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Lokalbahn Innsbruck Hall in TirolStreckenlange 12 143 kmSpurweite 1000 mm Meterspur Stromsystem 600 1200 Volt Maximale Neigung 25 Minimaler Radius 50 mLegende Bergiselbahnhof Endstation bis 1929 Arlbergbahn niveaugleiche Kreuzung bis 1955 Wiltener Platzl Endstation 1929 bis 1939 von und zum Westbahnhof bis 1938 SchulgasseHauptbahnhof Endstation ab 1939 Salurnerstrasse ab 1939 Triumphpforte bis 1939 Leopoldstrasse Abzweigung Triumphpfortevon der Hauptpost bis 1938 Maximilianstrasse Abzweigung TriumphpforteAbzweig Anichstrasse von und zum WestbahnhofMaria Theresien StrasseBurggraben MarktgrabenStainerstrasse bis 1939 Marktgraben bis 1939 MuseumstrasseInnbrucke bis 1939 Brunecker StrasseAbzweig Brunecker Strasse nach PradlAbzweig Brunecker Strasse von PradlHofgarten bis 1939 BundesbahndirektionHandelsakademie bis 1939 Schuhmanngasse bis 1939 HaydnplatzRennweg Siebererstrasse FalkstrasseHungerburgbahn stadteinwarts Abzweig FalkstrasseAbzweig FalkstrasseHungerburgbahn stadtauswarts Kettenbrucke uber den InnLodenfabrikBahnstrecke Kufstein InnsbruckArbeiterbackereiReichenauer BruckeSchiessstand Neu RumRumer HofThaurHaller AuLorettoLorettobrucke uber die Bahnstrecke Kufstein InnsbruckRohrenwerkeKugelangerSolbad Hall Unterer StadtplatzDie Lokalbahn Innsbruck Hall in Tirol auch Hallerbahn Haller alte Haller oder gemass ihrer ab 1909 verwendeten Liniennummer Vierer genannt war eine meterspurige Schmalspurbahn Sie verband die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck mit den Umlandgemeinden Rum Thaur und Hall Aus der Lokalbahn die von der gleichnamigen Gesellschaft betrieben wurde entwickelte sich spater das Innsbrucker Strassenbahnnetz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Planung und Bau 1 2 Dampfara 1891 1909 1 3 Die Elektrifizierung und der Erste Weltkrieg 1909 1918 1 4 Zwischenkriegszeit 1919 1938 1 5 Der Zweite Weltkrieg 1939 1945 1 6 Nachkriegszeit und Einstellung 1946 1974 1 7 Relikte 1 8 Aktuelle Planungen 2 Strecke 2 1 Planung amp Bau 2 2 Anderungen im Betrieb 2 3 Nach der Einstellung der Bahn 2 4 Schienenersatzverkehr 3 Betrieb 4 Fuhrpark 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenPlanung und Bau Bearbeiten Bereits in den 1830er Jahren existierten Planungen fur eine Eisenbahnstrecke von Munchen nach Innsbruck Allerdings geriet das Projekt ins Stocken und wurde erst 1866 mit dem Bau der Brennerbahn realisiert Um in Tirol dennoch Erfahrungen mit dem Bahnbau zu sammeln wurde eine Bahnstrecke zwischen Innsbruck und Hall vorgeschlagen Sie sollte beim Mautgebaude wo heute die Dogana steht ihren Ausgangspunkt haben zum Zeughaus fuhren und dort die Sill und gleich darauf den Inn uberqueren und der Reichsstrasse nach Hall folgen Dort sollte sie an die Innschifffahrt Anschluss haben die dort ihren Umschlagplatz hatte Dieses Projekt erreichte allerdings nie das Planungsstadium 1887 wurde schliesslich der Plan wieder aufgenommen eine Lokalbahn von Innsbruck nach Hall zu fuhren Die schmalspurig geplante Bahn sollte teilweise mit Pferden und teilweise mit Dampftraktion betrieben werden und eventuell auch bis ins bis 1904 noch eigenstandige Wilten im Suden verlangert werden Die vier Investoren der Bankier Louis Hirsch der Gaswerksbesitzer August Riedinger Hermann Ritter von Schwind und der Besitzer des Gasthofs Dollinger Anton Prantl erhielten im November die Bewilligung zur Durchfuhrung technischer Vorarbeiten Rund ein Jahr spater im November 1888 kam es schliesslich zum Konzessionsansuchen Als Ausgangspunkt der Bahn war der Untere Stadtplatz in Hall angedacht nahe dem sich auch ein Lokomotivschuppen und das Administrationsgebaude befinden sollte Von dort sollte die Strecke der Salzburgerstrasse heute Hallerstrasse beziehungsweise Bundesstrasse entlang durch die Gemeinden Thaur Rum Arzl und Muhlau fuhren Beim Gasthof Dollinger war ein kleiner Lokomotivschuppen wie auch eine Wasserstation geplant Danach sollte die Strecke den Inn bei der Kettenbrucke uberqueren und durch den gerade im Bau befindlichen Saggen fuhren dem Hofgarten entlang zum Rennweg und dort dann den Englischen Garten durchquerend uber das Herzog Otto Ufer die Innbrucke erreichen Uber den Marktgraben die Maria Theresien Strasse und den Bozner Platz sollte der damalige Sudbahnhof heute Hauptbahnhof erreicht werden wo sich die Endhaltestelle vor dem Hotel Tyrol befinden sollte Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest dass der Betrieb alleine mit Dampflokomotiven bewaltigt werden solle Im September 1889 wurde schliesslich die Konzession auf 90 Jahre erteilt Innerhalb von zwei Jahren sollte die Bahn gebaut werden Der Bau sollte beim Landhaus beginnen von wo auch eine Zweigstrecke nach Wilten fuhren sollte Die grosste Steigung sollte 25 Promille betragen und der kleinste Kurvenradius 30 Meter sein Mit der Stadt Innsbruck handelte die Gesellschaft einen Vertrag aus der die kostenlose Benutzung der Strassen durch die Lokalbahn vorsah Das Hofarar beeinspruchte die Fuhrung der Bahn durch den Englischen Garten womit die Bahn dem Rennweg weiter bis zum Mauthaus folgen musste und dort erst zum Herzog Otto Ufer schwenken konnte Zu Beginn des Jahres 1890 wurde der Plan fallen gelassen die Zweigstrecke von der Maria Theresien Strasse zum Sudbahnhof zu bauen aber dafur wurde die Strecke zum Bergisel gleich ausgefuhrt Dies wurde vom damaligen Burgermeister Heinrich Falk gewunscht um den Ausfluglern den Weg durch die Leopoldstrasse zu ersparen Am 21 Mai 1890 kam es zur politischen Begehung der Strecke Der Wiltener Burgermeister forderte dass die Strecke durch Wilten mit Pferden betrieben werden solle um die Brandgefahr einzudammen Zumindest aber sollten gerauscharme Dampflokomotiven verwendet werden um Zugtiere von Fuhrwerken nicht zu beunruhigen Der Endbahnhof war vor dem Gasthaus Bierstindl geplant das gleichzeitig als Warteraum verwendet werden konnte Der Bau wurde weiterhin dadurch verzogert dass die Strecke entlang der Hallerstrasse ofters umgeplant werden musste Forderten die Thaurer Bauern noch im Vorjahr dass die Bahnstrecke nordlich der Reichsstrasse verlaufen solle so forderten sie nun dass die Strecke auf deren Sudseite verlaufen solle Den grossten Ruckschlag erhielten die Konzessionare als das geplante Grundstuck fur den Betriebshof und die Werkstatten im Saggen nicht erworben werden konnten Dadurch mussten die Fahrplane und Zugkreuzungen uberarbeitet werden Mitte 1890 einigte man sich mit dem Burgermeister von Wilten darauf dass die Strecke nicht bis zum Bierstindl gefuhrt werden solle sondern bereits etwas fruher bei der Brennerstrasse enden solle Auch wurde nun geplant den Betriebshof und die Werkstatten zwischen der heutigen Klostergasse und der Brennerstrasse zu errichten Zusatzlich musste im Saggen umgeplant werden Standen 1888 kaum noch Hauser wurden in der Zwischenzeit zahlreiche Villen errichtet Damit musste sich die Bahntrasse nach den neu gebauten Strassen richten Auch wurde nun entschieden die Lokalbahn auf der sudlichen Seite der Reichsstrasse selbst nach Hall zu fuhren Dafur musste die Lokalbahngesellschaft allerdings auch die Unterhaltung der Strasse ubernehmen Am 30 Oktober 1890 fand die erste amtliche Probefahrt einer Dampflokomotive zwischen Muhlau und Loretto statt wobei die Maschine 40 km h erreichte Fur diesen Betrieb vor der offiziellen Betriebsbewilligung erhielt von Schwind der das Lokalbahnkonsortium nach aussen hin vertrat jedoch eine Ruge des Ministeriums Da er adelig war zog dies keine weiteren Massnahmen nach sich als die Verzogerung des Baus Dies war aber nicht die einzige Verfehlung seinerseits Im Dezember kam es zu Bauverhandlungen fur die Wagenremise und Burogebaude Allerdings waren die Gebaude schon fertiggestellt und wichen von den Einreichplanen ab Anfang Mai 1891 ersuchte von Schwind die Stadt um den Erlass von Verkehrsvorschriften fur die Strassenzuge durch die die Lokalbahn fuhrte Bei dem wahrend des Baus betriebenen Materialzugen zeigte sich dass zahlreiche Fuhrwerke immer wieder auf den Schienen abgestellt wurden oder auch Personen zu wenig Abstand hielten und Unfalle nur knapp vermieden werden konnten Ursprunglich sollte die Lokalbahn bereits am 16 Mai 1891 eroffnet werden Allerdings wurden dem Ministerium noch keine Fahrplane Tarife und Dienstbestimmungen vorgelegt womit die Betriebsbewilligung nicht gegeben wurde Am 20 Mai kam es zur polizeilichen Uberprufung Da allerdings unter anderem Kilometerpfosten Grenzmarken und Warntafeln fehlten wurde die Uberprufung um zwei Wochen verschoben Auch war die Sicherungsanlage bei der niveaugleichen Kreuzung mit der Sudbahn bei Loretto unzureichend So zeigte das Signal der Sudbahn rot wahrend das Signal der Lokalbahn daneben gleichzeitig grun zeigte Daraufhin wurde das grune Licht der Lokalbahn durch ein blaues ersetzt Dampfara 1891 1909 Bearbeiten nbsp Fabrikfoto der Lokomotive 2 nbsp Zug nach der Ankunft am Bergiselbahnhof nbsp Zug in der Falkstrasse in Richtung HallAm 1 Juni 1891 wurde die Lokalbahn schliesslich eroffnet ohne die Betriebsbewilligung abzuwarten Die Bahn fuhr vorerst im Stundentakt Zu diesem Zeitpunkt standen der Lokalbahn bereits vier Lokomotiven neun Personenwagen und zwei gedeckte Guterwagen zur Verfugung Sechs weitere Personenwagen waren bereits bestellt Die Strecke war 12 143 Kilometer lang und eine Fahrt im Stadtgebiet von Innsbruck kostete funf Kreuzer die Fahrt in eine benachbarte Gemeinde acht Kreuzer und wurde pro weiterer Gemeinde um zwei Kreuzer teurer Die Bahn durfte anfangs auf eigenen Bahnkorpern 25 km h fahren innerhalb der Ortschaften 10 km h und ausserhalb bei Tag 18 km h und in der Nacht 12 km h Bereits Anfang September wurde die Geschwindigkeitsbeschrankung bei Nacht auf 18 km h angehoben 1892 wurden zwei weitere Loks angeliefert Zukunftig sollte ein Halbstundentakt nach Hall angestrebt werden weswegen die Lokalbahn mit dem Bau einer Ausweiche in Thaur begann wiederum ohne Genehmigung was zu zahlreichen Nachbesserungen fuhrte Durch den Einbau von Kanalen Kabeln und Gasleitungen in die Innsbrucker Strassen war das Gleisniveau ein Jahr nach der Eroffnung stark abgesunken Allerdings war die Lokalbahngesellschaft vertraglich dazu verpflichtet die Strecke ein Jahr nach deren Eroffnung neu zu nivellieren Dies geschah allerdings ohne Einvernehmen mit der Stadt wodurch die Gleise teilweise bis zu acht Zentimeter uber das Strassenniveau herausragten und der Fuhrwerksverkehr an manchen Stellen zum Erliegen kam Das Regenwasser konnte nun nicht mehr abrinnen wodurch es auch zu Schaden am Gleiskorper kam Die Gesellschaft versuchte die Stadt auf Schadensersatz zu klagen Mitte Mai ging die Ausweiche Thaur ohne Betriebsbewilligung in Betrieb was von Schwind wiederum eine Klage allerdings ohne Folgen eintrug Weiters wurden im Mai vier offene Aussichtswagen bestellt Im November kam es schliesslich zur Kollaudierung der Bahn Im Winter 1893 klagten die Gemeinden Arzl Rum Thaur und Absam daruber dass die Lokalbahngesellschaft der Pflicht zur Erhaltung der Strasse nicht nachkame und der Schnee von der Strecke sogar auf die Strasse geraumt werde Dies fuhrte dazu dass die Strecke nun neben der Strasse verlegt werden sollte womit die Lokalbahn auch nicht mehr fur die Strassenerhaltung zustandig gewesen ware Zu dieser Zeit verkehrten im Winter 180 Zuge und im Sommer 302 wochentlich Im Mai wurde von der Haltestelle Saggen zum Ausstellungsgelande Messe ein Gleis verlegt auf dem ein Kurswagen mit Pferd gezogen wurde Allerdings erwies sich der Betrieb bei weitem als nicht rentabel weswegen er bald wieder eingestellt wurde Am 17 Juni 1893 wurde die Gesellschaft Localbahn Innsbruck Hall in Tirol kurz L B I H i T im Volksmund als Langsam bin ich halt im Tempo verballhornt gegrundet Am 28 September besuchte Kaiser Franz Joseph I Innsbruck Mit der Lokalbahn gelangte er zum Landesschiessstand hierfur baute das Unternehmen eigens einen Beiwagen zu einem Salonwagen um und stattete diesen unter anderem mit Polstersitzen aus Dieser Wagen wurde in den folgenden Jahren noch von Offizieren der Haller Garnison verwendet 1893 wurden funf weitere Personenwagen und ein Guterwagen bestellt letzterer konnte als Fakultativwagen alternativ auch fur die Personenbeforderung verwenden werden Der Verkehr verlief die nachsten Jahre zufriedenstellend aufgrund uberfullter Zuge wurden 1900 noch zwei weitere baugleiche Lokomotiven und sechs baugleiche Beiwagen bestellt welche Anfang 1901 in Betrieb gingen Ende 1902 wurde damit begonnen den Lokomotivschuppen am Bergiselbahnhof zu vergrossern damit dort auch die Maschinen der Mittelgebirgsbahn I M B untergestellt werden konnten Im Oktober 1905 wurde in der nordlichen Maria Theresien Strasse ein drittes Gleis zum Ausweichen gelegt um den Parallelverkehr mit der Strassenbahn abwickeln zu konnen Anfang 1906 wurde die Lokalbahngesellschaft eingeladen an einem Projekt zum Bau der Dorferbahn uber die MARTHA Dorfer bis Mils mitzuarbeiten 1 Diese lehnte das allerdings ab weil sie eine Konkurrenz zur eigenen Lokalbahn befurchtete Da die Kapazitat der Fahrzeuge der Strassenbahn nicht ausreichte wurden die ersten Beiwagen anfangs offene Sommerwagen der Lokalbahn fur den elektrischen Betrieb ausgerustet Hierfur wurden sie unter anderem mit Solenoidbremsen einer elektrischen Beleuchtung sowie Schutzrahmen um das Fahrgestell nachgerustet Wegen steigender Kohlepreise wurde im Sommer 1906 das erste Mal die Umstellung der Lokalbahn auf elektrischen Betrieb erwogen Im Marz 1907 beschwerte sich die Gemeinde Hall dass die Personenfahrzeuge der Lokalbahn nicht mehr zeitgemass waren Dennoch blieben die Fahrzeuge fur weitere 67 Jahre in Betrieb Die Elektrifizierung nahm auch immer konkretere Plane an allerdings musste fur den Betrieb mit elektrischen Triebwagen zuerst die Innbrucke in Muhlau verstarkt werden Ferner wurde die Hochstgeschwindigkeit auf der Strecke auf 30 km h angehoben Im April 1908 wurde ein Vertrag mit der AEG fur die Elektrifizierung der Lokalbahn abgeschlossen Ausserdem wurde eine Konzession erworben St Nikolaus und Mariahilf mittels Strassenbahn anzuschliessen um dadurch das offentliche Interesse an der Dorferbahn zu senken Ab Anfang 1909 wurden weitere Fahrzeuge fur den elektrischen Betrieb adaptiert Auch wurde von Seiten der Lokalbahngesellschaft der Kauf der Mittelgebirgsbahn in Erwagung gezogen um diese gleich zusammen mit der Lokalbahn elektrifizieren zu konnen Zusatzlich wurden die Vignolschienen und die Schwellen entlang der Strecke verstarkt Ab August 1909 wurde schliesslich der Abschnitt Bergisel Landesschiessstand etwa auf Hohe der Reichenauer Brucke elektrisch betrieben Beim Schiessstand mussten die Fahrgaste auf die Dampfzuge umsteigen Fur den elektrischen Betrieb wurden acht neue vierachsige Triebwagen sowie eine elektrische nicht selbstfahrende Schneekehre bei der Grazer Waggonfabrik beschafft Im November wurden schliesslich die Liniennummern in Innsbruck eingefuhrt wobei die Lokalbahn die Nummer 4 zugeteilt bekam Die Elektrifizierung und der Erste Weltkrieg 1909 1918 Bearbeiten Die neuen Triebwagen verkehrten in der Stadt mit der Spannung der Strassenbahn bei 500 Volt und auf der Uberlandstrecke nach Hall mit 1000 Volt Hierfur hatten die Fahrzeuge einen Umschalter der die Serienschaltung der Heizungen und Gluhbirnen veranderte damit sie nicht zu viel Spannung bekamen der Umschalter war bei Spannungslosigkeit automatisch auf 1000 Volt geschaltet damit beim Uberfahren des Trenners zwischen 500 Volt und 1000 Volt kein Probleme auftraten Weiters mussten die Beiwagen von einer Saugluftbremse auf Druckluftbremse umgerustet werden da die Triebwagen uber einen Achskompressor Druckluft zur Verfugung stellten Auch wurde mit den neuen Triebwagen das bis Mitte der 1970er Jahre gultige Farbschema von weiss roten Fahrzeugen eingefuhrt Das Unterwerk der Strecke befand sich in Wilten bei der Neuhauserstrasse der heutigen Duilestrasse Die Einspeisung befand sich etwa auf Hohe der Rauchmuhle Allerdings sorgte die Stromzufuhr am Streckenende fur Spannungsabfalle womit vorerst die Fahrzeit nicht gehalten werden konnte Um die Triebwagen zu beschleunigen wurde eine Feldschwachung eingebaut Am 6 Janner 1910 wurde schliesslich der Dampfbetrieb auf der Lokalbahn endgultig eingestellt Zugleich wurde die Strecke mit dem Auflassen des Dampfbetriebs von einer Lokalbahn zu einer Strassenbahn umkonzessioniert 1910 wurde ein neues Nummernschema bei der Lokalbahn eingefuhrt und alle Fahrzeuge umnummeriert um Doppelbelegungen zu vermeiden So gab es beispielsweise einen Triebwagen 1 und einen Beiwagen 1 ab 1910 hatten die Beiwagen 100er und die Guterwagen 200er Nummern die Triebwagen behielten ihre Bezeichnungen Im folgenden Jahr wurden die Dampflokomotiven der Lokalbahn endgultig ausgemustert und verkauft Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 verscharfte sich die Personalsituation der Lokalbahngesellschaft Auf den Strassenbahnlinien kam es zur Angebotsreduktion wahrend die Lokalbahn noch regular verkehrte Allerdings erhielt das Personal nur alle zwei Wochen einen freien Tag und die Fenster der Fahrzeuge mussten bei der Uberquerung der Innbrucke geschlossen sein da Angst vor Sabotageakten herrschte Ab Mitte 1915 wurden erstmals auch Frauen zum Dienst auf der Bahn zugelassen um den Personalmangel zu kompensieren Allerdings hatten sogenannte Fahrmeister auf Strecken auf denen Frauen als Wagenfuhrer arbeiteten die Aufsicht Da Kupfer im Krieg zur Mangelware wurde wurden Motorspulen aus Aluminium verwendet und uber Stockgleisen der Kupferfahrdraht durch einen aus Eisen ersetzt Die Rosshaarpolster der Achslager wurden durch Sagespane ersetzt bei Guterwagen durften die Metallteile nur noch mit Teer gestrichen werden und die Fussboden aller Fahrzeuge nur noch mit Karbolineum 1916 geriet die Lokalbahn in finanzielle Schwierigkeiten und wurde von der Stadt unterstutzt Die gedeckten Guterwagen der Bahn wurden fur Kranken und Verwundetentransporte umgerustet 1917 wurden funf kleine Haller Beiwagen oder vier grosse Stadtbeiwagen auf der Haller Linie eingesetzt um dem Fahrgastaufkommen gerecht zu werden Dies fuhrte allerdings zu Problemen in den Ausweichen da regular nur mit vier kleinen Beiwagen gefahren wurde Immer mehr Gutertransporte wurden uber die Lokalbahn abgewickelt So wurde 1917 der zivile Guterverkehr eingestellt und die Lokalbahnwerkstatten die auch von vielen anderen Firmen Auftrage erhielten sowie fur die Feldtransportleitung Lokomotiven anderer Betriebe aufarbeiteten stellten in Eigenregie zwei lange Guterloren her Durch die grossteils eingleisigen Strecken kam es zu massiven Verspatungen im Betrieb Die Linie 4 konnte wegen Motordefekten nur noch im Stundentakt bis Hall betrieben werden Durch ungeschultes Personal stieg der Verschleiss an den Fahrzeugen Anfang 1918 missachtete ein Triebwagenfuhrer das Haltegebot bei der niveaugleichen Kreuzung mit der Staatsbahn bei Loretto worauf es zu einem Zusammenstoss kam und der Lokalbahntriebwagen schwer beschadigt wurde Die Feldtransportleitung beschaffte drei Dampflokomotiven der Genfer Strassenbahn fur Verwundetentransporte die der Lokalbahn zur Verfugung gestellt wurden in Innsbruck zwar ankamen und erprobt wurden aber nie in Betrieb gingen Die Fahrzeuge waren so uberfullt dass das Mitfahren auf den Dachern explizit vom Ministerium verboten werden musste Nach dem Kriegsende im November verliessen viele Mitarbeiter die Lokalbahn womit der Betrieb fraglich wurde Zwischenkriegszeit 1919 1938 Bearbeiten Bis Mitte 1919 konnte der Betrieb wieder planmassig abgewickelt werden So durften die elektrischen Bremsen auch wieder verwendet werden die wahrend des Krieges zur Motorschonung nur fur Notbremsungen verwendet werden durften Bis Ende des Jahres hatte sich eine Personalvertretung die in der Monarchie verboten war gegrundet und es kam zu ersten Verhandlungen zur Besserstellung des Personals Da viele Bedienstete der Lokalbahn unter dem Existenzminimum lebten wurde Anfang 1920 eine Lohnerhohung gefordert Der Lohn war zu diesem Zeitpunkt an den Gewinn der Lokalbahn gekoppelt Der damalige Direktor schlug vor Personal zu entlassen und die Arbeitszeiten zu verlangern womit das verbleibende Personal mehr Gehalt bekommen konnte Die Lokalbahngesellschaft hatte zu dieser Zeit selber finanzielle Probleme Um die von Burgermeister Greil geforderte Dividende auszahlen zu konnen musste ein Kredit aufgenommen werden Der zweigleisige Ausbau der Stadtstrecke der Lokalbahn geriet durch diese Geldprobleme ins Stocken Zwischen Klostergasse und Brennerbahn wurde eine neue Wagenremise errichtet allerdings konnte diese nicht an das Netz angeschlossen werden da die Gleise zu teuer waren 1921 kam es zu zahlreichen Tariferhohungen um die Einnahmen wieder anzukurbeln Rund ein Drittel der Planposten waren unbesetzt Daruber hinaus kam es im April zum Streik der die Lokalbahn an den Rand des Zusammenbruchs brachte worauf hin die Stadt die Gesellschaft mit einem Zuschuss fordern musste Bis Mitte des Jahres hatten so viele Mitarbeiter die Lokalbahn verlassen dass einige Linien der von der Lokalbahn gefuhrten Strassenbahn eingestellt werden mussten Daraufhin wurde die Gesellschaft erneut von der Stadt subventioniert da die Stadt befand dass der Betrieb durch die Gesellschaft der Stadt weniger Kosten verursachen wurde als wenn die Gesellschaft Konkurs und die Strassenbahn abgebaut werden wurde Trotzdem konnten zu Jahresende keine Gehalter mehr ausgezahlt werden Der hohe Schuldenstand der Lokalbahngesellschaft fuhrte Anfang 1922 zu der Uberlegung die Strassenbahn und Lokalbahn nun doch einzustellen Das Fahrpersonal arbeitet taglich 11 5 Stunden wodurch es das ganze Jahr uber zu Streiks kam Im Mai hatte die Bahngesellschaft gepfandet werden sollen allerdings war das gesetzlich nicht moglich Durch die Einnahmen der Hungerburgbahn und der Lokalbahnwerkstatte die Auftrage von Externen durchfuhrt konnte der Betrieb aufrechterhalten werden Anfang Janner 1923 war der Zustand der Infrastruktur so katastrophal dass die Einstellung drohte Die Pufferakkumulatoren waren am Ende ihrer Lebensdauer Fuhren zwei Lokalbahnzuge gleichzeitig an brach das Stromnetz zusammen Fahrleitungen und Gleise waren extrem verschlissen Bis Mitte des Jahres hatte sich allerdings die wirtschaftliche Situation so verbessert dass die Defizite der Vorjahre ausgeglichen werden konnten Dadurch konnte nun auch die Bezahlung der Mitarbeiter verbessert werden Anfang 1924 wurde die Werkstatte der Lokalbahn buchhaltungsmassig ausgegliedert da die Werkstatte durch Auftrage von Dritten selber einen hohen Umsatz hatte 1926 wurde das erste Mal die Einstellung der Lokalbahn zugunsten einer breiteren Hallerstrasse erwogen Die Diskussionen rund um den Strassenausbau beeinflussten die Lokalbahn dahingehend dass Ausweichen die zur Beschleunigung der Bahn notig waren in den kommenden Jahren nicht gebaut wurden da man erst die Entscheidung abwarten wollte Am 5 Juli 1927 kaufte die Lokalbahngesellschaft die Innsbrucker Mittelgebirgsbahn Im gleichen Jahr fing die Lokalbahn an sich auf die Umstellung des Strassenverkehrs auf Rechtsverkehr vorzubereiten Trotz guter Geschaftslage Anfang 1928 wurde an allen Ecken und Enden gespart Die Bevolkerung wunschte sich modernere Beiwagen welche aber nie beschafft wurden Auch urgierte die Stadt bei der Lokalbahn Heizkorper in die Beiwagen einzubauen welche zur Stromersparnis ausgebaut worden waren Mit Hinweis auf hygienische Grunde wurden auch weiterhin keine Heizkorper eingebaut Das gesparte Geld sollte zum einen in die Dividende fliessen wie auch in den Erhalt der Strecke die noch immer in sehr schlechtem Zustand war Weiters sollten die Finanzmittel fur die Aufrustung der zweimotorigen Triebwagen mit je zwei weiteren Motoren die Schaltung hierfur war bereits beim Kauf der Triebwagen vorgesehen fliessen um keine neuen Triebwagen fur die Elektrifizierung der Mittelgebirgsbahn anschaffen zu mussen Schliesslich wurden 1928 die Ausweichen Schiessstand und Thauer aufgrund der Verbreiterung der Hallerstrasse verlegt Der steigende Autobusverkehr fuhrte zu sinkenden Einnahmen bei der Lokalbahn Daruber hinaus musste die Lokalbahn bei der Asphaltierung der neuen Hallerstrasse mitzahlen Diese Mehrkosten trieben bereits bis zur Jahresmitte hin die Gesellschaft erneut knapp vor den Bankrott Um trotzdem die Dividende nicht zu gering halten zu mussen wurde auf die zu Jahresanfang geplanten Modernisierungen verzichtet Durch den schlechten Oberbau wurden zwei Motorgehause irreparabel beschadigt und auch eine Beiwagenplattform brach aufgrund von Materialermudung hinunter Die schlechte Gleislage der Lokalbahn fuhrte zu schwankenden Fahrzeugen so dass die Bugel haufig entgleisten und brachen Um zu sparen wurden Moglichkeiten gesucht um Wagenumlaufe einzusparen So fuhr die Lokalbahn bis jetzt regular mit vier Garnituren Diese sollten auf drei reduziert werden Auch wurde erwogen auf der Strecke schneller zu fahren Allerdings erwies sich die Motorisierung hierfur zu schwach so konnte die Streckenhochstgeschwindigkeit von 30 km h von den Triebwagen selten erreicht werden und die schmalen Aus und Einstiege verzogerten den Fahrgastwechsel hierfur zu stark Als mogliche Alternative wurde eine Verlegung der Endhaltestelle vom Bergiselbahnhof zum Wiltener Platzl erwogen wo eine Schleife errichtet werden sollte um die benotigte Zeit zum Kuppeln zu sparen Auch hatten drei vierachsige Triebwagen zu Beiwagen umgebaut werden sollen und mit deren Motoren drei anderen Triebwagen zu viermotorigen Triebwagen umgerustet werden Unter all dem litt auch das Image der Lokalbahn sehr Die Zuge waren verspatet veraltet oft uberfullt und langsam wahrend das Fahrpersonal unfreundlich war Teilweise konnten Zuge nur ohne Beiwagen gefuhrt werden da Schaffner nicht zum Dienst erschienen Mit der Umstellung auf den Winterfahrplan 1929 wurde die Lokalbahn das erste Mal bis zum Wiltener Platzl verkurzt Im Verwaltungsrat kam es unterdessen zum Streit uber die Auszahlung der Dividende Die Stadt forderte dass die Dividende dieses Jahr nicht ausgezahlt werden sollte und stattdessen die Lokalbahn saniert werden sollte Verwaltungsratsmitglieder forderten indessen dass Qualifikations und Fahrzulagen und Wirtschaftspramien fur das Personal reduziert werden sollten und stattdessen die Dividende erhoht werden sollte Um den Pensionsbeitrag zu sparen sollen Mitarbeiter nach dem zweiten Dienstjahr gekundigt werden und daraufhin wieder zu Anfangsbezugen neu eingestellt werden Im Dezember 1929 konnte die Lokalbahn sich von der Verpflichtung des Erhalts der Hallerstrasse komplett loskaufen Weiters wurden bis dorthin in der Stadt grossteils elektrische Weichensteuerungen verbaut so dass die Weichenwarter eingespart werden konnten Die Steuerung der Weichen funktionierte abhangig vom Fahrstrom Fuhr ein Triebwagen unter Stromaufnahme uber das an der Oberleitung angebrachte Schaltelement so schaltete die Weiche nach links andernfalls nach rechts Aufgrund der Streitigkeiten um die Entlohnung machte das Personal keine Uberstunden mehr und verschob auch nicht mehr freie Tage Damit konnten fast keine Beiwagen mehr gefuhrt werden und teilweise musste die Lokalbahn Autobusse im Schienenersatzverkehr einsetzen um den Betrieb aufrechtzuerhalten Am 2 April 1930 wurde der Rechtsverkehr bei der Lokalbahn und auf der Strasse eingefuhrt womit in den Ausweichen nun auch im Rechtsverkehr gekreuzt wurde Auch konnten in diesem Jahr schlussendlich vier Kilometer Gleise auf der Uberlandstrecke getauscht werden 1931 schliesslich nochmal 1 3 Kilometer Somit konnte auf grossen Teilen der Strecke ab Mitte 1931 schneller gefahren und der Fahrplan gestrafft werden Allerdings zeigte sich nun das Problem dass die Fahrzeuge fur den Betrieb ungeeignet und untermotorisiert waren So verlangerte sich die Fahrzeit bei einem Zug mit vier Beiwagen um bis zu sechs Minuten wahrend sich die Fahrzeit bei Zugen ohne Beiwagen um das Gleiche verkurzte Auch machten die Einspeisungen am Ende der Speiseabschnitte bzw der Strecke Probleme Trotzdem stieg das Verkehrsaufkommen auf der Strecke erheblich an Deswegen wurde uber eine Taktverdichtung oder das Fuhren von mehreren Garnituren gleichzeitig nachgedacht sowie uber das Errichten einer Speiseleitung auf der Uberlandstrecke Allerdings fehlte bereits das Geld fur den Kauf eines Gleichrichters und Anfang 1932 waren die Akkumulatoren bereits in so schlechtem Zustand dass der Akku fur 600 V endgultig versagte Mitte des Jahres wurde der erste Haller Triebwagen mit zwei weiteren Motoren ausgerustet womit dieser dann viermotorig war Dies geschah im Hinblick auf die Elektrifizierung der Mittelgebirgsbahn da die Fahrzeuge auch auf deren Bergstrecke eingesetzt werden sollten Mitte 1932 wurde eine Speiseleitung bis Rum errichtet womit auch die langen Zuge die Fahrzeit halten konnten Preissteigerungen fuhrten zu einem massiven Ruckgang der Fahrgastzahlen Die Fahrgaste fuhren lieber mit der Staatsbahn nach Hall die auf der Strecke den gunstigeren Tarif anbot 1933 machte die Tausendmarksperre der Lokalbahn zu schaffen da die Urlauber aus Deutschland wegblieben Wohlhabende Urlauber auch die aus anderen Nationen reisten bereits selber mit dem Auto an 1934 wurde die Farbe der Signale denen der BBO angeglichen So war bisher bei Weiss frei und bei Grun Vorsicht danach bei Grun Gelb Auch in diesem und dem folgenden Jahr 1935 sank das Verkehrsaufkommen weiter ab In den folgenden Jahren wurden die Umformer fur die Erzeugung der Gleichspannung durch Gleichrichter ersetzt Allerdings storten diese anfangs das Telefonnetz in Innsbruck womit es bis 1938 immer wieder zu Restriktionen seitens des Ministeriums kam Durch den Anschluss an das Deutsche Reich und die Kraft durch Freude Urlauber kam es zu einem erheblichen Fahrgastaufschwung So mussten auch pensionierte Fahrer wieder eingestellt werden um die notigen Kapazitaten zur Verfugung stellen zu konnen Ende des Jahres wurden Planungen zur Verbreiterung der Hallerstrasse seitens der Landeshauptmannschaft getatigt Dabei hatte die Hallerstrasse auch auf O Bus Betrieb umgestellt werden sollen Allerdings merkte die Lokalbahngesellschaft an dass O Busse nicht die notige Kapazitat bieten konnten Der Zweite Weltkrieg 1939 1945 Bearbeiten Im Mai 1939 ubernahm die Lokalbahn den Kraftverkehr Innsbruck welcher zahlreiche Buslinien in Konkurrenz zur Lokalbahn und Strassenbahn betrieben hatte Da der Rennweg zur Haupteinfallstrasse erhoben wurde mussten die Lokalbahngleise dort abgetragen werden was Mitte Juli geschah Von nun an benutzte die Linie 4 die Gleise der Linie 1 ab der Maria Theresien Strasse durch den Saggen um zur Muhlauer Brucke zu gelangen Im August wurde die neue Muhlauer Brucke fertiggestellt und die Lokalbahn uberquerte den Inn nun auf einer eigenen Spur auf der Strassenbrucke womit die alte Lokalbahnbrucke die zuerst als Fussgangerbrucke weiter flussabwarts wieder aufgebaut werden sollte verschrottet wurde Bei den viermotorigen Triebwagen wurden Anfang 1940 die obersten zwei Fahrstufen gesperrt da hiermit zu hohe Fahrgeschwindigkeiten auf der ebenen Strecke der Lokalbahn erreicht werden konnten Mitte des Jahres wurden neue Fahrzeuge beim Ministerium angefragt da damit gerechnet wurde dass der Fuhrpark durch seine Uberalterung maximal noch zwei Jahre halten wurde tatsachlich hielt er noch uber 30 Jahre Vorgesehen waren Einheitsstrassenbahnen von AEG und MAN Die Bestellung wurde mit einer Lieferzeit von 16 Monaten angesetzt Im Dezember wurden bei einem Unfall auf der Mittelgebirgsbahn zwei viermotorige Triebwagen schwer beschadigt und Anfang 1941 kam es zu einem Unfall bei Loretto wobei der Triebwagen 6 mit der BBO kollidierte Dies fuhrte zu einem Fahrzeugengpass Die Triebwagen 1 und 5 wurden mit bereits gelieferten Ersatzteilen Fahrschalter Motoren Dachwiderstanden der Einheitstriebwagen umgerustet womit auch diese beiden Fahrzeuge nun uber mehr Leistung verfugten Einzig Triebwagen 6 verfugte bis zu seiner Abstellung uber die ursprungliche elektrische Anlage Da die Lokalbahngesellschaft in der Zwischenzeit nicht nur noch aus der eigentlichen Linie nach Hall bestand sondern unter anderem auch den gesamten innerstadtischen Verkehr fuhrte wurde am 27 Oktober 1941 der Firmenname der Gesellschaft zu Innsbrucker Verkehrsbetriebe geandert Ab Dezember 1943 musste die Lokalbahn aufgrund der Fliegerangriffe immer wieder den Betrieb unterbrechen Teilweise wurden Zuge nur zwischen Muhlau und Hall gefuhrt je nach Reparaturfortschritt der Gleise in der Stadt Ansonsten verkehrte Schienenersatzverkehr auf den zerstorten Streckenabschnitten Auch wurde die Linie 4 als Kriegsmassnahme immer wieder zur alten Haltestelle am Wiltener Platz gefuhrt falls die Strecke uber den Bahnhof unterbrochen war Am 13 Juni 1944 wurde der Bergiselbahnhof bei einem Bombenangriff schwer getroffen und dabei das Verwaltungsgebaude und einige Remisengebaude zerstort Der Betrieb auf der Lokalbahn war davon allerdings nicht zusatzlich beeintrachtigt Neben dem Schaden an den Betriebsanlagen und an den Strassenbahnfahrzeugen wurden durch die Angriffe funf Beiwagen der Lokalbahn zwei davon irreparabel zerstort Am 31 Juli 1945 wurde die Eisenbahnkreuzung bei Loretto wieder in Betrieb genommen womit die Strecke nach Hall wieder durchgehend befahrbar war Nachkriegszeit und Einstellung 1946 1974 Bearbeiten nbsp Triebwagen 4 am Innsbrucker Hauptbahnhof 1971 nbsp Zug Richtung Innsbruck bei der Ausweiche Thaur 1974 nbsp Zug am Unteren Stadtplatz in Hall 1974 Bis 1947 konnten die letzten Schaden an den Betriebsgebauden am Bergisel behoben werden 1952 wollten die Verkehrsbetriebe die Linie 4 im 15 Minuten Takt fuhren wofur allerdings mehr fur 1200 Volt geeignete Fahrzeuge notig gewesen waren Hierfur wurden je funf 1913 gebaute Triebwagen und Beiwagen von der Rechtsufrige Thunerseebahn beschafft Vorerst wurden zwei Triebwagen und zwei Beiwagen fur die Lokalbahn umgebaut Allerdings erwies sich der Zustand der Fahrzeuge im Nachhinein als so schlecht dass diese nur eine provisorische Zulassung vom Ministerium bekamen und nur zwei Wochen lang als Einschubfahrzeuge verwendet wurden Die beiden Triebwagen wurden noch einige Jahre als Arbeitsfahrzeuge verwendet wahrend die beiden Beiwagen auf der Stubaitalbahn eingesetzt wurden Die verbliebenen sechs Fahrzeuge wurden bereits im folgenden Jahr verschrottet Am 9 Dezember 1954 wurde ein Triebwagen wahrend eines Fohnsturms auf der Strecke bei Thaur umgeworfen wobei neben dem Triebwagen auch die beiden Beiwagen schwer beschadigt sowie einige Personen verletzt wurden Der Triebwagen wurde bis Mai 1955 modernisiert mit verblechten Seitenwanden ohne Raucherabteil wieder aufgebaut Bei den nachsten Hauptuntersuchungen wurden die restlichen sieben Triebwagen auch entsprechend modernisiert In den folgenden Jahren wurden zusehends die alten Haller Beiwagen verschrottet da die Beforderungszahlen ruckgangig waren und kein Bedarf mehr fur so eine grosse Anzahl an Beiwagen vorhanden war Die Lokalbahn spurte zusehends den Autoverkehr als Konkurrenz zu dem daruber hinaus veralteten Fuhrpark 1973 wurde der Autobahnzubringer in Hall Mitte errichtet auf dessen Kreuzung mit der Hallerstrasse sich die Zufahrt zur Remise der Lokalbahn befand Die Strasse konnte von der Bahn mittels Lichtsignalanlage gesperrt werden Da beim Neubau der Inntal Autobahn 1976 kein Tunnel durch den Bergisel gebaut werden sollte sollte der Strassenbahn und Lokalbahnbetrieb der I V B in Innsbruck eingestellt werden da die neue Autobahn durch den Betriebshof fuhren hatte sollen Weiters wurde bereits 1974 die Reichenauer Brucke neu gebaut und der Neubau des Verkehrsknotenpunktes zwischen Hallerstrasse Reichenauer Brucke und Lokalbahnstrecke erwies sich laut Innsbrucker Gemeinderat als zu teuer wenn man die Bahn integrieren wollte Deswegen wurde der Beschluss gefallt die Lokalbahn am 8 Juni 1974 auf damals moderne Autobusse umzustellen Die letzte Fahrt der Haller entwickelte sich zu einem Volksfest bei dem die vollkommen uberfullten Garnituren keine Fahrplane mehr einhalten konnten Seit 9 Juni 1974 wird die Lokalbahn auf leicht geanderter Linienfuhrung im Schienenersatzverkehr gefuhrt womit die I V B noch immer die Konzession der Lokalbahn halten Funf Triebwagen die restlichen drei wurden noch auf der Innsbrucker Mittelgebirgsbahn gebraucht zwei sind noch immer als Arbeitsfahrzeuge im Einsatz sowie die restlichen Beiwagen wurden an private Sammler und Museen abgegeben wahrend mit der Demontage des Bahnkorpers nach Hall bereits einen Tag nach der Einstellung begonnen wurde Auf einem Grossteil der alten Strecke verlauft heute ein Bahntrassenradweg beziehungsweise die Nebenfahrbahn der Haller Strasse Relikte Bearbeiten nbsp Die Remise der Lokalbahn in Hall nbsp Triebwagen 4 im Stil der 1940er Jahre restauriertDie Lokremise der Lokalbahn in der Nahe des Unteren Stadtplatzes in Hall wurde zuerst als Busgarage und dann verschiedenen anderen Verwendungszwecken zugefuhrt Lange Zeit war dort noch Triebwagen 6 ohne Drehgestelle abgestellt Die Remise steht auch heute noch Stand 2014 1983 grundete sich der Verein der Tiroler MuseumsBahnen der im alten Stubaitalbahnhof auch die Geschichte der Lokalbahn nach Hall dokumentiert und einige Fahrzeuge in seine Sammlung ubernahm 1984 wurden die beiden Haller Triebwagen 2 und 3 an die Stubaitalbahn verkauft und zu Arbeitstriebwagen umgerustet Einbau elektrischer Kompressoren Umrustung der Nebenbetriebe auf 24 Volt Hauptausbesserung der mechanischen Teile Triebwagen 4 hingegen der noch uber den ursprunglichen Schleifringfahrschalter und damals aufgrund eines Kabelsschadens nur uber zwei betriebsfahige Motoren verfugte wurde 1986 an den Verein der Tiroler MuseumsBahnen abgegeben wo er zerlegt wurde um ihn in den Auslieferungszustand zuruckzuversetzen In der Bevolkerung sind die Bezeichnungen Haller oder Vierer fur die Lokalbahn noch immer verbreitet So wurde auch bei den Planen des aktuellen Ausbaus des Strassenbahnnetzes bis Hall vom Wiederaufbau der Vierer beziehungsweise Haller gesprochen Aktuelle Planungen Bearbeiten 1980 wurde bereits wieder an den Strassenbahnausbau gedacht Vorerst sollte nun eine Linie zwischen Olympischem Dorf und Hottinger Au aufgebaut werden Es wurden bereits Fahrzeuge hierfur bestellt und die Strassenbahnhalle am neuen Stubaitalbahnhof dementsprechend dimensioniert fur 56 Sechsacher tatsachlich wurden dann dort nur 19 Sechsachser und elf Achtachser abgestellt Diese Erweiterung wurde von der SPO gefordert und von der OVP anfangs nicht befurwortet 1983 anderte diese jedoch ihre Meinung worauf die SPO gegen den Strassenbahnausbau war und somit das Projekt 1985 gekippt wurde Deswegen wurde 1988 vorerst der zweite O Busbetrieb in Innsbruck eroffnet was die Erschliessung des Olympischen Dorfs mit einer Strassenbahn um Jahre verzogerte 1998 fuhrte die Landesregierung eine Studie zur Wiedereinfuhrung der Linie 4 als Strassenbahn durch Die Endstation sollte sich in Mils befinden Im Jahr 2000 war der Fortbestand der Innsbrucker Strassenbahn ungewiss In der Politik wurde daruber diskutiert ob man das O Bus Netz oder das Strassenbahnnetz ausbauen sollte Das andere Netz soll eingestellt werden Letztlich entschied man sich fur den Ausbau der Strassenbahn Im Zuge des Ausbaus sollte auch eine neue Regionalbahn eingefuhrt werden Diese soll von Vols aus uber die Kranebitter Allee durch die Innenstadt und am Hauptbahnhof vorbei weiter durch die Reichenau und das Olympische Dorf ab dem Rumer Hof der Haller Strasse entlang bis nach Hall und in Zukunft eventuell weiter nach Mils fuhren Diese Regionalbahn soll wiederum die Linienbezeichnung 4 tragen Hierfur sollen auch neue Niederflurstrassenbahnen beschafft werden Ab 2004 sollte das Projekt umgesetzt werden und bis 2014 abgeschlossen sein Die Bauarbeiten sollten 2005 beginnen Durch politischen Widerstand begannen der Bau aber erst 2010 Aufgrund des Widerstands der Umlandgemeinden war lange nicht klar ob die Regionalbahn uberhaupt gebaut oder nur das Strassenbahnnetz erweitert wird So wurde in Hall ein Gebaude sowie ein Kreisverkehr bei Loretto in die geplante Trasse gebaut Jedoch verzogerte sich die Fertigstellung des Kreisverkehrs da die massiven Betonfundamente der ehemaligen Lokalbahnstrecke erst entfernt werden mussten auf die man bei den Grabarbeiten gestossen war Bis 2012 war die Regionalbahnstrecke auf ein Rumpfstuck vom Volser Bahnhof bis zum Rumer Hof zusammengeschrumpft 2014 sahen die Planungen die Fertigstellung der Regionalbahn von Vols bis zur Endstation beim Einkaufszentrum Metro im Jahr 2020 vor Zwei Jahre vor der Fertigstellung dieser Strecke soll die Politik daruber entscheiden ob die Regionalbahn wieder Hall erreichen soll Allerdings soll die Endstation nicht wie ursprunglich geplant am Unteren Stadtplatz sondern am Oberen sein Hierfur wurde die Strecke etwas ostlich der Tiroler Rohrenwerke den alten Streckenverlauf verlassen dann quer uber die Felder zum Haller Schwimmbad fortgefuhrt werden und von dort an der Strasse entlang zum Oberen Stadtplatz fuhren Die Kurzfuhrung zwischen Vols und Metro soll die Linienbezeichnung 5 tragen wahrend die Linie bis Hall wieder die Liniennummer 4 bekommen soll Strecke BearbeitenPlanung amp Bau Bearbeiten Das erste Konzessionsansuchen der Grunder der Lokalbahn sah den Beginn der Strecke in Hall auf der Nordseite des Unteren Stadtplatzes vor Hier sollte sich auch eine Abzweigung km 0 2 zur Lokremise und dem Administrationsgebaude befinden Bei der Haltestelle Kugelanger km 0 5 sollte die Lokalbahn auf die Sudseite der Reichsstrasse kreuzen und danach auch bei Loretto mit der Sudbahn kreuzen km 1 8 Als nachstes sollten die Trasse der Hallerstrasse folgen und die Haltestellen Thaur km 3 2 Rum km 4 0 Arzl km 6 0 haben Vor dem Gasthaus Dollinger sollte sich die Haltestelle Muhlau km 7 8 mit Ausweiche und Wasserstation befinden Weiter sollte die Strecke uber eine eigene Eisenbahnbrucke die Haltestelle Kettenbrucke km 8 1 erreichen Die Haltestelle Saggen km 8 9 sollte sich circa bei der heutigen Kreuzung Kapfererstrasse Kaiserjagerstrasse befinden An der Haltestelle Innsteg km 9 3 vorbei sollte die Englische Anlage durchquert werden und uber das Herzog Otto Ufer die Haltestelle Innbrucke km 9 9 erreichen Uber den Marktgraben fuhrte der Streckenverlauf zur Haltestelle und Ausweiche Maria Theresien Strasse km 10 2 In der heutigen Meranerstrasse sollte sich die Haltestelle Landhaus km 10 4 befinden Uber die Haltestelle Margarethenplatz km 10 7 heutiger Bozner Platz sollte die Endstation am Sudbahnhof vor dem Hotel Tyrol km 11 0 erreicht werden Vom Landhaus sollte noch eine Stichstrecke nach Wilten abzweigen Die Konzession sah vor dass der geringste Kurvenradius 50 Meter in Ausnahmefallen 30 Meter und die Streckenhochstgeschwindigkeit 25 km h im Ortsgebiet 10 km h im Strassenverlauf ausserhalb 18 km h betragen sollte Nach Einspruchen betroffener Institutionen wurde die Endhaltestelle in Hall auf die Sudseite des unteren Stadtplatzes gelegt und die gesamte Lokalbahnstrecke im Suden auf der Reichstrasse gefuhrt Auch durfte die Englische Anlage nicht durchfahren werden womit dem Strassenverlauf des Rennwegs bis zum Zollhaus an Stelle des heutigen Kongresshauses gefolgt werden musste Die Strecke zum Sudbahnhof wurde schliesslich nicht ausgefuhrt dafur aber die optionale Stichstrecke nach Wilten Die erste Haltestelle hier ware die Ausweiche Heiliggeiststrasse km 10 8 gefolgt von der Haltestelle Brunnenplatz km 11 3 heute Wiltener Platzl Die Arlbergbahn sollte niveaugleich gekreuzt werden km 11 4 heutige Grassmayrkreuzung Vor der Wiltener Pfarrkirche Basilika sollte sich die Haltestelle Friedhof km 11 7 befinden und die Endstation km 11 8 bis km 12 0 am Fusse des Bergisels Da seit Planungsbeginn im Saggen zahlreiche Hauser gebaut wurden musste sich die Lokalbahn schliesslich nach dem Strassenverlauf richten Die Stadt verlangte dass die Gleise durch die mittlere Saggenstrasse Falkstrasse und Chotekallee Kapfererstrasse zu fuhren Die Haltestelle Saggen neu km 9 2 sollte nun als Ausweiche ausgefuhrt werden und sich in der Chotekallee befinden Abzweigend auf Hohe der Weyrer Fabrik km 7 4 wurde ein Anschlussgleis in die Muhlauer Schottergrube gelegt um Schotter fur den Bahnbau zu gewinnen Schliesslich wurde die Bahn mit einer Gesamtstreckenlange von 12 143 Kilometern eroffnet Anderungen im Betrieb Bearbeiten 1892 wurde die Haltestelle Thaur zu einer Ausweiche ausgebaut und beim Gasthof Dollinger eine kleine Remise erbaut Die Bahnstrecke die ursprunglich auf der Reichstrasse verlegt war wurde auch in diesem Jahr neben die Reichstrasse versetzt ausgenommen der Bahnubergang bei Loretto 1893 wurde die Haltestelle Saggen an die Ecke Falkstrasse Siebererstrasse km 9 3 und die Haltestelle Arzl Schiessstand km 5 4 verschoben Weiters werden die Haltestellen Arzl und Innsteg zu Ausweichen ausgebaut sowie ostlich von Loretto km 1 4 die Ausweiche Haller Au erbaut Bis 1898 war die Frequenz so gestiegen dass eine neue Haltestelle Falkstrasse km 8 5 eingerichtet werden musste Fertigstellung 1899 und die nun in Siebererstrasse umbenannte Haltestelle Saggen und die Ausweiche Gh Dollinger zu Zwangshaltestellen aufgewertet wurden 1902 wird die Anschlussbahn zur Muhlauer Schottergrube abgetragen und dafur ein neues Gleis zur Ziegelei Mayr km 6 0 errichtet 1905 wird gegenuber der Ottoburg km 10 0 ein Stutzgleis fur die Haller Botin errichtet Im Jahr darauf wurde die Haltestelle Siebererstrasse aufgrund des Baus der Handelsakademie und der Christuskirche in die Saggengasse km 9 0 verlegt 1907 wurde die Streckenhochstgeschwindigkeit auf 30 km h angehoben und damit begonnen die Innbrucke fur die elektrischen Triebwagen zu verstarken Zusatzlich werden die Eisenschwellen auf der gesamten Strecke gegen Holzschwellen getauscht und der Oberbau saniert Von Mitte Februar 1909 bis Ende August wurde die Strecke vom Bergiselbahnhof bis zum Landeshauptschiessstand elektrifiziert bis Anfang Janner 1910 die restliche Strecke bis Hall Der Umformer fur die Einspeisung stand in der Neuhauserstrasse heute Duilestrasse und mittels einer unterirdischen Leitung wurde der Strom zur Einspeisung bei der Rauchmuhle ubertragen 1914 war geplant beim Rennweg km 9 4 ein Stockgleis zum Stadttheater heute Landestheater abzweigen zu lassen allerdings wurde dieses Projekt nie ausgefuhrt Mitte 1914 wurde die Leopoldstrasse zwischen Michael Gaismayr Strasse und der Triumphpforte zweigleisig ausgebaut 1916 wurde die Haltestelle Innsteg aufgelassen und noch im gleichen Jahr die dortige Ausweiche abgetragen aber dafur die Bedarfshaltestelle Hofgarten fur ein Jahr probeweise eingefuhrt 1918 wurde die Haltestelle Muhlau Reichstrasse in Arbeiterbackerei umbenannt und in deren Nahe verlegt und die Haltestelle Wilten in Wiltener Platz umbenannt 1921 wurde versuchsweise eine Haltestelle 100 Meter ostlich des Lorettoschranken eingerichtet Seitens der Rauchmuhle wurde angeregt dass von der Lokalbahnstrecke eine Anschlussbahn km 7 2 zur Mehlbeforderung errichtet werden soll um Mehl mit der Mittelgebirgsbahn und der Stubaitalbahn direkt liefern zu konnen Ab Anfang 1924 wurde von der Innbrucke kommend nicht mehr gleich in die Falkstrasse gefahren sondern uber den Rennweg und die Kaiserjagerstrasse in die Falkstrasse damit die Strassenbahn das aufgegebene Stuck Gleis verwenden konnte Im August 1928 wurden die Ausweichen Schiessstand und Thaur verlegt damit die Hallerstrasse verbreitert werden konnte wahrend die Ausweiche Loretto im Oktober dafur abgetragen und provisorisch eine Ausweiche in Rum angelegt wurde 1929 wurde die Strecke zwischen Stainerstrasse und Maria Theresien Strasse zweigleisig ausgebaut und die Haltestellen Handelsakademie und Saggengasse zur Gansbacherstrasse zusammengelegt Ab 1 Oktober 1930 fuhr die Linie 4 nicht mehr bis Bergisel sondern wendete am Wiltener Platzl und die Haltestellen Marktgraben und Herrengasse werden aufgelassen Daruber hinaus wurde in diesem Jahr die gesamte Gleisanlage entlang der Hallerstrasse von der Strasse weg auf einen eigenen Gleiskorper gelegt 1930 wird in Innsbruck die Rechtsfahrordnung eingefuhrt womit die Ausweichen Handelsakademie und Rum auch auf Rechtsverkehr umgestellt werden Die anderen Ausweichen auf der Uberlandstrecke wurden bereits immer im Rechtsverkehr befahren Um die Fahrzeit auf der Strecke verkurzen zu konnen wurde von Muhlau aus bis Rum im Juli 1932 eine Verstarkungsleitung errichtet Auch wurde bei der Ausweiche Schiessstand eine Weiche ersetzt und die Zweite ausgebaut womit hier kein Kreuzen mehr moglich war Einen Monat spater wurde die Haltestelle ca 150 m in Richtung Osten naher an die Hauser heran verschoben Im August wurden die Haltestellen Dachpappenfabrik Haller Au und Loretto aufgelassen um die Fahrzeit leichter halten zu konnen und ein Unterwerk in der Talstation der Hungerburgbahn errichtet Um die Kettenbrucke bei Muhlau neu bauen zu konnen wurde 1937 die Lokalbahnremise beim Gh Dollinger abgerissen Am 14 Janner 1939 wurde Hall in Solbad Hall umbenannt und die Endhaltestelle der Linie 4 bekam somit bis zu ihrer Umstellung auf Busse einen neuen Namen Da die Strecke am Rennweg abgetragen werden sollte fuhr die Lokalbahn ab 10 Mai Probeweise uber die Linie 1 durch den Saggen zur Innbrucke Zwei Monate spater am 10 Juli wurden die Gleise zwischen Hungerburgbahn Talstation uber den Rennweg und den Marktgraben bis hin zur Maria Theresien Strasse abgetragen womit die Linie 4 nun Endgultig vom Wiltener Platzl kommend uber die Maria Theresien Strasse Museumstrasse Ing Etzel Strasse Claudiastrasse Kaiser Franz Josef Strasse und Erzhg Eugen Strasse zur Kettenbrucke gelangte und retour uber die Falkstrasse und Conradstrasse zum Claudiaplatz und dann den umgekehrten Weg wie vorhin beschrieben zum Wiltener Platzl fuhr Am 13 Juli wurde eine Lichtsignalanlage bei der Muhlauer Brucke in Betrieb genommen um anzuzeigen wenn der folgende eingleisige Abschnitt besetzt war Am 5 August wurde die neue Muhlauer Brucke eroffnet womit die Lokalbahn nun nicht mehr uber eine eigene Bahnbrucke verfugten sondern die Strassenbrucke dort aber auf eigenem Gleiskorper mitbenutzte Ab Ende Oktober fuhr die Lokalbahn nicht mehr zum Wiltener Platzl sondern nur noch zum Hauptbahnhof womit die Bahn von der Maria Theresien Strasse aus kommend in die Salurnerstrasse einbog zum Bahnhof fuhr dort ihre Stehzeit abwartete und uber die Bruneckerstrasse zuruck zur Ing Etzel Strasse fuhr Ursprunglich sollte der Innenstadtring im Uhrzeigersinn durchfahren werden aber da die Steigung in der Bruneckerstrasse fur Funfwagenzuge mit zweimotorigen Triebwagen zu steil war einigte man sich auf die schlussendliche Variante Im April 1940 wurde die Bedarfshaltestelle Sudtirolerlager km 5 5 ostlich der damaligen Reichenauer Brucke eroffnet allerdings bereit im Herbst 1941 zur Reichenauer Brucke verschoben und in Reichenauer Brucke umbenannt Weiters wurde 1940 die Maria Theresien Strasse auf ihrer gesamten Lange zweigleisig ausgebaut die Haltestelle Hindenburgplatz Claudiaplatz der Linie 1 zukunftig mit verwendet sowie die Trennstelle 1200 600 Volt zur Muhlauer Brucke verlegt welche aber bereits 1943 erneut zum Gh Dollinger verschoben wurde Die Haltestellen Claudiaplatz und Bienerstrasse wurden 1945 wieder aufgelassen um die Fahrzeit zu verringern und der Linie 1 nicht die Fahrgaste wegzunehmen 1946 wurde die Haltestelle Sudtirolerlager wieder eingefuhrt da die franzosischen Besatzer dort ihre Unterkunfte hatten 1948 wurde die Haltestelle Reichenau ostlich der Reichenauer Brucke verlegt Im folgenden Jahr wurde die Haltestelle Rohrenwerk km 1 2 vor den Tiroler Rohrenwerken ostlich der heutigen Lorettobrucke errichtet Die Brucke km 1 3 selber wurde erst im Dezember 1952 fertig gestellt wobei die Haltestellen Loretto und Rohrenwerk zu einer gemeinsamen Haltestelle auf der Brucke zusammengelegt wurden Im Juli 1955 wurde ein Stutzgleis beim Schiessstand eingerichtet und gegen Jahresende die Haltestellen Haller Au spater Zollfreizone km 2 4 und Neu Rum km 4 6 errichtet wobei auch nun zusatzlich in der Haltestelle der Linie 1 am Haydnplatz gehalten wurde Mit der Eroffnung der Konzertkurve 1956 wurde der ehemalige Bahnschranken bei der heutigen Grassmayrkreuzung abgetragen Da in Hall nur die Triebwagen in der Remise abgestellt wurden bzw nur jeweils ein Triebwagen nach Dienstschluss in Hall verblieb wurde 1959 das nordliche Gleis sowie dessen Einfahrtsweiche abgetragen Im Oktober des folgenden Jahres wurde die Weiche vom Bergisel in die Leopoldstrasse abgetragen die Gleise zwischen Bergisel und Leopoldstrasse wurden bis 1962 entfernt womit die Haller nun uber die Linie 1 und Andreas Hofer Strasse ausrucken musste 1961 wurde die 1200 600 Volt Trennstelle zur Rauchmuhle verlegt wo sie bis Betriebseinstellung blieb sowie das zweite Gleis in der Bruneckerstrasse komplett entfernt Im August 1964 65 wurde der Kapuzinerberg in der Ing Etzel Strasse abgetragen welcher sich fur die Linie 4 immer wieder als Hindernis erwies wenn Schulkinder am letzten Beiwagen die Handbremse zugedreht hatten womit die bei 600V schwachen Haller Triebwagen die Steigung nicht mehr hinauf kamen und zuruckschieben mussten um erneut Schwung zu holen Des Weiteren wurde Anfang 1965 das letzte Gleisstuck in der Leopoldstrasse von der Triumphpforte zum Wiltener Platzl abgetragen 1966 wurde das Stutzgleis beim Schiessstand wieder entfernt und 1967 wurde die Haltestelle Triumphpforte aufgelassen da sie zu Nahe an der Haltestelle Bismarckplatz dem heutigen Landhausplatz lag Da die Zufahrt zur Remise in Hall quer uber den Autobahnzubringer der Linie 4 fuhrte wurde 1973 hier eine durch die Mitarbeiter der Lokalbahn stellbare Lichtsignalanlage zum Sperren der Kreuzung aufgestellt Nach der Einstellung der Bahn Bearbeiten Nach der Umstellung der Linie 4 auf Autobusse am 8 Juni 1974 wurde die Trasse der Lokalbahn zwischen der Kreuzung Erzherzog Eugen Strasse mit der Falkstrasse bis Hall abgetragen Auf grossen Teilen der Trasse wird ein Radweg errichtet Am unteren Stadtplatz verbleiben bis Mitte der 1990er Jahre die Weichenanlagen und Gleise Die Weiche fur die Abzweigung in die Remise wurde nach ihrem Ausbau nach Innsbruck gebracht und beim alten Stubaitalbahnhof wieder eingebaut um damit die Remise der Tiroler MuseumsBahnen wieder an das Stadtnetz der IVB anzuschliessen Das letzte durchgehend ehemals von der Lokalbahn befahrene Stuck ist nach der Entfernung der Gleise in der nordlichen Maria Theresien Strasse Ende 2007 die Gleistrasse zwischen Anichstrasse und Triumphpforte Schienenersatzverkehr Bearbeiten Der 1974 eingerichtete Schienenersatzverkehr in Form der Autobuslinie 4 fahrt vom Hauptbahnhof aus durch die Brixner Strasse die Sillgasse und die Kaiserjagerstrasse zum Rennweg Diesem folgend erreicht sie die Muhlauer Brucke um dann der Hallerstrasse entlang parallel zur alten Lokalbahntrasse den Unteren Stadtplatz zu erreichen In Hall benutzen die Busse eine Hauserblockschleife um auch den innerortlichen Verkehr zu bedienen Am Ruckweg fuhr der Bus ursprunglich von Hall kommend dem Rennweg uber das Herzog Otto Ufer bis zum Marktplatz um dann uber den Marktgraben die Maria Theresien Strasse und die Salurnerstrasse erneut den Hauptbahnhof zu erreichen Seit Dezember 1995 nimmt die Linie 4 in Innsbruck den gleichen Weg in Richtung Hauptbahnhof wie in Richtung Hall Betrieb BearbeitenDie Konzession sah vor dass der Betrieb mit mindestens drei Lokomotiven acht Personen und acht Guterwagen eroffnet werden sollte Pferdekraft wurde von Anfang an ausgeschlossen und so sah die Konzession den Betrieb mittels Dampflokomotiven oder elektrischen Triebfahrzeugen vor Tatsachlich wurde der Betrieb mit vier Dampflokomotiven neun Personenwagen und zwei geschlossenem Guterwagen aufgenommen Bei der Eroffnung der Bahn betrug der Fahrpreis innerhalb der Stadt funf Kreuzer Zone I von Innsbruck nach Wilten oder Muhlau acht Kreuzer Zone II und fur jede weitere Gemeinde je zwei Kreuzer zusatzlich Die Zuge verkehrten im Stundentakt 1892 kam es bereits im Februar zur ersten Tarifanpassung und es wurde teilweise der Takt auf einen Halbstundenintervall verdichtet Der Fuhrpark war bis zum Ende des Jahres auf sechs Dampflokomotiven und 18 Beiwagen angewachsen Ab Sommer 1894 wurde auf der Strecke das ganze Jahr uber ein Halbstundentakt angeboten sowie ein Spatzug von Wilten nach Muhlau eingefuhrt 1899 fuhr die Lokalbahn an Werktagen vormittags zwischen Bergisel und Dollinger im Halbstundentakt ab Nachmittag und an Sonn und Feiertagen ganztags bis Hall im Halbstundentakt Bis Ende 1900 verfugte die Lokalbahn schliesslich uber acht Dampflokomotiven und 29 Personenwagen sowie vier geschlossene und zwei offene Guterwagen Nach der Umstellung der Lokalbahn auf Elektrotraktion 1909 wurde 1912 die Bahn teilweise nur bis zur Maria Theresien Strasse gefuhrt um einen Triebwagen einzusparen Im Oktober 1913 umfasste der Auslauf der Lokalbahn zwei Garnituren im Stundentakt beziehungsweise vier Garnituren im Halbstundentakt Ab August 1914 wurde der Takt auf der Lokalbahn ausgedunnt da wegen des Kriegseinbruchs zahlreiche Angestellte des Fahrdienstes eingezogen worden waren Dafur wurde mit einem Zugpaar zwischen Innsbruck und Hall eine Postbeforderung eingerichtet und der erste Zug von Innsbruck transportierte Zeitungen nach Hall Damit der Betrieb aufrechterhalten werden konnte wurden ab Juni 1915 Schaffnerinnen eingeschult Da die Fahrbetriebsmittel so wertvoll geworden waren wurde in Loretto auch bei grunem Signal angehalten werden um sicher zu gehen dass die Eisenbahnkreuzung frei war Ab Janner 1916 ubernahm die Lokalbahn zahlreiche Verwundetentransporte wofur sogar extra anfangs Guterwagen spater die offenen Beiwagen umgerustet wurden Von der Partie die in Hall endete mussten die weiblichen Bediensteten in der Remise schlafen wahrend die mannlichen Bediensteten im Gasthof Engl ubernachteten Im September 1916 wurde die Schneeraumung auf den Lokalbahnlinien neu reglementiert Bei Vereisungsgefahr war alle 20 Minuten mit der Schneekehre zu fahren Bis auf wenige Ausnahmen wurde auf der Uberlandstrecke nicht gesalzen nur in den benotigten Ausweichen Es gab einen Militartarif der es ermoglichte alle Haltestellen innerhalb des Lokalbahnnetzes mit einer Fahrkarte zu erreichen Ab Anfang 1917 wurden teilweise Zuge mit funf Haller Beiwagen oder vier grosseren Stadtbeiwagen gefuhrt Zweitere durften aber mangels der durchgehenden Druckluftbremse in der Stadt mit maximal 15 km h fahren Ab Marz wurden eigene Schulerwagen im Zug gefuhrt da die Beschwerden uber ungebuhrlich benehmende Schuler zugenommen hatten Beim Fahrgastwechsel durften jeweils nur die hinteren Gatter verwendet werden was diesen sehr verlangsamte Es wurde ein Ansuchen an das Ministerium gesendet dass man auch die vorderen Einstiege verwenden durfe Ab Anfang 1918 wurden die sieben vorhandenen Tarifzonen auf drei neue Tarifzonen zusammengefasst Ab April wurde unter der Woche ein Stundentakt und an Sonn und Feiertagen ein Halbstundentakt angeboten wofur jeweils funf beziehungsweise sechs Triebwagen benotigt wurden Dies wurde durch eine Lieferung von Magnetspulen fur die verschlissenen Motoren ermoglicht Von Hall kommend fuhr der Triebwagen zuerst in die Fischergasse dann als Linie 2 ohne Beiwagen nach Muhlau und dann wieder zuruck in die Fischergasse wo er die Beiwagen des Vorzuges aufnahm und als Linie 4 wieder nach Hall fuhr Im Stadtgebiet wurde der Tarif auf 18 Heller erhoht Ab September konnte die Lokalbahn auch an Werktagen am Nachmittag im Halbstundentakt verkehren Mit dem Kriegsende am 7 November 1918 verlasst ein Grossteil der Bediensteten die Lokalbahn womit der Betrieb in Frage steht Ab Februar 1919 wird auf der Linie 4 wieder durchgangig im Halbstundentakt gefahren Der Vertrag der Bediensteten sah zu dieser Zeit ab einem Jahr Betriebszugehorigkeit sieben Tage Urlaub ab funf Jahren zwei Wochen Urlaub vor Um den Gewinn zu erhohen werden von Anfang 1920 bis April 1920 keine Monatskarten mehr ausgegeben womit die Fahrgaste teurere Einzelkarten erwerben mussen Ende August desselben Jahres kam es wieder zu einer Tariferhohung Zone I zwei Kronen Zone II drei Kronen Zone III viereinhalb Kronen weiters wurden auch erhohte Feier und Sonntagstarife eingefuhrt Im September erfolgte eine weitere Tariferhohung Im April des folgenden Jahres werden die Tarife erneut angepasst Zone I II III 4 6 8 Kronen fur Einheimische 3 4 5 Kronen Um den finanziellen Problemen Herr zu werden wird bereits eine Woche spater eine neue Tariferhohung beantragt Mitte Mai werden die Tarife dann erneut erhoht Zone II III Einheimische 15 8 20 10 Kronen Anfang Dezember ebenfalls Zone I II III Einheimische 24 16 30 20 40 24 Kronen und zwei Wochen spater werden nochmals die Einheimischentarife angehoben Anfang Janner 1922 verfugt das Verkehrsministerium dass die Lokalbahn Zuge aus maximal funf Wagen bestehend fuhren darf Weitere Tarifsteigerungen Zone I II III Einheimische Anfang Marz auf 60 40 150 90 150 90 Kronen Anfang Juni auf 130 40 200 90 200 90 Kronen Mitte August 500 160 Kronen Anfang Oktober auf 1200 800 1400 1000 3000 2600 Kronen Juni 1923 auf 1500 Kronen Anfang Janner 1924 auf 2000 1200 Kronen Anfang August auf 2600 2200 Kronen 1925 kostet die Miete fur den Guterwagen der Haller Botin 200000 Kronen Im November 1926 wird ein um 14 Groschen reduzierter Tarif fur Berufstatige zwischen 6 00 und 7 30 eingefuhrt Ende November 1927 betragen die Tarife in der Zone I 0 5 0 4 Schilling Ab dem Winterfahrplan von Anfang Oktober 1929 an werden fur den Auslauf der Linie 4 nur noch 3 Garnituren bei einem Halbstundentakt benotigt wobei die Fahrzeit von Hall zum Wiltener Platzl je Kurs zwischen 39 und 41 Minuten 1930 spulten die Triebwagen der Lokalbahn 278 018 und die Beiwagen 570 554 Kilometer ab Durch eine Verbesserung der Gleislage konnte die Fahrzeit bis Ende 1931 auf 28 bis 32 Minuten verkurzt werden Richtung Hall war die Fahrzeit aufgrund des Gefalles nochmals um 4 Minuten kurzer Im Mai 1932 kann die Fahrzeug der Linie 4 um drei Minuten verbessert werden dies wird durch die Errichtung einer Speiseleitung ermoglicht Allerdings wirkt sich die Wirtschaftskrise noch immer negativ auf das Betriebsergebnis aus so dass mit der letzten Fahrpreiserhohung die Fahrgastfrequenz um 20 Prozent zuruckgegangen ist Zum Winter hin erholt sich allerdings die Situation und die Lokalbahn macht laufend Verspatungen aufgrund der uberfullten Fahrzeuge So muss im Janner und Dezember 1933 die Zugkreuzung vorubergehend von Thaur nach Rum verlegt werden Um Strom zu sparen wird 1934 die Dienstvorschrift herausgegeben dass bei Schonwetter Fahrzeuge erst ab 2 C und bei Schlechtwetter ab 4 C geheizt werden durfen Dazu ersetzt der letzte Kurs der Linie 4 die Linie 1 um die Kilometerleistung der Stadttriebwagen zu reduzieren Um den starken Feiertagsverkehr stemmen zu konnen werden teilweise Zuge mit je zwei Garnituren gefuhrt Um allerdings Umformerschaden zu vermeiden war es den Zugen verboten gleichzeitig anzufahren Im November wird probeweise ein Kombiticket mit dem Kraftverkehr Muhlau verkauft Mit der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde die Personalvertretung abgesetzt und der Direktor ausgetauscht Teilnehmer an Kraft durch Freude Reisen erhalten Einheimischen Tarife auf der Lokalbahn Dies und der Anschluss fuhrten zu einem extremen Verkehrsaufschwung Dies macht auch einen weiteren Gleichrichter in der Stadt notig Um die Lokalbahn zu beschleunigen sollen weitere Triebwagen mit vier Motoren ausgerustet werden sowie der Wagenkasten aus Holz durch einen leichteren aus Alu ersetzt werden Im August tritt eine Verordnung in Kraft dass Strassenbahnfahrzeuge uber Fahrtrichtungsanzeiger verfugen mussen welche darauf hin bis Marz 1939 nachgerustet werden Um innerstadtisch die Bahn zu beschleunigen sollen die Triumphpforte sowie die Annasaule entfernt werden und die Engstelle in der Leopoldstrasse erweitert werden um einen durchgangigen zweigleisigen Betrieb zu ermoglichen Eine andere Planung sieht vor die Lokalbahn auf einen Obus Betrieb umzustellen was allerdings abgelehnt wird da der Obus Betrieb nicht die notige Kapazitat bieten kann Das Umsetzen der Triebwagen am Wiltener Platz behindert den bis 1939 stark gestiegenen Individualverkehr womit diese dort nicht mehr wenden soll sondern eine Schleife uber den Hauptbahnhof fahren soll Am 8 Mai 1939 wird der Kraftverkehr Innsbruck der grosste lokale Autobusbetreiber von der Lokalbahngesellschaft ubernommen womit die Konkurrenz auf der Strasse sinkt Ab Juli werden auch wieder weibliche Schaffner eingesetzt Im September wird die 51 Stunden Woche eingefuhrt allerdings nicht fur das Fahrpersonal Die Einnahmen konnen bei der Lokalbahn uber 50 Prozent zum Vorjahr gesteigert werden Ab 1940 findet die Zugkreuzung vorerst nicht mehr in Thaur sondern in Rum statt was aufgrund der kurzeren Ausweiche bei Zugen mit sechs Beiwagen immer wieder zu Problemen fuhrt Im Juli 1940 wird die Oberleitungsspannung von 1000 auf 1200 Volt erhoht was eine Inbetriebnahme eines neuen Gleichrichters beim Hochhaus moglich macht Dies fuhrt allerdings dazu dass die beiden oberen Fahrstufen welche uber eine Feldschwachung verfugen gesperrt werden mussen Ab August 1940 wird die Linie 4 schlussendlich gegen den Uhrzeigersinn uber den Innenstadtring uber den Bahnhof gefuhrt um somit die Verschubarbeiten am Wiltener Platzl beim Umsetzen entfallen lassen zu konnen Die Lokalbahn sucht in einem Schreiben an die Reichsgruppe Schienenverkehr fur neue Fahrzeuge an Man rechnet damit dass die alten Fahrzeuge in spatestens zwei Jahren den Dienst versagen wurden Allerdings mussten die Fahrzeuge teilweise noch weitere 40 Jahre ihren Dienst verrichten Ende des Jahres wird die Trennstelle zwischen der Stadt und Uberlandspannung zur Muhlauer Brucke verlegt Im Dezember wird der Fahrplan rigoros abgeandert Die Zugfolge betragt nun 24 Minuten und die Fahrt uber die Innenstadtschleife wird fixiert Ab nun gilt das bis zum Ende der Lokalbahn bestehende Nummerierungsschema fur Zuge welches mit dem ersten Zug bei 400 beginnt Die Zugkreuzung wird wieder nach Thaur verlegt und die Personalablose findet am Hauptbahnhof statt Bedingt durch eine Kaltewelle kommt es zu vielen Krankenstanden wodurch fast die Halfte des Personals ausgetauscht werden musste Im Janner 1941 kommt es zu einem Unfall beim Bahnubergang bei Loretto bei dem ein Guterzug der Reichsbahn mit einem Zug der Lokalbahn zusammenstosst da die Schrankenanlage defekt war Nachdem bereits kurz zuvor ein Unfall auf der Mittelgebirgsbahn vorubergehend zwei Triebwagen unbrauchbar gemacht hat ist uber ein Drittel der Fahrzeuge untauglich was zu einem Engpass fuhrt Im Februar werden die Kurzstreckentarife in der Stadt aufgelassen Im August werden die ublichen rot weissen Haltestellenschilder durch die heute noch gebrauchlichen Zeichen fur eine Haltestelle gelber Kreis grunes H ersetzt Am 27 Oktober 1941 wird die Gesellschaft Lokalbahn Innsbruck Hall i Tirol in Innsbrucker Verkehrsbetriebe umbenannt Aufgrund der schlechten Sichtbarkeit der Zugspitzen und Zugschlussbeleuchtung muss sowohl an der Zugspitze als auch am Zugschluss eine Petroleumlaterne mitgefuhrt werden Um die Sommerbeiwagen auch im Winter einsetzen zu konnen wurden sie im Laufe des Jahres mit Fenstern ausgerustet Nachdem es im Janner 1942 zu einem Auffahrunfall in Thaur gekommen ist muss in der Hauptverkehrszeit ein Revisor die Zugkreuzungen uberwachen Im April wird darauf hin das Nachzugsymbol eingefuhrt gelbe quadratische Tafel mit einem auf der Basis stehendem grunem gleichseitigem Dreieck welches anzeigt dass ein weiterer Zug der aktuellen Garnitur nachfolgt und der Gegenzug in der Kreuzung Thaur nicht sofort losfahren darf Im Sommer wird die Gepacksmitnahme eingeschrankt da die Zuge oftmals uberfullt waren und Reisende aufgrund des Gepacks keinen Platz mehr gefunden haben Im Marz 1943 wird die Trennstelle zwischen der Stadt und Uberlandspannung vor den Gasthof Dollinger verlegt Im September wird das Rauchverbot in den Zugen eingefuhrt Die Fahrer werden dazu aufgerufen stromsparend zu fahren Ab September werden an Sams Sonn und Feiertagen jeweils der erste und letzte Zug in zwei Teilen mit je einem Triebwagen und zwei Beiwagen gefuhrt Die Kinderwagen und Fahrradbeforderung wird eingestellt Durch die Luftangriffe wird ab Dezember 1943 bis zum Kriegsende der gesamte Strassenbahnbetrieb und somit auch die Linie 4 eingestellt Vereinzelt wurde der Betrieb immer wieder fur kurze Zeit aufgenommen je nach Zustand des Gleisnetzes auch auf geanderten Streckenfuhrungen Ab Ende August wird die 60 Stundenwoche eingefuhrt Der Fahrdienst ist davon nicht betroffen Mit Jahresanfang 1945 wird ein Einheitstarif eingefuhrt Fur die Zone I 0 20 Reichsmark fur die Zone II 0 30 Reichsmark Es gibt keine Einheimischentarife mehr jedoch fur Kinder eine Ermassigung Bei Kriegsende lag der Betrieb still da die meisten Brucken die von der Bahn benutzt werden unbefahrbar sind Ab Mitte Mai wird generell die 48 Stunden Woche eingefuhrt Das Rauchverbot auf der Lokalbahn wird gelockert und besteht nur noch im Wageninneren Ab Ende Juli verkehrt die Lokalbahn wieder auf der regularen Strecke Im August werden die Haltestelle Bienerstrasse und Claudiaplatz aufgelassen um die Linie 4 zu beschleunigen Im Dezember 1946 wird der Fahrpreis fur die Zone I auf 0 25 Schilling festgelegt und Schulerkarten nur an Schuler mit mehr als einem Kilometer Schulweg ausgegeben Die Mitnahme von Wintersportgeraten wird verboten Im August 1947 stieg der Fahrpreis fur die Zone I auf 0 40 Schilling im Juli 1949 auf 0 50 Schilling Ab 1950 muss die vordere Plattform in Triebwagen nicht mehr fur Besatzungsoffiziere freigehalten werden Im Sommer 1950 werden die Betriebszeiten der Linie 4 bis 00 30 ausgedehnt Im Dezember steigt der Fahrpreis auf 0 60 Schilling fur die Zone I Um die Besucher der Kolpingbuhne nach Hall zu bringen halt temporar ein Zug um 22 55 bei der Kolpingbuhne bei der Dreiheiligenstrasse Mitte 1951 werden in der Zone I Jahreskarten eingefuhrt und der Fahrpreis auf 0 80 Schilling fur Einzeltickets erhoht Ende des Jahres werden die Fahrtrichtungsanzeiger die nach dem Anschluss an das Deutsche Reich montiert worden waren wieder in Betrieb genommen Diese konnten allerdings nur im innerstadtischen Bereich verwendet werden da sie nur fur 600 Volt dimensioniert waren Im Juli 1952 stieg der Fahrpreis auf 1 00 Schilling an Bei den Triebwagen wurden um den zunehmenden Strassenverkehr nicht zu storen die alten starren Scheinwerfer gegen abblendbare ausgetauscht Im Janner 1954 stieg der Fahrpreis fur die Zone I auf 1 20 Schilling im Juli 1957 auf 1 50 Schilling im Janner 1961 auf 2 00 Schilling im Juli 1963 auf 2 50 Schilling im Janner 1967 auf 3 00 Schilling im Janner 1969 auf vier Schilling Ab 1970 wird damit begonnen die Haller Beiwagen in grosserem Umfang auszumustern und teilweise an Private abzugeben 1972 steigt der Fahrpreis fur Einzeltickets in der Zone I auf 5 Schilling In diesem Jahr wird auch der Autobahnzubringer in Hall gebaut so dass die Zuge nur bis Kugelfangweg verkehren konnen Ab Marz 1973 kann die Bahn wieder bis nach Hall fahren Die Zufahrt zur Remise quer uber die Kreuzung des Autobahnzubringers wird mittels einer schlusselgesteuerten Ampel geregelt Im April 1974 steigt der Fahrpreis in der Zone I auf 6 00 Schilling Am 8 Juni 1974 wird der Bahnbetrieb auf der Linie 4 eingestellt Um die Lokalbahnkonzession halten zu konnen wird die neue Autobuslinie 4 offiziell im Schienenersatzverkehr betrieben Fuhrpark Bearbeiten Hauptartikel Fahrzeuge der Innsbrucker Strassenbahn Die Lokalbahn nach Hall hatte uber viele Jahre hinweg einen fur sie typischen Fuhrpark da die Linie aufgelassen wurde ohne dass jemals neue Fahrzeuge beschafft wurden So sind in der Bevolkerung Haller Triebwagen und Haller Beiwagen gangige Begriffe fur die haufigsten Nostalgieschienenfahrzeuge in Innsbruck Von den ehemals acht Triebwagen sind auch heute noch vier betriebsfahig wovon zwei wegen ihrer Verwendung als Arbeitsfahrzeuge nie abgestellt wurden und zwei Fahrzeuge im Besitz der Tiroler MuseumsBahnen TMB sind Drei weitere Triebwagen sind noch bei den Nostalgiebahnen in Karnten NBiK in desolatem oder zerlegtem Zustand erhalten und von einem Triebwagen existiert nur noch der Fuhrerstand Wahrend die Dampflokomotiven wahrscheinlich alle verschrottet wurden existieren von den 29 fur die Lokalbahn gekauften Beiwagen auch heute noch neun Stuck bei den NBiK zwei bei den TMB einer im Tramwaymuseum Graz sowie zwei Stuck bei privaten Sammlern Von den Guterwagen sind heute noch die beiden 1918 erbauten langen Loren im Einsatz wahrend Guterwagen 253 bei den NBiK Auch ist die 1909 beschaffte Schneekehre bei den TMB erhalten Literatur BearbeitenWalter Kreutz Strassenbahnen Busse und Seilbahnen von Innsbruck 2 aktualisierte Auflage Steiger Verlag Innsbruck 1991 ISBN 3 85423 008 7 Walter Kreutz Walter Pramstaller Werner Duschek 100 Jahre Elektrische in Innsbruck Eigenverlag Tiroler Museumsbahnen Innsbruck 2005 2 Werner Duschek Walter Pramstaller u a Local und Strassenbahnen im alten Tirol Eigenverlag Tiroler Museumsbahnen Innsbruck 2008 2 Weblinks BearbeitenInnsbrucker Verkehrsbetriebe offiziell Tiroler MuseumsBahnen Historische Fahrzeuge der Bahn Lokales und Vermischtes Eroffnung der Trambahn In Innsbrucker Nachrichten 1 Juni 1891 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung ibn Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Abschied von der Haller Strassenbahn Grunde der Einstellung des Bahnbetriebs 1974 bei Austrian Literature OnlineEinzelnachweise Bearbeiten Die Dorferbahnfrage In Innsbrucker Nachrichten Nr 171 1908 28 Juli 1908 S 7 Mitte unten online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung ibn a b Literatur In tmb at Tiroler Museumsbahnen abgerufen am 8 Dezember 2022 nbsp Eisenbahnen Strassen Standseil Zahnradbahnen in Nordtirol Eisenbahnen Normalspur in Betrieb Kufstein Innsbruck Salzburg Worgl Innsbruck Verona Innsbruck Bludenz Innsbruck Garmisch Partenkirchen Garmisch Partenkirchen Reutte Kempten Umfahrung Innsbruck nicht ausgefuhrt Landeck Mals in Bau Planung Grafing Innsbruck HLS BrennerbasistunnelEisenbahnen Schmalspur in Betrieb Innsbruck Fulpmes Innsbruck Igls heute Teil der Strassenbahn Innsbruck Jenbach Mayrhofen Zillertalbahn Kiefersfelden Wachtl eingestellt Kufstein SchwoichStrassenbahnen in Betrieb Strassenbahn Innsbruck Schmalspur eingestellt Innsbruck Hall i T Zahnrad und Standseilbahnen Jenbach Seespitz Hungerburgbahn Panoramabahn Kaiser Maximilian Olympiabahn Standseilbahn Rosshutte Gletscherexpress eingestellt Alte Hungerburgbahn Hartkaiserbahn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lokalbahn Innsbruck Hall in Tirol amp oldid 239170854