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Muwaschschah arabisch موشح IPA mu waʃːaħ DMG muwassaḥ Gurtel Poesie anhoren 1 ist eine arabisch andalusische Strophen Gedichtform fester Bauart die sich strukturell metrisch und sprachlich von ihren orientalischen Vorbildern Qasida und Ghasel unterscheidet Diese sind nicht strophisch kennen nur den Monoreim das heisst durchgehende Endreime und sind in klassischem Arabisch abgefasst Dagegen besitzt eine Muwaschschaha meist funf bis sieben Strophen die durch einen durchgangigen Kehrreim gurtelhaft miteinander verbunden sind Die Muwaschschah Poesie ist im mittelalterlichen islamischen al Andalus im 10 Jahrhundert auf dem Boden des heutigen Spaniens als Lob oder Liebeslied erfunden worden Der Tradition nach gilt als Erfinder der Muwaschschah Gattung der legendare arabisch andalusische Dichter Muqaddam ibn Muʿafa el ciego de Cabra der Blinde aus Cabra der um 920 n Chr unweit von Cordoba lebte 2 Ein ganz besonderes Kennzeichen des Muwaschschah ist das Code Switching der plotzliche Wechsel von einer Sprache Bilingualismus oder Sprachebene in eine andere und zwar in den Schlussversen der jeweils letzten Strophe die Ḫarǧa genannt werden Wahrend die ubrigen Verse einer Muwaschschaha in klassischem Arabisch oder in Hebraisch gehalten sind werden die Schlussverse die Ḫarǧa in arabisch andalusischer Umgangssprache vulgararabisch gedichtet oder gar in einer fremden Sprache gestaltet zweisprachige Muwaschschahas So entdeckte man romanische Ḫarǧas Schlussverse die vereinzelte oder mehrere altspanische mozarabische Worter 3 und hybride romanisch arabische Komposita enthalten Diese Mischsprache 4 erinnert an Makkaronische Dichtung und ist in etwa vergleichbar mit dem heutigen Denglisch Diese fruhromanischen Ḫarǧas sind genauso wie der gesamte ubrige Gedicht Text in arabischer Schrift geschrieben Eine solche verfremdende Schreibweise nennt man Aljamiado Auch in al Andalus lebende sephardische Juden brachten bedeutende Muwaschschah Dichter hervor so dass also Muwaschschah Manuskripte in zwei verschiedenen semitischen Alphabeten uberliefert sind in hebraischer und in arabischer Konsonantenschrift Inhaltsverzeichnis 1 Das uberlieferte Corpus der Muwaschschah Poesie 2 Thematik Form und Sprache der Muwaschschah Dichtung 3 Nachdichtung der arabischen Muwaschschaha N XIV 4 Dreischrittige Entzifferung gemischtsprachiger Ḫarǧa s 5 Bedeutung der Muwaschschah Poesie fur die romanistische Sprach und Literaturwissenschaft 6 Exkurs Polemischer Gelehrtenstreit um die Entzifferung romanischer Ḫarǧas 7 Literatur 8 Weblinks 9 Einzelnachweise und AnmerkungenDas uberlieferte Corpus der Muwaschschah Poesie BearbeitenDas Textkorpus der arabischen Muwaschschah Poesie umfasst etwa 600 Gedichte 5 davon nur etwa 8 mit sogenannten romanischen Ḫarǧas Die bedeutendsten Manuskripte sind das ʿUddat al jalis Manuskript Colin und die Manuskripte des Jays al tawsih Bedeutende arabische Muwassaḥ Poeten sind z B Yusuf ibn Harun ar Ramadi Ali ibn Arabi Abu Bakr Ibn Baqi und Muqaddam Ibn Muʿafa 6 Aber es waren nicht nur arabische Dichter die in al Andalus im mittelalterlichen maurischen Spanien Muwaschschah Poesie schufen Auch die dort lebenden sephardischen Juden brachten bedeutende Muwaschschah Dichter hervor wie z B Jehuda ha Levi Sie dichteten in hebraischer Sprache wobei ihre Ḫarǧas im Rahmen des Code Switchings Sprachmischung ebenfalls in arabisch andalusischer Umgangssprache gehalten sind oder sogar mit einigen altspanischen Segmenten gespickt sind Der gesamte Gedicht Text ist in hebraischer Konsonantenschrift geschrieben So unterscheidet man also bei der Tradierung der Muwaschschah Manuskripte eine arabische Serie und eine hebraische Serie Die fruheste der bisher ca 70 entzifferten romanischen Ḫarǧas datiert auf vor 1042 stammt aus der hebraischen Muwaschschah Serie 7 Manche Muwaschschahas die sowohl in einer arabischen als auch in einer hebraischen Fassung uberliefert sind stellen wertvolles Vergleichsmaterial dar Die mittelalterlichen Manuskripte sind von den Muslimen und sephardischen Juden bei ihrer Vertreibung aus Spanien in den Orient mitgenommen worden Sie sind dort wiederum mehrfach kopiert worden und zwar von Schreibern denen sowohl der arabisch andalusische Dialekt als auch die romanische Mundart von al Andalus fremd bis unbekannt waren Oft sind diese Handschriften nur durch Zufall wiederentdeckt worden Viele Muwaschschah Manuskripte sind bis heute noch nicht vollstandig publiziert oder entziffert Manche Schatze warten wohl erst noch auf ihre Entdeckung Thematik Form und Sprache der Muwaschschah Dichtung BearbeitenEin Teil der Muwaschschah Lyrik ist panegyrisch Herrscherlob ein anderer Teil anakreontisch homo erotische Liebesdichtung Die Muwaschschah Poesie zeichnet sich durch eine romantische Hinwendung zur Schonheit der Natur Hispaniens aus Man findet Blutengedichte nawriyyat Fruhlingsgedichte rabiʿiyyat Gartengedichte rawḍiyyat und Weingedichte khamriyyat 8 also das Lob auf ein alkoholisches Getrank dessen Genuss Muslimen eigentlich verboten ist Wenn dann noch der Ephebe den Wein kredenzt oder schone Sangerinnen das Gelage versussen ist auch der Bezug zum erotischen Gedicht dem Ghasel der klassischen arabischen Literatur hergestellt Genussfreudige und kunstsinnige Freunde treffen sich in einem von der Aussenwelt abgetrennten Garten um das Leben und die Liebe mit kreisenden Bechern zu feiern Georg Bossong Das Wunder von al Andalus Die schonsten Gedichte aus dem Maurischen Spanien 9 Nach Theodor Frings soll sich arabisch موشح DMG muwassaḥ von arabisch وشاح DMG wisaḥ Doppel Gurtel der Frauen ableiten und liesse sich mit die Doppelgegurtete oder die mit doppeltem Perlen Gurtel Bekleidete ubersetzen denn diese Kreuzung der Reime von bb cc dd ee usw mit a erinnert an die regelmassig angeordneten und einander kreuzenden Reihen von Perlen und Juwelen des Frauengurtels eines Doppelgurtels Man konnte ubersetzen Doppelgegurtete Theodor Frings Altspanische Madchenlieder aus des Minnesangs Fruhlings 10 Die Mehrzahl der Muwassaḥas besteht aus funf funfzeiligen Strophen arabisch Strophe dawr mit dem Reimschema aa bbbaa cccaa dddaa eeeaa fffAA Die optionalen Einleitungsverse Praludium aa heissen maṭla Die jeweils ersten drei Zeilen einer Strophe mit Monoreim nennt man bayt oder agṣan Die Endverse der Strophen der Kehrreim bilden das qufl oder simṭ Steht zu Anfang einer Muwaschschaha ein Praludium maṭla beginnt sie also mit ein oder zweizeiligem qufl so heisst sie tamm vollstandig Beginnt eine Muwaschschaha dagegen ohne Einleitung direkt mit einem bayt so spricht man von einer aqraʿ kahl 11 Ein besonderer Stellenwert kommt den Schlussversen dem qufl simṭ der letzten Strophe einer Muwaschschaha zu der Ḫarǧa auf Spanisch jarcha genannt Die Ḫarǧa ist der Glanzpunkt des Muwassaḥ sein Salz sein Zucker sein Moschus sein Ambra sie ist der Ausgang und der muss besonders lobenswert sein sie ist der Schluss nein vielmehr die Einleitung obwohl sie am Ende steht wenn ich sage die Einleitung so heisst das dass vor allem anderen auf sie der Sinn des Dichters gerichtet sein muss sie muss der der ein Muwassaḥ dichten will zuerst anfertigen bevor er durch Versmass oder Reim gebunden ist in einem Augenblick wo er frei und ungebunden vergnugt und sorgenlos ist Er hat ja den Grund gefunden er hat den Schwanz und setzt den Kopf darauf Martin Hartmann Das arabische Strophengedicht I Das Muwassaḥ 12 Der mittelalterliche agyptische Dichter und Literaturtheoretiker Ibn Sana al Mulk 1155 1211 hat im Vorwort zu seiner Anthologie Dar al ṭiraz eine Poetik des Muwaschschah verfasst 13 Darin erwahnt er unter anderem dass die Ḫarǧa auch in nicht arabischer Sprache in aǧami Fremdsprache verfasst sein kann Dieses Phanomen nennt man Code Switching Bisweilen ist die Ḫarǧa in fremdsprachlichen Worten abgefasst es ist aber dann Bedingung dass die Worte in der fremden Sprache auch so recht wust und wirr und kauderwelsch klingen Martin Hartmann Das arabische Strophengedicht I Das Muwassaḥ 14 In der Ḫarǧa spricht zudem nicht mehr der Dichter selbst sondern diese Schlussverse werden oft verliebten Madchen in den Mund gelegt Oft handelt es sich um eine Imitation muʿaraḍa der Verse anderer Poeten oder um ein Zitat eines volkstumlichen Liedes oft eingeleitet tamhid im vorangehenden Bayt durch eine explizite Inquit Formel Am haufigsten wird die Ḫarǧa Knaben und Frauen in den Mund gelegt dann muss sich in dem bayt das der Ḫarǧa vorausgeht ein verbum dicendi Verb des Sagens finden Manche bekommen die Ḫarǧa nicht fertig und nehmen dann die eines Anderen zu Hilfe Martin Hartmann Das arabische Strophengedicht I Das Muwassaḥ 14 Die Muwaschschah Dichtung unterscheidet sich nicht nur durch das Vorhandensein von Strophen ihr gegurtetes Reimschema und Code Switching von der klassischen orientalischen Qasida sondern auch durch das in ihr verwendete Versmass Wahrend die qasida Dichtung einen strengen Kanon von genau 16 quantitierenden Metren benutzt gibt es in der Strophen Dichtung von al Andalus etwa die zehnfache Anzahl verschiedener Metren Der klassische Kanon ist aufgebrochen Innerhalb einer Strophe konnen verschiedene Versmasse auch gemischt werden langere sich mit kurzeren Versen verbinden was in der quasida Dichtung undenkbar ist Bis heute streiten die Gelehrten daruber ob der Strophendichtung von al Andalus ein anderes Prinzip zugrunde liegt als der qasida Dichtung ob also nicht mehr die Quantitat den Vers strukturiert sondern eher der Akzent Georg Bossong Das Wunder von al Andalus Die schonsten Gedichte aus dem Maurischen Spanien 15 Nachdichtung der arabischen Muwaschschaha N XIV BearbeitenDer spanische Arabist Emilio Garcia Gomez 16 hat 43 arabische Muwaschschahas die Schlussverse mit altspanischen Vokabeln enthalten vollstandig aus dem arabischen ins lateinische Alphabet transliteriert und der Transliteration linear gegenubergestellt Vers fur Vers ins moderne Spanisch so getreu nachgedichtet dass das formale Reimschema und der Rhythmus des arabischen Originals nachempfunden werden konnen Die Schlussverse die altspanischen Ḫarǧas AA sind zunachst konsonantisch transliteriert und daneben unubersetzt gemass Emilio Garcia Gomez Interpretation so vokalisiert dass die von ihm vermuteten altspanischen Worter sichtbar wird Eine Ubersetzung der so rekonstruierten fruhromanischen Ḫarǧas ins heutige Spanisch gibt der Autor dann in den Fussnoten des Buches 17 Bei dem Textbeispiel handelt es sich um ein funfstrophiges Liebesgedicht aus dem 11 Jahrhundert moaxaja N XIV Gedicht N 190 aus dem Manuskript Uddat al jalis 18 Die Verse sind im Folgenden dem arabischen Originaltext getreu in Langversen wiedergegeben die Trennung in Halbverse wird jeweils durch einen Gedankenstrich deutlich gemacht Das Gedicht N XIV zeigt als tamm das typische Reimschema aa bbbaa cccaa ddda eeeaa fffAA AA die Ḫarǧa Das arabische Incipit des Gedichts lautet in Transliteration Aflaku l ǧuyubi Praludium maṭla dd dd dd dd dd dd dd dd dd dd 1 Lunas nuevas salen entre cielos de seda a 2 guian a los hombres aun cuando eje no tengan a Erste Strophe dd dd dd dd dd dd dd dd dd dd 3 Solo con los rubios se deleitan mis ojos b Zeilen 3 6 bayt der ersten Strophe 4 ramos son de plata que echan hojas de oro b 5 Si besar pudiera de esas perlas el chorro b 6 Y por que mi amigo a besarme se niega a Zeilen 6 8 qufl der ersten Strophe 7si es su boca dulce y la sed me atormenta a Zweite Strophe dd dd dd dd dd dd dd dd dd 8 Es entre jazmines su carillo amapola c Zeilen 9 11 bayt der zweiten Strophe 9 Rayas de jaloque y de algalia la adornan c 10 Si tambien anado cornalina no importa c 11 No obra bien si espanta su galan la gacela a Zeilen 12 13 qufl der zweiten Strophe 12 cuando de censores las hablillas acepta a Dritte Strophe dd dd dd dd dd dd dd dd dd 13 Con mi amigo Ahmad hay decid quien compita d Zeilen 13 15 bayt der dritten Strophe 14 Unico en belleza de gacela es cual cria d 15 Hiere su mirada todo aquel a quien mira d 16 Cuantos corazones bien traspasa con flechas a Zeilen 16 17 qufl der dritten Strophe 17 que empenacha su ojo con pestanas espesas a Vierte Strophe dd dd dd dd dd dd dd dd dd dd 18 Mientras del amigo yo encontrabame al lado e Zeilen 18 21 bayt der vierten Strophe 19 y le ponderaba mi dolencia y maltrato e 20 ya que el es el medico que pudiera curarlos e 21 vio al espia que sin que nos dieramos cuenta a Zeilen 21 22 qufl der vierten Strophe 22 vinose a nostros y le entro la verguenza a Funfte Strophe dd dd dd dd dd dd dd dd dd dd 23 Cuanta hermosa moza que de amor desatina f Zeilen 23 25 bayt der letzten Strophe tamhid die Einleitung der Ḫarǧa 24 ve sus labios rojos que besar bien querria f 25 y su lindo cuello y a su madre los pinta f Die nachfolgenden Zeilen 26 und 27 geben das letzte qufl die Ḫarǧa in der Transliteration durch Emilio Garcia Gomez wieder 26 Mamma ay ḥabibe s l ǧumm lh saqrlh A Zeilen 26 27 qufl der letzten Strophe die Ḫarǧa 27 lql lb bk lh ḥamrlh A Dreischrittige Entzifferung gemischtsprachiger Ḫarǧa s BearbeitenDie beiden Langverse der obigen Ḫarǧa N XIV zeigen im Original Manuskript in arabischen Schriftzeichen ratselhafte Konsonantencluster aus denen sich zunachst keine sinnvollen arabischen Worter ablesen lassen Zeile 26 arabisch مم أي حبيب شلجمله شقرله Zeile 27 arabisch القل الب ابكله حمرلهDer Entzifferungsversuch solcher kryptischer Ḫarǧas verlauft in drei Schritten 19 1 Transliteration 2 sinngebende Rekonstruktion durch Vokalisierung Transkription und 3 Ubersetzung Interpretation in lebende Sprachen Im ersten Schritt erlautert der Arabist Alan Jones in seiner kritischen Edition romanischer Ḫarǧas 20 welche Schriftzeichen er nach Emendationen und Konjekturen im Originalmanuskript zu erkennen vermag Zunachst buchstabiert er jedes einzelne von ihm erkannte arabische Schriftzeichen und transliteriert anschliessend die Konsonantenabfolgen Worter ins lateinische Alphabet Zeile 26 arabisch مم أي حبيب شلجمله شقرله Halbvers 1 arabisch مم أي حبيب buchstabiert mim mim neues Wort alif ya break ḥa ba ya ba Transliteration mm ay ḥbybHalbvers 2 arabisch شلجمله شقرله buchstabiert schin lam dschim mim lam ha neues Wort schin qaf ra lam ha Transliteration sljmlh sqrlhZeile 27 arabisch القل الب ابكله حمرله Halbvers 3 arabisch القل الب buchstabiert alif lam qaf lam neues Wort alif lam ba Transliteration alql albHalbvers 4 arabisch ابكله حمرله buchstabiert alif ba kaf lam ha neues Wort ḥa mim ra lam ha Transliteration abklh ḥmrlhNach akribischer palaographischer Analyse des arabischen Original Manuskriptes schliesst sich Alan Jones der Meinung seines Kollegen Emilio Garcia Gomez an nach der es sich bei dieser Ḫarǧa N XIV um einen gemischtsprachigen arabisch romanischen Aljamiado Text handelt also um eine romanische Ḫarǧa Der zweite Schritt die sinngebende Vokalisation Transkription lasst den gemischtsprachigen Text aus neun Wortern zum Vorschein kommen eine sogenannte romanischen oder mozarabische Ḫarǧa wird rekonstruiert Halbvers 1 arabisch مم أي حبيب mm ay ḥbyb mamma ay ḥabibi Halbvers 2 arabisch شلجمله شقرله sljmlh sqrlh sul jumallah saqrella Halbvers 3 arabisch القل الب alql alb al quwallu albu Halbvers 4 arabisch ابكله حمرله abklh ḥmrlh la bekallah ḥamrallahVon den neun so transkribierten vokalisierten Wortern sind drei rein romanisch zwei arabisch zwei arabisch romanische Komposita und zwei Vokabeln sind onomatopoetischen Ursprungs ay und mamma Halbvers 1 ay mamma onomatopetische Vokabeln ḥabibi rein arabisch Geliebter Halbvers 2 sul jumallah rein arabisch Haarstrahne saqrella arabisch romanisches Mischwort aus arab saqra blond romanischem Diminutiv ella blond chen Halbvers 3 quwallu romanisch cuello Hals albu romanisch albo weiss Halbvers 4 bekallah romanisch bocca Mund romanischer Diminutiv ella Mundchen ḥamrallah arabisch romanisches Mischwort aus arab hamra rot romanischem Diminutiv ella rotlich Quantitative lexikalische Textanalyse Zahlt man den immerhin zweimal vorkommenden romanischen Diminutiv ella als ein Wort mit so kommen in dieser neun Worter umfassenden Ḫarǧa vier altspanische Worter vor sie ist also zu 45 romanisch Ein dritter Schritt die Interpretation die Ubersetzung ins heutige Spanisch und in andere moderne Sprachen beendet die Entzifferung 21 Madre ay que amado Bajo la melenilla rubita Aquel cuello blanco Y la boquita rojita Ubersetzung ins Deutsche vom Autor dieses Wikipedia Artikels Mutter welch ein Geliebter Unter der blonden Strahne Jener weisse Hals Und das rotliche Mundchen Die Zeilen 23 25 der Muwaschschaha N XIV das bayt fff der letzten Strophe bilden die thematische Einleitung arabisch tamhid genannt der gemischtsprachigen Ḫarǧa AA hier durch eine explizite Inquit Formel verbum dicendi y a su madre los pinta Zeile 23 Cuanta hermosa moza que de amor desatina Zeile 24 ve sus labios rojos que besar bien querria Zeile 25 y su lindo cuello y a su madre los pinta Ubersetzung ins Deutsche vom Autor dieses Wikipedia Artikels Wie gerne wurde das hubsche Madchen von Liebe verwirrt seine roten Lippen und seinen schonen Hals kussen Und es malt seiner Mutter dieses Bildnis Es folgt die oben aufgefuhrte gemischtsprachige Ḫarǧa Mutter welch ein Geliebter Unter der blonden Strahne Jener weisse Hals Und das rotliche Mundchen Bedeutung der Muwaschschah Poesie fur die romanistische Sprach und Literaturwissenschaft BearbeitenBei den fruhromanischen Ḫarǧa s bei den Schlussversen der Muwaschschahas handelt es sich um Madchenlieder 10 die in Aljamiado Schreibweise in den arabisch andalusischen und hebraisch andalusischen Gedichten den Muwaschschahas verborgen sind Um die Frage ob diese Lied Fragmente Zeugnisse praexistenter romanischer Lyrik sind also eine Art Lied Zitat oder ob sie Schopfungen arabischer und hebraischer Poeten sind wird ein heftiger Gelehrtenstreit gefuhrt Fur die romanische These spricht dass sich solche motivgleichen volkstumlichen Lieder in denen verliebte Madchen die Sehnsucht nach ihrem Geliebten besingen in den alt galicisch portugiesischen Cantigas de amigo und kastilischen Villancicos wiederfinden Die Mehrheit der Philologen geht inzwischen davon aus dass die arabischen und hebraischen Dichter von oraler romanischer Volkslyrik zumindest beeinflusst wurden sowohl formal als auch inhaltlich Eine solche Strophengedichtform mit doppeltem Reim Gurtel wechselnden Metren und Code Switching wie sie einem im Muwassaḥ begegnet war fur die orientalische Dichtung ein Novum Muwaschschah Dichtung ist das Ergebnis der Durchdringung dreier Kulturen im al Andalus der drei monotheistischen Religionen die dort wahrend Phasen der Toleranz ein Goldenes poetisches Zeitalter entstehen liess 22 Bald wurde diese Dichtungsgattung im islamischen Spanien beliebt Die alteste erhaltene romanische Harga steht in einer Muwassaḥa die vor dem Jahre 1042 entstanden ist Damit kommen wir ein halbes Jahrhundert hinter die altesten Trobadorlieder die von Wilhelm von Aquitanien etwa um 1100 verfasst wurden Reinhold Kontzi Zwei romanische Lieder aus dem islamischen Spanien Zwei mozarabische Ḫarǧas 23 Von Jehuda ha Levi dem grossten judischen sephardischen Dichter des Mittelalters 11 12 Jh sind hebraische Muwaschschahas mit romanischen Hargas uberliefert 24 weshalb er als der erste namentlich bekannte Dichter in spanischer Sprache gilt 25 Yehuda ha Lewis dichterisches Werk ist ausserordentlich vielgestaltig Seine weltliche Dichtung umfasst nicht nur Hunderte von Kompositionen in hebraischer Sprache sondern auch zahlreiche Schlussverse in einer fruhen Form des Altspanischen mit vollem Recht kann man sagen dass er der erste namentlich bekannte Dichter in spanischer Sprache war Seine Gedichte auf die Liebe die Freundschaft den Wein und die Natur haben die Frische unverganglicher Jugend bis heute bewahrt Sein geistliches Oeuvre umfasst alle Gattungen der Liturgie Georg Bossong Die Sepharden Geschichte und Kultur der spanischen Juden 26 Die in altspanischer Mundart gedichteten Ḫarǧas liefern der Romanistik die altesten vollstandig erhaltenen iberoromanischen Texte mozarabischer Dialekte und sind zudem wichtige Quellen zur Beantwortung der strittigen Frage nach der Entstehungsgeschichte abendlandischer Lyrik Aus dem Muwaschschah ist in al Andalus eine weitere Gedichtform geboren worden das Zagal spanisch el zejel eine bedeutende lyrische Gattung Im Unterschied zum Muwaschschah ist das Zagal durchgehend in vulgararabischer Umgangssprache gedichtet wobei in den Gedichten an den verschiedensten Stellen also nicht nur am Schluss auch altspanische Worter in Aljamiado Schreibweise anzutreffen sind Nach der Reconquista haben spanische Dichter diese Gedichtform ubernommen Das Zagal hat in Spanien als Volksliedchen Verbreitung gefunden Exkurs Polemischer Gelehrtenstreit um die Entzifferung romanischer Ḫarǧas BearbeitenFur die Romanistik war die Entdeckung S M Stern 1948 7 von bislang circa 70 solcher Muwassaḥas deren Schluss Verse nicht im arabischen Dialekt sondern teilweise in fruhromanischer altspanisch mozarabischer Mundart gedichtet sind eine Sensation die bis heute kontrovers diskutiert wird Die Schwierigkeit der Entzifferung der sprachlichen Rekonstruktion dieser fruhromanischen Segmente liegt darin begrundet dass sie wie der jeweils ubrige Gedicht Text in semitischer Konsonantenschrift und nicht mit lateinischen Buchstaben geschrieben sind Eine solche verfremdete Schreibweise nennt man Aljamiado Bei Ḫarǧas die semitische Konsonantensequenzen enthalten die arabisch gelesen sprachlich keinen richtigen Sinn ergeben gehen arabistische hebraistische und romanistische Philologen davon aus dass dort ein Code Switching von Arabisch nach Romanisch stattgefunden hat Sie vermuten romanischen Ḫarǧas vor sich zu haben Al Andalus die Heimat der Muwaschschah Dichter war vermutlich eine mehrsprachige Welt Als Umgangssprache benutzte man sowohl Vulgararabisch das heisst den arabisch andalusischen Dialekt als auch eine romanische Mundart das Altspanische das sogenannte Mozarabische Schriftsprache war das klassische Arabisch des Korans und das klassische Hebraisch der Tora Deshalb versuchten Philologen solche Ḫarǧas die Konsonantencluster enthielten die im Arabischen oder Hebraischen keinen Sinn ergaben nach den Regeln der romanischen Lexik zu vokalisieren Auf diese Weise kamen altspanische Worter zum Vorschein die in dem fremden rein konsonantischen Schriftsystem beim ersten Lesen unverstandlich verborgen waren Dieses Aljamiado Problem macht Konjekturen des konsonantischen Originaltextes unvermeidlich Die palaographische mittelalterlichen Manuskripte sind zudem oft durch Flecken unleserlich und auch Abschreibfehler der Kopisten erfordern Emendationen 27 An einigen wohl zu phantasievollen Konjekturen und Emendationen also Text Verbesserungen einzelner Philologen entzundete sich eine interdisziplinare Gelehrten Polemik und gab Anlass zu verletzenden Artikeln selbst in renommierten Fachzeitschriften z B in La coronica A Journal of Medieval Hispanic Languages 28 Hauptstrittige Fragen sind 1 Gibt es wirklich romanische Ḫarǧas oder existieren sie nur in der Phantasie einiger Philologen 2 Hat eine angeblich praexistierende romanische akzentuierte Metrik das bis dahin ausschliesslich quantitierte orientalische Versmass beeinflusst 3 Handelt es sich bei den sogenannten romanischen Ḫarǧas um Zitate praexistenter altspanischer Volksliedchen oder sind diese vermeintlichen Lied Zitate in Wirklichkeit Neuschopfungen der arabischen Muwaschschah Autoren die nur Lokalkolorit herstellen wollten 29 Nach Meinung vieler Romanisten stellen diese Aljamiado Verse einen besonders wertvollen Schatz dar sie uberliefern uns namlich die fruhesten Zeugnisse der spanischen Sprache und wahrscheinlich der gesamten romanischen Lyrik uberhaupt Literatur BearbeitenSaadane Benbabaali Poetique du muwashshah dans l Occident musulman medieval these de 3e cycle sous la direction de R Arie Paris 3 1987 Georg Bossong Das Wunder von al Andalus Die schonsten Gedichte aus dem Maurischen Spanien C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 52906 2 Es handelt sich um eine Anthologie Federico Corriente Poesia dialectal arabe y romance en Alandalus cejeles y xarajat de Muwassaḥat Gredos Madrid 1998 ISBN 84 249 1887 8 Alvaro Galmes de Fuentes Las jarchas mozarabes Forma y significado Critica Barcelona 1994 ISBN 84 7423 667 3 Emilio Garcia Gomez Estudio del Dar at tiraz Preceptiva egipcia de la Muwassaḥa In Al Andalus Vol 27 Nº 1 1962 S 21 104 ISSN 0304 4335 Emilio Garcia Gomez Las jarchas de la serie arabe en su marco Edicion en caracteres latinos version espanola en calco ritmico y estudio de 43 moaxajas andaluzas Madrid 1965 Seix Barral Segunda Edicion Barcelona 1975 ISBN 84 322 3833 3 Martin Hartmann Das arabische Strophengedicht I Das Muwassaḥ Erganzungshefte zur Zeitschrift fur Assyriologie Semitistische Studien Heft 13 14 Weimar 1897 ISBN 90 6022 713 1 Henk Heijkoop Otto Zwartjes Muwassaḥ Zajal Kharja Bibliography of Strophic Poetry and Music from al Andalus and Their Influence in East and West Brill Leiden 2004 ISBN 90 04 13822 6 Alan Jones Romance Kharjas in Andalusian Arabic Muwassaḥ Poetry A Palaeographical Analysis Ithaca London 1988 ISBN 0 86372 085 4 Alan Jones Richard Hitchcock Studies on the Muwassah and the Kharja proceedings of the Exeter international colloquium Reading Published by Ithaca for the Board of the Faculty of Oriental Studies Oxford University 1991 ISBN 0 86372 150 8 Alan Jones Hrsg The Uddat al Jalis of Ali ibn Bishri An Anthology of Andalusian Arabic Muwashshahat Gibb Memorial Trust England 1992 ISBN 0 906094 40 2 Reinhold Kontzi Zwei romanische Lieder aus dem islamischen Spanien Zwei mozarabische Harǧas In Romania cantat Gerhard Rohlfs zum 85 Geburtstag gewidmet Band II Interpretationen Narr Tubingen 1980 ISBN 3 87808 509 5 S 305 318 in der Google Buchsuche James T Monroe Which Came First the Zagal or the Muwass a Some evidence for the oral origin of Hispano Arabic strophic poetry In Oral Tradition 4 1 2 1989 S 38 64 Volltext PDF 230 kB James T Monroe Zajal and Muwashshaha Hispano arabic Poetry and the Romance tradition In Salma Khadra Jayyusi Manuela Marin Hrsg The Legacy of Muslim Spain Brill Leiden 1992 ISBN 90 04 09599 3 Auszuge in der Google Buchsuche Ahmed Ounane Clase para estudiantes argelinos Como presentar el estudio de una moaxaja Universidad de Oran Algerien 2005 Volltext PDF 471 kB auf cvc cervantes es Otto Zwartjes Love Songs from al Andalus History Structure and Meaning of the Kharja Medieval Iberian Peninsula Brill Leiden 1997 ISBN 90 04 10694 4 S 298 Auszuge in der Google BuchsucheWeblinks BearbeitenBibliografie zu den Themen Muwassaḥ Zagal und Harga erschienen 2004 in der Google Buchsuche Henk Heijkoop Otto Zwartjes Muwassaḥ Zajal Kharja Bibliography of Strophic Poetry and Music from al Andalus and Their Influence in East and West Brill Leiden 2004 ISBN 90 04 13822 6 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Die Kollektivform das Muwassaḥ bezeichnet die Gattung die Muwassaḥa das individuelle konkrete Gedicht die arabische Pluralform ist Muwassaḥat In der deutschsprachigen Literatur findet man als pluralische Schreibweise in der Regel Muwassaḥas Muqaddam Ben Muafa Al Qabri Biographie und Werk Memento des Originals vom 25 Mai 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www poetasandaluces com in spanischer Sprache auf poetasandaluces com Das sogenannte Mozarabisch ist trotz seines unglucklichen Namens kein Arabisch sondern ein sehr fruhes Iberoromanisch urtumliches Altspanisch Otto Zwartjes Love Songs from al Andalus History Structure and Meaning of the Kharja Medieval Iberian Peninsula Brill Leiden 1997 ISBN 90 04 10694 4 S 298 Auszuge in der Google Buchsuche Alan Jones Romance Kharjas in Andalusian Arabic Muwassaḥ Poetry A Palaeographical Analysis Ithaca London 1988 ISBN 0 86372 085 4 S 11 Georg Bossong Das Wunder von al Andalus Die schonsten Gedichte aus dem Maurischen Spanien C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 52906 2 a b Samuel Miklos Stern Les vers finaux en espagnol dans les Muwassaḥs hispano hebraiques Une contribution a l histoire du Muwassaḥ et a l etude du vieux dialecte espagnol mozarabe In Al Andalus Revista de las escuelas de estudios arabes de Madrid y Granada XII 1948 S 330 332 Hier der Volltext der fruhesten auf ca 1024 datierten Ḫarǧa dieser altesten Jarcha N 18 nach Stern auf jarchas net Julia Ashtiany Abbasid Belles Lettres The Cambridge History of Arabic Literature chapter 13 F Harb Wine poetry khamriyyat 1990 ISBN 0 521 24016 6 S 202 218 online Georg Bossong Das Wunder von al Andalus Die schonsten Gedichte aus dem Maurischen Spanien C H Beck Munchen 2005 S 20 21 a b Theodor Frings Altspanische Madchenlieder aus des Minnesangs Fruhlings In Beitrage zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur Band 1951 Heft 73 S 176 196 ISSN 1865 9373 doi 10 1515 bgsl 1951 1951 73 176 Otto Zwartjes Love Songs from al Andalus History Structure and Meaning of the Kharja Medieval Iberian Peninsula Brill Leiden 1997 ISBN 90 04 10694 4 S 48 Auszuge in der Google Buchsuche Martin Hartmann Das arabische Strophengedicht I Das Muwassaḥ Erganzungshefte zur Zeitschrift fur Assyriologie Semitistische Studien Heft 13 14 Weimar 1897 ISBN 90 6022 713 1 S 101 102 Emilio Garcia Gomez Estudio del Dar al ṭiraz Preceptiva egipcia de la Muwassaḥa In Al Andalus Vol 27 Nº 1 1962 S 21 104 ISSN 0304 4335 a b Martin Hartmann Das arabische Strophengedicht I Das Muwassaḥ Erganzungshefte zur Zeitschrift fur Assyriologie Semitistische Studien Heft 13 14 Weimar 1897 ISBN 90 6022 713 1 S 101 Georg Bossong Das Wunder von al Andalus Die schonsten Gedichte aus dem Maurischen Spanien C H Beck Munchen 2005 S 26 Emilio Garcia Gomez Las jarchas de la serie arabe en su marco Edicion en caracteres latinos version espanola en calco ritmico y estudio de 43 moaxajas andaluzas Madrid 1965 Seix Barral Segunda Edicion Barcelona 1975 ISBN 84 322 3833 3 S 171 177 XIV Dazu Ahmed Ounane Clase para estudiantes argelinos Como presentar el estudio de una moaxaja Universidad de Oran Algerien 2005 Volltext pdf Memento des Originals vom 24 Marz 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot cvc cervantes es auf cvc cervantes es Alan Jones Hrsg The Uddat al jalis of Ali ibn Bishri An Anthology of Andalusian Arabic Muwashshahat Gibb Memorial Trust England 1992 ISBN 0 906094 40 2 Jarcha Nr 35 in verschiedenen Lesarten Memento des Originals vom 16 April 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www jarchas net dreischrittige Entzifferung 1 Transliteration 2 Transkription Vokalisierung 3 Ubersetzung Interpretation Nach Alma Wood Rivera Las jarchas mozarabes Una compilacion de lecturas Diplomarbeit Monterrey Mexico 1969 Alan Jones Romance Kharjas in Andalusian Arabic Muwassaḥ Poetry A Palaeographical Analysis Ithaca London 1988 ISBN 0 86372 085 4 S 112 115 Kharja 14 Federico Corriente Poesia dialectal arabe y romance en Alandalus cejeles y xarajat de Muwassaḥat Gredos Madrid 1998 ISBN 84 249 1887 8 S 285 Alvaro Galmes de Fuentes Las jarchas mozarabes y la tradicion lirica romanica In Pedro M Pinero Ramirez Hrsg Lirica popular lirica tradicional lecciones en homenaje a Don Emilio Garcia Gomez Universidad de Sevilla 1998 ISBN 84 472 0434 0 S 28 53 Auszug in der Google Buchsuche Reinhold Kontzi Zwei romanische Lieder aus dem islamischen Spanien Zwei mozarabische Ḫarǧas In Romania cantat Gerhard Rohlfs zum 85 Geburtstag gewidmet Band II Interpretationen Narr Tubingen 1980 ISBN 3 87808 509 5 S 308 in der Google Buchsuche Alma Wood Rivera Las jarchas mozarabes Una compilacion de lecturas Diplomarbeit Monterrey Mexico 1969 Jehuda ha Levis altspanische Ḫarǧas jarchas Memento des Originals vom 8 Marz 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www jarchas net auf jarchas net Damaso Alonso Cancioncillas de amigo mozarabes Primavera temprana de la lirica europea In Revista de Filologia Espanola 33 1949 S 298 Georg Bossong Die Sepharden Geschichte und Kultur der spanischen Juden Beck 2008 ISBN 978 3 406 56238 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Alan Jones Romance Kharjas in Andalusian Arabic Muwassaḥ Poetry A Palaeographical Analysis Ithaca London 1988 ISBN 0 86372 085 4 Karla Mallette European Modernity and the Arab Mediterranean University of Pennsylvania Press 2010 S 270 Fussnote 20 zur polemical Khardja debate ISBN 978 0 8122 4241 6 in der Google Buchsuche Samuel G Armistead Kharjas and Villancianos In Journal of Arabic Literature XXXIV 1 2 Brill 2003 Scholarship surrounding the kharjas concluding qufls in the Hispano Romance Mozarabic dialect appended to muwashshaḥat written in Arabic or Hebrew by 11th to 14th century Muslim and Jewish authors in al Andalus has been characterized by bitterly acrimonious polemics sometimes involving even personal ad hominem criticism Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Muwaschschah amp oldid 235067092