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Ludwig Wilhelm Adalbert Freiherr von Hammerstein Loxten 21 September 1839 in Loxten 25 August 1927 ebenda war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Seine Eltern waren der Rittergutsbesitzer Hermann von Hammerstein Loxten 1801 1876 Gutsherr auf Loxten Dieck und weiteren Besitzungen unter anderem dem Burgmannshof Loxter Hof in Quakenbruck und dessen Ehefrau Dorothea geborene von Rossing 1803 1847 Sein Bruder Ernst 1827 1914 wurde preussischer Landwirtschaftsminister Militarkarriere Bearbeiten Hammerstein besuchte zunachst das Kadettenkorps in Hannover und trat zum 1 Mai 1857 in das 6 Infanterie Regiment der Hannoverschen Armee ein Als Sekondeleutnant folgte am 9 Januar 1858 seine Versetzung in das Garde Infanterie Regiment Dort avancierte Hammerstein im Mai 1859 zum Premierleutnant absolvierte 1860 61 die Militarakademie und fungierte im Anschluss daran als Regimentsadjutant In dieser Eigenschaft nahm er 1866 wahrend des Krieges gegen Preussen an der Schlacht bei Langensalza teil Nach der Annexion des Konigreichs Hannover trat Hammerstein am 9 Marz 1867 in preussische Dienste und wurde im Leib Grenadier Regiment 1 Brandenburgisches Nr 8 angestellt Mit seiner Beforderung zum Hauptmann folgte am 22 Marz 1868 die Ernennung zum Chef der 1 Kompanie In dieser Eigenschaft nahm Hammerstein 1870 71 am Krieg gegen Frankreich teil Er kampfte bei Spichern und wurde bei Vionville leicht verwundet Anschliessend nahm er an den Schlachten bei Gravelotte Beaune la Rolande und Orleans teil In den Kampfen des III Armee Korps bei Mazange konnte sich Hammerstein am 6 Januar 1871 besonders bewahren und erhielt das Eiserne Kreuz I Klasse Seine Kompanie hatte dabei schwere Verluste zu verzeichnen und er selbst wurde schwer verwundet Am 30 April 1877 wurde Hammerstein zum Major befordert und avancierte im Februar des Folgejahres zum etatsmassigen Stabsoffizier also Stellvertreter des Regimentskommandeurs In gleicher Eigenschaft kam er am 6 April 1880 in das 3 Garde Regiment zu Fuss fungierte dort vom 1 August 1882 bis zum 21 Marz 1883 als Kommandeur des II Bataillons und wurde anschliessend Kommandeur des Fusilier Bataillons Als solcher am 10 Mai 1884 zum Oberstleutnant befordert wurde Hammerstein am 23 September 1884 als etatsmassiger Stabsoffizier in das 1 Garde Regiment zu Fuss versetzt Im Spatsommer 1885 war er als Beobachter zu den am linken Ufer des Po stattfindenden Korpsmanovern der Italienischen Armee kommandiert Am 1 September 1887 beauftragte man Hammerstein mit der Fuhrung des Konigin Augusta Garde Grenadier Regiments Nr 4 und ernannte ihn am 14 Februar 1888 unter gleichzeitiger Beforderung zum Oberst zum Kommandeur dieses Verbandes Unter Stellung a la suite des Regiments wurde Hammerstein am 11 Juni 1890 mit der Fuhrung der 10 Infanterie Brigade in Frankfurt Oder beauftragt Vom 12 August 1890 bis zum 14 Juli 1893 war er als Generalmajor Kommandeur dieser Brigade Anschliessend wurde er zum Generalleutnant befordert und zum Kommandeur der 13 Division in Munster ernannt Am 25 August 1897 wurde Hammerstein mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt und gleichzeitig zum Chef der Landgendarmerie ernannt In dieser Stellung behielt er die aktiven Dienstzeichen und wurde in den Anciennitatslisten weitergefuhrt 1 Am 27 Januar 1898 folgte die Verleihung des Charakters als General der Infanterie In Wurdigung seines langjahrigen Verdienste zeichnete Wilhelm II Hammerstein 1902 mit dem Grosskreuz des Roten Adlerordens aus Ausserdem stellte er ihn am 19 Dezember 1903 a la suite des Konigin Augusta Garde Grenadier Regiments Nr 4 Von seiner Stellung als Chef der Landgendarmerie wurde Hammerstein am 1 August 1904 entbunden und zum Gouverneur des Invalidenhauses ernannt Diesen Posten bekleidete er uber das Ende des Ersten Weltkriegs hinaus bis 1919 2 und trat dann in den Ruhestand Familie Bearbeiten Hammerstein verheiratete sich am 16 Mai 1867 in Hannover mit Marie von Hinuber 1849 1919 Aus der Ehe gingen die Sohne Adolf 1868 1939 und Ernst 1871 hervor Literatur BearbeitenGeneral der Infanterie Frhr v Hammerstein Loxten In Militar Wochenblatt Nr 55 vom 30 April 1907 S 1249 1251 Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen 3 Garde Regiments zu Fuss Von 1860 bis 1910 Verlag Gerhard Stalling Oldenburg 1910 S 67 68 Maximilian Braumuller Geschichte des Konigin Augusta Garde Grenadier Regiments Nr 4 Mittler amp Sohn Berlin 1901 Anlage 5 S 26 Eduard Kroll Offizier Stammliste des Leib Grenadier Regiments Konig Friedrich Wilhelm III 1 Brandenburgisches Nr 8 Mittler amp Sohn Berlin 1899 S 598 599 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1910 Sechzigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1909 S 310 Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 78 vom 1 September 1897 S 2091 Dermot Bradley Hrsg Gunter Wegner Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815 1939 Band 1 Die Hoheren Kommandostellen 1815 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1780 1 S 31 Normdaten Person GND 136949665 lobid OGND AKS VIAF 81209042 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hammerstein Loxten Ludwig vonALTERNATIVNAMEN Hammerstein Loxten Ludwig Wilhelm Adalbert Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 21 September 1839GEBURTSORT LoxtenSTERBEDATUM 25 August 1927STERBEORT Loxten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig von Hammerstein Loxten General 1839 amp oldid 236853517