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Mulliner Park Ward Eigenschreibweise Mulliner Park Ward war ein britischer Hersteller von Automobilkarosserien Das in London ansassige Unternehmen entstand 1961 aus der Fusion der beiden Karosseriebaubetriebe H J Mulliner amp Co und Park Ward Es war eine Rolls Royce Tochter und stellte abgesehen von einigen Karosserien fur Alvis ausschliesslich Aufbauten fur Rolls Royce und Bentley Fahrgestelle her 1991 wurde Mulliner Park Ward in Rolls Royce integriert Mulliner Park WardRechtsform Limited CompanyGrundung 1961Auflosung 1991Sitz London GrossbritannienMitarbeiterzahl 750Branche Karosseriebauunternehmen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aufbauten fur Rolls Royce und Bentley 2 1 Beheaded S3 und Silver Cloud Drophead Coupes 2 2 Die Continental Reihe 2 2 1 Die Koren Continentals 2 2 2 Continental Flying Spur 2 3 Phantom V und VI 2 4 Corniche Coupe und Cabriolet 2 5 Rolls Royce Camargue 2 6 Rolls Royce Mulliner Spur 3 Aufbauten fur Alvis 4 Die weitere Nutzung der Namen Mulliner Park Ward nach 1991 4 1 Die Fortfuhrung des Namens Mulliner 4 2 Die Fortfuhrung des Namens Park Ward 5 Literatur 6 Weblinks 7 Anmerkungen 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Karosseriebauunternehmen Park Ward gehorte seit 1939 zu Rolls Royce 1959 ubernahm Rolls Royce zudem die Anteilsmehrheit an dem Londoner Karosseriehersteller H J Mulliner Ein wesentlicher Grund fur die Ubernahme war das Ziel in einer Zeit in der der Markt fur traditionellen Karosseriebau kontinuierlich schrumpfte entsprechendes Know how zu erhalten um auch zukunftig Kapazitaten fur handwerklich gefertigte Sonderaufbauten zu haben Aus den beiden Unternehmen formte Rolls Royce 1961 das Tochterunternehmen Mulliner Park Ward und beschaftigte dort in Spitzenzeiten bis zu 750 Mitarbeiter Die Geschaftsraume befanden sich am Standort von Park Ward in der Hythe Road im Londoner Stadtteil Willesden In dieser Zeit war Mulliner Park Ward fur besondere Modelle von Rolls Royce und Bentley zustandig Sie wurden jeweils in kleiner Serie produziert Ganzlich individuelle Aufbauten sogenannte Bespoke Bodies fertigte Mulliner Park Ward anders als die Vorgangerbetriebe nicht 1981 lief der Pachtvertrag fur das Betriebsgelande in Willesden aus Mulliner Park Ward bezog daraufhin neue Werksanlagen in Harlesden im Nordwesten Londons 1 1991 beendete Rolls Royce den Karosseriebau bei Mulliner Park Ward 2 Zu dieser Zeit arbeiteten noch 500 Angestellte fur das Unternehmen Heute werden die Markennamen Mulliner und Park Ward von der Volkswagen Tochter Bentley Motors Ltd verwendet Sie bezeichnen besondere Ausstattungslinien gangiger Modelle Aufbauten fur Rolls Royce und Bentley BearbeitenBeheaded S3 und Silver Cloud Drophead Coupes Bearbeiten nbsp Beheaded Rolls Royce Silver Cloud III Drophead Coupe auf der Grundlage der StandardkarosserieMit dem 1955 neu vorgestellten Rolls Royce Silver Cloud und dem Schwestermodell Bentley S1 fuhrte Rolls Royce in Abkehr von der traditionellen Produktionsweise eine vierturige Standardkarosserie ein die werksseitig angeboten wurde Sie entstand in maschineller Fertigung bei der in Swindon ansassigen Pressed Steel Company Nachdem vorher bereits mehrere Karosseriehersteller auf den Silver Cloud bzw S1 Fahrwerken eine Reihe von Cabrioletaufbauten mit komplett eigenstandigen Linien 1959 entworfen hatten entwickelte Park Ward 1959 eine zweiturige Cabrioletversion die die Grundform der Silver Cloud bzw S1 Standardkarosserie ubernahm Nachdem Park Ward zwei Prototypen nach diesem inoffiziell Beheaded genannten Design hergestellt hatte ubernahm H J Mulliner die Serienproduktion und baute bis 1961 insgesamt 12 Cabriolets des Silver Cloud I und 107 des Silver Cloud II Nahezu identische Ausfuhrungen entstanden fur den Bentley S1 zwei Autos und den S2 15 Autos 3 Ab 1962 setzte Mulliner Park Ward den Bau dieser Cabriolets auf der Basis des Rolls Royce Silver Cloud III fort Bis 1963 entstanden 38 Beheaded Rolls Royces Designnummer 2007 hinzu kam ein Auto auf Bentley S3 Basis Sie entstanden zwischen Juli 1962 und Dezember 1963 4 Hinzu kamen funf Autos die als vierturige Cabriolets gestaltet waren 5 Die Continental Reihe Bearbeiten Parallel zu den Standardmodellen bot Bentley ab 1952 mit der Continental Reihe besonders sportliche und teure Fahrzeuge an die heute begehrenswerte Klassiker sind 6 Continental Versionen gab es vom R Type vom S1 vom S2 und vom S3 Fur die Continentals gab es Karosserien verschiedener Hersteller H J Mulliner baute die Fliessheckcoupes die in den ersten beiden Serien am haufigsten verkauft wurden hinzu kamen Stufenheckvarianten von Park Ward und diverse andere Ausfuhrungen Mit der Einfuhrung des S2 Continental im Jahr 1959 anderte sich die Continental Modellpalette Die Fliessheckversion entfiel H J Mulliner bot stattdessen zwei und vierturige Stufenhecklimousinen mit runden Linien an wahrend Park Ward ein geradlinig gestaltetes viersitziges Cabriolet neu ins Programm aufnahm dessen Karosserie der norwegische Designer Vilhelm Koren entworfen hatte 7 Nach der Zusammenlegung von H J Mulliner und Park Ward fuhrte Mulliner Park Ward die beiden bisherigen Linien fort Die Koren Continentals Bearbeiten nbsp Von Vilhelm Koren Rolls Royce Silver Cloud III Drophead Coupe 1966 Mulliner Park Ward setzte die Produktion des offenen Koren Continental ab 1961 fur den neu eingefuhrten Bentley S3 Continental fort Designnummer 2006 Erganzend zum offenen Drophead Coupe war nun auch eine geschlossene Version mit trapezformigem Metalldach erhaltlich die werkseitig als Two Door Saloon bezeichnet wurde Designnummer 2035 Ausserlich unterscheiden sich die zweiturigen Continental der S3 Reihe von ihren Vorgangern durch die geneigt angeordneten vorderen Doppelscheinwerfer die als Chinese Eyes in die Automobilgeschichte eingegangen sind 8 Bis 1966 entstanden 86 Cabriolets und 104 Two Door Saloons nach dem Koren Entwurf fur Bentley Chassis Ab 1963 waren die Zweiturer mit Koren Design in offener Nr 2045 und geschlossener Nr 2045 Ausfuhrung auch fur das Fahrgestell des Rolls Royce Silver Cloud III erhaltlich Abgesehen vom Kuhlergrill der Form der Motorhaube und einem Chromstreifen an den Wagenflanken stimmten die Aufbauten mit denen fur Bentley Fahrgestelle vollstandig uberein allerdings hatten die Rolls Royce Versionen die starker geneigte Lenksaule und die umfangreichere Instrumentierung der Bentleys 9 Der Produktionsumfang fur die Rolls Royce Versionen ist unklar Die zweiturigen Koren Continentals gehoren zu den schonsten und begehrtesten Bentley Modellen der Nachkriegszeit 10 11 Im Film Blow Up von Michelangelo Antonioni aus dem Jahr 1966 fahrt Thomas der Fotograf einen offenen Koren Continental der S3 Reihe in der Rolls Royce Version Continental Flying Spur Bearbeiten nbsp Bentley S3 Continental Flying Spur Six LightMulliner Park Ward setzte nach der Fusion auch die Produktion der vierturigen Continental Flying Spur fort die bis dahin von H J Mulliner gebaut worden waren Der H J Mulliner Entwurf wurde weitestgehend unverandert ubernommen neu waren nur die vorderen Doppelscheinwerfer Der Flying Spur von Mulliner Park Ward war mit Bentley und Rolls Royce Kuhler erhaltlich Erhaltlich waren drei Karosserieversionen die sich im Bereich des Dachaufbaus leicht voneinander unterscheiden Die erfolgreichste Version war der Six Light Saloon mit drei Fenstern auf jeder Fahrzeugseite und einer sehr schmalen D Saule Designnummer 2042 Von ihr entstanden 82 Autos mit Bentley und 51 Wagen mit Rolls Royce Kuhlermaske Die Four Light Version Designnummer 2011 E hat dagegen zwei Fenster auf jeder Seite und eine breite voll verkleidete C Saule Von dieser Ausfuhrung baute Mulliner Park Ward 11 Fahrzeuge Besonders selten war schliesslich eine Mischversion die ein sehr kleines Seitenfenster hinter den ruckwartigen Turen hat 12 Phantom V und VI Bearbeiten nbsp Rolls Royce Phantom VI Hauptartikel Rolls Royce Phantom V Hauptartikel Rolls Royce Phantom VI Die 1959 eingefuhrte Reprasentationslimousine Phantom V wurde zunachst werksseitig mit einer Karosserie von Park Ward Designnummer 980 angeboten 13 deren Form Martin Bourne aus der Rolls Royce Designabteilung entworfen hatte 14 Nach der Fusion mit H J Mulliner setzte Mulliner Park Ward den Bau dieser Karosserie fort die nun die Designnummer 2003 erhielt Die Mulliner Park Ward Versionen wurden inoffiziell als Phantom V bezeichnet 14 Der deutlichste Unterschied zum ursprunglichen Design betraf die Frontpartie an der nun Doppel statt Einzelscheinwerfer angebracht waren Ausserdem waren der Kofferraumdeckel neu geformt Das Design Nr 2003 wurde zur Standardversion des Phantom V Von 1963 bis 1968 baute Mulliner Park Ward 112 Exemplare in dieser Form Anm 1 Hinzu kamen funf Autos mit Landaulet Aufbau und einige werksintern Canberra genannte Sonderversionen mit erhohtem Dach fur das britische Konigshaus Alternative Aufbauten kamen in erster Linie von James Young sie erreichten ebenfalls dreistellige Stuckzahlen 1968 loste der Rolls Royce Phantom VI den Phantom V ab Von ihm entstanden bis 1991 insgesamt 374 Exemplare 347 davon hatten die als Mulliner Park Ward Seven Passenger Enclosed Limousine bezeichnete Standardkarosserie die dem schon beim Vorganger verwendeten Entwurf 2003 entsprach Im Laufe der Jahre gab es nur wenige Anderungen Sie betrafen unter anderem die hinteren Turen und die Form der Ruckleuchten 15 Corniche Coupe und Cabriolet Bearbeiten nbsp Rolls Royce Corniche Saloon 1981 Hauptartikel Rolls Royce Corniche 1965 losten der Rolls Royce Silver Shadow und der Bentley T die Modelle Silver Cloud und S3 ab Die vierturigen Limousinen hatten als erste Autos der beiden Marken eine selbsttragende Karosserie die maschinell in Serie bei Pressed Steel hergestellt wurde Nachdem James Young bereits eigenverantwortlich einige Silver Shadow und T1 zu Zweiturern umgebaut hatte 16 stellte Rolls Royce 1966 werksseitig eine zweiturige Variante vor die eine weitgehend eigenstandige Karosserie hatte Ihre Form geht auf Bill Allen zuruck den Assistenten des Rolls Royce Designchefs John Blatchley 17 Im Gegensatz zur gradlinigen Gestaltung der Vierturer sind die hinteren Kotflugel der zweiturigen Modelle stark ausgeformt und greifen die sogenannte Coke Bottle Linie auf Eineinhalb Jahre nach dem geschlossenen Zweiturer erschien im September 1967 die Cabrioletversion Die Modellbezeichnungen der zweiturigen Rolls Royces und Bentleys wechselten mehrfach Anfanglich hiessen sie Silver Shadow Two Door Saloon bzw Drophead Coupe und Bentley Two Door Saloon bzw Drophead Coupe wobei teilweise der Zusatz Mulliner Park Ward verwendet wurde Ab 1971 wurden sowohl die Rolls Royce als auch die Bentley Versionen in Corniche umbenannt Die Rolls Royce Versionen behielt diese Bezeichnung bis zur Produktionseinstellung 1994 bei Die zweiturigen Bentleys hingegen wurden 1984 in Bentley Continental umbenannt 18 Der Produktionsprozess war sehr aufwandig Die Rohkarosserien aller Versionen entstanden bei Mulliner Park Ward Der Aufbau jeder Karosserie dauerte mehr als drei Wochen 19 Zum Einbau der Mechanik wurden die Coupes zu Rolls Royce nach Crewe transportiert um danach wieder bei Mulliner Park Ward lackiert zu werden Die Komplettierung eines Autos dauerte sechs Monate Die Cabriolets hingegen entstanden komplett bei Mulliner Park Ward 17 Ab 1981 wurde nur noch die offene Version angeboten Ihre Produktion bei Mulliner Park Ward endete 1991 In den letzten Jahren wurden die offenen Rolls Royces und Bentleys komplett bei Rolls Royce in Crewe gebaut Rolls Royce Camargue Bearbeiten nbsp Rolls Royce Camargue Hauptartikel Rolls Royce Camargue Mit dem zweiturigen Camargue nahm Rolls Royce 1975 ein exklusives Coupe ins Programm auf das seinerzeit das teuerste in Serie produzierte Auto der Welt war Anm 2 Der Camargue dessen Technik der des Silver Shadow und spater der des Silver Spirit entsprach war der erste Nachkriegs Rolls Royce dessen Karosserie nicht im hauseigenen Designstudio entstanden war Den in der Presse sehr kritisch beurteilten 20 Aufbau hatte vielmehr Paolo Martin fur Pininfarina entworfen Er war werksseitig nur als Rolls Royce erhaltlich auf Kundenwunsch entstand allerdings ein einzelnes Auto mit Bentley Kuhler Der Camargue wurde bis 1978 bei Mulliner Park Ward gebaut 21 22 Die Fertigungsqualitat dieser Modelle wird allgemein fur niedrig gehalten eine Quelle spricht von Edelmurks 23 Ab 1979 ubernahmen Pressed Steel Motor Panels und Rolls Royce arbeitsteilig die Produktion des Camargue 24 von dem insgesamt 531 Exemplare entstanden 25 Rolls Royce Mulliner Spur Bearbeiten Eine letzte umfangreichere Arbeit der Mulliner Park Ward Limited Company bevor sie vollig in Rolls Royce eingegliedert wurde war der Rolls Royce Mulliner Spur von 1990 und 1991 auch als Rolls Royce Silver Spur Mulliner Park Ward bezeichnet Auf Basis des Rolls Royce Silver Spur II entstand eine besonders hochwertig ausgestattete Sonderserie die zunachst auf 25 Exemplare konzipiert war wegen der hohen Nachfrage jedoch auf 71 Stuck erweitert wurde Ausserlich erkennbar sind sie an einer bordeauxroten Lackierung dem Verzicht auf den Kunstlederuberzug des Daches in Wagenfarbe lackierte Stossfanger und bei den US Versionen entsprechende Scheinwerfereinfassungen Hinzu kamen Zierelemente aus teils poliertem Edelstahl an den Turschwellern den Radlaufen den unteren hinteren Kotflugeln und als Einlage in den Stossfangern ferner magnolienfarbene Zierlinien Besonders hochwertig war der Innenraum mit Einlagen aus hochglanzpoliertem Wurzelholz von amerikanischen Walnussbaumen sowie aus Silber ferner mit einem kleinen beleuchteten Kuhlschrank der zwischen den Ruckenlehnen der hinteren Einzelsitze eingebaut war Auf der Lehnenruckseite der Vordersitze befanden sich ausklappbare Picknicktische mit speziellen Fachern einschliesslich edler Schreibutensilien und Humidor darunter lagen ausgekleidete Facher mit geschliffenen Kristallglasern und Dekantierkaraffe Besondere verschliessbare Ablagefacher fur Mobiltelefone spezielle Leselampen im Fond und eine leistungsstarke Musikanlage gehorten ebenso zur Serienausstattung Im ersten Jahr entstanden primar fur den US amerikanischen und arabischen Markt 26 Links und nur ein Rechtslenker 1991 jeweils 22 Exemplare 26 Das Modell war eine Reaktion der Mulliner Park Ward Limited Company und Rolls Royce auf die vorubergehend sehr erfolgreichen Luxusumbauten des Londoner Karosseriebauunternehmens Hooper amp Co Coachbuilders Ltd letztlich einem Nachfolger des langjahrigen Konkurrenten Hooper Coachbuilders Aufbauten fur Alvis Bearbeiten nbsp Alvis TE21 mit Werkskarosserie1958 begann Park Ward eine Geschaftsbeziehung zu dem Oberklassehersteller Alvis Cars aus Coventry der in kleinem Umfang Coupes und Cabriolets fur wohlhabende Kunden herstellte Alvis hatte kein eigenes Karosseriewerk und bezog die Werkskarosserien fur seine Sechszylindermodelle in den 1950er Jahren von diversen kleinen Karosserieherstellern Nachdem 1955 der Vertrag mit Mulliners of Birmingham zu einem Ende gekommen war half vorubergehend der Omnibushersteller Willowbrook aus der in sehr geringen Stuckzahlen und mit mangelhafter Qualitat die Werksaufbauten fur den Alvis TC 108 G baute 27 Fur die Karosserien des Nachfolgers TD 21 wechselte Alvis zu Park Ward Die Autos wurden komplett bei Park Ward aufgebaut Alvis ubernahm lediglich Funktionstests vor der Auslieferung Fur ein Coupe berechnete Park Ward einen Preis von 750 ein Cabriolet kostete 800 1 Nach Park Wards Fusion mit H J Mulliner fuhrte Mulliner Park Ward ab 1961 den Vertrag mit Alvis fort Das schloss auch die Nachfolgemodelle TE 21 und TF 21 ein Insgesamt produzierten Park Ward und Mulliner Park Ward von 1958 bis 1967 etwa 1450 Werkskarosserien fur Alvis die neben den in der Schweiz gebauten Sonderversionen von Hermann Graber im Angebot waren Die weitere Nutzung der Namen Mulliner Park Ward nach 1991 BearbeitenNachdem der Mutterkonzern Rolls Royce 1991 den Karosseriebaubetrieb Mulliner Park Ward Limited Company aufgelost und vollstandig in die eigenen Strukturen integriert hatte blieben die traditionsreichen Namen Mulliner und Park Ward zunachst nach aussen hin ungenutzt letzterer wurde ab 1996 als Bezeichnung fur besonders exklusive Fahrzeugmodelle bzw besonders hochwertige Ausstattungsvarianten wieder aufgegriffen ersterer erst wieder ab 1998 mit dem Eigentumerwechsel zur Volkswagen AG Die Fortfuhrung des Namens Mulliner Bearbeiten nbsp Einer von 55 Bentley Turbo RT Mulliner gebaut 1998 nbsp Das Coupe Bentley Continental R Mulliner 2000 nbsp Der Fond eines Bentley Arnage R Mulliner mit Fern sehern sowie Klapp tischen und Verklei dungen aus Wurzel holz nbsp Bentley Continental GT MullinerZeitlich korrespondierend zum Erwerb der Rolls Royce Motor Cars Ltd durch die Volkswagen AG 1998 wurde der Name Mulliner von da ab wieder zusammen mit der Marke Bentley genutzt 1999 Bentley Mulliner Limousine Einzelstuck einer Stretched Limousine auf Sonderwunsch eines Kunden ausgeliefert nach New York USA linksgelenkt Gegenstuck zur Rolls Royce Park Ward Limousine 28 Als Teil der Mulliner Editions 29 30 31 1998 Bentley Brooklands R Mulliner 100 Stuck nur Rechtslenker Limousine mit langem Radstand gegenuber dem Ausgangsmodell aufgewertete Innenausstattung und leistungsstarkerer Motor davon die letzten 9 mit speziellem Exterieur und Interieur als Bentley Brooklands R Mulliner Jack Barclay Edition fur den britischen Bentley Handler Jack Barclay 1998 Bentley Turbo RT Mulliner SWB Einzelstuck Rechtslenker Limousine mit kurzem Radstand 1998 1999 Bentley Turbo RT Mulliner geplante Kleinserie von 50 Stuck tatsachlich wegen hoher Nachfrage 55 Stuck gebaut 1998 38 Linkslenker 16 Rechtslenker 1989 ein Linkslenker Limousine mit langem Radstandjeweils mit sportlicherem Exterieur und Interieur gegenuber dem Ausgangsmodell1999 2003 Bentley Continental R Mulliner 148 Stuck 85 Linkslenker 63 Rechtslenker Coupe mit langem Radstand 1999 2002 Bentley Continental T Mulliner 23 Stuck 21 Linkslenker 2 Rechtslenker Coupe mit kurzem Radstand 1999 2000 Bentley Continental SC Mulliner 6 Stuck nur Linkslenker 5 in 1999 einer in 2000 Targa Coupe Sedanca mit langem Radstand 1999 2003 Bentley Azure Mulliner 155 Stuck 132 Linkslenker 23 Rechtslenker Cabrioletjeweils mit sportlicherem Exterieur leistungsstarkerem Motor und sportlicherem Fahrwerk gegenuber dem Ausgangsmodell2004 Bentley Arnage R Mulliner 56 Stuck 31 Linkslenker 25 Rechtslenker Limousine mit besonders luxurioser Innenausstattung 2004 Bentley Arnage T 24 Mulliner 40 Stuck 24 Linkslenker fur die USA je acht Links und Rechtslenker fur Kontinentaleuropa und das Vereinigte Konigreich Limousine mit besonders sportlichem Exterieur und Interieur aus Anlass des sechsten Sieges der Marke beim 24 Stunden Rennen von Le Mans 2004 2017 Bentley Continental GT Mulliner Coupe 2007 2013 Bentley Continental Flying Spur Mulliner Limousine 2007 2017 Bentley Continental GTC Mulliner Cabrioletjeweils mit sportlich luxurioserem Exterieur und Interieur gegenuber dem AusgangsmodellWeitere Sonderserien 32 2012 Bentley Continental GT Mulliner Classic Pack Coupe mit besonders sportlichem Exterieur Bentley Continental GT Mulliner Mansory Edition ohne Werksunterstutzung vom externen Tuner Mansory weiter modifiziertes CoupemodellDie Fortfuhrung des Namens Park Ward Bearbeiten nbsp Rolls Royce Park Ward LimousineDer Name Park Ward wurde bereits ab 1996 wieder genutzt sowohl fur Modelle der Marke Rolls Royce als auch bei einem Bentley die Vielfalt der Modelle und deren Stuckzahl blieb jedoch deutlich hinter den neuen Mulliner Fahrzeugen zuruck 1996 1999 Rolls Royce Park Ward Limousine 49 Stuck ein in der Mitte um 24 Inch etwa 61 Zentimeter verlangerter Rolls Royce Silver Spur als Nachfolger der Silver Spur Touring Limousine fur ausgewahlte Kunden Zehn Fahrzeuge gingen nach Japan acht nach Kuwait je sieben fur Hongkong die Vereinigten Staaten und Grossbritannien drei gingen nach Deutschland je zwei nach Saudi Arabien und Thailand und je einer in die Volksrepublik China nach Bahrain und Malaysia 33 2000 2002 Rolls Royce Silver Seraph Park Ward 124 Stuck 97 Linkslenker 27 Rechtslenker ein im Bereich der hinteren Turen um 10 Inch etwa 25 Zentimeter verlangerter Rolls Royce Silver Seraph mit individuell abgestimmter Luxusausstattung 34 2000 Bentley Arnage Red label Park Ward ein linksgelenktes Einzelstuck auf Kundenwunsch Gegenstuck von Bentley zum Rolls Royce Silver Seraph Park WardLiteratur BearbeitenDavid Culshaw Peter Horrobin The Complete Catalogue of British Cars 1895 1975 Veloce Publishing Poundbury 2013 ISBN 978 1 84584 583 4 Graham Robson Bentley Die wiedergeborene Legende Heel Verlag Konigswinter 2012 ISBN 978 3 86852 600 4 James Taylor Coachwork on Rolls Royce amp Bentley 1945 1965 Herridge amp Sons Beaworthy 2019 ISBN 978 1 906133 89 4 Nick Walker A Z of British Coachbuilders 1919 1960 Herridge amp Sons Shebbear 2007 ISBN 978 0 9549981 6 5 Jonathan Wood Rolls Royce amp Bentley Die Geschichte einer legendaren Marke Heel Verlag 2003 ISBN 3 89880 106 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mulliner Park Ward Coachwork Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mulliner Park Ward aus den Archiven von K J Rossfeldt englisch Anmerkungen Bearbeiten Vor der Fusion mit H J Mulliner hatte Park Ward bereits 126 Phantom V mit dem Standardaufbau nach Designnummer 980 hergestellt Vgl James Taylor Coachwork on Rolls Royce amp Bentley 1945 1965 Herridge amp Sons Beaworthy 2019 ISBN 978 1 906133 89 4 S 146 Der Phantom VI war zwar etwas teurer als der Camargue er wurde ab 1976 jedoch nicht mehr in Serie gefertigt sondern nur noch auf besondere Bestellung Vgl Jonathan Wood Rolls Royce amp Bentley Die Geschichte einer legendaren Marke Heel Verlag 2003 ISBN 3 89880 106 3 S 58 Einzelnachweise Bearbeiten a b Jonathan Wood Rolls Royce amp Bentley Die Geschichte einer legendaren Marke Heel Verlag 2003 ISBN 3 89880 106 3 S 75 Nick Walker A Z of British Coachbuilders 1919 1960 Shebbear 2007 Herridge amp Sons Ltd ISBN 978 0 9549981 6 5 S 151 159 James Taylor Coachwork on Rolls Royce amp Bentley 1945 1965 Herridge amp Sons Beaworthy 2019 ISBN 978 1 906133 89 4 S 68 und 139 James Taylor Coachwork on Rolls Royce amp Bentley 1945 1965 Herridge amp Sons Beaworthy 2019 ISBN 978 1 906133 89 4 S 121 James Taylor Coachwork on Rolls Royce amp Bentley 1945 1965 Herridge amp Sons Beaworthy 2019 ISBN 978 1 906133 89 4 S 122 Mark Fagelson Choice of the Connoisseurs Modellgeschichte der R Type und S Type Continentals In Thoroughbred amp Classic Cars Heft 12 2010 S 44 ff Markus Caspers Designing Motion Automobildesigner von 1890 bis 1990 Birkhauser 2017 ISBN 9783035607772 S 125 James Taylor Coachwork on Rolls Royce amp Bentley 1945 1965 Herridge amp Sons Beaworthy 2019 ISBN 978 1 906133 89 4 S 125 James Taylor Coachwork on Rolls Royce amp Bentley 1945 1965 Herridge amp Sons Beaworthy 2019 ISBN 978 1 906133 89 4 S 121 f 128 Graham Robson Bentley Die wiedergeborene Legende Heel Verlag Konigswinter 2012 ISBN 978 3 86852 600 4 S 86 Mathias Paulokat Bentley S2 Continental Cabriolet Park Ward by Vilhelm Koren www classicdriver com 6 Dezember 2008 abgerufen am 13 April 2020 James Taylor Coachwork on Rolls Royce amp Bentley 1945 1965 Herridge amp Sons Beaworthy 2019 ISBN 978 1 906133 89 4 S 122 James Taylor Coachwork on Rolls Royce amp Bentley 1945 1965 Herridge amp Sons Beaworthy 2019 ISBN 978 1 906133 89 4 S 146 a b James Taylor Coachwork on Rolls Royce amp Bentley 1945 1965 Herridge amp Sons Beaworthy 2019 ISBN 978 1 906133 89 4 S 129 James Taylor Coachwork on Rolls Royce amp Bentley 1945 1965 Herridge amp Sons Beaworthy 2019 ISBN 978 1 906133 89 4 S 132 Graham Robson Bentley Die wiedergeborene Legende Heel Verlag Konigswinter 2012 ISBN 978 3 86852 600 4 S 105 a b Jonathan Wood Rolls Royce amp Bentley Die Geschichte einer legendaren Marke Heel Verlag 2003 ISBN 3 89880 106 3 S 99 Graham Robson Bentley Die wiedergeborene Legende Heel Verlag Konigswinter 2012 ISBN 978 3 86852 600 4 S 108 f Graham Robson Bentley Die wiedergeborene Legende Heel Verlag Konigswinter 2012 ISBN 978 3 86852 600 4 S 106 Jonathan Wood Rolls Royce amp Bentley Die Geschichte einer legendaren Marke Heel Verlag 2003 ISBN 3 89880 106 3 S 108 Jonathan Wood Rolls Royce amp Bentley Die Geschichte einer legendaren Marke Heel Verlag 2003 ISBN 3 89880 106 3 S 112 House of Lords Fahrbericht und Kaufberatung zum Rolls Royce Camargue in Motor Klassik Heft 11 1997 S 60 ff House of Lords Fahrbericht und Kaufberatung zum Rolls Royce Camargue in Motor Klassik Heft 11 1997 S 64 Kevin Brazendale The Encyclopedia of classic cars Advanced Marketing Services London 1999 ISBN 1 57145 182 X S 560 Jonathan Wood Rolls Royce amp Bentley Die Geschichte einer legendaren Marke Heel Verlag 2003 ISBN 3 89880 106 3 S 113 Marinus Rijkers Rolls Royce Mulliner Spur 1990 1991 auf dem Webportal rrsilverspirit com abgerufen am 14 April 2020 englisch John Fox Alvis Cars 1946 1967 The Post War Years Amberley Publishing Limited 2016 ISBN 9781445656311 Marinus Rijkers Die Bentley Mulliner Limousine auf dem Webportal rrsilverspirit com abgerufen am 15 April 2020 englisch Marinus Rijkers Die Bentley Mulliner Editions der Rolls Royce Silver Spirit Ara mit sieben Unterseiten auf dem Webportal rrsilverspirit com abgerufen am 15 April 2020 englisch Marinus Rijkers Die Bentley Mulliner Editions der Rolls Royce Silver Seraph Ara mit zwei Unterseiten auf dem Webportal rrsilverspirit com abgerufen am 15 April 2020 englisch Marinus Rijkers Die Bentley Mulliner Editions der Ara ab 2003 mit drei Unterseiten auf dem Webportal rrsilverspirit com abgerufen am 15 April 2020 englisch Marinus Rijkers Weitere Bentley Mulliner Editionen der Ara ab 2003 mit einer weiteren Unterseiten auf dem Webportal rrsilverspirit com abgerufen am 15 April 2020 englisch Marinus Rijkers Die Rolls Royce Park Ward Limousine auf dem Webportal rrsilverspirit com abgerufen am 15 April 2020 englisch Marinus Rijkers Die Park Ward Varianten der Rolls Royce Silver Seraph Ara mit zwei Unterseiten auf dem Webportal rrsilverspirit com abgerufen am 15 April 2020 englisch Britische Karosseriehersteller Abbey Coachworks Abbey Panels Abbott of Farnham Albany Alford and Adler Allen and Simmonds Allwheather Motor Bodies Alpe amp Saunders AP Metalcraft W A Arnold W H Arnold Arrow Atcherley Autocars and Accessories Avon Barker Batley Beadle Beal Bertelli Blake Bligh Bros Botwood Brainsby Woollard Briggs Broom Brown Hughes amp Strachan Burlington Butlin Caffyns Cann Cantrell Carbodies Carlton Chalmer amp Hoyer Charles Charlesworth Coachcraft Cockshoot Cole Coleman Milne A P Compton Compton amp Hermon Compton Sons amp Terry Connaught Cooper Corsica Crosbie amp Dunn Cross amp Ellis Cubitt Cunard Duncan Elliott FLM Panelcraft Flewitt Friary Freestone amp Webb Fuller Gill Gordon Grosvenor Gurney Nutting Hall Lewis Hamshaw Harrington A Harrison R Harrison HHH Holbrook Holbrook Bodies Hollick amp Pratt Hooper Hoyal Jarvis Jarvis amp Co W B Jarvis Jensen Jones Brothers Kelvin Ladbroke Avon Lancefield Lawtons of 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