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Konrad Heldmann 30 September 1940 in Halle Saale ist ein deutscher Altphilologe Von 1985 bis 2005 war er Professor fur Klassische Philologie an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenHeldmann studierte nach dem Abitur am Friedrichsgymnasium Kassel Klassische Philologie Geschichte und Germanistik an den Universitaten Marburg Heidelberg und Freiburg im Breisgau Nach dem Staatsexamen in den Fachern Latein Griechisch und Geschichte wurde er in Freiburg 1972 mit der Dissertation uber die Tragodien Senecas promoviert Anschliessend arbeitete er von 1972 bis 1980 als Wissenschaftlicher Assistent in Freiburg Nach seiner Habilitation 1980 arbeitete er als Akademischer Rat und Privatdozent in Freiburg sowie ein Semester in Basel 1985 folgte er einem Ruf der Kieler Universitat auf eine Professur fur Klassische Philologie mit dem Schwerpunkt Latinistik Einen Ruf der Universitat Giessen 1988 lehnte er ab Von 1994 bis 1998 war er Dekan bzw Prodekan der Philosophischen Fakultat der Universitat Kiel von 2001 bis 2005 Herausgeber der Zeitschrift Christiana Albertina Forschungen und Berichte aus der Christian Albrechts Universitat zu Kiel 1998 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Joachim Jungius Gesellschaft der Wissenschaften zu Hamburg ernannt nach Grundung der Akademie der Wissenschaften in Hamburg im Jahre 2005 zu deren Seniormitglied berufen 1 Seit 2005 befindet er sich im Ruhestand Sein Nachfolger auf dem Kieler Lehrstuhl ist Thorsten Burkard Heldmanns Forschungsgebiete liegen im Bereich der romischen und griechischen Literatur Seine Forschungsschwerpunkte sind romische Literaturgeschichte antike Rhetorik und Literaturkritik antike Geschichtsschreibung und klassische sowie nachklassische romische Dichtung Daruber hinaus beschaftigt er sich mit den Darstellungsformen mythologischer Erzahlungen bei Ovid und in den bildenden Kunsten der Neuzeit Schriften Auswahl BearbeitenLucius Annaeus Seneca Oedipus Lateinisch und deutsch Ubersetzt und mit einem Nachwort herausgegeben Stuttgart 1974 Untersuchungen zu den Tragodien Senecas Wiesbaden 1974 Hermes Einzelschriften 31 Antike Theorien uber Entwicklung und Verfall der Redekunst Munchen 1982 Zetemata 77 Die Niederlage Homers im Dichterwettstreit mit Hesiod Gottingen 1982 Hypomnemata 75 Sallust uber die romische Weltherrschaft Ein Geschichtsmodell im Catilina und seine literarische Tradition Stuttgart 1993 Beitrage zur Altertumskunde 34 Dichtkunst oder Liebeskunst Die mythologischen Erzahlungen in Ovids Ars amatoria Gottingen 2001 Nachrichten der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen philosophisch historische Klasse Jahrgang 2001 Heft 5 Sine ira et studio Das Subjektivitatsprinzip der romischen Geschichtsschreibung und das Selbstverstandnis antiker Historiker Munchen 2011 Zetemata 139 Europa und der Stier oder der Brautraub des Zeus Die Entfuhrung Europas in den Darstellungen der griechischen und romischen Antike Gottingen 2016 Literatur BearbeitenKurschners Deutscher Gelehrten Kalender Ausgabe 2003 Band I S 1231 1232 Einzelnachweise Bearbeiten Konrad Heldmann bei der Akademie der Wissenschaften in Hamburg Abgerufen am 19 September 2023 Weblinks BearbeitenLiteratur von Konrad Heldmann im Katalog der Deutschen NationalbibliothekInhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Kiel Erster Lehrstuhl seit 1972 C3 Professur Karl Friedrich Heinrich 1804 1818 Wilhelm Wachsmuth 1820 1825 Gregor Wilhelm Nitzsch 1827 1852 Georg Curtius 1854 1862 Otto Ribbeck 1862 1872 August Wilmanns 1873 1874 Eduard Lubbert 1874 1881 Richard Foerster 1881 1890 Ivo Bruns 1890 1901 Siegfried Sudhaus 1901 1914 Werner Jaeger 1915 1921 Christian Jensen 1921 1926 Manfred Fuhrmann 1962 1966 Antonie Wlosok 1968 1972 Herbert Juhnke 1972 1997 Lore Benz 1997 2001 Hans Bernsdorff 2002 2003 Jan Radicke seit 2004 Zweiter Lehrstuhl Friedrich Blass 1881 1892 Alfred Schone 1892 1902 Paul Wendland 1902 1906 Felix Jacoby 1907 1935 Erich Burck 1938 1969 Ernst Doblhofer 1971 1984 Konrad Heldmann 1985 2005 Thorsten Burkard seit 2005 Dritter Lehrstuhl bis 1921 Extraordinariat Johann Matthias Schultz 1802 1846 Erwin Rohde 1872 1876 Friedrich Blass 1876 1881 Friedrich Leo 1881 1883 Christian Lutjohann 1884 Ivo Bruns 1886 1890 Otto Rossbach 1890 1895 Ernst Bickel 1909 1921 Johannes Stroux 1922 1923 Eduard Fraenkel 1923 1928 Richard Harder 1930 1941 Hans Diller 1942 1973 Ernst Richard Schwinge 1976 1999 Lutz Kappel seit 1999 Normdaten Person GND 108073114 lobid OGND AKS LCCN n83050274 VIAF 9946460 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heldmann KonradKURZBESCHREIBUNG deutscher AltphilologeGEBURTSDATUM 30 September 1940GEBURTSORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Heldmann amp oldid 237476793