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Ernst Doblhofer 2 September 1919 in Eferding 25 Dezember 2002 in Graz war ein osterreichischer Klassischer Philologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenErnst Doblhofer bestand 1937 in Steyr die Matura konnte jedoch sein Studium wegen des Militardienstes nicht beginnen 1942 kehrte er schwer verwundet von der Front zuruck und begann ein Studium der Klassischen Philologie Geschichte Anglistik und Germanistik an der Universitat Wien Bereits 1943 wurde er erneut zum Zweiten Weltkrieg eingezogen Ab 1945 setzte er sein Studium an der Universitat Graz fort wo er das Studium 1948 mit der Promotion abschloss Anschliessend arbeitete Doblhofer als Gymnasiallehrer ab 1955 Gymnasialprofessor am Akademischen Gymnasium in Graz Nebenbei veroffentlichte er Ubersetzungen aus dem Englischen und hielt Lehrveranstaltungen an der Universitat Graz ab wo er sich 1964 habilitierte 1971 wurde er als Nachfolger von Erich Burck auf den Lehrstuhl fur Latinistik an der Universitat Kiel berufen wo er bis zu seiner Emeritierung 1984 wirkte Seinen Ruhestand verbrachte er in Graz Veroffentlichungen BearbeitenDoblhofer ist neben seinen zahlreichen Ubersetzungen hauptsachlich fur zwei Werke bekannt Horaz in der Forschung nach 1957 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1992 und die Abhandlung Zeichen und Wunder Die Entzifferung alter Schriften und Sprachen erstmals 1957 bei Paul Neff in Wien als dtv Taschenbuch 1964 die mehrere Auflagen erlebte und ins Englische Franzosische Italienische Niederlandische Russische Slowakische Ungarische Portugiesische und Japanische ubersetzt wurde 1993 erschien im Reclam Verlag eine vom Verfasser aktualisierte Neuausgabe die 2016 nachgedruckt wurde ISBN 978 3 15 020415 3 Literatur BearbeitenKurschners Deutscher Gelehrten Kalender 12 Ausgabe 1976 S 532 Eckard Lefevre Nachruf auf Ernst Doblhofer In Christiana Albertina Band 56 2003 S 95 96 mit Bild Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ernst Doblhofer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekInhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Kiel Erster Lehrstuhl seit 1972 C3 Professur Karl Friedrich Heinrich 1804 1818 Wilhelm Wachsmuth 1820 1825 Gregor Wilhelm Nitzsch 1827 1852 Georg Curtius 1854 1862 Otto Ribbeck 1862 1872 August Wilmanns 1873 1874 Eduard Lubbert 1874 1881 Richard Foerster 1881 1890 Ivo Bruns 1890 1901 Siegfried Sudhaus 1901 1914 Werner Jaeger 1915 1921 Christian Jensen 1921 1926 Manfred Fuhrmann 1962 1966 Antonie Wlosok 1968 1972 Herbert Juhnke 1972 1997 Lore Benz 1997 2001 Hans Bernsdorff 2002 2003 Jan Radicke seit 2004 Zweiter Lehrstuhl Friedrich Blass 1881 1892 Alfred Schone 1892 1902 Paul Wendland 1902 1906 Felix Jacoby 1907 1935 Erich Burck 1938 1969 Ernst Doblhofer 1971 1984 Konrad Heldmann 1985 2005 Thorsten Burkard seit 2005 Dritter Lehrstuhl bis 1921 Extraordinariat Johann Matthias Schultz 1802 1846 Erwin Rohde 1872 1876 Friedrich Blass 1876 1881 Friedrich Leo 1881 1883 Christian Lutjohann 1884 Ivo Bruns 1886 1890 Otto Rossbach 1890 1895 Ernst Bickel 1909 1921 Johannes Stroux 1922 1923 Eduard Fraenkel 1923 1928 Richard Harder 1930 1941 Hans Diller 1942 1973 Ernst Richard Schwinge 1976 1999 Lutz Kappel seit 1999 Normdaten Person GND 12467903X lobid OGND AKS LCCN n88020653 NDL 00521222 VIAF 39440 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Doblhofer ErnstKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 2 September 1919GEBURTSORT EferdingSTERBEDATUM 25 Dezember 2002STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Doblhofer amp oldid 235499074