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Adolf Hermann Freiherr von Hammerstein Loxten geboren am 25 August 1868 in Frankfurt Oder gestorben am 5 September 1939 in Hameln war ein deutscher Grundbesitzer Staatsbeamter und Politiker DHP CSVD 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAdolf Freiherr von Hammerstein Loxten der evangelisch lutherischen Kirche zugehorig gehorte dem westfalischen Uradel an Seine Eltern waren der preussische General der Infanterie Ludwig von Hammerstein Loxten 1 Besitzer des Ritterguts Loxten und dessen Ehefrau Marie geb von Hinuber Nach dem Besuch von Gymnasien in Frankfurt ab 1877 Berlin ab Januar 1880 und zuletzt ab Herbst 1884 in Potsdam wo er auch im Marz 1887 die Reifeprufung ablegte studierte er Rechts und Staatswissenschaften in Berlin 1888 Marburg 1888 1889 Munchen 1889 und Gottingen 1889 1890 In Marburg absolvierte er auch vom 1 August 1888 bis zum 3 Marz 1889 beim Hessischen Jager Bataillon Nr 11 seinen Militardienst 2 Nach Ablegung der ersten juristischen Prufung beim Oberlandesgericht Celle am 21 November 1890 im Dezember zum Gerichtsreferendar ernannt Vereidigung am 12 Januar 1891 setzte er seine Ausbildung von Januar 1891 bis Marz 1892 am Landgericht Gifhorn und nachfolgend dem Landgericht Hannover fort unterbrochen von einem weiteren Militardienst von Marz bis Juni 1891 beim Garde Jager Bataillon in Potsdam 16 Februar 1892 Secondelieutnant 20 November 1901 Oberleutnant der Reserve Ab Marz 1893 bei dem Hannoveraner Notar und Rechtsanwalt Dr Reichert beschaftigt 2 wechselte von Hammerstein Loxten unter Ernennung zum Regierungsreferendar am 20 Juli 1893 in die preussische Verwaltung des Innern 1 Bei der Koniglich Preussischen Regierung in Hannover gehorte er bis zum Januar 1896 dem Bezirksausschuss an Im Weiteren wurde er seitens seines Dienstherren von Mai 1894 bis Marz 1895 zur Beschaftigung an das Landratsamt in Gifhorn uberwiesen Von November 1895 bis Januar 1896 war er bei der Stadtverwaltung Linden tatig bevor er ab dem 12 Juni 1896 als Hilfsarbeiter an das Landratsamt Munster wechselte Wahrend seiner dortigen Beschaftigung legte er am 21 November 1896 1 die Prufung fur den Hoheren Verwaltungsdienst mit nachfolgender Ernennung zum Regierungsassessor ab 2 1897 liess sich von Hammerstein Loxten vom 1 April bis zum 1 Oktober beurlauben um eine Ausbildung in der praktischen Landwirtschaft auf der Domane Barby wahrzunehmen Als Hilfsarbeiter nahm er dann am 3 Oktober seine Beschaftigung in der preussischen Verwaltung beim Landratsamt in Linden wieder auf Von dort wechselte er am 14 Dezember 1899 erneut an die Regierung in Hannover Polizeidezernat 2 und am 11 Oktober 1900 an die Regierung in Schleswig Schuldezernat 2 1 Von Norddeutschland wechselte er schliesslich in der Nachfolge des zum 1 Mai 1903 auf eigenes Ersuchen in den Ruhestand getretenen Landrates Kreises Bernkastel Ferdinand Rintelen an die Mosel Zunachst kommissarisch am 26 Marz 1903 mit der Verwaltung des Kreises betraut Dienstantritt am 15 April seine definitive Ernennung folgte am 30 November bekleidete von Hammerstein Loxten das Amt des dortigen Landrats bis November 1910 1 Im November 1910 erhielt von Hammerstein Loxten die Berufung als Hilfsarbeiter an das Preussische Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten in Berlin Dort am 4 Marz 1911 2 zum Vortragenden Rat mit der Charakterisierung als Geheimer Regierungsrat ernannt und 1917 zum Ministerialdirektor befordert trat er zum 1 Februar 1919 in den Ruhestand Anschliessend bewirtschaftete er seine Besitzungen in Loxten und Wormsthal 1 1914 nahm er als Hauptmann der Reserve im Garde Jager Bataillon am Ersten Weltkrieg teil Wahrend der Weimarer Republik gehorte Hammerstein Loxten vier Jahre lang dem Reichstag in Berlin an von 1928 bis 1930 als Abgeordneter der Deutsch Hannoverschen Partei DHP fur den Wahlkreis 16 Sudhannover Braunschweig und von 1930 bis 1932 aufgrund eines Reichswahlvorschlags als Hospitant des Christlich Sozialen Volksdienstes CSVD 2 Von 1921 bis 1932 war von Hammerstein Loxten Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preussischen Regierungsbezirks Kassel bzw des Provinziallandtages der preussischen Provinz Hessen Nassau fur den Kreis Grafschaft Schaumburg Dort war er 1921 Mitglied des Eingabenausschusses 1922 1925 1930 und 1932 Mitglied des Hauptausschusses 1923 Mitglied des Rechnungsprufungsausschusses Hessische Arbeitsgemeinschaft ab 1926 Hessen Nassauische Arbeitsgemeinschaft 2 Familie BearbeitenIn erster Ehe heiratete er am 1 Dezember 1897 in Koln Henriette Freiin von Oppenheim geboren am 22 Oktober 1872 in Koln gestorben am 11 Dezember 1913 in Hamburg eine Tochter des Bankiers Eduard von Oppenheim und dessen Ehefrau Amalie geb Heuser verheiratet Die Ehe wurde am 9 Juni 1906 geschieden In zweiter Ehe heiratete er am 8 August 1914 in Berlin Carola von Alten geboren am 13 August 1872 in Dassel gestorben am 26 Marz 1952 in Wormsthal eine Tochter des furstlich schaumburg lippischen Kammerherrn und Hofmarschalls Ernst von Alten und dessen Ehefrau Franziska geb Freiin Knigge 1 Literatur BearbeitenBeatrix Herlemann Helga Schatz Biographisches Lexikon niedersachsischer Parlamentarier 1919 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Band 222 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2004 ISBN 3 7752 6022 6 S 138 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 165 Dieter Pelda Die Abgeordneten des Preussischen Kommunallandtags in Kassel 1867 1933 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 22 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 8 Elwert Marburg 1999 ISBN 3 7708 1129 1 S 71 72 Claudia Schmitt Hammerstein Loxten Adolf Hermann Freiher v In Heinz Monz Hrsg Trierer biographisches Lexikon Wissenschaftlicher Verlag Trier 2000 ISBN 3 88476 400 4 S 154 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1910 Sechzigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1909 S 310 Weblinks BearbeitenAdolf Freiherr von Hammerstein Loxten in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank Adolf Freiherr von Hammerstein Loxten in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Hammerstein Loxten Adolf Hermann Freiherr von Hessische Biografie Stand 29 September 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Horst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 S 500 f a b c d e f g h Hammerstein Loxten Adolf Hermann Freiherr von Hessische Biografie Stand 12 Februar 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Landrate im Landkreis Bernkastel Jakob Liessem 1816 1832 Konstantin von Gaertner 1832 1844 Wilhelm von Arnim 1845 1846 Moritz von Bardeleben 1846 1848 Franz von Steinaecker 1848 1852 Julius Wiethaus 1852 1863 Ludwig Ferdinand Timme 1861 Gustav von Puttkamer 1863 1864 Friedrich von Kuhlwetter 1864 1881 Ferdinand Rintelen 1881 1903 Adolf Freiherr von Hammerstein Loxten 1903 1910 Ernst von Nasse 1910 1923 Friedrich Gorius 1924 1933 Hermann Middendorf 1933 1945 Walter Hummelsheim 1945 1952 Klemens Schluter 1952 1959 Hermann Kramer 1959 1966 Helmut Gestrich 1966 1969 Normdaten Person GND 130155101 lobid OGND AKS VIAF 20782669 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hammerstein Loxten Adolf Freiherr vonALTERNATIVNAMEN Hammerstein Loxten Adolf Hermann Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Grundbesitzer Staatsbeamter und Politiker DHP ChrsV MdRGEBURTSDATUM 25 August 1868GEBURTSORT Frankfurt Oder STERBEDATUM 5 September 1939STERBEORT Hameln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Freiherr von Hammerstein Loxten amp oldid 236853674