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Cooper Motor Bodies war ein britisches Karosseriebauunternehmen das von den 1920er bis in die 1960er Jahre in London tatig war In der Vorkriegszeit komplettierte Cooper ganze Autos nach dem Krieg beschaftigte sich das Unternehmen vor allem mit dem Umbau von Serienfahrzeugen Inhaltsverzeichnis 1 Unternehmensgeschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseUnternehmensgeschichte BearbeitenCooper unterhielt anfanglich Werksanlagen im Londoner Stadtteil Shepherd s Bush 1931 verlagerte das Unternehmen seinen Sitz in den sudlich der Themse gelegenen Stadtteil Putney Dort war es noch in den spaten 1950er Jahren ansassig Vor dem Zweiten Weltkrieg fertigte Cooper schwerpunktmassig Aufbauten fur Nutz und Bestattungsfahrzeuge Ein zweites Standbein war der Karosseriebau fur Personenwagen wobei Cooper ausnahmslos die Produkte anderer Hersteller verarbeitete In der Vorkriegszeit wurden Fahrgestelle und Karosserien ublicherweise separat hergestellt die Chassis konnten dann mit Aufbauten verschiedener Karosseriebauunternehmen versehen werden Wahrend die britischen Serienhersteller zumeist standardisierte Karosserien von Zulieferern oder angeschlossenen Werken wie Briggs Carbodies oder Pressed Steel im Programm hatten wurden Oberklassefahrzeuge oft mit individuellen Sonderkarosserien spezialisierter Handwerksbetriebe versehen deren Form auf die Wunsche des jeweiligen Kunden abgestimmt war Vielfach wurden altere Chassis nach einigen Jahren auch mit moderneren Karosserien neu eingekleidet In Grossbritannien gab es einige Werke die sich auf diese Uberarbeitungen spezialisiert hatten Zu ihnen gehorten unter anderem Coachcraft und die Southern Motor Company die preiswerte Moglichkeiten anboten In diesem Segment war auch Cooper tatig Anders als Coachcraft und Southern entwarf und baute Cooper aber selbst keine Karosserien Das Unternehmen machte sich vielmehr die Uberproduktion etablierter britischer Karosseriehersteller zunutze Cooper kaufte bei Werken wie Freestone amp Webb Hooper oder Park Ward zu sehr niedrigen Preisen fertige Aufbauten auf die aus unterschiedlichen Grunden keinen Abnehmer gefunden hatten und montierte sie nach Kundenwunsch auf beliebige Chassis 1 2 Coopers Leistung beschrankte sich dabei neben der Montage regelmassig auf die Arbeiten die zur Anpassung an das jeweilige Chassis notig waren Daraus ergaben sich aussergewohnliche Kombinationen So wurden unter anderem mehrere Karosserien des Austin 20 auf Rolls Royce Chassis montiert 3 das Fahrgestell eines Bugatti T46 erhielt die Karosserie einer Sunbeam Limousine 4 5 und ein 1924 gebautes Chassis eines Hispano Suiza H6C versah nachtraglich Cooper mit einer 1928 entstandenen Karosserie von Freestone amp Webb die ursprunglich fur Mercedes gebaut worden war 6 In diesem Segment arbeitete Cooper bis in die fruhe Nachkriegszeit In den 1950er Jahren fertigte Cooper sogenannte Sleeping Conversions auf der Grundlage britischer Serienlimousinen Bei ihnen wurden die Vorder und die Rucksitze so umgebaut dass sie umgelegt werden konnten und eine zusammenhangende Liegeflache ergaben Die Sleeping Conversions waren fur Fahrzeuge wie den Hillman Minx den Standard Vanguard und die obere Mittelklasse von Vauxhall erhaltlich Die Preise fur den Umbau begannen 1960 bei 37 50 Seit Mitte der 1960er Jahre ist keine Aktivitat des Unternehmens mehr belegt Literatur BearbeitenNick Walker A Z British Coachbuilders 1919 1960 Herridge amp Sons Limited Shebbear Devon Vereinigtes Konigreich 2007 ISBN 978 0 9549981 6 5Weblinks BearbeitenBebilderter Uberblick uber Autos mit Cooper KarosserieEinzelnachweise Bearbeiten Nick Walker A Z British Coachbuilders 1919 1960 Herridge amp Sons Limited Shebbear Devon Vereinigtes Konigreich 2007 ISBN 978 0 9549981 6 5 S 101 Barrie Price The Rise of Jaguar A detailed study of the Standard era 1928 to 1950 Veloce Publishing Ltd 2004 ISBN 9781904788270 Nick Walker A Z British Coachbuilders 1919 1960 Herridge amp Sons Limited Shebbear Devon Vereinigtes Konigreich 2007 ISBN 978 0 9549981 6 5 S 102 Barrie Price Bugatti Type 46 amp 50 The Big Bugattis Veloce Publishing Ltd 2015 ISBN 9781845848729 S 48 Abbildung des Fahrzeugs auf der Internetseite www coachbuild com abgerufen am 31 Mai 2020 Abbildung des Fahrzeugs auf der Internetseite www coachbuild com abgerufen am 31 Mai 2020 Britische Karosseriehersteller Abbey Coachworks Abbey Panels Abbott of Farnham Albany Alford and Adler Allen and Simmonds Allwheather Motor Bodies Alpe amp Saunders AP Metalcraft W A Arnold W H Arnold Arrow Atcherley Autocars and Accessories Avon Barker Batley Beadle Beal Bertelli Blake Bligh Bros Botwood Brainsby Woollard Briggs Broom Brown Hughes amp Strachan Burlington Butlin Caffyns Cann Cantrell Carbodies Carlton Chalmer amp Hoyer Charles Charlesworth Coachcraft Cockshoot Cole Coleman Milne A P Compton Compton amp Hermon Compton Sons amp Terry Connaught Cooper Corsica Crosbie amp Dunn Cross amp Ellis Cubitt Cunard Duncan Elliott FLM Panelcraft Flewitt Friary Freestone amp Webb Fuller Gill Gordon Grosvenor Gurney Nutting Hall Lewis Hamshaw Harrington A Harrison R Harrison HHH Holbrook Holbrook Bodies Hollick amp Pratt Hooper Hoyal Jarvis Jarvis amp Co W B Jarvis Jensen Jones Brothers Kelvin Ladbroke Avon Lancefield Lawtons of Liverpool Lawton Goodman Maddox Maltby Mann Egerton Martin Walter Maudslay Mayfair Maythorn Midland Light Bodies Midland Motor Bodies Morgan amp Company Morris Motor Bodies Motor Car Industries Motor Panels Mulliner Arthur Mulliner Mulliner H J Mulliner Mulliner Park Ward Mulliners of Birmingham New Avon Norrington s Offord Page and Hunt Panelcraft Sheet Metal Park Ward Progressive Coach amp Motor Body Radford Raine Ranalah Ltd Richard Mead Rippon Salmons amp Sons Scotney Short Bros Southern Startin Stirling Surbico Thames Thrupp amp Maberly Tickford University Vanden Plas Vincents of Reading Westland Weymann Whittingham amp Mitchel Willowbrook Windover Wingham Martin Walter Woodall Nicholson Wylder James Young Abgerufen von 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