 verstarb der General nach langer Krankheit in Stendal An seinem dortigen Freihaus ist noch heute das Familienwappen zu sehen Familie BearbeitenIn Magdeburg heiratete er am 19 Juli 1717 Marie Sibylle von Huss 1699 1768 Tochter des Stadtprasidenten von Magdeburg Karl Adolf von Huss mit der er zwei Tochter und drei Sohne von denen spater zwei als Offiziere fielen hatte Sein altester Sohn war Friedrich Wilhelm du Molin der Hauptmann beim Regiment Wiedersheim war Literatur BearbeitenMichael Ranft Neue genealogisch historische Nachrichten Teil 84 Leipzig 1757 S 1084f Digitalisat Ernst Graf zur Lippe Weissenfeld Du Moulin Peter Ludw In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 5 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 466 Joachim Engelmann Friedrich der Grosse und seine Generale Nebel Verlag Utting 2000 ISBN 3 89555 002 7 S 62 f Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 1 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632764 S 237 239 Nr 286 Normdaten Person GND 135728819 lobid OGND AKS VIAF 23365067 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Du Moulin PeterALTERNATIVNAMEN Du Moulin Peter Ludwig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 1681GEBURTSORT WeselSTERBEDATUM 10 August 1756STERBEORT Stendal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter du Moulin amp oldid 239037818