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Otto Rossbach 13 Juli 1858 in Breslau 22 Juli 1931 in Konigsberg war ein deutscher Klassischer Philologe und Klassischer Archaologe Leben BearbeitenOtto Rossbach war der Sohn des Klassischen Philologen und Archaologen August Rossbach 1823 1898 und der Auguste geb Westphal der Schwester des Klassischen Philologen Rudolf Westphal Er besuchte das Maria Magdalenen Gymnasium in Breslau und verliess es im Herbst 1876 mit dem Reifezeugnis um Klassische Philologie Geschichte und Philosophie zu studieren Wahrend seines Studiums wurde er 1877 Mitglied der Alten Breslauer Burschenschaft der Raczeks 1 Nach Studienjahren in Jena Breslau und Rostock 2 wurde er 1882 an der dortigen Universitat mit der Arbeit Disquisitionum de Senecae filii scriptis criticarum capita II promoviert Anschliessend ging er an die Berliner Universitat und widmete sich zwei Jahre lang uberwiegend archaologischen Studien bis ihm das Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts ausgedehnte Studienreisen nach Italien Griechenland Frankreich und England ermoglichte 1884 1885 Sein Handschriftenstudium in England bereitete den Grund fur seine Schrift De Senecae philosophie librorum recensione et emendatione eine Arbeit zur Textkritik Senecas mit der er sich am 1 Juli 1887 an der Universitat Breslau fur Klassische Philologie und Archaologie habilitierte Nach seiner Habilitation arbeitete Rossbach als Privatdozent in Breslau und veroffentlichte archaologische Aufsatze die wie seine Arbeiten zu Seneca wohlwollend aufgenommen wurden Der Philologische Verein Breslau im Naumburger Kartellverband ernannte ihn zum Ehrenmitglied 3 Nach zwei weiteren Studienreisen 1888 und 1890 wurde er zum Sommersemester 1890 zum ausserordentlichen Professor der Klassischen Philologie in Kiel ernannt Im Fruhjahr 1895 wechselte er als Nachfolger des verstorbenen Gustav Hirschfeld auf eine ordentliche Professor an der Universitat Konigsberg wo er den Schwerpunkt seiner Lehrveranstaltungen auf die Archaologie legte Er wirkte daruber hinaus als Mitdirektor des philologischen Seminars Direktor der Archaologischen Sammlung und des Munzkabinetts der Universitat Nebenbei arbeitete er als Lehrer an der Kunstakademie Um 1900 wurde er zum korrespondierenden Mitglied des Kaiserlich Deutschen Archaologischen Instituts ernannt am 11 Marz 1912 zum Geheimen Regierungsrat 1926 wurde er emeritiert Literatur BearbeitenKlaus Burger Rossbach Otto In Altpreussische Biographie Band 5 1 Lieferung Marburg 2000 S 1675 1676 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Otto Rossbach Quellen und Volltexte Literatur von und uber Otto Rossbach im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Elsheimer Hrsg Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande vom Wintersemester 1927 28 Frankfurt am Main 1928 S 427 Immatrikulation von Otto Rossbach im Rostocker Matrikelportal M Gobel A Kiock Richard Eckert Hrsg Verzeichnis der Alten Herren und Ehrenmitglieder des Naumburger Kartell Verbandes Klassisch Philologischer Vereine an deutschen Hochschulen A Favorke Breslau 1913 S 60 Inhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Kiel Erster Lehrstuhl seit 1972 C3 Professur Karl Friedrich Heinrich 1804 1818 Wilhelm Wachsmuth 1820 1825 Gregor Wilhelm Nitzsch 1827 1852 Georg Curtius 1854 1862 Otto Ribbeck 1862 1872 August Wilmanns 1873 1874 Eduard Lubbert 1874 1881 Richard Foerster 1881 1890 Ivo Bruns 1890 1901 Siegfried Sudhaus 1901 1914 Werner Jaeger 1915 1921 Christian Jensen 1921 1926 Manfred Fuhrmann 1962 1966 Antonie Wlosok 1968 1972 Herbert Juhnke 1972 1997 Lore Benz 1997 2001 Hans Bernsdorff 2002 2003 Jan Radicke seit 2004 Zweiter Lehrstuhl Friedrich Blass 1881 1892 Alfred Schone 1892 1902 Paul Wendland 1902 1906 Felix Jacoby 1907 1935 Erich Burck 1938 1969 Ernst Doblhofer 1971 1984 Konrad Heldmann 1985 2005 Thorsten Burkard seit 2005 Dritter Lehrstuhl bis 1921 Extraordinariat Johann Matthias Schultz 1802 1846 Erwin Rohde 1872 1876 Friedrich Blass 1876 1881 Friedrich Leo 1881 1883 Christian Lutjohann 1884 Ivo Bruns 1886 1890 Otto Rossbach 1890 1895 Ernst Bickel 1909 1921 Johannes Stroux 1922 1923 Eduard Fraenkel 1923 1928 Richard Harder 1930 1941 Hans Diller 1942 1973 Ernst Richard Schwinge 1976 1999 Lutz Kappel seit 1999 Inhaber des Lehrstuhls fur Klassische Archaologie an der Albertus Universitat Konigsberg Hugo Blumner 1875 1877 Gustav Hirschfeld 1878 1895 Otto Rossbach 1895 1925 Bernhard Schweitzer 1925 1932 Guido Kaschnitz von Weinberg 1932 1937 Franz Messerschmidt 1938 1945 Normdaten Person GND 116630302 lobid OGND AKS LCCN n88632692 VIAF 9938224 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rossbach OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher klassischer Philologe und ArchaologeGEBURTSDATUM 13 Juli 1858GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 22 Juli 1931STERBEORT Konigsberg Ostpreussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Rossbach amp oldid 237226653