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Die Panagia Episkopi griechisch Panagia Episkoph ist die aus mittelbyzantinischer Zeit stammende ehemalige Bischofskirche der griechischen Kykladeninsel Santorin Thira Sie wird auch Panagia tis Episkopis Panagia ths Episkophs oder Naos Episkopis Thiras Naos Episkophs 8hras genannt Nach einer uberlieferten heute fast vollstandig zerstorten Inschrift wurde der Kirchenbau von Kaiser Alexios I Komnenos gestiftet und ersetzte Ende des 11 Anfang des 12 Jahrhunderts den Vorgangerbau einer dreischiffigen fruhbyzantinischen Basilika Die Kirche ist der Panagia Allheiligen geweiht eine griechisch orthodoxe Bezeichnung fur die Jungfrau Maria der Namenszusatz Episkopi bedeutet bischoflich Die Panagia Episkopi war bis 1207 und von 1537 bis 1827 Sitz der orthodoxen Diozese auf Santorin 1 Panagia Episkopi Panagia Episkoph Westseite der KircheDatenOrt Mesa Gonia SantorinBaujahr 11 12 JahrhundertKoordinaten 36 22 39 N 25 27 51 O 36 3775 25 464166666667 Koordinaten 36 22 39 N 25 27 51 OPanagia Episkopi Panagia Episkoph Griechenland Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 2 1 Bauwerk 2 2 Ausstattung 2 2 1 Ikonostase 2 2 2 Fresken 2 3 Bauarchaologie 2 4 Nutzung 3 Geschichte 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Kirche wurde am nordlichen Auslaufer des Profitis Ilias Profhths Hlias der mit 567 Metern hochsten Erhebung Santorins erbaut Sie steht auf einer Anhohe etwa 600 Meter sudostlich der Ortschaft Mesa Gonia Mesa Gwnia die nach dem ehemaligen Bischofssitz auch als Episkopi Gonias Episkoph Gwnias bezeichnet wird Die Ostkuste der Insel bei Kamari Kamari ist von der Panagia Episkopi ungefahr zwei Kilometer entfernt die Inselhauptstadt Fira Fhra liegt funf Kilometer nordwestlich der Kirche Eine nur teilweise befestigte Strasse verbindet Mesa Gonia mit Panagia Episkopi vor der direkt nordlich ein Parkplatz angelegt ist Beschreibung BearbeitenBauwerk Bearbeiten Die Panagia Episkopi ist eine beige getunchte Kreuzkuppelkirche mit Anbauten Der Zentralbau auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes mit 14 Metern Lange und maximal 11 10 Metern Breite tragt eine mittels Tambour auf der Vierung aufgesetzte Kuppel in der Mitte des Bauwerks Die Dacher der Kirche sind mit roten Ziegeln gedeckt oder einfach verputzt Das Bauwerk hat insgesamt funf Zugange je zwei im Suden und im Norden sowie den Haupteingang im Westen Der nach Osten ausgerichtete Kreuzarm der Kirche mit dem Altar besitzt eine auch im Aussenbau erkennbare halbrunde Apsis In diese ist ein gekuppeltes Drillingsfenster eingelassen das wie auch zwei kleinere Fenster neben der Apsis mit farbigen Glassteinen vermauert wurde Die roten grunen gelben und blauen Glassteine sind der einzige aussere Lichteinlass des Altarraums der ansonsten nur durch die geoffneten Turen der Ikonostase oder uber sie hinweg aus dem Innenraum der Kirche weiter erhellt wird Nordlich des Altarraums an der Nordostseite des Gebaudes ist ein schmaler Glockentrager aufgesetzt In ihm hangen vier Glocken die an Seilen von aussen zu bedienen sind Auf dem Flachdach des westlichen Anbaus erreichbar durch eine schmale Treppe auf der Sudseite befinden sich zwei Kapellen Sie wurden im fruhen 20 Jahrhundert uber der Eingangshalle erganzt und sind dem Propheten Daniel und dem Heiligen Gregor dem Theologen geweiht Aussenansichten der Kirche nbsp Eingang zum Kirchengelande nbsp Nordostseite der Kirche mit Apsis nbsp Drillingsfenster an der Apsis nbsp Eingangshalle von SudwestenIm Inneren der Panagia Episkopi gibt es durch die Anbauten mehrere grossere und kleinere Raume die Kirche wirkt dadurch verwinkelt Der Boden ist mit Marmorplatten unterschiedlicher Grosse ausgelegt In der Apsis ist ein relativ niedriges Synthronon integriert Dem zentralen Kirchenraum ist im Westen eine Eingangshalle Narthex vorgelagert die sich uber die volle Breite der Kirche erstreckt Sie hatte ursprunglich neben dem Haupteingang in der Mitte der Westwand je einen Nebeneingang von Norden und Suden Der sudliche Teil des Narthex wurde jedoch vom Kircheninneren abgetrennt und stellt jetzt einen kleinen Nebenraum dar der nur von aussen durch den sudlichen Eingang zu erreichen ist Im Sudosten wurde der Winkel des Kreuzgrundrisses durch einen angesetzten Raum ausgefullt Er wurde zur Auflosung des Streits zwischen romischen und orthodoxen Christen 1767 angebaut und mit einem Durchbruch zum Altarraum versehen um kunftig als Kapelle fur die romischen Christen zu dienen Ausstattung Bearbeiten nbsp Ikone der Panagia GlykofilousaAn den Wanden der Innenraume sind verschiedene Ikonenstander aufgereiht Die bekannteste Ikone ist die der Panagia Glykofilousa Panagia Glykofiloysa Susskussende Madonna die hinter Glas an der Sudseite des zentralen Kirchenraums steht Das in das 12 Jahrhundert datierte Bildnis gilt als die wertvollste Ikone der Kirche Ikonostase Bearbeiten Die Ikonostase die im Osten den Hauptraum der Kirche von dem in einer orthodoxen Kirche Bema genannten Altarraum abtrennt ist durch einen brillanten Effekt der Mehrfarbigkeit 2 ausgezeichnet Sie weist die ubliche funfteilige Gliederung auf Im unteren Teil besteht sie aus der ursprunglichen Einrichtung aus der Bauzeit der Kirche um 1100 Daruber liegt ein holzerner Architrav aus nachbyzantinischer Zeit mit Schnitzereien einem Fries mit 14 Ikonen und einem geschnitzten Aufsatz 3 Die Vielfalt der Ornamente gilt als einmalig in der mittelbyzantinischen Epoche es gibt Verbindungen in das 6 Jahrhundert 2 und zu Kirchen in Konstantinopel Venedig und Ravenna 4 Der als Heilige Pforte bezeichnete zentrale Durchgang ist mit einer zweiflugeligen knapp brusthohen Tur verschlossen Die Flugel bestehen aus wertvollen Holzschnitzereien des 17 Jahrhunderts mit floralen Motiven und zwei Drachen als oberem Abschluss Sie sind mit je einem Apostel bemalt links Petrus rechts Paulus nbsp Ikonostase im zentralen InnenraumSeitlich an die zentrale Pforte schliessen sich links und rechts je ein fest installiertes Feld an Sie bestehen aus aufrecht stehenden flachen Marmorplatten und weisen eine seltene Marmorintarsien Technik auf bei der geometrische und florale Muster als Reliefs in den Marmor geschnitzt wurden Die Motive entstammen der arabischen Tradition und werden durch kleine Vogel Swastikas Bluten Palmetten und Blatter erganzt Die Vertiefungen der Reliefs wurden mit einer ursprunglich roten heute abgedunkelten Masse aus Wachs und Mastix ausgefullt In derselben Technik sind Marmorintarsien auch auf den Verkleidungen der Saulen verbindenden Blenden und den Tursturzen angebracht Daruber sind zwei Ikonen eingelassen Auf der linken Seite der Tur ist die Panagia mit dem Jesuskind dargestellt rechts der Mitteltur Christus Pantokrator mit der segnenden rechten Hand und im linken Arm ein geschlossenes Evangeliar haltend Diese beiden Ikonen sind moderne Schopfungen an ihrer Stelle standen bis zu einem Diebstahl 1982 Ikonen aus dem 17 Jahrhundert 5 Die Nord und Sud Pforten zum Altarraum ausserhalb der tragenden Saulen sind durch mannshohe Ikonen des Erzengels Gabriel links und des Heiligen Menas rechts verkleidet Die Ikone des Menas ist teilweise mit Silberarbeiten eingelegt 6 Der holzerne Aufsatz wurde im 18 Jahrhundert durch ortliche Kunstler gearbeitet Er zeigt einen Architrav mit verschiedenen Motiven darunter Trauben und Vogel In ihn ist ein Fries eingelassen in dem 14 Ikonen aus dem Leben Jesu Platz finden Die ursprunglichen Ikonen des 17 Jahrhunderts zeigten die Feste aus den Leben Christi und der Maria Auch hier ersetzen heute moderne Ikonen aus dem Leben Jesu die 1982 gestohlenen Die Vielfalt der Dekorationen auf der Ikonostase lasst sich deuten als Erinnerung an die Traditionen des goldenen Konstantinopels Sie versucht Elemente aller dortigen Stile mit einer gewissen Nostalgie zusammenzufuhren Daraus ergibt sich eine Art Neo Justinianismus der durch die Marmorintarsien Technik in einer spezifisch griechischen Form umgesetzt wird 7 Fresken Bearbeiten nbsp Ein Hierarch wahrscheinlich Athanasius der Grosse Fresko im Altarraum nbsp Fresko des Festes bei Herodes Boethos Den Innenraum der Panagia Episkopi dekorierte man bei ihrer Errichtung mit Fresken Sie wurden in osmanischer Zeit mit Putz bedeckt Feuchtigkeit zerstorte im Laufe der Jahrhunderte die meisten davon Einige der Fresken konnten freigelegt und restauriert werden Die Figuren in den Bildern erinnern vom Stil an Wandmalereien in Kappadokien weshalb der griechische Bauforscher und Byzantinist Anastasios Orlandos eine ostliche Herkunft des Kunstlers annahm Er datierte die Fresken um 1100 8 Die Fresken zeigen verschiedene Hierarchen Martyrer und Heilige sowie Szenen aus dem Leben Jesu und andere biblische Geschichten Unter den szenischen Darstellungen ist das Fest bei Herodes Boethos herausragend Das Fresko stellt den Konig auf seinem Thron dar der auf seine Frau Herodias zeigt als sie ihm eine Schale mit dem Kopf von Johannes dem Taufer prasentiert Weitere Szenen stellen Wunder Christi die Auferstehung Christi die Geburt Marias und ihre Entschlafung dar Alle Darstellungen sind durch lebhaften Ausdruck und harmonische Farbgebung ausgezeichnet 9 Bauarchaologie Bearbeiten Am Ort der Kirche stand vor ihrer Errichtung eine dreischiffige fruhchristliche Basilika 10 Es gibt Hinweise auf eine Grundung als Klosterkirche denen Friedrich Hiller von Gaertringen schon um 1900 nachging Wegen vieler Umbauten ist das Kloster bauarchaologisch jedoch nicht nachweisbar Von dem Vorgangerbau sind einige Wande und Elemente in der Kirche verwendet worden darunter die vier starken Saulen die die zentrale Kuppel tragen sowie Teile der Ostwand links und rechts der Apsis Die heutige Trennwand zwischen Kirchenschiff und Narthex war wohl die ursprungliche Westwand der Basilika Der Durchgang zum Schiff mit Turpfosten aus Marmor war das Eingangstor Die grossere Eingangstur auf der Nordseite wurde vermutlich als Spolie wiederverwendet An verschiedenen Stellen im Bau wurden Spolien aus der antiken Stadt Alt Thera auf dem Mesa Vouno einem Vorberg des Profitis Ilias verwendet Darunter sind dorische Saulen mit Kapitellen und Basen mehrere Architrave Rundaltare und behauene Stierkopfe Innenansichten der Kirche nbsp Zugang zur Kirche vom Haupteingang im Westen nbsp Blick zum mit Fresken ausgestatteten Sudflugel nbsp Ikonenstander der Panagia Glykofilousa nbsp Altarraum mit Fenster in der ostlichen ApsisNutzung Bearbeiten Seit 1931 ist die Panagia Episkopi die zentrale Wallfahrtskirche der Insel Santorin seit 1962 steht sie unter Denkmalschutz 11 Alljahrlich am 15 August der in ganz Griechenland ein Festtag ist findet in und an der ehemaligen Bischofskirche die zentrale Feier aus Anlass der Entschlafung der hochheiligen Meisterin unser der Gottesgebarerin statt Dieses Fest entspricht in der orthodoxen Kirche der Himmelfahrt Mariens wie sie in der katholischen Kirche gefeiert wird Dabei werden die Ikonen der Kirche in einer Prozession um die Kirche getragen In Erinnerung an die ehemaligen Guter der Kirche wird an alle Glaubigen nach dem Gottesdienst eine Schale mit Puree aus Platterbsen und Bohnen ausgegeben Geschichte BearbeitenEine Ortssage berichtet dass in einer neben der heutigen Kirche in den Hang getriebenen Kapelle eine Ikone der Panagia hing die ohne erkennbare Ursache mehrmals ihren Ort verliess und auf einem nahe gelegenen vulkanischen Hugel wiedergefunden wurde 12 Die Glaubigen betrachteten dies als Zeichen dass die Ikone nicht mehr in der unterirdischen Kapelle sondern in einer frei stehenden Kirche hangen wollte Eine weitere im Jahr 1701 aufgezeichnete Sage erzahlt 13 dass der byzantinische Kaiser Alexios I 1048 1118 in einer Urkunde der Kirche das gesamte Land ausserhalb der damaligen Dorfer Gonia und Pyrgos bis hinauf zum Gipfel des hochsten Bergs der Insel uberlassen hatte Seine Frau Irene hatte einen grosszugigen Geldbetrag gestiftet Uber die Stiftungen sei eine Urkunde in Form eines Chrysobullos logos angefertigt worden das goldene Siegel hatte das Bild der Kirche getragen Eine solche Urkunde und ein entsprechendes Siegel konnten nicht gefunden werden 12 nbsp Kaiser Alexios I Komnenos moglicher Stifter der KircheEin nachweislicher Bezug zu Kaiser Alexios besteht in der heute weitgehend zerstorten Inschrift Ἀle3ios ἐn Xῶ tῶ 8ῶ aὐtokratwr Rwmaiwn ὁ Komninὸs kai pistὸs basileys Alexios in Gott Christus Herrscher der Rhomaer Komnenos und frommer Kaiser innen uber dem Haupteingang 13 Ausserdem gibt es ein Fresko mit einem Portrat des Kaisers das allerdings in das 16 Jahrhundert datiert wird 14 und damit nicht zeitgenossisch ist zudem ist es stark beschadigt In der Literatur wird diskutiert ob es sich eventuell auch um Alexios II handeln konne der von 1180 bis 1183 regierte Dafur werden die Motive in den Marmor Intarsien angefuhrt insbesondere die Darstellung von Vogeln und die Haufigkeit der Kreuze entsprache illustrierten Manuskripten aus der Zeit Alexios II 15 Dagegen spricht dass Alexios I nachweislich ein Kirchenbauprogramm betrieben hat und auch auf benachbarten Inseln Kirchen in seine Zeit datiert werden 16 Daher wird eine Grundung der Kirche vor dem Tod des Kaisers im Jahr 1118 nicht ausgeschlossen verschiedene ortliche Texte die genaue Daten angeben stammen aus dem 19 Jahrhundert und haben wohl keine sachliche Grundlage Die aufgezeichnete Geschichte der Kirche beginnt im Jahr 1207 als die Insel Santorin in Folge des vierten Kreuzzuges Teil des von der Republik Venedig beherrschten Herzogtum Archipelagos wurde 17 Die Venezianer vertrieben den orthodoxen Bischof der Insel und setzten einen lateinischen Bischof ein Dabei wurde die Kirche Panagia Episkopi als Sitz des vertriebenen orthodoxen Bischofs genannt Wahrend sein lateinischer Nachfolger seinen Sitz in Skaros am Kraterrand nahm wurde in der Panagia Episkopi ein lateinischer Altar neben dem orthodoxen errichtet Als die Insel zusammen mit der ganzen Agais 1537 durch Khair ad Din Barbarossa fur das Osmanische Reich erobert wurde kehrte der orthodoxe Bischof zuruck und nahm die Kirche wieder als seinen Bischofssitz an Die Katholiken der Insel akzeptierten dies nicht vor allem wegen des wertvollen Grundbesitzes der Kirche und der landwirtschaftlichen und anderen Ertrage daraus 18 Der Streit eskalierte beide Parteien griffen zu Waffen so dass der Konflikt 1612 sowohl vor Patriarch Neophytos II als auch Sultan Ahmed I getragen wurde Unter deren Druck konnten sich die beiden Parteien 1614 einigen die Kirchenlandereien wurden geteilt und beide Konfessionen durften in der Kirche ihre Gottesdienste halten nbsp Lateinische Kapelle an der Sudostseite der KircheDer Streit zwischen Orthodoxen und Katholiken entbrannte in der Folge erneut Es ging darum wer am zentralen Festtag Maria Entschlafung an dem eine grosse Prozession zur Kirche stattfand den ersten Vorabendgottesdienst halten durfte und wer am Tag selbst die grosse Messe feierte Der Konflikt schwelte bis 1758 als Patriarch Kyrillos V ein Dekret erliess dass alle Orthodoxen die eine Kirche mit katholischen Christen teilten exkommuniziert waren Sultan Mustafa III erliess einen Ferman nach dem die Kirche den orthodoxen Christen ubereignet wurde Die Katholiken ignorierten die Anweisung weil sie sich unter dem Schutz der westlichen Botschafter in Konstantinopel wussten und hielten weiterhin Messen in der Kirche ab 1767 erliessen Patriarch und Sultan erneut eine Anordnung wonach die Katholiken aufgefordert wurden einen Anbau an die Kirche zu errichten der fur ihre Gottesdienste vorgesehen war Im selben Jahr entstand ein kleiner Raum im Sudosten der Kirche mit einem einfachen Tonnengewolbe Er ist durch eine Tur in der Sudwand zuganglich und hat einen Durchbruch zum Altarraum in dem beide Altare stehen Abgesehen von der Teilung der Grundstucke zwischen den Konfessionen 1614 wurde 1711 der obere Teil des Kirchenlandes mit dem Gipfel des Berges Profitis Ilias und zwei kleinen Kapellen auf dem Berg abgetrennt 12 Es wurde zwei Brudern auf der Insel ubertragen die dort das bis heute bestehende Kloster des Propheten Elias grundeten 1827 wurde die neue Kirche in Fira dem Hauptort der Insel eingeweiht Der Bischofssitz zog dorthin um Nach der Errichtung des Konigreichs Griechenland 1832 wurde der Besitz der Kirche schrittweise enteignet 19 Ab 1850 verkaufte die Kirche ihren verbliebenen Grundbesitz die letzten Weinberge im Jahr 1902 20 1915 zerstorte ein Feuer im Gebaude der Panagia Episkopi einen Grossteil der Bucher Kirchendokumente und Priestergewander Die Ikonen der Kirche blieben unbeschadigt 21 Das Erdbeben vom 9 Juli 1956 22 bei dem grosse Teile Mesa Gonias zerstort wurden richtete schwere Schaden am Kirchengebaude an 23 Die Einwohner Mesa Gonias grundeten in der Folge den Kustenort Kamari unterhalb des traditionellen Ortes Der Wiederaufbau und eine grundlegende Restaurierung der Panagia Episkopi dauerte bis 1986 1 Wahrend der Arbeiten wurden 1982 alle 26 tragbaren Ikonen gestohlen darunter auch drei von den Wanden abgenommene und gerahmte Fresken 5 Sie tauchten nie wieder auf 23 Literatur BearbeitenAnastasios Orlandos H Piskoph ths Santorhnhs Panagia ths Gwnias In Archeion tōn Byzantinōn mnemeiōn tes Hellados 7 1951 S 178 214 Matthaeos E Mendrinos Panagia Episcope The Byzantine Church of Santorini herausgegeben von der Bischofskonferenz 2 Auflage 2000 Ubersetzung aus dem Griechischen ins Englische durch Vassiliki Alipheri Claudia Barsanti Silvia Pedone Una nota sulla scultura ad incrostazione e il templon della Panaghia Episcopi di Santorini In Melanges Jean Pierre Sodini Paris 2005 ISBN 2 9519198 7 5 S 405 425 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Panagia Episkopi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Angeliki Mitsani Naos Episkophs 8hras Perigrafh Ministerium fur Kultur und Sport Griechenland abgerufen am 24 Oktober 2013 griechisch Kurzfassung auch auf englisch Episkopi Mesa Gonia Panagia Episkopi www santorini gr abgerufen am 25 Oktober 2013 englisch Santorini Churches Panagia Episkopi Church www santonet gr 18 Oktober 2007 abgerufen am 24 Oktober 2013 englisch Svetlana Tomekovic Database of Byzantine Art Panagia Episkopi Princeton University Index of Christian ArtEinzelnachweise Bearbeiten a b Angeliki Mitsani Naos Episkophs 8hras Perigrafh Ministerium fur Kultur und Sport Griechenland abgerufen am 24 Oktober 2013 griechisch a b Barsanti Pedone 2005 S 419 Mendrinos 2000 S 17 21 Barsanti Pedone 2005 S 424 a b Mendrinos 2000 S 36 37 Mendrinos 2000 S 37 Barsanti Pedone 2005 S 425 Episkopi Mesa Gonia Panagia Episkopi www santorini gr abgerufen am 25 Oktober 2013 englisch Mendrinos 2000 S 23 26 Mendrinos 2000 S 15 Mendrinos 2000 S 10 11 Ministerialverordnung Nr 9763 PDF In Regierungszeitung der hellenischen Republik Band 2 Blatt Nr 415 19 November 1962 abgerufen am 7 Februar 2014 a b c Mendrinos 2000 S 6 a b Aufgezeichnet von Antonio Giustiniani dem Bischof von Syros im Jahr 1701 abgedruckt in Georg Hofmann Vescovadi cattolici della Grecia V Thera Santorino Orientalia Cristiana Analecta 130 Pontificium Institutum Orientalium Studiorum Rom 1941 S 80 106 hier S 94f Mendrinos 2000 S 26 Christopher Walter A New Look at the Byzantine Sanctuary Barrier In Revue des etudes byzantines 51 1993 S 203 228 hier S 209 Barsanti Pedone 2005 S 415f Mendrinos 2000 S 7 Mendrinos 2000 S 7 10 Giorgos Ioannis Alexakis Santorin Thirasia Eine Insel aus Lava Michalis Toubis Koropi 1998 ISBN 978 960 540 259 4 S 102 Mendrinos 2000 S 10 Mendrinos 2000 S 41 Emile A Okal Costas E Synolakis Burak Uslu Nikos Kalligeris Evangelos Voukouvalas The 1956 earthquake and tsunami in Amorgos Greece In Geophysical Journal International Band 178 Wiley 2009 S 1535 Online PDF abgerufen am 3 Februar 2014 a b Santorini Churches Panagia Episkopi Church www santonet gr 18 Oktober 2007 abgerufen am 24 Oktober 2013 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Panagia Episkopi amp oldid 235481910