www.wikidata.de-de.nina.az
Mantel Plume kurz auch Plume aus dem Englischen Franzosischen fur buschige Feder oder Rauchfahne bezeichnet eine fur die Konvektion im Erdmantel vorgeschlagene Aufstiegsstruktur 1 Mantelplumes weisen in der Tiefe eine schlanke schlauchartige Form auf und verbreitern sich bei Erreichen der starren Lithosphare helmbuschartig oder pilzformig Im deutschen Sprachraum wird auch die Bezeichnung Manteldiapir oder kurz Diapir verwendet Mantel Plumes werden fur eine besondere Form des Vulkanismus verantwortlich gemacht der nicht an Plattengrenzen gebunden ist und als Hotspot Vulkanismus bezeichnet wird Weltkarte mit Markierung der Orte unter denen Hotspots und damit Mantel Plumes vermutet werden Jedoch aussern sich nicht alle diese Hotspots aktuell durch intensiven Vulkanismus Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Plume Konzepts 2 Physikalischer Hintergrund 2 1 Entstehung und Entwicklung von Plumes 2 2 Erforschung 2 3 Gestalt und sekundare Effekte 3 Superplumes 3 1 Aktueller Forschungsstand 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte des Plume Konzepts Bearbeiten nbsp Die in ihrem alteren Abschnitt komplett unterseeische Hawaii Emperor Kette fuhrte zur Entwicklung des PlumemodellsDie Modellvorstellung der Mantelplumes entstand in den 1960er und 70er Jahren Vulkanismus ist ein geowissenschaftliches Phanomen das uberwiegend an aktiven Plattenrandern also an Subduktions und Rift bzw ozeanischen Spreizungszonen auftritt Die Entstehung des Magmas findet dabei in der Asthenosphare einer Zone des oberen Erdmantels statt und ist durch die Plattentektonik physikalisch vollstandig erklarbar Unverstandlich blieben jedoch die sogenannten Intraplattenvulkane die unabhangig von Plattengrenzen an beliebigen Orten auftreten und durch das Konzept der Plattentektonik nicht erklart werden konnten 2 Die meisten aktiven Intraplattenvulkane sind in ozeanischen Gebieten zu beobachten oft in Verbindung mit geradlinigen Insel und Seamount Ketten Eines der bekanntesten Beispiele hierfur ist der Hawaii Archipel dessen Inseln die jungsten Glieder der sich bis in den aussersten Nordwesten des Pazifikbeckens erstreckenden Hawaii Emperor Insel Seamount Kette sind Altersdatierungen der Lavagesteine der Hawaii Inseln zeigten dass die Inseln mit zunehmender Entfernung vom heute aktiven Zentrum des Vulkanismus kontinuierlich alter werden John Tuzo Wilson leitete 1963 aus dieser Beobachtung einen Zusammenhang zwischen dem Vulkanismus und der Drift der Platten ab und folgerte dass die Quellregion des Magmas wesentlich tiefer im Inneren der Erde liegen muss als bei gewohnlichen Vulkanen Die tiefe Quelle versorgt demnach den aktiven Vulkan der jedoch mit der Lithospharenplatte auf der er sich befindet durch die Plattenbewegung fortgetragen wird bis er durch die ortsfeste tiefe Magmaquelle nicht mehr gespeist werden kann Stattdessen entsteht ein neuer Vulkan der wiederum nach einiger Zeit erlischt wenn auch er sich zu weit von der Quellregion entfernt hat Uber geologische Zeitraume entsteht so eine Inselkette die die Bewegungsrichtung der Platte nachzeichnet 3 Das Konzept wurde 1971 durch den Geophysiker W Jason Morgan erweitert und verbessert Morgan postulierte dass die tiefen Magmaquellen die er Hot Spots heisse Flecken nennt mit aufstromenden Plumes im Zusammenhang stehen die Ausdruck von Konvektionsvorgangen im unteren Mantel sind Mit dieser Annahme konnte er gleichzeitig eine weitere Beobachtung erklaren namlich dass die Basalte die durch den Hotspot Vulkanismus gefordert werden eine etwas andere chemische Zusammensetzung zeigen als jene die an Mittelozeanischen Rucken entstehen 4 Das Konzept erlangte in den 1980er und 1990er Jahren allgemeine Akzeptanz und ist anhand von Erkenntnissen aus Laborversuchen Computersimulationen und seismologischen Untersuchungen kontinuierlich weiterentwickelt worden Seit Beginn des 21 Jahrhunderts entwickelte sich um Plumes eine Paradigmendebatte The great plume debate 5 6 7 8 in der die Plume Hypothese angezweifelt und u a der neueren Platten Hypothese gegenubergestellt wurde Plates vs Plumes 1 9 Anlass ist dass die Mantle Plume Hypothese seit ihrer Einfuhrung im Jahr 1971 nicht dazu geeignet war zuverlassige Vorhersagen zu treffen und daher situativ immer wieder an beobachtete Hotspots angepasst wurde 9 Mit der Zeit entwickelte sich das Konzept eines Plumes mit der wachsenden Anzahl von Modellen zu einer schwach definierten Hypothese die als allgemeiner Begriff derzeit weder beweisbar noch widerlegbar ist 1 9 Physikalischer Hintergrund BearbeitenEntstehung und Entwicklung von Plumes Bearbeiten nbsp Mantelplume schematischPlumes sind aufsteigende Strome heissen Materials aus dem tiefen Erdmantel die sich in Form einer schmalen Saule zur Erdoberflache bewegen Durch sie wird Material aus der Tiefe an die Erdoberflache transportiert wahrend an anderer Stelle Material durch die Subduktion in die Tiefe transportiert wird Somit tragen Plumes zum Ausgleich der Massenbilanz bei und stellen daher einen wichtigen Teil der Mantelkonvektion dar Mantelplumes entstehen nach heutigem Wissen aus Instabilitaten einer thermischen Grenzschicht 10 Eine solche stellt u a die sogenannte D Schicht in rund 2900 km Tiefe dar eine Ubergangszone zwischen dem flussigen ausseren Erdkern und dem untersten Erdmantel Diese Grenzschicht wurde uber lange Jahre als die Quellregion aller beobachteten Mantelplumes diskutiert Neuere Untersuchungen lassen jedoch vermuten dass wenigstens ein Teil der heute postulierten Plumes in oder direkt unterhalb der Mantelubergangszone 410 km bis 660 km Tiefe entstehen 11 12 Diese Zone die den Ubergang vom unteren zum oberen Mantel bildet wird uber Phasentransformationen des Minerals Olivin definiert Der endotherme Charakter der 660 km Diskontinuitat also der unteren Grenzschicht der Ubergangszone behindert den Aufstieg des Plumematerials und konnte als Barriere fungieren unterhalb der sich das Material aufstaut und somit eine weitere thermische Grenzschicht erzeugt 11 Mantelplumes geringeren Durchmessers waren demnach nicht in der Lage in den oberen Mantel einzudringen wahrend Plumes mit grossem Durchmesser genugend Auftrieb hatten ihren Aufstieg fortzusetzen 13 Nachdem ein Plume den zahplastischen Erdmantel durchquert hat trifft das Material im oberen Bereich auf die festere Lithosphare auf unterhalb derer es sich pilzformig in alle Richtungen ausbreitet 14 Das heisse Plume Material heizt den sublithospharischen Mantel so weit auf dass die Soliduskurve des Mantelgesteins uberschritten wird d h seine Temperatur steigt uber die Temperatur bei der Teile des Mantelgesteins unter dem herrschenden Druck zu schmelzen beginnen Je weiter der Plume aufsteigt desto mehr Material schmilzt infolge des abnehmenden Druckes auf Die Schmelze Magma stromt durch bestehende Klufte und ein Netzwerk der durch das Schmelzen gebildeten Gesteinsporen im Muttergestein aufwarts da sie eine geringere Dichte hat als das Gesteinsresiduum und zudem durch mechanische Spannungen im Muttergestein und den Auflastdruck ausgepresst wird Dem Druck und Dichtegradienten weiter folgend wandert sie im Kluftraum durch die Lithosphare bis in die Erdkruste wo sie sich in einer Magmakammer sammelt Wachst der Druck in der Magmakammer auf ein ausreichendes Mass an kann die Schmelze schliesslich bis zur Erdoberflache aufdringen und dort einen intensiven Hotspot Vulkanismus verursachen Erforschung Bearbeiten Aufgrund der grossen Tiefe entzieht sich die Quellregion der Mantelplumes einer direkten Beobachtung Ihre Entstehung und ihr Aufsteigen konnen daher nur indirekt untersucht und erforscht werden Wichtige Werkzeuge die zum heutigen Bild der Mantelplumes gefuhrt haben sind numerische Modellierungen und Laborversuche Modellierungen berechnen aus bekannten oder abgeleiteten physikalischen Parametern des Materials wie z B der Dichte oder der Viskositat in Verbindung mit fluiddynamischen Gesetzen die zeitliche Entwicklung eines aufsteigenden Plumes sowie dessen Wirkung auf das umgebende Gestein 15 16 In Laborversuchen wird hingegen die Entwicklung von aufsteigenden Plumes in stark verkleinertem Massstab untersucht Hierzu wird die Situation im Erdinneren simuliert indem zahplastische Flussigkeiten mit vergleichbaren Viskositaten von unten erhitzt werden was zur Entstehung von Instabilitaten und Aufstromen fuhrt 17 18 Ergebnisse beider Methoden liefern Anhaltspunkte zur Interpretation realer seismologischer Beobachtungen die auf Effekte von Plumes zuruckgefuhrt werden Geeignete seismologische Untersuchungsmethoden fur die thermisch bedingten Effekte sind zum Beispiel die seismische Tomographie und die Receiver Functions So ist die Tomographie in der Lage die durch den heissen Aufstrom verursachte Verminderungen der Ausbreitungsgeschwindigkeiten seismischer Wellen im Erdinneren aufzuspuren und deren grobe dreidimensionale Struktur aufzuzeigen 12 19 Die Receiver Function Methode hingegen wird eingesetzt um Tiefenanderungen seismischer Grenzschichten zu kartieren die ebenfalls durch die stark erhohte Temperatur verursacht werden 20 21 22 Gestalt und sekundare Effekte Bearbeiten Aus der Kombination solcher Untersuchungen wird heute zuruckgeschlossen dass der schmale Schlauch eines Plumes in der Regel einen Durchmesser von einigen zehn bis wenige hundert Kilometern aufweist wahrend sich der Plumekopf uber weitaus grossere Flachen ausbreiten kann Aus den Ergebnissen der Forschung wird weiter abgeleitet dass die Temperatur des Aufstroms 100 C bis 300 C hoher liegt als die des umgebenden Materials 14 12 Mit dem Auftreten von Mantelplumes sind eine Reihe beobachtbarer geophysikalischer Effekte verknupft die wissenschaftliche Erkenntnisse liefern und zur Identifizierung von Plumes und deren oberflachlichen Erscheinungsbildes den Hotspots beitragen nbsp Die Flutbasalte an der Ostkuste Gronlands am Scoresbysund werden mit der Offnung des Atlantik assoziiert und stehen vermutlich in Zusammenhang mit dem Kopf des heutigen Island Plumes 23 Das auffalligste unmittelbar sichtbare Phanomen ist in ozeanischen Gebieten die Ausbildung einer linearen Kette von vulkanischen Inseln und Seamounts die letztlich zur Entwicklung des Plumemodells gefuhrt haben Auf Kontinenten konnen entsprechende Vulkanketten entstehen Nach heutiger Ansicht werden auch Flutbasaltregionen Large Igneous Provinces als Zeichen von Plumeaktivitat gewertet Erreicht der niederviskose Plumekopf die Lithosphare kann es zu grossflachiger vulkanischer Aktivitat kommen bei der in vergleichbarer Zeit wesentlich grossere Mengen Magma gefordert werden als bei herkommlichem Vulkanismus Im spateren Stadium hingegen hinterlasst der Plumeschlauch die vergleichsweise kleinraumig ausgepragte Vulkankette 24 25 Die Assoziation von Flutbasaltregionen mit dem Auftreffen des Plumekopfes hat Folgen auch fur die Theorie der sogenannten Superplumes Diese ungewohnlich grossraumigen jedoch kurzlebigen Plumeereignisse wurden postuliert um die Existenz der enorm machtigen Flutbasaltprovinzen wie etwa den Dekkan Trapp in Vorderindien zu erklaren Mit dem Konzept des auftreffenden Plumekopfes ist jedoch bereits eine hinlangliche Erklarung moglich Folgerichtig werden die Dekkan Trapp Basalte heute mit dem Reunion Hotspot in Verbindung gebracht 24 auch wenn diese Interpretation nicht unumstritten ist 26 Weitere Flutbasaltregionen sind z B die Parana Basalte in Brasilien zum Trindade Hotspot 24 der Sibirische Trapp im Norden Russlands oder der Emeishan Trapp in China Mit den beiden letzten ist kein Mantelplume assoziiert aufgrund ihres hohen Alters Perm ist jedoch unwahrscheinlich dass die verursachenden Plumes heute noch existieren 18 nbsp Auswirkung der thermischen Beeinflussung der Lithospharen Asthenospharen Grenze unter Hawaii durch die Interaktion mit dem heissen Aufstrom des Mantelplumes Mit fortschreitender Zeit altere Inseln hinten wird die Lithosphare immer weiter ausgedunnt Ein weiterer messbarer Effekt von Plumes ist die Ausbildung einer topografischen Schwelle im Umfeld des rezenten Hotspot Vulkanimus sowie eine regionale Anhebung des Geoids Ein solches Phanomen wurde am Beispiel des Hawaii Hotspots in der Abbildung der Hawaii Emperor Kette oben durch die helleren Blautone angedeutet untersucht Ursprunglich wurde das Geoid Hoch mit einem Aufstieg bedingt durch einfache thermische Expansion erklart Warmeflussmessungen und der geologisch kurze Zeitraum des Aufstiegs zeigen jedoch dass diese Erklarung allein nicht ausreicht Ein zusatzlicher Effekt kommt durch den Aufstrom des Plumes selbst zustande der zu einer dynamischen Hebung fuhrt 27 28 29 Auswirkungen die indirekt mit seismologischen Methoden nachweisbar sind hat die Gegenwart eines heissen Aufstroms auch im Inneren der Erde So fuhrt die erhohte Temperatur wie im vorherigen Abschnitt erlautert zu einer Abnahme der seismischen Geschwindigkeiten zur Veranderung der Tiefenlage der 410 km der 660 km Diskontinuitaten der Mantelubergangszone sowie auch der Lithospharen Asthenospharen Grenze Abbildung rechts Superplumes BearbeitenNach einer Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre veroffentlichten Theorie von Robert Sheridan Rutgers University und Roger Larson University of Rhode Island haben sich in der Kreidezeit grossraumige Superplume Aktivitaten abgespielt Das Zentrum der Aktivitaten lag nach dieser Theorie unter dem Westpazifik Das betroffene Gebiet hat einen Durchmesser von mehreren tausend Kilometern ein Zehnfaches der nach gangigen Modellen durch Plumes betroffenen Flachen Aus diesem Grund wurde das Phanomen von Larson Superplume genannt 30 Sheridan und Larson entwickelten ihre Vorstellung von Superplume Aktivitat vor 120 Millionen Jahren aufgrund folgender Indizien verstarkte eustatische Meeresspiegelschwankungen verstarkte Produktion ozeanischer Kruste verstarkte spreading Raten des Ozeanbodens Ausbleiben von Umpolungen des Erdmagnetfeldes wahrend der betreffenden Zeit Anstieg der globalen Temperaturen zunehmende Entstehung von Schwarzschiefersedimenten verstarkte Erdolbildung Aufstieg der Karbonatkompensationstiefe Als heute noch sichtbare Uberreste dieses Ereignisses fuhrte Larson den sogenannten South Pacific Superswell an einen ausgedehnten Bereich anormal dunner Ozeankruste und erhohten Warmeflusses im Sudpazifik Weitere Aktivitaten von Superplumes wurden fur den Jura den Ubergang vom Karbon zum Perm sowie fur Proterozoikum und Archaikum postuliert Einige Theorien fuhren auch vulkanische Phanomene auf anderen Himmelskorpern auf die Aktivitat von Superplumes zuruck so etwa die Entstehung der Tharsis Vulkane auf dem Mars Aktueller Forschungsstand Bearbeiten Die Theorie der Superplumes ist in Fachkreisen noch nicht allgemein anerkannt und bleibt Arbeitsgebiet aktueller Forschung In den zuruckliegenden Jahren wurde der Begriff mangels einer eindeutigen Definition in verschiedenen Wortbedeutungen gebraucht was zusatzliche Irritation schuf Superplumes wurden zum Beispiel postuliert als Erklarung fur das Aufbrechen fruherer Grosskontinente wie z B Pangaea 31 Nachdem das Auftreten von massiven Flutbasaltprovinzen mittlerweile auch durch einfache Plumes beschrieben werden kann wird die Bezeichnung Superplume in der jungeren Literatur uberwiegend nur noch fur zwei Regionen verwendet die sich aktuell durch besonders ausgedehnte Plume Signaturen und damit verbundene Geoid Hebungen auszeichnen Eine davon ist die oben beschriebene South Pacific Superswell die sich durch einen erhohten Warmefluss und vier Hotspots an der Oberflache auszeichnet 32 Ein weiterer Superplume wird unter dem afrikanischen Kontinent vermutet der sich als eine enorm grossraumige Niedriggeschwindigkeitsstruktur unter dem sudlichen Teil Afrikas darstellt Diese seismologisch abgeleitete Struktur ragt ausgehend von der Kern Mantel Grenze ca 1200 km vertikal auf und konnte eine ahnliche horizontale Ausdehnung erreichen 33 34 Jungere seismologische Studien zeigen ofter jedoch auch Strukturen innerhalb der hypothetischen Superplumes die durch die technisch immer weiter verbesserten Messgerate erst jetzt auflosbar werden Die Bildung eines Superplumes aus einer Instabilitat der D Schicht scheint aus fluiddynamischen Gesichtspunkten fragwurdig Hingegen wird angenommen dass benachbarte Manteldiapire durch die vom Aufstrom ausgelosten Zirkulationsstrome dazu tendieren sich aufeinander zuzubewegen Denkbar ist daher dass Superplumes tatsachlich eher eine Akkumulation normaler Mantelplumes sind 35 In einer fruheren numerischen Modellierung wurde allerdings gezeigt dass eine Platte relativ kuhleren Materials das durch Subduktion bis zur Kern Mantel Grenze gelangt ist eine deutlich starkere Instabilitat erzeugen konnte Dieses Modell ware geeignet ein grossraumiges katastrophales Superplume Ereignis zu beschreiben 36 Siehe auch BearbeitenListe identifizierter Hot SpotsLiteratur BearbeitenJoachim R R Ritter Ulrich R Christensen Hrsg Mantle Plumes A Multidisciplinary Approach Springer Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 540 68045 1 englisch Kent C Condie Mantle Plumes and Their Record in Earth History Cambridge University Press Cambridge 2001 ISBN 0 521 01472 7 englisch Weblinks Bearbeitenwww mantleplumes org Webseite zur Sammlung von wissenschaftlichen Informationen uber Plumes unterhalten von Gillian R Foulger an der University of Durham Eh Tan Michael Gurnis Superplume Formation Beneath An Ancient Slab Animation zur Entstehung eines Superplumes Erlauterung der Animation Einzelnachweise Bearbeiten a b c Sara E Pratt The question of mantle plumes In Earthmagazine 4 Dezember 2015 abgerufen am 4 April 2023 Frank Press Raymond Siever Allgemeine Geologie Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 1995 ISBN 3 86025 390 5 J T Wilson Evidence from islands on the spreading of ocean floors In Nature Bd 197 1963 S 536 538 W J Morgan Convection plumes in the lower mantle In Nature Bd 230 1971 S 42 43 Hetu C Sheth The great plume debate In Current Science Band 89 Nr 10 2005 ISSN 0011 3891 S 1659 1661 Gillian R Foulger J Godfrey Fitton Dean C Presnall W Jason Morgan The great plume debate In Eos Transactions American Geophysical Union Band 87 Nr 7 2006 ISSN 0096 3941 S 76 doi 10 1029 2006EO070004 wiley com abgerufen am 28 Juni 2023 Yaoling Niu On the great plume debate In Chinese Science Bulletin Band 50 Nr 15 2005 ISSN 1001 6538 S 1537 doi 10 1360 982005 1156 219 238 6 200 abgerufen am 28 Juni 2023 Ian H Campbell Andrew C Kerr The Great Plume Debate Testing the plume theory In Chemical Geology Band 241 Nr 3 4 Juli 2007 S 149 152 doi 10 1016 j chemgeo 2007 01 013 elsevier com abgerufen am 28 Juni 2023 a b c Gillian R Foulger Plates vs plumes a geological controversy Wiley Blackwell Chichester 2010 ISBN 978 1 4051 6148 0 wiley vch de Since the advent of the mantle plume hypothesis in 1971 scientists have been faced with the problem that its predictions are not confirmed by observation For thirty years the usual reaction has been to adapt the hypothesis in numerous ways As a result the multitude of current plume variants now amounts to an unfalsifiable hypothesis D Bercovici A Kelly The non linear initiation of diapirs and plume heads In Physics of the Earth and Planetary Interiors Bd 101 1997 S 119 130 a b L Cserepes D A Yuen On the possibility of a second kind of mantle plumes In Earth and Planetary Science Letters Bd 183 2000 S 61 71 a b c R Montelli u a A catalogue of deep mantle plumes New results from finite frequency tomography In Geochemistry Geophysics Geosystems Bd 7 2006 ISSN 1525 2027 G Marquart H Schmeling Interaction of small mantle plumes with the spinel perovskite phase boundary implications for chemical mixing In Earth and Platentary Science Letters Bd 177 2000 S 241 254 a b J Korenaga Firm mantle plumes and the nature of the core mantle boundary region In Earth and Planetary Science Letters Bd 232 2005 S 29 37 T Nakakuki D A Yuen S Honda The interaction of plumes with the transition zone under continents and oceans In Earth and Planetary Science Letters Bd 146 1997 S 379 391 N Ribe U R Christensen Three dimensional modeling of plume lithosphere interaction In Journal of Geophysical Research Bd 99 1994 S 669 682 R C Kerr C Meriaux Structure and dynamics of sheared mantle plumes In Geochemistry Geophysics Geosystems Bd 5 2004 ISSN 1525 2027 a b A Davaille J Vatteville On the transient nature of mantle plumes In Geophysical Research Letters Bd 32 2005 doi 10 1029 2005GL023029 D Zhao Global tomographic images of mantle plumes and subducting slabs insight into deep Earth dynamics In Physics of the Earth and Planetary Interiors Bd 146 2004 S 3 34 I Wolbern u a Deep origin of the Hawaiian tilted plume conduit derived from receiver functions In Geophysical Journal International Bd 166 2006 S 767 781 L P Vinnik V Farra R Kind Deep structure of the Afro Arabian hotspot by S receiver functions In Geophysikal Research Letters Bd 31 2004 doi 10 1029 2004GL019574 Li u a Seismic observation of narrow plumes in the oceanic upper mantle In Geophysical Research Letters Bd 30 2003 doi 10 1029 2002GL015411 T Dahl Jensen u a Depth to Moho in Greenland receiver function analysis suggests two Proterozoic blocks in Greenland In Earth and Planetary Science Letters Bd 205 2003 S 379 393 a b c B Steinberger Plumes in a convecting mantle Models and observations for individual hotspots In Journal of Geophysical Research Bd 105 2000 S 11127 11152 A M Jellinek M Manga Links between long lived hot spots mantle plumes D and plate tectonics In Reviews of Geophysics Bd 42 2004 doi 10 1029 2003RG000144 The Deccan beyond the plume hypothesis englisch L Cserepes U R Christensen N M Ribe Geoid height versus topography for a plume model of the Hawaiian Swell In Earth and Planetary Science Letters Bd 178 2000 S 29 38 J van Hunen S Zhong New insight in the Hawaiian plume swell dynamics from scaling laws In Geophysical Research Letters Bd 30 2003 doi 10 1029 2003GL017646 P Wessel Observational constraints on models of the Hawaiian hot spot swell In Journal of Geophysical Research Bd 98 1993 S 16095 16104 Kent Ratajeski The Cretaceous Superplume Beitrag zu All Things Cretaceous A Digital Resource Collection for Teaching and Learning des Science Education Resource Center SERC Carleton College Northfield Minnesota K C Condie Supercontinents and superplume events distinguishing signals in the geologic record In Physics of the Earth and Planetary Interiors Bd 146 2004 S 319 332 F Niu u a Mantle transition zone structure beneath the South Pacific Superswell and evidence for a mantle plume underlying the Society hotspot In Earth and Planetary Science Letters Bd 198 2002 S 371 380 S Ni D V Helmberger Further constraints on the African superplume structure In Physics of the Earth and Planetary Interiors Bd 140 2003 S 243 251 S Ni u a Sharp sides to the African Superplume In Science Bd 296 2002 S 1850 1852 G Schubert u a Superplumes or plume clusters In Physics of the Earth and Planetary Interiors Bd 146 2004 S 147 162 E Tan M Gurnis L Han Slabs in the lower mantle and their modulation of plume formation In Geochemistry Geophysics Geosystems Bd 3 1067 2002 doi 10 1029 2001GC000238 Normdaten Sachbegriff GND 4345278 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Plume Geologie amp oldid 235480517