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Johann Matthias Schultz 25 Marz 1771 in Skodborg Nordschleswig 10 Dezember 1849 in Quickborn war ein deutscher Klassischer Philologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJohann Matthias Schultz studierte Evangelische Theologie und Philosophie an der Universitat Kiel Spater wechselte er an die Universitat Jena wo er Mitglied der herzoglich lateinischen Gesellschaft wurde Nach seiner Ruckkehr nach Schleswig ernannte ihn die Gesellschaft zum Ehrenmitglied 1792 wurde Schultz Conrector an der Domschule Schleswig Obwohl Schultz ursprunglich Theologe war wandte er sich fruh der Philologie zu Bereits 1799 veroffentlichte er eine umfassende Studie uber Mark Aurels Selbstbetrachtungen 1802 folgte eine griechische Edition dieser Schrift Diese Arbeiten lenkten die Aufmerksamkeit der akademischen Welt Schleswigs auf ihn und hatten seine Ernennung zum ausserordentlichen Professor der Philologie an der Universitat Kiel zur Folge 1802 Spater veroffentlichte Schultz Studien zur Landesgeschichte Stereotypausgaben verschiedener griechischer Autoren und chronologische Studien die lange Zeit in Gebrauch blieben Die philosophische Fakultat der Universitat Kopenhagen verlieh ihm 1836 die Ehrendoktorwurde 1846 trat Schultz im Alter von 75 Jahren in den Ruhestand und zog nach Quickborn wo er drei Jahre spater starb Schriften BearbeitenMarc Aurel Antonin s Unterhaltungen mit sich selbst Aus dem Griechischen ubersetzt Mit Anmerkungen und einem Versuche uber Antonin s philosophische Grundsatze begleitet Schleswig 1799 Markoy Antwninoy aytokratoros Twn eis eayton biblia ib Marci Antonini imperatoris Commentariorum quos ipse sibi scripsit libri duodecim Graeca ad codicum manuscriptorum fidem emendavit notationem varietatis lectionum et interpretationem latinam castigatam adjunxit Gatakeri aliorumque notas cum suis animadversionibus indicibusque locupletissimis adjecit Schleswig 1802 Vorlaufiger Entwurf der allgemeinen Geschichte der Wissenschaften und schonen Kunste bis zur Wiederherstellung der Wissenschaften zum Gebrauch seiner daruber offentlich zu hallenden Vorlesungen Kiel 1803 Philipp August Konig von Frankreich und Ingeborg Prinzessin von Danemark Ein historischer Versuch nach du Theil und Engelstoft frei bearbeitet Kiel 1804 Apparatus ad annales criticos rerum Graecarum inde ab initio Oplympiadum Iphiti usque ad Olympiadum Coroeb CCXXX sive inde ab anno DCCCLXXXIV ante Ch n usque ad annum CXXXIV post Ch n collecti specimen contin ann a Chr 590 Ol 49 4 50 1 usque ad annum a Chr 560 Ol 54 4 55 1 dedit Kiel 1826 Beitrag zur genaueren Zeitbestimmung der hellenischen Geschichte von der 63 bis 72 Olympiade Kiel 1841Literatur BearbeitenCarsten Erich Carstens Schulz Johann Matthias In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 32 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 748 Friedrich Volbehr Professoren und Dozenten an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel Vierte Auflage bearbeitet von Rudolf Bulck abgeschlossen von Hans Joachim Newiger Kiel 1956 S 179Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Johann Matthias Schultz Quellen und Volltexte Literatur von Johann Matthias Schultz im Katalog der Deutschen NationalbibliothekInhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Kiel Erster Lehrstuhl seit 1972 C3 Professur Karl Friedrich Heinrich 1804 1818 Wilhelm Wachsmuth 1820 1825 Gregor Wilhelm Nitzsch 1827 1852 Georg Curtius 1854 1862 Otto Ribbeck 1862 1872 August Wilmanns 1873 1874 Eduard Lubbert 1874 1881 Richard Foerster 1881 1890 Ivo Bruns 1890 1901 Siegfried Sudhaus 1901 1914 Werner Jaeger 1915 1921 Christian Jensen 1921 1926 Manfred Fuhrmann 1962 1966 Antonie Wlosok 1968 1972 Herbert Juhnke 1972 1997 Lore Benz 1997 2001 Hans Bernsdorff 2002 2003 Jan Radicke seit 2004 Zweiter Lehrstuhl Friedrich Blass 1881 1892 Alfred Schone 1892 1902 Paul Wendland 1902 1906 Felix Jacoby 1907 1935 Erich Burck 1938 1969 Ernst Doblhofer 1971 1984 Konrad Heldmann 1985 2005 Thorsten Burkard seit 2005 Dritter Lehrstuhl bis 1921 Extraordinariat Johann Matthias Schultz 1802 1846 Erwin Rohde 1872 1876 Friedrich Blass 1876 1881 Friedrich Leo 1881 1883 Christian Lutjohann 1884 Ivo Bruns 1886 1890 Otto Rossbach 1890 1895 Ernst Bickel 1909 1921 Johannes Stroux 1922 1923 Eduard Fraenkel 1923 1928 Richard Harder 1930 1941 Hans Diller 1942 1973 Ernst Richard Schwinge 1976 1999 Lutz Kappel seit 1999 Normdaten Person GND 115753923 lobid OGND AKS VIAF 37652662 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schultz Johann MatthiasKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 25 Marz 1771GEBURTSORT SkodborgSTERBEDATUM 10 Dezember 1849STERBEORT Quickborn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Matthias Schultz amp oldid 233254846