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Das Monasterio de las Descalzas Reales Kloster der Koniglichen Unbeschuhten in Madrid auch de Nuestra Senora de la Visitacion Unserer lieben Frau von der Heimsuchung ist ein Nonnenkloster von Clarissen Colletinen mit strenger Klausur Es wurde 1559 von Johanna von Spanien gegrundet einer Tochter Karls V Schwester Philipps II von Spanien Frau des Infanten Dom Joao Manuel von Portugal und Mutter des letzten Konigs von Portugal aus der Dynastie der Avis Dom Sebastiao Monasterio de las Descalzas Reales in MadridPortal des Monasterio de las Descalzas Reales MadridDas Monasterio befindet sich im Zentrum Madrids an der jetzigen Plaza de las Descalzas in der Nahe der Puerta del Sol Der Gebaudekomplex samt Kirche aus dem 16 Jahrhundert beherbergt bedeutende Kunstschatze und kann teilweise besichtigt werden Zu den Sammlungen zahlen zahlreiche Portrats sowie Gemalde von Brueghel Cano Correggio Dolci Giordano Luini Sebastiano del Piombo Pontormo Ribera Rubens Tizian und Zurbaran 1 Das Museum bekam 1988 den Museumspreis des Europarates verliehen und gehort zum spanischen Patrimonio Nacional Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Die Gemeinschaft 3 Das Gebaude 3 1 Die Kirche 3 1 1 Hauptaltar 3 1 2 Andere Kunstwerke in der Kirche 3 2 Kreuzgang 3 3 Treppenhaus 3 4 Capilla del Milagro 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Sofonisba Anguissola Johanna von Spanien und Portugal Grunderin des Monasterio de las Descalzas Reales von Madrid 1560er Jahre Privatsammlung unbekannt An der Stelle des jetzigen Klosters befand sich ursprunglich ein alter Palast der zu den ersten Palasten Madrids gehorte und laut einigen Forschern bis auf die Zeit von Konig Alfons VI zuruckging andere halten ihn fur wesentlich junger Im 13 Jahrhundert diente das Kastell oder der Alcazar von dem die Fueros sprechen der Verteidigung und wurde nicht als Wohnpalast genutzt Laut Chroniken sollen hier 1339 die ersten Cortes in Madrid stattgefunden haben Im 16 Jahrhundert gehorte der alte Palast moglicherweise in erneuerter Form dem kaiserlichen Schatzmeister Alonso Gutierrez de Madrid der hier mehr als einmal Kaiser Karl V beherbergte In diesem Haus wurden mehrere Kinder des Kaisers mit seiner Frau Isabella geboren darunter die jungste Tochter Johanna spanisch Juana de Austria 1535 1573 Diese war verheiratet mit dem portugiesischen Thronfolger Dom Joao Manuel und wurde bereits in jungen Jahren Witwe Sie wurde von ihrem Bruder Philipp II von Spanien zeitweise als Regentin des Reiches eingesetzt und grundete an ihrem Geburtsort das Monasterio de las Descalzas Reales 1558 sandte Francisco de Borja Herzog von Gandia vom Konvent der Heiligen Clara in Gandia eine Gemeinschaft von Colletinen hierher in Ubereinstimmung mit Padre Andres Insulano dem damaligen General des Franziskanerordens Zur Abtissin wurde Francisca de Jesus gewahlt eine Tante des Herzogs von Gandia die jedoch nie im Konvent von Madrid lebte da sie bereits in Valladolid starb noch bevor die Arbeiten am Konvent abgeschlossen waren Auch die zweite Abtissin hat das neue Kloster nie betreten da sie starb als die Gemeinschaft noch im Haus von Gutierrez lebte nbsp Juan Pantoja de la Cruz Kaiserinwitwe Maria von Spanien im Nonnenhabit um 1600 Sammlungen des Monasterio de las Descalzas Reales Madrid 1559 zu Maria Himmelfahrt Asuncion fand das grosse Fest der Einweihung des Klosters statt obwohl die Kirche noch nicht fertig war An der feierlichen Prozession nahm auch Philipp II und die gesamte konigliche Familie teil Die Kirche wurde 1564 fertiggestellt und am Tage von Maria Empfangnis wurde das Allerheiligste am Hauptaltar deponiert 1573 starb die Grunderin des Klosters Johanna von Spanien und wurde auf ihren eigenen Wunsch in der Kirche der Descalzas Reales begraben 1 1580 empfing das Kloster Maria von Spanien die Witwe Kaiser Maximilians II die mit ihrer dreizehnjahrigen Tochter Margarita hierherkam Die Kaiserinwitwe lebte von da an nach den Regeln des Klosters und ihre Tochter trat in den Orden ein Maria gab am 22 April 1602 im Konvent zusammen mit dem Rat der Stadt und den Brudern von Atocha ein grossartiges dreitagiges Fest zur Unterhaltung von Konig Philipp III um ihn zu uberreden den Hof nicht nach Valladolid zu verlegen Der Konig war erfreut liess sich jedoch nicht von einer Ubersiedlung des Hofes abbringen Maria von Spanien starb am 21 Februar 1603 und wurde auf ihre Bitte hin zu Fussen des Altars de la Oracion del Huerto vom Gebet im Garten im unteren Kreuzgang bestattet mit einer einfachen und schlichten Grabplatte aus Stein Ihr Leichnam wurde jedoch 13 Jahre spater von Philipp III in ein prachtiges Grab aus Marmor und Bronze unter dem Chor der Kirche uberfuhrt nbsp Der Komponist Tomas Luis de VictoriaDer bedeutende spanische Renaissance Komponist Tomas Luis de Victoria 1540 1611 wirkte spatestens ab 1587 bis zu seinem Tod im August 1611 im Monasterio de las Descalzas Reales zuerst als Kaplan der Kaiserinwitwe Maria und spater ab 1606 als Organist Andere Musiker die als Organisten oder Kapellmeister der Descalzas Reales wirkten waren Joan March ab 1611 Cristobal Galan ab 1667 und Jose de Nebra ab 1719 Der Umfang des Klosterkomplexes war riesig und umfasste neben der Kirche und den klosterlichen Nebengebauden auch einen grossen Gemusegarten Im Laufe der Jahre traten immer wieder Frauen aus dem koniglichen Haushalt und dem Hochadel in das Kloster ein und machten wichtige Geschenke und Schenkungen die es zu einem wahren Schatzhaus an Kunstwerken machten Wahrend des spanischen Burgerkriegs wurde das Kloster seiner Gemeinschaft beraubt Es wurde jedoch gepflegt und geschutzt und seine Kunstwerke sorgfaltig aufbewahrt Es wurde von einigen Bomben getroffen die Schaden vor allem am Treppengewolbe verursachten und den Chor der Kirche zerstorten Die Restaurierung erfolgte in den gleichen Kriegsjahren als unter anderem das verfallene Ziegeldach durch ein neues aus Schiefer ersetzt wurde Nach dem Krieg kamen die Nonnen zuruck Mitte des 20 Jahrhunderts wurde unter der Plaza de las Descalzas eine Tiefgarage errichtet wodurch das Gebaude leicht in Mitleidenschaft gezogen wurde Aus diesem Grund wurde es restauriert und gefestigt und einige seiner Nebengebaude wurden fur eine touristische Besichtigung freigegeben Das gesamte Projekt wurde vom Marquis de Lozoya dem Minister fur Schone Kunste des Nationalen Kulturerbes Patrimonio Nacional geleitet und uberwacht Im Inneren befinden sich u a die sterblichen Uberreste von Alfons Jaime de Borbon y Dampierre Herzog von Cadiz und von seinem Sohn Francisco de Asis de Borbon Martinez Bordiu Die Gemeinschaft Bearbeiten nbsp Im Inneren der Klausur Rechts hinter einem Kristallfenster befindet sich eine Jungfrau mit Kind von Bernardino Luini Die erste Gemeinschaft von Colletinen Nonnen kam aus Gandia in der Provinz Valencia in das Monasterio de las Descalzas Reales in Madrid Wie oben erwahnt wurden sie von Francisco de Borja hierhergesandt im Einvernehmen mit dem General des Franziskanerordens Die erste Abtissin Francisca de Jesus Tante von de Borja starb in Valladolid noch vor der Ubersiedlung nach Madrid Zu ihrer Gemeinschaft und ihren Koadjutoren gehorten Maria de Jesus ihre alteste Schwester und Tochter des Marquis von Denia Jeronima del Pesebre Margarita de la Columna Isabel de la Encarnacion und Ana de la Cruz Nach dem Tode von Francisca de Jesus nahm ihre Stelle ihre Schwester Maria de Jesus ein die in Madrid starb als die Gemeinschaft noch im Haus des Schatzmeisters Alonso Gutierrez untergebracht war also vor Beendigung der Arbeiten am Monasterio 1559 am Tag von Maria Himmelfahrt zog die Gemeinschaft der Colletinen endlich in feierlicher Prozession in das neue Klostergebaude ein Im Laufe der Geschichte traten verschiedene Frauen aus koniglichem Geblut ins Monasterio de las Descalzas Reales ein ausser der schon erwahnten Johanna von Spanien und der Kaiserinwitwe Maria von Spanien nbsp Rubens Schwester Anna Dorothea de Austria illegitime Tochter Kaiser Rudolfs II um 1628 Sammlungen des Monasterio de las Descalzas Reales Madrid Margarita de Austria 1567 1633 Tochter der Maria von Spanien und des Kaisers Maximilian II lebte und starb im Monasterio Anna Dorothea 1612 1694 eine uneheliche Tochter Kaiser Rudolphs II die den Habit mit 12 Jahren nahm und 1694 mit 82 Jahren starb Caterina Maria d Este 2 Februar 1613 1628 Tochter des Alfonso III d Este Furst von Modena und der Isabella von Savoyen 1591 1626 Enkelin der Infantin Catalina Micaela und des Carlo Emanuele I von Savoyen Caterina Maria wurde 1622 mit 8 Jahren eingekleidet und starb 1628 Margarita de la Cruz Tochter von Juan Jose de Austria vaterlicherseits eine Enkelin von Philipp IV und mutterlicherseits des Malers Jose de Ribera Sie trat in den Konvent mit funf Jahren ein und verliess das Kloster am 17 September 1681 zwei Jahre nach dem Tod ihres Vaters Maria de la Cruz y Austria die hier 1715 mit 74 Jahren starb Am 3 September 1715 erliess Philipp V ein konigliches Dekret kraft dessen allen Abtissinnen der Descalzas Reales der Titel Grande de Espana verliehen wurde Das Gebaude BearbeitenDas Kloster mit all seinen Nebengebauden nahm ursprunglich einen riesigen Raum ein mit einem grossen Grundstuck fur Obstgarten das bis zur heutigen Calle de Preciados reichte und das im 19 Jahrhundert von der Gemeinde verkauft wurde spater wurde dort ein Hauserblock fur den Verein La Peninsular gebaut Das Tor der Kirche und der Eingang des Klosters lagen am Platz Zwei weitere Eingange befanden sich an der Calle de la Misericordia und an der Calle Postigo de San Martin Die Kirche Bearbeiten nbsp Innenraum der Kirche des Monasterio de las Descalzas Reales Madrid nbsp Deckenbild und Orgeln in der Kirche des Monasterio de las Descalzas Reales MadridDie Arbeiten der Umwandlung des alten Palastes in ein Kloster wurden von dem Baumeister Diego Sillero geleitet aber die Autorschaft der Kirche die 1564 vollendet wurde wurde viel diskutiert Traditionell wurde sie Juan Bautista de Toledo zugeschrieben auf den die Fassade im strengen klassischen Stil zuruckgehen konnte wo die klassische Saulenordnung durch glatte Oberflachen ersetzt wurde wie in anderen Werken von Toledo George Kubler wies jedoch darauf hin dass die Kirche mit einem einzigen Schiff das von einem Tonnengewolbe mit Lunetten bedeckt ist nach seinem eigenen Zeugnis dem Werk des italienischen Ingenieurs Francesco Paciotto zugeschrieben werden kann der von Philipp II nach Spanien berufen wurde um am Bau des Escorial zu wirken Die Stufen des Altars des Chores und der Sakristei wurden 1612 von Juan Gomez de Mora geschaffen Gaspar Becerra schuf 1565 den verschwundenen Hauptaltar als Autor von dessen gesamter Architektur Gemalden und Skulpturen Der architektonische Aspekt des Innenraums entspricht heute jedoch dem Umbau den Diego de Villanueva in der Mitte des 18 Jahrhunderts vornahm Hauptaltar Bearbeiten Im Jahre 1862 wurde die Kirche Opfer eines grossen Brandes der den Altar von Gaspar Becerra die Gemalde des Gewolbes und Portrats von Pantoja de la Cruz zerstorte Das Aussehen dieses Altares ist bekannt dank einer in der Biblioteca Nacional de Espana erhaltenen Architekturzeichnung Im Jahre 1863 wurde der Altar von Becerra durch einen anderen ersetzt der ursprunglich aus dem ehemaligen Jesuiten Noviziat an der Calle de San Bernardo und der Calle del Noviciado San Bernardo stammte und sich ab 1836 in der Universidad Central befunden hatte Dieser Altar war 1716 als ein fur Spanien ganz ungewohnliches Werk zu Ehren des franzosischen Jesuiten Jean Francois Regis entstanden im Auftrag Philipps V und auf Geheiss seines Beichtvaters des franzosischen Jesuiten Daubenton Zu diesem Zweck wurden beim franzosischen Kammermaler Michel Ange Houasse sechs Leinwande zum Leben des Jean Francois Regis in Auftrag gegeben Auch die architektonische Fassung und die Skulpturen dieses Altares aus Marmor und vergoldeter Bronze wurden zu den Descalzas Reales gebracht genau wie das grosse Relief der Apotheose des Jean Francois Regis das von Camillo Rusconi stammt Fur die Seiten wurden neue Skulpturen von dem Bildhauer Jose Bellver y Collazos geschaffen die eher im Einklang mit dem franziskanischen Orden des Klosters sind Franziskus von Assisi die heilige Klara Antonius von Padua der heilige Dominikus und andere franziskanische Heilige Andere Kunstwerke in der Kirche Bearbeiten Auf der Epistelseite befindet sich das Grab der Ordensgrunderin Prinzessin Johanna mit einer Statue in Gebetshaltung aus weissem Marmor von Pompeo Leoni in einem kleinen Tempel von Giacomo da Trezzo Von der ursprunglichen Dekoration stammen noch zwei Seitenaltare mit Malereien auf Marmor von Gaspar Becerra die Johannes den Taufer und den heiligen Sebastian darstellen Patrone der Grunderin und ihres Sohnes Dom Sebastiao Erwahnenswert ist auch eine Immaculada Concepcion die Sebastian Herrera Barnuevo zugeschrieben wird Auf dem Hochaltar wurde ein Tafelbild der Virgen del Milagro Jungfrau des Wunders von Paolo de San Leocadio aus Reggio aufgestellt Dieses Madonnenbild wurde ursprunglich in der Capilla del Milagro im Kreuzgang aufbewahrt siehe unten Antonio Gonzalez Velazquez und sein Sohn Luis malten das Gewolbe das spater im Feuer von 1862 verbrannte Antonio Garcia restaurierte es 1863 und malte es neu mithilfe einer erhaltenen Zeichnung Aus derselben Epoche stammen im Presbyterium zwei Portrats der Kaiserinwitwe Maria von Spanien und ihrer Schwester der Ordensgrunderin Prinzessin Johanna diese Bilder ersetzen die einstigen Portrats von Juan Pantoja de la Cruz die im selben Feuer zerstort wurden nbsp Kreuzgang der Descalzas RealesKreuzgang Bearbeiten Der Kreuzgang des Klosters oder patio de clausura ist beruhmt fur die Prozessionen die dort wahrend der Semana Santa stattfinden besonders am Karfreitag wenn zum Heiligen Begrabnis alte Musik aus der Zeit der Klostergrundung zu horen ist Dabei gibt es eine Prozession mit einem Liegenden Christus von Gaspar Becerra der auf Staben getragen wird Zu diesem Anlass werden reiche liturgische Gewander getragen wie bei der Fronleichnamsprozession und an den Wanden der vier Gange des Kreuzgangs werden einige Wandteppiche aus der Teppichserie Die Apotheose der Eucharistie aufgehangt die aus den flamischen Werkstatten von Jan Raes Jacques Fobert und Jacques Geubels stammen 1 und von Rubens fur die Infantin Isabella Clara Eugenia entworfen wurden einer Tochter Philipps II diese schenkte sie den Descalzas Reales zu Erntedank 1625 anlasslich des spanischen Sieges bei Breda 1 Diese Serie von Tapisserien gehort zu den ambitioniertesten im europaischen Barock und zu den Hauptwerken von Rubens Etwa die Halfte wird in einer Dauerausstellung gezeigt wo sie in einem Raum mit hohen Decken hangen der einst das Dormitorium der Nonnen war bevor diese neue Zellen bekamen Rubens malte die Vorlagen fur das Weben der Teppiche auf kleinformatige Tafeln von denen einige im Prado aufbewahrt werden Diese Entwurfe wurden spater von den Assistenten des Meisters in Originalgrosse auf Kartons ubertragen von denen einige im Ringling Museum von Sarasota USA ausgestellt sind 1 Teppichserie Apotheose der Eucharistie nach Entwurfen von Rubens Auswahl nbsp Musizierende Engel nbsp Der Prophet Elias wird von einem Engel genahrt nbsp Konig David mit der Harfe nbsp Die Verteidiger der Eucharistie nbsp Caritas Nachstenliebe Nach den letzten Restaurierungsarbeiten sind ursprungliche Elemente des Kreuzgangs zu sehen Studien haben gezeigt dass dieser Hof der Kern des ursprunglichen Hauses von Alonso Gutierrez war woraus sich auch viele Schlusse uber die ursprunglichen Gebaude ziehen lassen sowie uber die Architektur Madrids im 16 Jahrhundert Der Patio erfuhr 1679 eine erste Veranderung als die oberen Arkaden geschlossen wurden wahrscheinlich aus praktischen Grunden da das Gebaude als sehr kalt bekannt war Unter Karl III passierte 1773 das Gleiche im unteren Geschoss wodurch der einst offene Kreuzgang in eine geschlossene Galerie umgewandelt wurde In einer Kapelle des oberen Kreuzgangs hing jahrhundertelang eine Verkundigung von Fra Angelico ein beruhmtes Gemalde das 1862 in den Prado uberfuhrt wurde nach langen Verhandlungen durch Federico de Madrazo der nicht nur Maler sondern auch langjahriger Direktor des Museums war An den Ecken befinden sich vier Altare mit Tafelbildern von Diego de Urbina der 1586 dafur bezahlt wurde Bemerkenswert ist auch eine Jungfrau mit Kind von Bernardino Luini einem Nachfolger von Leonardo da Vinci Im Innenhof befinden sich insgesamt sechsundsechzig Teile aus Marmor die Saulenschafte sind zylindrisch und schlank und zeigen einen Einfluss sevillaner Palaste die der Besitzer des ursprunglichen Gebaudes Alonso Gutierrez zweifellos kannte Im Kreuzgang befinden sich auch die Graber von Alfonso und Gonzalo de Borbon y Dampierre und des altesten Sohnes des ersten Francisco de Asis Treppenhaus Bearbeiten nbsp Blick ins Treppenhaus des Monasterio de las Descalzas Reales Madrid Links der Balkon mit Philipp IV und seiner Familie Die Ausschmuckung des grossen Treppenhauses mit Wandmalereien und Olgemalden auf Leinwand stammt aus verschiedenen Epochen Im zweiten Stock ist ein koniglicher Balkon zu sehen von dem Philipp IV seine zweite Gemahlin Maria Anna von Osterreich Infantin Maria und Prinz Felipe Prospero herabschauen was darauf hindeutet dass dieses Detail vor 1661 gemalt worden sein muss dem Todesdatum des Prinzen Das Gemalde vom Kalvarienberg auf dem ersten Treppenabsatz wird Antonio Pereda zugeschrieben und durfte etwa aus der gleichen Zeit stammen Die letzte malerische Intervention fand 1684 statt als Claudio Coello und Jose Jimenez Donoso eine Reihe von Erzengeln malten und eine Scheinarchitektur nach dem Vorbild der Capilla del Milagro schufen siehe unten Eine Inschrift zeugt von dieser Arbeit Schwester Anna Dorothea Markgrafin von Osterreich Tochter Kaiser Rudolphs II Nonne dieses Klosters liess diese Treppe restaurieren Anno MDCLXXXIIII 2 nbsp Capilla del Milagro mit einem Dekor von Francisco RiziCapilla del Milagro Bearbeiten Diese Kapelle und ihre Dekoration wurden von Juan Jose de Austria in Auftrag gegeben einem unehelichen Halbbruder Karls II laut einer Inschrift in situ Eine uneheliche Tochter von Juan Jose lebte hier im Kloster Schwester Margarita de la Cruz 1650 1686 Nonne seit 1666 Die Malereien al fresco und al secco stammen von Francisco Rizi und Dionisio Mantuano die auch die sogenannte Casita de Nazaret Haus von Nazareth malten ein Hohepunkt der Madrilener Illusionsmalerei des 17 Jahrhunderts In dieser Kapelle befand sich fruher die Tafel der Virgen del Milagro Jungfrau der Wunder von Paolo de San Leocadio die sich aktuell Stand 2018 auf dem Hauptaltar der Kirche befindet Gemalde im Monasterio de las Descalzas Reales Madrid Auswahl nbsp Cristovao de Morais Dom Sebastiao von Portugal 1565 nbsp Anthonis Mor Infantin Maria von Portugal ca 1550 1555 nbsp Alonso Sanchez Coello Don Juan de Austria 1567 nbsp Frans Pourbus d J Erzherzog Albrecht VII von Osterreich 1599 1600 nbsp Jooris van der Straaten Elisabeth von Osterreich Konigin von Frankreich ca 1573Literatur BearbeitenRamon de Mesonero Romanos El antiguo Madrid Primera parte Madrid Editorial Renacimiento 1925 Spanisch Pedro de Repide El antiguo Madrid Primera parte Madrid Editorial Afrodisio Aguado S A 1981 ISBN 84 202 0001 8 Spanisch Ana Garcia Sanz amp Maria Leticia Sanchez Hernandez The Convents of Las Descalzas Reales and La Encarnacion Two Cloistered Convents in Madrid Madrid Patrimonio Nacional 1999 Joan Saunders Convent of Las Descalzas Reales Artikel auf der Website ringlingdocents vom Ringling Museum in Sarasota USA Mai 2007 gesehen am 20 August 2018 Elias Tormo Las iglesias del antiguo Madrid Editorial Instituto de Espana 1985 ISBN 84 85559 01 0 Spanisch M Angeles Toajas Roger Capiteles del primer Renacimiento en las Descalzas Reales de Madrid Estudio del Patio del Tesorero in Anales de Historia del Arte 13 2003 S 97 130 ISSN 0214 6452 Spanisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Monasterio de las Descalzas Reales Madrid Sammlung von Bildern Virtuelle Besichtigung des Monasterio de las Descalzas Reales Madrid Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Joan Saunders Convent of Las Descalzas Reales Artikel auf der Website ringlingdocents vom Ringling Museum in Sarasota Mai 2007 gesehen am 20 August 2018 Originaltext auf Spanisch Restauro esta escalera Sor Ana Dorotea Marquesa de Austria hija del Emperador Rodolfo II religiosa de este convento Ano MDCLXXXIIII 40 418267 3 706192 Koordinaten 40 25 5 8 N 3 42 22 3 W Normdaten Korperschaft GND 5041096 9 lobid OGND AKS LCCN n81107101 VIAF 136749825 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Monasterio de las Descalzas Reales Madrid amp oldid 236314872