In der Liste der Kulturdenkmale in Esslingen am Neckar sind Bau- und Kunstdenkmale der Stadt Esslingen am Neckar verzeichnet. Die Liste wurde nach der Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland erstellt.
Diese Liste ist nicht rechtsverbindlich. Eine rechtsverbindliche Auskunft ist lediglich auf Anfrage bei der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Esslingen (Baurechtsamt) erhältlich.
Allgemein Bearbeiten
- Bild: Bild des Kulturdenkmals, gegebenenfalls zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons.
- Bezeichnung: Name des Kulturdenkmals.
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals, gegebenenfalls auch den Ortsteil. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der zuständigen Denkmaldatenbank.
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals.
Stadtteile Bearbeiten
- Berkheim
- Brühl
- Hegensberg
- Hohenkreuz
- Kennenburg
- Kimmichsweiler und Oberhof
- Krummenacker
- Liebersbronn
- Mettingen
- Neckarhalde und Hohenacker
- Oberesslingen
- Obertal
- Pliensauvorstadt
- Rüdern
- Sankt Bernhardt
- Serach
- Sirnau
- Sulzgries
- Wäldenbronn
- Weil
- Wiflingshausen
- Zell
- Zollberg
Kernstadt Bearbeiten
Nach Straßennamen alphabetisch sortiert.
A Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung |
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Frühmittelalterliche Siedlung, hochmittelalterlicher Marktort, staufische Stadt, spätmittelalterlich-frühneuzeitliche Reichsstadt | Abt-Fulrad-Straße, Archivstraße, Beblingerstraße, Fischbrunnenstraße, Marktplatz, Mittlere Beutau, Rathausplatz, Untere Beutau, Zehentgasse | 4./5. Jahrhundert | Auf dem Schuttkegel des Geiselbaches entstand in enger Anbindung an einen alten Flussübergang der älteste Siedlungskern der späteren Stadt Esslingen. Die ältesten Belege aus der Fülle der archäologischen Nachweise sind schon ins späte 4./frühe 5. Jahrhundert zu datieren. Die Befunde dokumentieren eine Entwicklung, die von der der völkerwanderungszeitlich-frühalemannischen Siedlungsphase ohne Lücken bis 866 reicht, in der die Siedlung als Hetsilinga das erste Mal mit Namen erscheint. Diese wurde im Rahmen des rechtsrheinischen fränkischen Herrschaftsausbaus zu einem zentralen Ort am Neckar; durch die Vitaliszelle, wohl im 3. Viertel des 8. Jahrhunderts gegründet, ist dies belegbar. Aus diesen Anfängen heraus entwickelte sich Esslingen zum hochmittelalterlichen Marktort, zur staufischen Stadt und späteren Reichsstadt. | |
Weitere Bilder | Stadtbefestigung der staufischen Kernstadt | Abt-Fulrad-Straße, Adlerstraße, Agnespromenade, Archivstraße, Augustinerstraße, Beblingerstraße, Entengrabenstraße, Hauffstraße, Innere Brücke, Küferstraße, Landolinsplatz, Marktplatz, Mettinger Straße, Neckarhaldenweg, Ottilienplatz, Rathausplatz, Ritterstraße, Untere Beutau, Urbanstraße, Webergasse, Zwingerstraße | 10./11. Jahrhundert ?, 13. Jahrhundert (Kernstadt-Befestigung) | Im Laufe des 10./11. Jahrhunderts soll eine Befestigung der Siedlung um die Stadtkirche St. Dionysius erfolgt sein. Dies ist jedoch archäologisch und auch schriftlich nicht nachweisbar. Im Boden sind Reste der 1241 erstmals erwähnten, wohl Anfang des 13. Jahrhunderts erbauten Stadtbefestigung der Esslinger Kernstadt mit Stadtmauer, Toren, Grabenbereich, Futter- bzw. Zwingermauer und zahlreichen Mauertürmen zu erwarten. Von den einst rund 29 Toren und Türmen der inneren Stadtbefestigung sind der Neckarhaldentorturm und der Wolfstorturm erhalten. Darüber hinaus sind bei zahlreichen Gebäuden, die im Bereich der ehemaligen Stadtbefestigung errichtet wurden, noch Reste der Stadtmauer sichtbar:
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Städtische Wasserversorgung | Abt-Fulrad-Straße, Augustinerstraße, Blumenstraße, Ebershaldenanlage, Fischbrunnenstraße, Geiselbachstraße, Hafenmarkt, Landenbergerstraße, Landolinsplatz, Marktplatz, Mittlere Beutau, Obere Beutau, Ottilienplatz, Untere Beutau, Untere Beutau 7 | 13. Jahrhundert, 1739, 1874–76, 1916/17 | Im Boden sind Reste der historischen Wasserver- und entsorgung mit Brunnenstuben, Rohrleitungen und Kanälen zu erwarten. Darüber hinaus gehören zahlreiche öffentliche Laufbrunnen in der Kernstadt zum Bestand der historischen Wasserversorgung. Grundlage dafür waren der Neckar, der Beutaubach (Geiselbach) und mehrere Quellen an den nördlichen Hängen des Neckartals. Erste urkundliche Erwähnungen von öffentlichen Brunnen gibt es erst seit dem 13. Jahrhundert. Ab 1739 gibt es einen städtischen Brunnenmeister. Die Wasserversorgung bestand damals aus etwa 3000 Deicheln, 25 Verteilerblöcken und 20 Brunnenstuben. 1874–76 entstand eine erste Grundwasserfassung mit Pumpstation und Hochbehälter im Innenhof der Esslinger Burg 1900 Dampfpumpwerk (abgegangen, Eberspächerstraße 24) 1916/17 Anschluss an die württembergische Landeswasserversorgung Für die Abwasserentsorgung wurden der Neckar und der Beutaubach genutzt. Zusätzlich gab es innerhalb der Stadt offene Rinnen, abgedeckte Kanäle bis hin zu begehbaren Kanälen im Unterlauf der Dolen. Ein Großteil der baulichen Überreste befindet sich unter der Erde und besitzt vor allem archäologische Relevanz. | |
Sankt-Agnes-Brücke | Abt-Fulrad-Straße, Bahnhofstraße | 1893 | Einbogige, genietete Eisenkonstruktion der Maschinenfabrik Esslingen, geplant von Oberingenieur Julius Kübler. Das reich gegliederte Geländer mit historisten Formen ist von der Maschinenfabrik Fritz Müller. Mit dem Bau der Brücke wurde die Anbindung des Bahnhofs an die Kernstadt vollzogen. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Ehemaliges Schulgebäude, sogenannte Lateinschule, heute Behördennutzung | Abt-Fulrad-Straße 3 (Karte) | 1488 | Das Gebäude wurde im Jahr 1488 auf einen spätmittelalterlichen Unterbau, der zum Teil aus Buckelquadern besteht, als zweistöckiger Fachwerkbau aufgesetzt. In den Jahren 1766 und 1813/18 wurden Umbauten vorgenommen. Unter anderem wurde ein zweigeschossiger Westflügel angebaut, wobei Teile der alten Stadtmauer einbezogen wurden. Eine spätgotische Pforte in der einstigen Stadtmauer führte zum Agnesfriedhof. Entworfen wurde der Anbau von Gottlieb Christian Eberhard von Etzel. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Konrektorat und Mesnerhaus | Abt-Fulrad-Straße 5 | 1488, Mitte 19. Jahrhundert | Bauwerk im Kameralamtsstil, Mitte des 19. Jahrhunderts über älterem Kern errichtet. Das Haus steht über dem Geiselbachgewölbe (siehe Abt-Fulrad-Straße 3, 5, Marktplatz) Geschützt nach § 2 DSchG | |
Städtische Wasserversorgung, hier Geiselbachgewölbe | Abt-Fulrad-Straße 3, 5, Marktplatz, Marktplatz 3 | Mittelalter | Kanal des Geiselbachs, mit Sandsteinquadern befestigt und teilweise mit Tonnengewölbe versehen. Bereits in mittelalterlicher Zeit wurde der Bach innerhalb der Kernstadt überwölbt und verschwand so unter der Straße. Er war ein wichtiger Teil der Abwasserentsorgung. Im Bild ist die Einmündung des Geiselbachkanals links unterhalb der Sankt-Agnes-Brücke zu sehen. | |
Hochmittelalterliche Siedlung, staufische Stadt, spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Reichsstadt | Adlerstraße, Apothekergasse, Blarerplatz, Fischbrunnenstraße, Franziskanergasse, Grunstraße, Hafenmarkt, Hauffstraße, Heugasse, Hirschstraße Hofstatt, Im Heppächer, Innere Brücke, Küferstraße, Kupfergasse, Landolinsgasse, Mauerstraße, Milchstraße, Ottilienhof, Ottilienplatz, Rathausplatz, Ritterstraße, Schmale Gasse, Spritzengasse, Strohstraße, Urbanstraße, Wagnerstraße, Webergasse, Wolfgasse, Zwerchstraße, Zwingerstraße | Erste Jahrzehnte des 13. Jahrhunderts | Altstadtbereich im östlichen und südöstlichen Anschluss an den früh- und hochmittelalterlichen Siedlungskern und gemeinsam mit dem daraus erwachsenen Marktort wohl in den ersten Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts als staufische Stadt ummauert. In diesem Bereich gab es eine Reihe ausgedehnter Hofanlagen mit Gebäuden zur Verwaltung und Lagerung von Besitz und Einkünften auswärtiger Klöster und Kirchen. Es gab auch Anwesen stadtpatrizischer Familien in den nördlichen Quartieren. Dort waren auch einst zahlreiche Geschlechtertürme vorhanden, die nur noch mit wenigen obertägigen Relikten zu belegen sind. Es gab in dem Gebiet das abgegangene Kloster der Franziskaner, einen großen Wirtschaftshof des Katharinenspitals auf dem südlichen Ottilienplatz und es gibt noch viele andere Relikte des handwerklichen und bürgerlichen Lebens der Vergangenheit im Boden zu entdecken. Der Stadtbrand von 1701 hat vieles verändert, es kam danach sogar zur Veränderung von Straßentrassen. Kleine Hausparzellen wurden teilweise zu größeren zusammengelegt. | |
Versammlungshaus des evangelischen Vereins | Adlerstraße 4 | 19. Jahrhundert | Spätklassizistisches Bauwerk aus dem 19. Jahrhundert, das auf dem Grundstück des Gasthauses zum Löwen erbaut wurde. Das Gebäude diente zunächst als Scheune, danach als Vortragssaal und Versammlungsstätte für Missionsstunden und andere christliche Gemeinschaften. Das Haupthaus besitzt einen Mittelrisalit mit repräsentativem Eingang. Im winklig zum Haupthaus liegenden Querhaus ist das Treppenhaus untergebracht. Türen, Deckenstuck, Fußböden etc. sind original erhalten. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Ehemaliges Feuerwehrgerätehaus und Handelsschule, heute Feuerwache | Adlerstraße 6 | 1912/13 | Von Stadtbaurat Gustav Blümer entworfenes Ensemble mit repräsentativem Eckbau, Langbau, Steigerturm sowie einem rückwärtigen Anbau am Ende der Kiesstraße, Ecke Adlerstraße. Ursprünglich beherbergte der Bau den Geräteraum, Schulungs- und Übungsräume der Freiwilligen Feuerwehr. Im Obergeschoss befand sich die Esslinger Handelsschule, symbolisiert durch ein segelndes Handelsschiff auf der Giebelspitze. Heute sind im Erdgeschoss ein Naturkostladen und eine Bäckerei mit Café untergebracht. In den Obergeschossen befinden sich Eigentumswohnungen und Arztpraxen. Der repräsentative Haupteingang zum Treppenhaus in der Adlerstraße besitzt ein dekoratives, plastisches Gewände. Die einfache, klar gegliederte Fassade weist späthistoristische Details wie Volutengiebel oder Eckquaderungen auf. An einer Ecke des Haupthauses steht eine von Albert Gäckle gefertigte Skulptur des Heiligen Florian. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Brücke, sogenannter Agnessteg | Agnespromenade | 16. Jahrhundert | Kanalübergang aus dem 16. Jahrhundert bei der Sankt-Agnes-Kapelle. Der Agnessteg ist ein alter Kanalübergang, der das Stadtzentrum mit den ehemaligen Schelzgärten verband. Aus einer spätmittelalterlichen Holzbrücke wurde 1579 eine Bogenbrücke aus Stein mit zwei Pfeilern, die 1744 durch Hochwasser zerstört und im Barock mit zwei Balkonen wiederaufgebaut wurde. Die steinerne Brüstung wich um 1857 einem Geländer aus Eisen. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Spätmittelalterlicher Friedhof mit spätmittelalterlicher Agneskapelle | Agnespromenade, Beblingerstraße | spätes Mittelalter | Im späten'Mittelalter zwischen der Stadtmauer über dem Neckararm eingerichteter Bestattungsplatz, im Jahr 1316 erstmals bezeugt. Nach dem Kapellenpatrozinium wurde er Agnes-Friedhof genannt. 1575 entstand ein steinernes Grufthaus, bis 1816 gab es hier noch Beerdigungen. Die Agnes-Kapelle wurde vermutlich Ende des 18. Jahrhunderts abgebrochen. Archäologische Befunde sind zu erwarten. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Hochmittelalterliche Siedlung und spätmittelalterlich-frühneuzeitliche Pliensau-Vorstadt | Allmandasse, Am Kronenhof. Bahnhofstraße, Ehnisgasse, Fischergasse, Innere Brücke, Kasernenstraße, Knäpplenshof, Krämerstraße, Lederstraße, Martinstraße, Neckarstraße, Oberer Metzgerbach, Peterlinggasse, Pliensaustraße, Roßmarkt, Schaichengässle, Schlossberggasse, Sirnauer Straße, Ulmer Straße, Unterer Metzgerbach | hohes und spätes Mittelalter | Südlich der mittelalterlichen Kernstadt und der beiden ehemaligen Neckararme – heute Roß- und Wehrneckarkanal – gibt es in dieser Vorstadt viele archäologische Zeugnisse, die teilweise bis ins 11. Jahrhundert zurückgehen, vor allem aber hoch- und spätmittelalterlich sind. Der Name Pliensau taucht 1257 und 1259 das erste Mal in Schriftquellen auf. Diese Pliensauvorstadt wurde im 13. Jahrhundert durch eine Stadtmauer umgeben, die auch Hochwasserschutz übernehmen musste. In der Ehnisgasse 16, 18 gibt es erhaltene Häuser, die kurz vor 1300 errichtet wurden. Überwiegend waren in der Vorstadt Metzger, Gerber und Weingärtner ansässig, auch Hinweise auf Hafner gibt es. Noch im 18. Jahrhundert gab es im westlichen Teil der Vorstadt ausgedehnte offene Garten- und Wiesenflächen. Dieser Teil Esslingens ist seit präurbaner Zeit von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung für die das Neckartal in Nord-Süd-Richtung querende Straße vom Schurwald auf die Filder. Dies wird eindrucksvoll durch die beiden Steinbrücken über die Neckararme deutlich. | |
Stadtbefestigung der Pliensau-Vorstadt | Allmandgasse, Am Kronenhof, Bahnhofstraße, Färbertörlesweg, Innere Brücke, Martinstraße, Neckarstraße, Oberer Metzgerbach, Pliensaustraße, Roßmarkt, Schelztorstraße, Schwanengrabenstraße, Sirnauer Straße, Ulmer Straße, Vogelsangstraße, Wehrneckarstraße, Pliensaubrücke (Pliensauvorstadt) | 13. Jahrhundert | Im Boden sind Reste der im 13. Jahrhundert erbauten und spätestens 1292 wohl auch geschlossenen Stadtbefestigung der Pliensau-Vorstadt zu erwarten. Es gab Stadtmauer, Tore, Grabenbereiche, Futter- bzw. Zwingermauern und mehrere Mauertürme. Der Metzgerbach ist wohl eine frühere nördliche Grenze einer älteren Besiedlung, die dann näher an den Flussarm vorgeschoben wurde. Erhalten blieben: Der Pliensautorturm mit dem 2007 in der Nähe freigelegten Färbertörle (Färbertörlesweg 1) und der Innere Schelztorturm (Schelztorstraße 2). Reste der Stadtmauer stecken noch sichtbar in den Gebäuden Oberer Metzgerbach 28, Roßmarkt 12, 14, 16, 18, 20, 32, 36 und in der Wehrneckarstraße 12, 12/1. | |
Weitere Bilder | Wohnhaus | Apothekergasse 2 | wohl 17. Jahrhundert, 1894 (Umbau) | In Ecklage stehendes verputztes Fachwerkgebäude; an der Traufseite Eingang zu einem Keller. 1894 Einbau einer Wohnung im Dachgeschoss, dabei Ladeluke entfernt und Dachgaube aufgesetzt. Ladeneinbau des 20. Jahrhunderts. Geschützt nach § 2 DSchG |
Gewölbekeller | Apothekergasse 5 | 13. Jahrhundert | Gewölbekeller mit Quadermauerwerk aus dem 13. Jahrhundert, in den man heute über eine Stein- und Holztreppe gelangt. (Südfassade siehe Apothekergasse 7) Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Apothekergasse 7 | 1347 | Verputztes Fachwerkgebäude aus dem Jahr 1347. Über dem Erdgeschoss kragen zwei Stockwerke in Ständergeschossbauweise erheblich vor. Der Zugang zum Keller erfolgt über ein Rundbogentor im Erdgeschoss. Das mittige Zwerchhaus mit Ladeluke im Dachgeschoss wird von jeweils einer Gaube flankiert. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Apothekergasse 11 | 1493/94 | Fachwerkgebäude aus den Jahren 1493/94 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Apothekergasse 13 | 1644 | Haus des Apothekers Johann Kautter aus dem Jahr 1644 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Städtische Kanzlei | Archivstraße 3 | 1818 | 1449–1468 Wohnhaus des Frühhumanisten und Esslinger Stadtschreibers Niklas von Wyle. Das als Sichtfachwerk im Jahre 1610 von Heinrich Schickhardt neu errichtete Bauwerk wurde 1818 bis auf das Untergeschoss abgebrochen und als dreistöckiges klassizistisches Gebäude neu aufgebaut. Das Erdgeschoss besitzt einen mittigen Eingang, der von jeweils einem großen Schaufenster mit rundem Bogen flankiert wird. Über den Fenstern im 1. Obergeschoss befinden sich Fensterverdachungen, unter dem Giebel ein kassettiertes Gesims. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Städtische Wasserversorgung (siehe Abt-Fulrad-Straße) – hier: Augustinerbrunnen | Augustinerstraße | 19. Jahrhundert | Laufbrunnen aus dem 19. Jahrhundert. In einer Nische unmittelbar links des Gebäudes Augustinerstraße 8 befindet sich der Augustinerbrunnen, ein Laufbrunnen mit einem rechteckigen Brunnentrog und einer Auslassröhre aus dem 19. Jahrhundert. Das Wasser stammt aus der Mayenwalter Quelle in Krummenacker. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Städtische Wasserversorgung (siehe Abt-Fulrad-Straße) – hier: Herrenbrünnele | Augustinerstraße | Um 1820 | Laufbrunnen aus der Zeit um 1820. In kleinem Freiraum zwischen Gebäuden Nr. 9 und 11. Wasserspeisung aus der Mayenwalter Quelle in Krummenacker. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Spätmittelalterliche und frühneuzeitliche „Schönenbergvorstadt“ | Augustinerstraße, Burgsteige, Mittlere Beutau, Obere Beutau | spätes Mittelalter | Schmaler Streifen am Fuß des weinwirtschaftlich genutzten Schönenbergs, nördlich des Stadtgrabens und durch die von der „Burg“ herabkommenden Schenkelmauern begrenzt, die wahrscheinlich aus dem späten 13. Jahrhundert stammen. In diesem kleinen vorstädtischen Quartier gab es drei stadtgeschichtlich bedeutsame Einrichtungen:
Am Beginn der Burgsteige gab es das nicht mehr genau lokalisierbare „Schwarze Tor“, vermutlich noch mit Befunden im Boden. Am Rand des Landolinsplatz könnte es noch Reste im Boden von dem 1327 erwähnten Turmhaus geben, das mit „der schulthaissen berfrit“ bezeichnet wurde. Weitere Überreste in diesem Quartier dürften spätestens bei der Trassierung der heutigen Ringstraße bzw. des „Kleinen Markts“ auch im Boden vollständig abgegangen sein. Das Augustinerkloster diente schon am Beginn des 18. Jahrhunderts als Steinbruch und wurde schon damals vollständig abgetragen. | |
Wohn- und Geschäftshaus | Augustinerstraße 1 | 16./17. Jahrhundert | Fachwerkgebäude aus dem 16./17. Jahrhundert, im frühen 20. Jahrhundert erneuert. Der Anbau auf der Giebelseite bestand schon im 18. Jahrhundert; 1914 kam ein polygonaler Standerker im Süden und ein Turmerker auf der Nordseite hinzu. Großformatige Fenster befinden sich in der Ladenebene. Für die Umgestaltung war Ernst Stribel verantwortlich. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Augustinerstraße 2 | 16. Jahrhundert | Kernbau aus dem 16. Jahrhundert. Im Jahre 1903 gestaltete Bauwerkmeister Adolf Hornung das Gebäude in einen Sichtfachwerkbau mit verputztem Erdgeschoss und vielseitig angelegtem Dach um. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Katholisches Pfarrhaus | Augustinerstraße 5 | 19. Jahrhundert | Klassizistischer Putzbau des 19. Jahrhunderts Geschützt nach § 2 DSchG | |
Ehemaliger Konstanzer Pfleghof | Augustinerstraße 7–9 | (?) | Ehemaliger Konstanzer Pfleghof Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Augustinerstraße 8 | (?) | Fachwerkbau auf den Überresten der Ummauerung des Augustiner-Eremiten-Klosters Geschützt nach § 2 DSchG | |
Bürgerstube und Kornhaus | Augustinerstraße 11 | (?) | Bürgerstube und Kornhaus, (siehe Rathausplatz 5) Geschützt nach § 2 DSchG | |
Faulhabersches Haus | Augustinerstraße 22 | 18. Jahrhundert | Putzbau aus dem 18. Jahrhundert. Herausragend der Fassadenstuck im Louis-Seize-Stil. Im Inneren ein Logensaal des Druiden-Ordens im Art-Déco-Stil. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Augustinerstraße 24 | 15./16. Jahrhundert | Fachwerkbau aus dem 15./16. Jahrhundert, aber mehrere Erneuerungen des Fachwerks und der Fassade im 19. und 20. Jahrhundert. Geschützt nach § 2 DSchG |
B Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung |
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Empfangsgebäude | Bahnhof 1 | 1883 | Bahnhofsgebäude von 1883 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Zollamt | Bahnhof 4 | 1907/08 | Kubischer Bau von 1907/08 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wettersäule | Bahnhofstraße | 1895 | Wettersäule von 1895, gestiftet vom Verschönerungsverein anlässlich der Fertigstellung der Sankt-Agnes-Brücke Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Bahnhofstraße 1 | 1898 | Putzbau im Stil der Neurenaissance von 1898. Franz Schäffler (1848–1919) entwarf das Haus für den Brauereibesitzer und Reichstagsabgeordneten Hermann Brodbeck an der Ecke zum Bahnhofsvorplatz. Repräsentative Gestaltung mit Rundbogenfenstern im Erdgeschoss. Verschiedene Fensterverdachungen in jedem Stockwerk sowie pilastergeschmückte Erker an den abgeschrägten Gebäudeecken. Das Erdgeschoss war ursprünglich für vier Ladenlokale ausgelegt. Ab 1901 befand sich im Erdgeschoss das früher legendäre Café Geiger, das fast hundert Jahre lang existierte. Mittlerweile ist dort eine Bank eingezogen. In den Obergeschossen sind die originalen Grundrisse in je zwei Wohnungen sowie die historische Ausstattung wie Treppenhaus, Türen, Lamberien oder Stuckkehlen erhalten geblieben. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Gasthof zum Falken | Bahnhofstraße 4 | 1860 | Historistischer Bau von 1860. Von Friedrich Metzger erbaut, 1889 erweitert und 1897 aufgestockt. In einem Blindfenster im zweiten Stock ist ein Falkner dargestellt. Die wandfeste Ausstattung ist im zweiten Obergeschoss weitgehend erhalten geblieben. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Bahnhofstraße 32 | 1894 | 1894 von Franz Schäffler und Paul Weißinger für den Apotheker Wilhelm Häberlen und den Kaufmann Fritz Schumann erbautes dreigeschossiges Eckhaus, das in dominierender Lage am Ende der Bahnhofstraße an der Sankt-Agnes-Brücke steht. Die abgeschrägte Ecke ist durch einen Staffelgiebel betont, der durch zwei Rundtürme gerahmt ist und Balkone mit schmiedeeisernen Brüstungen aufweist. Das Erscheinungsbild lebt von der Verwendung von verschiedenartigen Ziegeln und Werkstein und ist sehr abwechslungsreich in der Ladenzone gestaltet. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Festsaalgebäude des evangelischen Lehrerseminars, sogenannte „Alte Aula“, heute Teil des Behördenzentrums | Beblingerstraße 3 | 1915/15 | Im Stil eines italienischen Stadtpalazzos vom Königlichen Baurat Heeß errichtet. Ein gutes Beispiel für den Neuklassizismus des frühen 20. Jahrhunderts. Nach Abbruch des 1842/43 errichteten Seminarhauptbaus 1983 in das durch Alexander von Branca 1980–87 errichtete städtische Behördenzentrum einbezogen und als Kantine und für Veranstaltungen genutzt. | |
Ehemaliges Schelztorgymnasium, heute Sitz des Landesamts für Denkmalpflege | Berliner Straße 12 | 1876/77 | Nach Plänen des Stadtbaumeisters Gustav Wenzel als Realanstalt erbaut. 1954–79 Schelztor-Gymnasium. Der in den Formen der Neurenaissance zurückhaltend gestaltete Backsteinbau gewinnt vor allem durch seine Monumentalität und strenge Fassadengliederung repräsentativen Charakter. Der dreiachsige Mittelpavillon ist sein wichtigster baulicher Akzent an der Berliner Straße. Im Zuge der Umnutzung als Sitz des Landesdenkmalamts Baden-Württembergs 2001–03 am Südflügel und im rückseitigen Hof mit Erweiterungsbauten versehen. | |
Wohnhaus | Berliner Straße 17 | 1897 | 1897 durch Hermann Falch errichtetes Wohnhaus an der Ecke zur Martinstraße. Auf malerische Effekte zielender asymmetrischer Bau mit reicher Komposition. Ein typischer Vertreter des historischen Wohnbaus im späten 19. Jahrhundert. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Blarerplatz 3 | 19. Jahrhundert | Im 19. und 20. Jahrhundert mehrfach verändertes Bauwerk, ein verputztes dreigeschossiges Gebäude mit Krüppelwalmdach.1913 baute Franz Schäffler ein bereits vorhandenes Geschäft um. Die damaligen Schaufenstereinteilungen und die Rahmungen sind noch erhalten. | |
Wohn- und Geschäftshaus | Blarerplatz 4, Spritzengasse 8 | 1907 | Wohn- und Geschäftshaus aus dem Jahr 1907, nach Entwürfen von Karl Kirchner für einen Hafnermeister erbaut. Die Ecksituation wird durch den Ladeneingang betont und durch die Kombination aus runden Ecktürmchen, Balkon, Erker und Krüppelwalmgiebel belebt. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus, ehemaliges Gasthaus zur Sonne | Blarerplatz 8 | 16. Jahrhundert | Fachwerkgebäude aus dem 16. Jahrhundert mit schmiedeeisernem Wirtshausausleger Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtbefestigung der Obertor-Vorstadt | Blumenstraße, Charlottenstraße, Grabbrunnenstraße, Kanalstraße, Kiesstraße, Neckarstraße, Plochinger Straße, Richard-Hirschmann-Straße | 1330–1335 | Im Boden sind Reste der um 1330 bis 1335 erbauten Stadtbefestigung der Obertor-Vorstadt mit Stadtmauer, Toren, Grabenbereich, Futter- bzw. Zwingermauer und zahlreichen Mauertürmen zu erwarten. Von den 22 Toren und Türmen sind keine oberirdischen Reste erhalten. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Präurbane Siedlung, spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Obertor-Vorstadt | Blumenstraße, Entengrabenstraße, Friedensstraße, Hindenburgstraße, Kanalstraße, Katharinenstraße, Kiesstraße, Mühlstraße, Neckarstraße, Obertorstraße | 1320/30 (Ummauerung) | Die im 14. Jahrhundert erfolgte Ummauerung hat die Obertor-Vorstadt fest mit der staufischen Kernstadt verklammert. Vorher war sie ein offenes Suburbium entlang der aus der Kernstadt durch das „Wolfstor“ kommenden Straße, einem Teilstück der Fernverbindung vom Mittelrhein nach Ulm und Augsburg. In diesem Bereich werden noch zahlreiche Funde und Befunde erwartet, trotz der großen Substanzverluste der Vergangenheit. | |
Schilleranlage | Blumenstraße, Heilbronner Straße, Schillerstraße | 1907 | Grünanlage mit Teich, 1907 im Auftrag der Stadt durch den Gartenarchitekten Harry Maasz erstellt. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Eiserner Fischbrunnen | Blumenstraße | 1878 | Gusseiserner Brunnen aus dem Jahr 1878, errichtet als Ersatz für den früheren Fischbrunnen, der 1878 als Achtröhrenbrunnen nach Wäldenbronn versetzt wurde. Als 1915/16 der Postmichelbrunnen gebaut wurde, musste der Eiserne Fischbrunnen von seinem ursprünglichen Standort weichen und wurde in die Klara-Anlage versetzt. Der Brunnen ist mit Fischgestalten und dem reichsstädtischen Adler verziert. Er wurde 1999 restauriert. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Schulhaus, heute Realschule am Schillerpark | Blumenstraße 10 | 1910–12 | Erbaut als Mittelschule für Mädchen von Stadtbaurat Gustav Blümer. Heute ist sie die Realschule am Schillerpark. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Gasthaus | Blumenstraße 14 | 1898 | Wirtshaus Zum Hecht aus dem Jahr 1898 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Ehemalige Mädchenvolksschule | Blumenstraße 31 | 1902/04 | Ehemalige Mädchenvolksschule aus den Jahren 1902/04, Pendant zur Knabenvolksschule in der Katharinenstraße 47, errichtet zwischen 1902 und 1904 nach Plänen von Stadtbaurat Gustav Blümer unter Rückgriff auf Renaissancemotive. Das Bauwerk gehört zu den neun Schulbauten, die in Esslingen im Rahmen einer Schulbauoffensive zwischen 1892 und 1912 errichtet wurden. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Blumenstraße 33 | 1898/99 | Ehemaliges Nord-Ost-Café und Eck-Wohnhaus, errichtet für Jakob Bienz von Franz Schäffler 1898/99 an der Ecke Blumenstraße/Richard-Hirschmann-Straße (bis 1975 Ottilienstraße). Heute wird das Gebäude nur noch zu Wohnzwecken genutzt. Das Erdgeschoss wurde in massiver Ziegelbauweise errichtet, die beiden Obergeschosse sowie das Dachgeschoss in Fachwerktechnik. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der historische Fachwerkbau wieder beliebt. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Blumenstraße 41 | 1912 | 1912 errichtetes Wohnhaus mit Bezügen zur Barockgotik Geschützt nach § 2 DSchG | |
Doppelhaus | Blumenstraße 43, Urbanstraße 36 | (?) | Ein ehemaliges Mietshaus für den gehobenen Mittelstand von Ernst Stribel Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Blumenstraße 58 | Um 1900 | Um 1900 errichtetes Wohnhaus, charakteristisch für den damaligen Mietshausbau Geschützt nach § 2 DSchG | |
Teilabschnitt des Neckarkanals von Mannheim (Mündung in den Rhein) bis Plochingen (Hafen) mit Staustufen und Wasserkraftwerk | Bundeswasserstraße Neckar, Inselstraße 2 (Sirnau), Nymphaeaweg 15 (Sirnau), Pulverwiesen 7/1 (Esslingen, Pliensauvorstadt) | Nach 1920 bis 1968 (Plochingen) | Verantwortlich für die Planung war Wasserbauingenieur Otto Konz, von 1924 bis 1935 unterstützt durch Paul Bonatz. In der letzten Ausbauphase spielte der Heimat- oder Denkmalschutz eine geringere Rolle als früher, so dass drei Bögen der Esslinger Pliensaubrücke durch eine Balkenkonstruktion ersetzt wurden. | |
Stadtbefestigung des Schönenbergs | Burg 1, 2 und 4, Burgstaffel, Geiselbachstraße, Karl-Fuchs-Weg, Landolinsteige, Mittlere Beutau, Obere Beutau | 1286/87 | Esslinger Burg. Die sogenannte Burg ist ein erhalten gebliebener Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung, der sich oberhalb der einstigen und heutigen Innenstadt befindet. Der Vorposten auf dem Schönenberg wurde in den Jahren 1286 und 1287 durch zwei Schenkelmauern mit der Stadtbefestigung verbunden. Im 14. Jahrhundert folgte eine dritte Schenkelmauer. 1519 bis 1531 wurde die Anlage durch eine Burgsteige sowie durch Wall und Graben auf der Stadtseite erweitert. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Kaisheimer Pfleghof mit Kelter (sogenanntes Klösterle) und Burgweinbergen | Burgsteige 1, 2, 3, 4 (Keller), 5 | 1293 (Schenkung des ersten Hauses samt Weinbergen) | Der Kaisheimer Pfleghof bestand ursprünglich aus fünf Einzelbauwerken. Geschützt nach § 2 DSchG |
D Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung |
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Königlich Württembergische Eisenbahnwerkstätten mit Arbeitersiedlung, Beamten- und Verwaltungsbauten | Dammstraße 2–14 (gerade) und Rennstraße 9, 14, 16, 20 | Seit 1897 | Seit 1848 war die Wartung und Modernisierung des Wagen- und Lokomotivenbestandes in Esslingen angesiedelt, auf einem Areal beiderseits des Pliensauturmes. Den entstehenden chronischen Platzmangel suchte man durch Ausweitung der Anlagen in Richtung Oberesslingen abzuwenden. So baute man in der Rennstraße eine Räderwerkstatt (abgerissen in den 1980er Jahren) und eine mehrschiffige Halle für die Kesselschmiede und die Montagewerkstätten (Rennstraße 20). Neben den eigentlichen Werkstätten baute man Büro- und Wohngebäude:
Die bis Mitte der 1920er Jahre zweckentsprechend genutzten Bauten der Eisenbahnerwerkstätten sind heute aufschlussreiche Quellen und wertvolle Zeugen der Architektur und eines Kapitels der Esslinger Industriegeschichte. | |
Ensemble der Wohngebäude | Deffnerstraße 4–6, Schäfflerstraße 4, 7 | 1899–1903 | Zwischen 1899 und 1903 von Architekt Franz Schäffler geplante Gruppe von Ein- und Mehrfamilienhäusern entlang des Hammerkanals mit repräsentativen Straßenfassaden in historisierender Architektursprache. Insgesamt entstanden hier vier Villen auf der Defferstraße und zwei Villen auf der Schäfflerstraße, die alle heute unter Denkmalschutz der Stadt Esslingen stehen. Das Areal der Deffner- und Schäfflerstraße wurde damals von Franz Schäffler aufgekauft und bebaut, die Häuser danach in private Hände weiterverkauft. Schäffler nahm hier Formen der deutschen Renaissance auf und kombinierte diese mit Barock- und Klassik sowie mit Fachwerk. Das 1902 erbaute Gebäude auf der Deffnerstraße 5 besitzt eine Neobarockfassade und eine Jugendstiltür. Das Gebäude Schäfflerstraße 7 war das Privathaus des Architekten und ist bis heute im Besitz der Familie Schäffler. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus mit Brücke | Deffnerstraße 6/1 | 1904 | Das zweigeschossige Wohnhaus mit Mansarddach wurde im Jahr 1904 von Emil Zillinger für den Privatier Adolf Ulmer errichtet. Es kann nur über eine Brücke erreicht werden. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Deffnerstraße 7 | 1905 | Dreigeschossiges Mansarddachgebäude mit seitlicher Erschließung, erbaut 1905 durch Karl Mayer. Die Ecklage ist geschickt und in schlichter Weise der Reformarchitektur gestaltet. Schon mit Jugendstilformen am Eckerker. Geschützt nach § 2 DSchG |
E Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung |
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Städtische Wasserversorgung (siehe Abt-Fulrad-Straße) – hier: Quellfassungen, Landolin-Brunnenstuben | Ebershaldenstraße, Landolinsplatz | 13. Jahrhundert ? | Diese Quellfassungen und Landolins-Brunnenstuben sind 1564 das erste Mal erwähnt und gehen wohl auf das 13. Jahrhundert zurück. Sie liegen unter dem heutigen Landolinsplatz und im Bereich des ehemaligen Stadtgrabens. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa mit Einfriedung | Ebershaldenstraße 1 | 1874 | Ein Satteldachbau mit Mittelrisalit aus dem Jahr 1874. Repräsentative Ausgestaltung des Sockelgeschosses mit Naturstein, reich dekoriertes 1. Obergeschoss. Ein typisches zeittypisches Beispiel für ein Wohnhaus des gehobenen Bürgertums. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa mit Einfriedung | Ebershaldenstraße 5 | 1873 | Das 1873 für Kommerzienrat August Weiß errichtete Putzgebäude mit Natursteinsockel und nachträglich angefügtem Sichtfachwerkanbau über dem Hauseingang besitzt auch plastischen Gipsschmuck im Giebelfeld und einen imponierenden Balkon mit Buntsandsteinbalustrade. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Ebershaldenstraße 11 | 1877/78 | Putzbau aus den Jahren 1877/78, von Carl Heinrich Brintzinger als Mietshaus konzipiert. Sockel und Erdgeschoss sind aus massivem Sandstein, die Obergeschosse verputztes Fachwerk. Der Sichtfachwerkanbau auf der Ostseite enthielt früher offene Loggien. Fassadendekor im Renaissancestil. Repräsentative Gestaltung für gehobene Mieterkreise. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Ebershaldenstraße 25 | 1886/87 | Wohnhaus des Architekten Albert Wager aus den Jahren 1886/87. Holzverschaltes Fachwerkgebäude mit großenteils hohlen Gefachen. Stilelemente des Chalets übernahm Wager aus seiner Schweizer Heimat. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Ehnisgasse 16 | 13. Jahrhundert ? | Fachwerkhaus, vermutlich aus dem 13. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Ehnisgasse 18 | 1298 | Verputztes dreigeschossiges Fachwerkhaus aus dem Jahr 1298 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Ehnisgasse 20 | vor 1530 | Fachwerkhaus mit Dachwerk aus dem Jahr 1530 über wahrscheinlich älterem Unterbau Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Entengrabenstraße 2 | 1898 | Viergeschossiges Eckgebäude. Das Gebäude wurde von Hermann Falch für den Kaufmann Ernst Eberspächer geplant und 1898 errichtet. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Entengrabenstraße 3 | 1442, 1843 (Umbau) | 1442 als Scheune des Katharinenspitals errichtetes Bauwerk, 1843 von Georg Heinrich Brinzinger zum Wohnhaus umgebaut Geschützt nach § 2 DSchG | |
Fabrik, (siehe Ottilienplatz 10) | Entengrabenstraße 9 | Fabrik Geschützt nach § 2 DSchG | ||
Ehemaliges israelitisches Waisenhaus, später städtisches Kinderheim, heute Kindertagesstätte | Entengrabenstraße 10 | (?), 1710 vergrößert, 1922 Umbau | Von den Grafen von Moltke wurde das 1710 erworbene Haus erweitert (es bildet wohl den Mittelteil). 1841 erwarb es der „Verein zur Versorgung armer israelischer Waisen und verwahrloster Kinder“. 1913 Umzug des Waisenhauses, seitdem diente es bis 1971 als Städtisches Kinderheim. Die heutige Gestalt erhielt es 1922 durch Stadtbaurat Gustav Blümer. Geschützt nach § 2 DSchG |
F Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung |
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Städtische Wasserversorgung (siehe Abt-Fulrad-Straße) – hier: Postmichelbrunnen | Fischbrunnenstraße | 1915/16 | Laufbrunnen mit rundem aus vier Segmenten bestehendem Naturstein-Brunnentrog, dessen Reliefs die Sage des Postmichels wiedergeben. Er hat eine zentral stehende Brunnensäule mit vier Auslassröhren und der Datierung 1915. Oben befindet sich ein Bronzeguss, der den auf einem Pferd sitzenden und das Posthorn blasenden Postmichel darstellt. 1381 und 1409 ist hier ein sogenannter Kaufbrunnen erwähnt, der 1510 erstmals Fischbrunnen genannt wird. 1658 und 1744 wurde er erneuert und 1876 abgebaut und nach Wäldenbronn versetzt. 1878 wurde der eiserne Fischbrunnen erstellt (siehe Blumenstraße 31). Im Jahr 1915/16 wurde durch Emil Kiemlen der heutige Fischbrunnen aufgrund einer Stiftung erbaut. Die Wasserspeising erfolgte zuerst nur über die Landolin-Brunnenstube, später auch über die Mayenwalter Quelle in Krummenacker. | |
Wohn- und Geschäftshaus | Fischbrunnenstraße 1 | 1701 | Seit dem 17. Jahrhundert als Standort einer Apotheke belegt, ist es ein nach dem Stadtbrand 1701 neu errichtetes Gebäude, das um 1900 im neubarocken Stil umgebaut wurde. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Fischbrunnenstraße 8 | 18. Jahrhundert | Stattlicher dreigeschossiger Putzbau aus dem 18. Jahrhundert in Ecklage zur Archivstraße. Das Erscheinungsbild stammt aus dem 19. Jahrhundert. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Fischergasse 3 | spätes Mittelalter | Dreistöckiges Gebäude des Spätmittelalters. Die Umfassungsmauern des Erdgeschosses sind aus Bruchsteinmauerwerk, darüber befindet sich ein allseits vorkragender Fachwerkaufbau. Das Schulterbogenportal und die abgetreppte Steinkonsole legen eine Entstehung im 15./16. Jahrhundert nahe. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Fleischmannstraße 7 | 1896 | Von Hermann Falch für den Schmiedemeister Reinhold Zink 1896 errichtetes dreigeschossiges Bauwerk aus gelben Ziegeln und rotem Sandstein im Stil der Neorenaissance. Die dreiachsige Hauptfassade ist auf malerische Weise durch einen zweigeschossigen Erker mit Giebelaufbau betont, seitlich gibt es einen über drei Geschosse reichenden Standerker mit Altan. Auf dem Mansardendach befinden sich turmähnliche Gauben. Ein typisches Gebäude der kaiserzeitlichen Stadterweiterungen im 19. Jahrhundert. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Gaststätte Staufeneck mit Nebengebäude, Garten und Einfriedung | Fleischmannstraße 10 | 1899/1900 | 1899/1900 für die Esslinger Brauereigesellschaft durch Hermann Falch erbaut, heute Wohn- und Geschäftshaus. 1981 brannte der dritte Stock ab. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Ehemalige Gießerei, Esslinger Eisenlager | Fleischmannstraße 20 | 1896 | 1896 nach Plänen von Hermann Falch erbaut, 1898 Erweiterung in die Kandlerstraße. Die Gießerei war der letzte Teil der Fabrikanlage der Pressenfabrik Fritz Müller in der Esslinger Weststadt, ehe 1911 der Firmensitz nach Oberesslingen verlegt wurde. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus mit Nebengebäude | Franziskanergasse 1 | 18. Jahrhundert | Repräsentatives Wohngebäude aus dem 18. Jahrhundert. Ein massives Erdgeschoss und zwei Obergeschosse in Fachwerkbauweise. An der Ostseite ein Altan unter weitem Dachüberstand mit hölzerner Balustrade. Im 2. OG gibt es einen Saal mit qualitätvollem Stuck. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Pfleghof des Chorherrenstifts Denkendorf, heute Gaststätte zum Schwanen | Franziskanergasse 3 | vor 1400, viele Umbauten bis 1894 | Mächtiger zweiflügeliger Bau zu vier Geschossen mit verputztem Fachwerk über dem steinernen Erdgeschoss und großen Gewölbekellern. Das Grundstück mit dem Steinhaus des Eberhard Lutram gelangte kurz nach 1400 in den Besitz des Chorherrenstifts und wurde als städtischer Verwaltungssitz eingerichtet. Es hat eine vielfältige Bau- und Ausbaugeschichte hinter sich; die letzte Aufstockung im Jahr 1894 ließ die monumentale Fassade entstehen, die den Blarerplatz beherrscht. | |
Chor der ehemaligen Franziskanerkirche Mariae Krönung, sogenannte Hintere Kirche, mit evangelischem Gemeindehaus | Franziskanergasse 4 | 1275/76 (Chor), 1929/30 (Gemeindehaus) | Der Chor bildet zusammen mit dem stark veränderten Westflügel den baulichen Überrest des einstigen Klosters, das die seit 1237 ansässigen Franziskaner mit Unterstützung des Esslinger Adels hier ab Mitte des 13. Jahrhunderts hier erbauten. Es nahm schließlich weitgehend das Geviert zwischen Franziskanergasse, Blarerplatz, Küferstraße und Kupfergasse ein. Der Chor gilt als herausragendes Zeugnis frühgotischer Baukunst. Die Gebäude des Klosters wurden nach der Reformation und Auflösung des Klosters 1531 nach und nach abgerissen:
Errichtung des Gemeindehauses 1929/30 auf deren Grundmauern durch Prof. Rudolf Lempp, einem Vertreter der Stuttgarter Schule, der mit dem Gebäude ein gelungenes Beispiel des Bauens in historischer Umgebung schuf und im Inneren des Festsaals sogar die Dreischiffigkeit der ehemaligen Basilika wieder aufgriff. | |
Wohn- und Geschäftshaus | Franziskanergasse 5 | Frühe Neuzeit, 1896 (Erneuerung) | Stattliches frühneuzeitliches Gebäude in Ecklage zur Landolinsgasse. Es wurde 1896 durch Franz Schäffler und Paul Weißinger erneuert. So wurden das werksteinsichtige Erdgeschoss sowie die geschweiften Fensterrahmungen gestaltet. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus, heute Wohn- und Gasthaus | Franziskanergasse 9 | 17. Jahrhundert ? | Über zwei gewölbten Kellerräumen steht ein giebelständiges, ursprünglich zweigeschossiges Fachwerkgebäude mit steil aufragendem Satteldach, das vermutlich im 17. Jahrhundert errichtet wurde. Im 19. Jahrhundert Ausbau des Dachgeschosses. Seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts Sitz des Gasthauses zur Kleinen Traube. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Franziskanergasse 10 | (?) | Fachwerkgebäude Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Franziskanergasse 13 | spätes Mittelalter | Spätmittelalterliches Fachwerkgebäude Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Franziskanergasse 15, 17 | um 1900 | Aus zwei ursprünglich eigenständigen Fachwerkgebäuden zusammengefügtes Ensemble mit mehrfarbiger Schieferverkleidung aus der Zeit um 1900 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Franziskanergasse 19 | 1372 | 1372 errichtetes Fachwerkhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Franziskanergasse 33 | 16./17. Jahrhundert | Fachwerkhaus aus dem 16./17. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG |
G Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung |
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Spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Beutau-Vorstadt | Geiselbachstraße, Geiselstraße, Mittlere Beutau, Obere Beutau, Untere Beutau | Mitte 14. Jahrhundert ummauert | Die sich in das enge Tal des Geiselbachs erstreckende Beutau ist als letztes der Esslinger Suburbien ummauert und so in die befestigte Stadt einbezogen worden. Die heutige Geiselbachstraße wurde erst nach der Kanalisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf der Linie des Baches trassiert. An den vorher vorhandenen Straßen entwickelte sich eine dichte Bebauung, vorwiegend mit Weingärtnerhäusern und Handwerksbetrieben. Es sind noch viele mittelalterlich archäologische Zeugnisse zu erwarten. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Weitere Bilder | Städtische Wasserversorgung (siehe Abt-Fulrad-Straße) – hier: Schöpfbrunnen | Geiselbachstraße, Untere Beutau | vor 1773 | Etwa drei Meter unter dem Straßenniveau liegender Schöpfbrunnen mit rechteckigem steinernem Trog. Der Brunnen diente vermutlich auch als Brunnenstube und wurde bereits 1773 im Kandlerschen Häuseranschlagsprotokoll erwähnt. Geschützt nach § 2 DSchG |
Weitere Bilder | Allerheiligenkapelle, heute Stadtarchiv | Georg-Christian-von Kessler-Platz 10 (Karte) | 13. Jahrhundert, 1610 (Umbau zum Archiv) | Allerheiligenkapelle aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, mittlerweile als Stadtarchiv genutzt. Die Kapelle wurde um die Mitte des 13. Jahrhunderts an der Stadtmauer errichtet, deren Buckelquader in der südlichen Langseite des Gebäudes noch vorhanden sind. Der Kapellenbau lag ursprünglich ebenerdig und war zweigeschossig, das Untergeschoss wurde als Beinhaus genutzt, nachdem Knochen vom Friedhof der Stadtkirche St. Dionys umgebettet werden mussten. |
Villenkolonie (siehe Rilkestraße 1) | Grabbrunnenstraße 20, 22, 26 | (?) | Villenkolonie Geschützt nach § 2 DSchG |
H Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung |
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Hafenmarkt, Platz | Hafenmarkt | (?) | Polygonal umrissener Platz in der staufischen Kernstadt. Hochmittelalterliche Siedlung, staufische Stadt, spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Reichsstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Hafenmarktbrunnen | Hafenmarkt | vor 1564 | Laufbrunnen mit gusseisernem, achteckigem Trog, der an den Ecken durch Nymphen zusammengehalten wird. An einer Seite ist der Esslinger Adler zu sehen. Der Brunnen wurde 1564 erstmals als Krautmarktbrunnen erwähnt und 1687 umgebaut. 1717 wurde die Brunnensäule hinzugefügt, 1777 der Brunnenstock erneuert. Renovierungen erfolgten 1902 und 1977. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Hafenmarkt 1 | 14. Jh. | Fachwerkbau aus dem 14. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG | |
Fachwerkzeile | Hafenmarkt 2, 4, 6, 8, 10 | 14. Jahrhundert | Die Häuserzeile gilt als eine der ältesten erhaltenen Fachwerkszeilen Deutschlands. Die Häuser wurden zwischen 1329 und 1333 errichtet. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Hafenmarkt 5 | 1333/34 | 1333/34 errichteter Fachwerkbau Geschützt nach § 2 DSchG | |
Burgermeisterisches Haus | Hafenmarkt 7 | 1702 | 1702 für den Ratsherrn Paul Burgermeister errichteter Putzbau. Der von Jakob Ferdinand Schreiber gegründete Verlag betrieb in dem Gebäude von 1837 bis 1872 seine graphische Druckanstalt. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtmuseum Gelbes Haus, ehemaliger Wohnturm | Hafenmarkt 9 | 13. Jahrhundert, 1701 (umbaut) | Wohnturm, der 1701 mit einem Fachwerkgebäude umbaut wurde. Das Gebäude, auch als Gelbes Haus bezeichnet, ist im Kern ein Wohnturm aus dem 13. Jahrhundert. Dieser Teil des Gebäudes ist der letzte komplett erhaltene Geschlechterturm der Stadt. Das Bauwerk beherbergt mittlerweile das Stadtmuseum Esslingen. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtneckarkanäle und Wasserhaus | Hammerkanal, Pulverwiesen 5, Roßneckarkanal, Schelzwasenkanal, Wehrneckarkanal | (?) | Die Stadtneckarkanäle zeichnen den ursprünglichen Lauf des Neckars nach. Auf Höhe des Wasserhauses (Pulverwiesen 5) zweigt der Hammerkanal in nordwestlicher Richtung vom heutigen Hauptarm des Neckars ab. Er teilt sich vor der Oberen Mühle (Kanalstraße 16) am Schäferwehr in den nordöstlichen Roßneckar- und den südwestlichen Wehrneckarkanal. Der Roßneckarkanal teilt sich vor der ehemaligen Schleifmühle am Kesselwasen 4 in zwei Triebwerkskanäle. Im Bereich der St.-Agnes-Brücke münden die beiden Arme des Roßneckarkanals wieder in den Wehrneckarkanal ein. Bei der Schelztorstraße 4 zweigt der Schelzwasenkanal, auch Katzenneckar genannt, in südwestliche Richtung ab. Der Roßneckar teilt sich im Bereich Mettinger Straße 29 am Bäckermühlenwehr erneut, nördlich der Schelztorstraße 42 vereinigen sich die Arme wieder. Der Stadtneckarkanal mündet am westlichen Ende der Mettinger Straße wieder in den Schifffahrtskanal. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Hammerkanalbrücke, Straßenbrücke | Hammerkanalbrücke | 1896 | Dreigelenkbogenbrücke, die 1896 nach Plänen des Stadtbaumeisters Keppler errichtet wurde und die Neckarstraße über den Hammerkanal führt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtbefestigung | Hauffstraße | (?) | Stadtbefestigung der staufischen Kernstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Glasdachfabrik Eberspächer | Hauffstraße 6 | (?) | Glasdachfabrik Eberspächer. Das Fabrikgebäude für Eberspächer wurde von Hermann Falch entworfen und in mehreren Bauphasen nordöstlich der Altstadt errichtet. Die zweigeschossige Werkhalle wurde im Jahr 1900 erbaut. Ihre Fassade weist Sichtziegelmauerwerk und eingetiefte Putzfelder auf. Bis 1910 wurde das Bauwerk nach Osten erweitert. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Heilbronner Straße 5 | 1925 | 1925 errichteter Putzbau Geschützt nach § 2 DSchG | |
Gartenpavillon Dick | Hellerweg 77 | 1906 | 1906 von Hermann Falch für den Fabrikanten Paul Friedrich Dick errichteter Gartenpavillon mit acht dorischen Säulen und welscher Haube Geschützt nach § 2 DSchG | |
Siedlung | Heugasse | (?) | Hochmittelalterliche Siedlung, staufische Stadt, spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Reichsstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Heugasse 1 | 14. Jahrhundert ? | Sachsen Haus. Wohl im 14. Jahrhundert für das Patriziergeschlecht Schühlin errichtet Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Heugasse 2 | frühe Neuzeit ? | Bürgerhaus, wohl in der frühen Neuzeit errichtet Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Heugasse 3 | 1262/63 | Mehrfach umgebautes Fachwerkhaus. 1262/63 erbaut. Ältestes Fachwerkhaus Deutschlands. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Heugasse 5 | 1262/63 | Um 1361/62 erbautes Wohn- und Geschäftshaus an der Einmündung der Apothekergasse in die Heugasse Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Heugasse 6 | (?) | Fachwerkhaus in Ecklage zum Hafenmarkt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Heugasse 7 | 14. Jahrhundert ? | Vermutlich aus dem 14. Jahrhundert stammendes Wohnhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Heugasse 8 | um 1711 | Um 1711 errichtetes repräsentatives Wohnhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Bebenhäuser Pfleghof, heute Stadtbibliothek | Heugasse 9, Webergasse 4 und 6 | (?) | Bebenhäuser Pfleghof, heute Stadtbibliothek Der Bebenhäuser Pfleghof wurde 1257 erstmals urkundlich erwähnt. Er gehörte zum Zisterzienserkloster Bebenhausen. Heute ist in dem Gebäude die Stadtbücherei untergebracht. | |
Wohn- und Wirtschaftsanwesen | Heugasse 11 | 16. Jahrhundert | Im 16. Jahrhundert errichtetes und im 19. Jahrhundert geprägtes Ensemble Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Heugasse 14 | Um 1386 | Um 1386 errichtetes Wohn- und Geschäftshaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn und Wirtschaftsanwesen, Haus zum Wolf | Heugasse 15 | 14. Jahrhundert | Sogenanntes „Haus zum Wolf“. Haupthaus, Nebengebäude und Hof sind im Kern mittelalterlich, wurden aber im 16. und 18. Jahrhundert umgebaut. Das Hauptgebäude dürfte um 1304/05 errichtet worden sein. Spätestens in der Zeit um 1602 war der Name „Haus zum Wolf“ üblich; noch im 20. Jahrhundert befand sich auf einer Eckkonsole die figürliche Darstellung eines Wolfes mit einem Vogel im Maul. In der Eingangshalle befindet sich ein Stuckporträt von Dr. Johann Friedrich Bilger, Doktor der Philosophie und Medizin, der im 18. Jahrhundert im ersten Obergeschoss wohnte. Wohl von oberitalienischen Stuckateuren wurde die barockisierende Stuckdecke im Erdgeschoss, die die Anbetung der Hirten im Stall zu Bethlehem zeigt, geschaffen. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Heugasse 17 | 18. Jahrhundert | Haus zum Einhorn. Im 18. Jahrhundert geprägtes herrschaftliches Anwesen Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus mit Hof | Heugasse 19 | spätes Mittelalter | Spätmittelalterliches Fachwerkhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Pfleghof, Kelter- und Wohnhaus | Heugasse 20 | Kelter- und Wohnhaus des Zisterzienserpfleghofs, (vgl. Strohstraße 13) Geschützt nach § 2 DSchG | ||
Glasdachfabrik Eberspächer | Heugasse 33 | Glasdachfabrik Eberspächer Geschützt nach § 2 DSchG | ||
Siedlung | Hindenburgstraße | (?) | Präurbane Siedlung und spätmittelalterliche sowie frühneuzeitliche Obertorvorstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Hindenburgstraße 2 | 1902 | 1902 von Albert Benz errichteter Putzbau Geschützt nach § 2 DSchG | |
Frauenkloster St. Klara mit Torhaus, Freiflächen und Einfriedung | Hindenburgstraße 8, Obertorstraße 21 und 23 | 1304 | Das Klarissenkloster wurde 1304 erstmals urkundlich erwähnt. Im 14. Jahrhundert wurde es ins Stadtgefüge integriert, als die Obertorvorstadt ummauert wurde. 1536 wurde das Kloster aufgehoben und die Anlage an das städtische Hospital verkauft, ab 1922 wurde das Anwesen als städtisches Altersheim genutzt. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Siedlung | Hirschstraße | (?) | Hochmittelalterliche Siedlung, staufische Stadt, spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Reichsstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Tiefbrunnen unter dem westlichen Wohnhausanbau | Hirschstraße 3 | (?) | Pläne aus dem 19. Jahrhundert zeigen statt des erhaltenen Rundschachts aus regelmäßig behauenen Quadern einen kleinen quadratischen Bau auf der damaligen Freifläche. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Siedlung | Hofstatt | (?) | Hochmittelalterliche Siedlung, staufische Stadt, spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Reichsstadt Geschützt nach § 2 DSchG |
I Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung |
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Siedlung | Im Heppächer | (?) | Hochmittelalterliche Siedlung, staufische Stadt, spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Reichsstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Im Heppächer 1 | 16./17. Jahrhundert | Fachwerkgebäude aus dem 16./17. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG | |
Zunfthaus und Synagoge | Im Heppächer 3 | 15. Jahrhundert ? | Ehemaliges Zunfthaus der Schneider, dann Synagoge, später Wohnhaus und Galerie, heute wieder Synagoge. Das Fachwerkgebäude stammt wahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert. Ein Zunfthaus der Schneider wurde erstmals 1463 belegt; die jüdische Gemeinde kaufte das Bauwerk 1819 und richtete darin eine Synagoge ein, die bis zur Reichspogromnacht 1938 existierte. Nach dem Krieg als Wohnhaus und Galerie genutzt. Seit März 2012 wieder als Synagoge. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Im Heppächer 5 | spätes Mittelalter | Verputztes spätmittelalterliches Fachwerkgebäude Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Im Heppächer 6 | 1487 | Fachwerkgebäude an der Ecke zur Milchstraße, erbaut 1487 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Im Heppächer 11, 13 | 15. Jahrhundert | Fachwerkgebäude aus dem 15. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Im Heppächer 14 | spätes Mittelalter | Vermutlich aus dem späten Mittelalter stammendes Wohnhaus. Das Dach wurde 1895 durch den Aufbau einer Plattform verändert. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Im Heppächer 21 | (?) | Eckhaus zur Franziskanergasse, verputztes Fachwerkhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Im Heppächer 29 | (?) | Verputztes Fachwerkgebäude Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtbefestigung und Siedlung | Innere Brücke | (?) | Stadtbefestigung der staufischen Kernstadt, hochmittelalterliche Siedlung, staufische Stadt, spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Reichsstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Steinbogenbrücke | Innere Brücke | vor 1286 | Steinbogenbrücke, die im Bereich einer ehemaligen Furt über zwei Neckararme (den heutigen Wehr- und den heutigen Rossneckarkanal) sowie die Insel dazwischen führte. 1286 rief Papst Honorius IV. zu Spenden für die Reparatur der durch ein Hochwasser beschädigten Brücke auf. Allerdings ist nicht ganz klar, ob es hier um die Innere oder die Äußere Pliensaubrücke geht. Die Brücke besitzt elf Bögen und zehn Pfeiler aus Quadermauerwerk und eine massive Brüstung. Sie hatte verkehrspolitische Bedeutung, da sie Teil der Fernhandelsstraße vom Oberrhein in den fränkischen Raum war. Ab dem 16. Jahrhundert wurde sie mit Wohn- und Geschäftshäusern bebaut. Sie gehört zu den wenigen bebauten innerstädtischen Brücken und ist eine der ältesten mittelalterlichen Steinbrücken nördlich der Alpen. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Unterer Palmscher Bau, heute Wohn- und Gasthaus | Innere Brücke 2 | 1708–11 | 1708–11 als Palais für Jonathan Palm errichtet. 1769 und im 20. Jahrhundert umgebaut. Der Palmsche Bau war zu seiner Entstehungszeit nach dem Stadtbrand von 1701 das größte private Wohnhaus der Stadt. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtbefestigung | Innere Brücke 5 | (?) | Stadtbefestigung der staufischen Kernstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Innere Brücke 9 | 16. Jahrhundert | Putzbau aus dem 16. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG | |
Weitere Bilder | Wohn- und Geschäftshaus | Innere Brücke 11 | 18. Jahrhundert | Putzbau aus dem 18. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG |
Brückenpfeilerhäuschen | Innere Brücke 13 | 18. Jahrhundert ? | Frühestens im 18. Jahrhundert errichtetes klassizistisches Bauwerk Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Innere Brücke 14 | 1599 ? | Verputzter Fachwerkbau aus der Frühen Neuzeit. Im Gebäudeinneren befindet sich eine Inschrift, nach der das Haus 1599 für den Gewandfärber Wilhelm Caspart von Meister Hantz Wintzenburger, einem „segmüller“, errichtet wurde. Das massive Erdgeschoss könnte einen Überrest des Brückenstaffelturmes, des mittleren der drei Brückentürme, darstellen. Archäologisch erwiesen ist dies jedoch nicht. Rechts und links der Ladeluke im Giebel befinden sich Rosetten und Flachschnitzereien. Rückseitig wurde das Gebäude erweitert; der hölzerne, dreigeschossige Erker stammt aus dem Jahr 1876. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Brückenpfeilerhäuschen | Innere Brücke 15 | 17./18. Jahrhundert | Im Kern auf das 17./18. Jahrhundert zurückgehendes Gebäude Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Innere Brücke 16 | Um 1700 | Um 1700 errichtet Geschützt nach § 2 DSchG | |
Nikolauskapelle | Innere Brücke 17 | Um 1300 | Die um 1300 errichtete und dem Schutzpatron der Schiffer und Kaufleute geweihte Kapelle ist das älteste Bauwerk auf der Inneren Brücke. Der Werksteinbau besitzt gotische Maßwerkfenster und einen Glockengiebel. Nach der Profanierung im Zuge der Reformation wurde die Kapelle von Handwerkern genutzt. Im späten 19. Jahrhundert ließ der Verschönerungsverein Esslingen die Kapelle wieder instand setzen und nutzte sie als Ausstellungsraum. Mittlerweile dient sie als Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus und des Zweiten Weltkriegs. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Brückenpfeilerhäuschen | Innere Brücke 19, 19/1 | (?) | Das Gebäude wurde einst als Schlosserwerkstatt genutzt. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Innere Brücke 23 | 1910/11 | 1910/11 für den Textilfabrikanten Eugen Fischer errichtetes Bauwerk mit Werksteinfassade Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Innere Brücke 25 | (?) | Seit dem frühen 20. Jahrhundert sind die Gebäudeteile verbunden Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Innere Brücke 26 | 1903 | 1903 für den Kaufmann Albert Leuze errichtetes Jugendstilgebäude, das im Erdgeschoss Geschäftsräume, in den anderen Geschossen herrschaftliche Wohnungen beherbergte. Die Fassade weist Zierfachwerk, Putzflächen und Werksteinelemente auf. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Innere Brücke 30 | 1365 | 1365 errichteter Fachwerkbau, der mit einem im 16. oder 17. Jahrhundert errichteten Nebenbau verbunden ist. Geschützt nach § 2 DSchG |
J Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung |
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Wohn- und Geschäftshaus | Julius-Motteler-Straße 6 | 1908 | Wohn- und Geschäftshaus mit Werkstattanbau aus dem Jahr 1908 Geschützt nach § 2 DSchG |
K Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung |
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Siedlung | Kanalstraße | (?) | Präurbane Siedlung und spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Obertorvorstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Fabrikgebäude | Kanalstraße 12/1 | 19. Jahrhundert | Kombiniertes Wohn- und Fabrikgebäude des 19. Jahrhunderts im klassizistischen Stil. Um 1914 wurde das Haus umgebaut und diente dann lange als Gasthaus. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Gewerbegebiet | Kanalstraße 12/1, Maille 3–5 | (?) | Spätmittelalterliches und frühneuzeitliches Gewerbegebiet Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Kanalstraße 22 | 1902 | Historisierendes Bauwerk von Hermann Falch für Werkmeister Friedrich Metzger aus dem Jahr 1902 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Kanalstraße 24 | 1902 | Historisierendes Bauwerk von Hermann Falch für Friedrich Metzger aus dem Jahr 1902 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Kanalstraße 26 | 1902 | 1902 errichtetes Bauwerk mit Maßwerkmotiv am gartenseitigen Standerker Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Kanalstraße 28 | 1904 | 1904 errichtetes und mit dem Haus Neckarstraße 55 verbundenes Wohnhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Hochschulbau | Kanalstraße 33/Mühlstraße 1 | 1913/14 | 1913/14 errichteter Gebäudekomplex der einstigen Königlich Württembergischen Höheren Maschinenbauschule mit Maschinenhalle, der heute von der Maschinenbauschule Esslingen genutzt wird Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Kanalstraße 45 | 1910 | 1910 errichtetes Eckgebäude Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtbefestigung | Karl-Fuchs-Weg | (?) | Stadtbefestigung des Schönenbergs, (siehe Esslinger Burg) Geschützt nach § 2 DSchG | |
Siedlung | Kasernenstraße | (?) | Hochmittelalterliche Siedlung, spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Pliensauvorstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Treppenanlage | Katharinenstaffel | 1901 | Treppenanlage aus dem Jahr 1901, die eine Verbindung der frisch bebauten Halbhöhenlagen zur Innenstadt bilden sollte Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Katharinenstaffel 4 | 1914 | 1914 errichtetes Mehrfamilienhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Siedlung | Katharinenstraße | (?) | Präurbane Siedlung und spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Obertorvorstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Katharinenstraße 3 | 1908 | 1908 als Mehrfamilienmietshaus für gehobene Ansprüche errichtetes Bauwerk Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Katharinenstraße 5 | 1907 | 1907 errichtetes Mehrfamilienhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Katharinenstraße 7 | 1902/03 | 1902/03 errichtetes Haus mit vier Wohnungen und Sichtfachwerkschmuck Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Katharinenstraße 8 | 1905 | 1905 am Schillerplatz errichtetes Mehrfamilienwohnhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus mit Garten und Einfriedung | Katharinenstraße 44 | 1907 | 1907 erbautes Eckhaus zur Hindenburgstraße, das typische Elemente des süddeutschen Jugendstils zeigt. Der dreigeschossige Putzbau auf Rustikasockel mit asymmetrischer Baukörpergliederung, plastischem Schmuck und geometrischer Ornamentik stammt von Max Brintzinger. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Katharinenstraße 46 | 1905 | 1905 erbauter Putzbau an der Kreuzung mit der Richard-Hirschmann-Straße Geschützt nach § 2 DSchG | |
Schulhaus | Katharinenstraße 47 | 1892–92 | 1892–92 erbautes Schulhaus, zunächst als Knabenvolksschule genutzt, ab 1936 Mädchen-Mittelschule, ab 1977 koedukative Wolfstor-Realschule, später Grund- und Hauptschule Schillerschule Geschützt nach § 2 DSchG | |
Doppelhaus | Katharinenstraße 48 und 48/1 | 1910 | Doppelwohnhaus mit Jugendstilelementen aus dem Jahr 1910 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Katharinenstraße 57 | 1907 | Mehrfamilienhaus aus dem Jahr 1907 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Katharinenstraße 59 | 1898 | Backsteinhaus von Albert Brinzinger, das 1898 errichtet wurde Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhäuser | Katharinenstraße 67, 69 und 71 | 1896 | Gruppe von Wohnhäusern, die 1896 im Auftrag von Albert Brinzinger errichtet wurden. Brinzinger plante Nr. 67 selbst, die beiden anderen Häuser entwarf Albert Benz. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus mit Gastwirtschaft | Katharinenstraße 73 | 1898 | 1898 von Albert Brinzinger errichtetes Eckhaus zur Landenbergerstraße Geschützt nach § 2 DSchG | |
Gewerbegebiet | Kesselwasen 4, 6, 8, 10, 11, 12, 13, 15 | (?) | Spätmittelalterliches und frühneuzeitliches Gewerbegebiet Geschützt nach § 2 DSchG | |
Mühl- und Wohngebäude | Kesselwasen 13 | um 1770 | Zu Beginn der 1770er Jahre baute der Schreiner Johan Caspar Schmid nordöstlich seines Wohnhauses ein zweites Haus, das wie das erste eine Tabakmühle enthielt. Der an der Nordseite der beiden Gebäude vorbeilaufende Stichkanal war dafür ideal. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde eine der Tabakmühlen in eine Schleifmühle umgewandelt. 1892 fügte man einen hölzernen Erker an und überdachte die unterschlächtigen Wasserräder. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtbefestigung | Kiesstraße | (?) | Stadtbefestigung der Obertorvorstadt; präurbane Siedlung und spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Obertorvorstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtbefestigung | Kiesstraße 3, 3/1 und 5 | (?) | Stadtbefestigung der staufischen Kernstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Siedlung | Knäpplenshof | (?) | Hochmittelalterliche Siedlung und spätmittelalterlich-frühneuzeitliche Pliensauvorstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Ehemalige Fabrik, heute ein Freizeit- und Erlebniscenter | Kollwitzstraße 1, Martinstraße 35 | (?) | Ehemalige Werkzeugfabrik Friedrich Dick GmbH, heute integriert in das Freizeit- und Erlebniscenter DAS DICK Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Kollwitzstraße 9 | 1891 | 1891 nach Plänen Hermann Falchs errichtetes Wohnhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa | Kollwitzstraße 16 | 1903 | 1903 nach Plänen Hermann Falchs errichtetes Wohnhaus für Josef Leinen Geschützt nach § 2 DSchG | |
Siedlung | Krämerstraße | (?) | Hochmittelalterliche Siedlung und spätmittelalterlich-frühneuzeitliche Pliensauvorstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Krämerstraße 4 | 1338 | Fachwerkhaus aus dem Jahr 1338 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Weitere Bilder | Wohnhaus | Krämerstraße 6 | Spätmittelalterliches Fachwerkhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Gartenmauer mit Portal | Krämerstraße 14 | Barock | Barockes korbbogiges Portal in einer älteren Mauer Geschützt nach § 2 DSchG | |
Fabrik und Bürohaus | Krummenackerstraße 17, 19 | 1864/65 | Lebensmittel- und Bettfedernfabrik Gebrüder Kaufmann. Nr. 17 ist das ehemalige Bürohaus aus den Jahren 1864/65, 1912 fand die Erweiterung durch Hermann Falch statt. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtbefestigung | Küferstraße | (?) | Stadtbefestigung der staufischen Kernstadt, hochmittelalterliche Siedlung, staufische Stadt, spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Reichsstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Küferstraße 5 | 16./17. Jahrhundert | Bauwerk aus dem 16./17. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG | |
Gasthaus | Küferstraße 7 | Bauwerk aus dem 15. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG | ||
Gasthaus | Küferstraße 10 | spätes Mittelalter | Spätmittelalterlicher Fachwerkbau Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Küferstraße 13 | 1910 | 1910 nach Entwürfen von Hermann Falch für den Bürstenfabrikanten Adolf Gunzenhäuser errichtet Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Küferstraße 14, 16 | 1498/99 | Bauwerk aus den Jahren 1498/99 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Küferstraße 18, 20 | 16./17. Jahrhundert | Eckhaus zur Adlerstraße. Fachwerkgebäude aus dem 16./17. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Küferstraße 19, Kupfergasse 10 | 16./17. Jahrhundert | Fachwerkgebäude aus dem 16./17. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Küferstraße 21 | 15./16. Jahrhundert ? | Spätmittelalterliches Fachwerkhaus an der Ecke zur Kupfergasse. Wahrscheinlich ist das verputzte Erdgeschoss in Massivbauweise errichtet. Nachdem das Haus 1833 von einem Küfer an einen Brauer verkauft worden war, wurde es zusammen mit dem Nebengebäude Nr. 23 als Gasthaus genutzt, was Änderungen in der inneren Aufteilung zur Folge hatte. Die Giebelseite zur Küferstraße zeigt jedoch mit ihren Verblattungen und profilierten Knaggen typische Merkmale eines Bauwerks des 15./16. Jahrhunderts. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Gasthaus | Küferstraße 22 | 15. Jahrhundert | Gasthaus zum Goldenen Adler. Fachwerkgebäude aus dem 15. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG | |
Gasthaus | Küferstraße 23 | spätes Mittelalter | Spätmittelalterlicher Sichtfachwerkbau, der im Laufe seines Bestehens wohl zahlreichen Erneuerungen und Umgestaltungen ausgesetzt war. Das Erdgeschoss erhielt im 19. Jahrhundert neue Umfassungswände in Quadermauerwerk. Die fehlenden Verblattungen des Dachwerks weisen ebenfalls auf eine Umgestaltung hin. Das Haus wird seit 1833 zusammen mit dem Nachbarhaus Nr. 21 gastronomisch genutzt; im 18. Jahrhundert war es das Wohnhaus eines Bäckers. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Küferstraße 24 | um 1530 | Um 1530 errichteter Bau Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Küferstraße 27, 29 | 16. Jahrhundert | Verputztes Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert, das entlang des Firstes in zwei Haushälften geteilt ist. Der östliche Hausteil mit der Nr. 29 besitzt einen Gewölbekeller und im ersten Stock eine Bohlenstube. Wahrscheinlich wurde das Bauwerk ursprünglich in Sichtfachwerkbauweise errichtet, Spuren der Fachwerkfassung sind im ersten und zweiten Stock erhalten geblieben. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Küferstraße 30 | 1482 | Fachwerkbau aus dem Jahr 1482 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtbefestigung | Küferstraße 36 | (?) | Stadtbefestigung der staufischen Kernstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Küferstraße 39 | (?) | Winkelförmig an das Wolfstor angeschlossenes Haus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtbefestigung | Küferstraße 40 | (?) | Stadtbefestigung der staufischen Kernstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Torturm | Küferstraße 41 | vor 1288 | Massiver Torturm mit quadratischem Grundriss, Zinnenkranz, geschweiftem Vollwalmdach und Glockentürmchen. Die spitzbogige Tordurchfahrt ist mit staufischen Löwen geschmückt. Das Tor wurde 1268 erstmals als Obertor, ab 1411 als Brottor und ab 1551 als Wolfstor erwähnt. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Küferstraße 44 | spätes Mittelalter | Spätmittelalterliches Fachwerkgebäude Geschützt nach § 2 DSchG | |
Siedlung | Kupfergasse | (?) | Hochmittelalterliche Siedlung, staufische Stadt, spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Reichsstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Kupfergasse 1 | 15./16. Jahrhundert | Eckhaus zur Franziskanergasse. Fachwerkbau aus dem 15./16. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Kupfergasse 7 | 16./17. Jahrhundert | Verputztes Fachwerkhaus aus dem 16./17. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Kupfergasse 8 | 1471/1472 | Fachwerkhaus aus den Jahren 1471/1472 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Kupfergasse 15 | 1448 | Verputztes Fachwerkhaus aus dem Jahr 1448 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Stallgebäude | Kurt-Schumacher-Straße 43 | 1903 | Nach Plänen des Städtischen Tiefbauamtes 1903 errichtet, besitzt das Gebäude Sichtziegelmauerwerk im Erdgeschoss und ornamentales Fachwerk in den Obergeschossen. Geschützt nach § 2 DSchG |
L Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung |
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Villenkolonie | Landenbergerstraße 4 | (?) | Villenkolonie (siehe Rilkestraße 1) Geschützt nach § 2 DSchG | |
Ebershaldenfriedhof mit Einfriedung und Leichenhaus | Landenbergerstraße 50 | 1843 | Der städtische Friedhof wurde 1843 eröffnet. Er besitzt eine original erhaltene Toreinfahrt und eine klassizistische Einfriedung. 1856 erfolgte die erste Erweiterung, 1874 wurde ein jüdisches Begräbnisareal eingerichtet, 1900 eine weitere Erweiterung vorgenommen. Das Leichenhaus wurde in den Jahren 1900 bis 1902 im Stil der Neorenaissance gebaut. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Siedlung | Landolinsgasse | (?) | Hochmittelalterliche Siedlung, staufische Stadt, spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Reichsstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Zunfthaus | Landolinsgasse 1 | (?) | Zunfthaus der Schuhmacher und Weinschenken Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Wirtschaftsanwesen | Landolinsgasse 3, Heugasse 16 | (?) | Vorindustrieller Wohn- und Wirtschaftshof Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Landolinsgasse 4 | 16./17. Jh | Eckhaus zur Milchstraße Verputztes, zweistöckiges Fachwerkhaus mit Keller, in Ecklage zur Milchstrasse. Im Kern aus dem 16./17. Jh zurückgehend. Heutiges Erscheinungsbild durch das 18./19. Jh geprägt. Letzte Sanierung im Jahr 2018 durch die thh-Architekten Thiele Höfler. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Landolinsgasse 6 | spätes Mittelalter | Verputztes spätmittelalterliches Fachwerkhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Landolinsgasse 8/1 | 1360 | Eckhaus zur Heugasse aus dem Jahr 1360 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Landolinsgasse 9 | 1339 | Kaufmannshaus aus dem Jahr 1339 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohn- und Geschäftshaus | Landolinsgasse 10 | 1890 | Um 1890 durch den Eigentümer Christian Zillinger erneuertes ursprünglich spätmittelalterliches Haus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Landolinsgasse 11 | spätes Mittelalter | Spätmittelalterliches Fachwerkhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Landolinsgasse 13 | 15./16. Jahrhundert | Fachwerkhaus aus dem 15./16. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Landolinsgasse 14 | 17. Jahrhundert | Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG | |
Reste eines Steinturms und Keller | Landolinsgasse 16 | 13. Jahrhundert | Überreste eines Steinturms aus dem 13. Jahrhundert und eines Gewölbekellers. Darüber befanden sich ein Fachwerkbau aus der Zeit um 1358 und ein Rückgebäude von 1545, die 1997 einem Brand zum Opfer fielen. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Landolinsgasse 18 | 1301/02 | Fachwerkgebäude aus den Jahren 1301/02 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtbefestigung | Landolinsplatz | (?) | Stadtbefestigung der staufischen Kernstadt und Quellfassungen der Landolin-Brunnenstuben Geschützt nach § 2 DSchG | |
Landolinsbrunnen | Landolinsplatz | um 1890 | Laufbrunnen mit gusseisernem rechteckigem Trog und neugotischer Brunnensäule aus den 1890er Jahren Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa | Landolinsplatz 1 | 1846 | Putzbau in Ecklage aus dem Jahr 1846, 1905/06 durch Albert Benz erweitert Geschützt nach § 2 DSchG | |
Keller | Landolinsplatz 2 | 1273/74 | Keller aus der Zeit um 1273/74 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Landolinsplatz 4 | 1288/89 | Haus aus den Jahren 1288/89, im 17. Jahrhundert umgebaut Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtbefestigung | Landolinsteige | (?) | Stadtbefestigung des Schönenbergs Geschützt nach § 2 DSchG | |
Gasthaus | Landolinsteige 1 | 1824 | 1824 erbautes Gasthaus unmittelbar an der Stadtmauer. Seit 1835 befand sich in dem Gebäude ein Bierausschank; damit wurde die jahrhundertelange Beschränkung der Esslinger Gasthäuser auf eine Anzahl von zwölf Lokalen überschritten. In der späten Vormärzzeit und in den Revolutionsjahren 1848/49 war das Lokal ein Treffpunkt radikalpolitischer Kräfte. Von 1907 bis 1911 beherbergte es Höchels Burgkeller. Inzwischen wird es als Wohnhaus genutzt. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa | Landolinsteige 3 | 1906 | 1906 von Albert Benz errichtete Villa auf dem ehemaligen Gelände des 1905 abgebrannten Lokals Aktiengarten Geschützt nach § 2 DSchG | |
Siedlung | Lederstraße | Hochmittelalterliche Siedlung, spätmittelalterlich-frühneuzeitliche Pliensauvorstadt Geschützt nach § 2 DSchG |
M Bearbeiten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung |
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Grünanlage | Maille | (?) | Der Name der Grünanlage deutet darauf hin, dass das ebene Gelände zwischen Ross- und Wehrkanal vielleicht für das im 17. und 18. Jahrhundert beliebte Paille-Maille-Spiel genutzt wurde. Im 19. Jahrhundert wurde die Maille auch für Turnspiele genutzt. Zwischen 1828 und 1832 fanden hier Sängerfeste württembergischer Gesangsvereine statt. Auf einem Stadtplan aus dem Jahr 1739 sind bereits ein Wegenetz und eine Allee auf der Maille verzeichnet. In den Jahren 1751 und 1752 wurden entlang der Wege systematisch Kastanien, Linden und Nussbäume gepflanzt, um 1900 wurde außerdem noch eine Platanenallee angelegt. Aus dem Jahr 1868 stammt ein Denkmal für Karl Pfaff, das nahe der Inneren Brücke aufgestellt wurde. Die Bronzebüste, die auf einem Sandsteinsockel steht, wurde von Ernst Rau geschaffen. Ein weiteres Denkmal wurde 1895 zu Ehren Theodor Georgiis aufgestellt. | |
Tuchfabrik Gebrüder Hardtmann | Maille 3, 4, 5 | (?) | Tuchfabrik Gebrüder Hardtmann Geschützt nach § 2 DSchG | |
Gewerbegebiet | Mailleweg | (?) | Spätmittelalterliches und frühneuzeitliches Gewerbegebiet Geschützt nach § 2 DSchG | |
Siedlungen | Marktplatz | (?) | Bronze- und urnenfeldzeitliche Siedlungen, eisenzeitliche, römische, völkerwanderungszeitliche und frühmittelalterliche Überreste. Frühmittelalterliche Siedlung, hochmittelalterlicher Marktort, staufische Stadt, spätmittelalterlich-frühneuzeitliche Reichsstadt. Stadtbefestigung der staufischen Kernstadt. Geiselbachgewölbe Geschützt nach § 2 DSchG | |
Löwenbrunnen | Marktplatz | vor 1421 | Der Brunnen wurde 1421 als Spitalbrunnen erwähnt, später als Fundelbrunnen bezeichnet, 1616 und 1721 erneuert, 1773 oder 1774 neu erbaut, im 20. Jahrhundert zweimal renoviert Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Marktplatz 1 | 1655 | 1655 errichtetes Wohnhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Kielmeyerhaus | Marktplatz 2 | 1582 | Sogenannter Spitalkelter, letzter Bauzeuge des Katharinenspitals. Das Haus wurde 1582 von den Zimmermeistern Jacob Johann und M. Jacob Zech sowie dem Maurer Hans Flachtern errichtet. Es sollte die abgebrannte Kelter des Katharinenspitals, dessen letzten Bauzeugen es heute darstellt, ersetzen. Die übrigen Gebäude des Spitals standen auf dem heutigen Marktplatz und wurden im Jahr 1811 abgerissen. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Marktplatz 3 | vor 1459 | Das Haus war Teil des Katharinenspitals, mit dem der Esslinger Marktplatz bis 1811 vollständig überbaut war. Es wurde im Jahr 1459 erstmals urkundlich erwähnt, und zwar als „des spitals nuwes huß“. Es steht linksseitig über einem älteren Gewölbekeller, der westlich bis unter die Gasse reicht. Unter der rechten Haushälfte befindet sich das Geiselbachgewölbe. Der giebelständige, verputzte Stockwerkbau weist bauzeittypische Vorkragungen mit Knaggen an der Giebel- und der Westseite auf. Im ersten der zwei Dachgeschosse befand sich einst eine Ladeluke, die auf einer Lithographie aus dem 19. Jahrhundert noch zu sehen ist. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde ein neugotischer Erker an der Fassade angebracht, gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein aufgeständerter Erker auf der Hausrückseite. Auf der Westseite wurden im 20. Jahrhundert die Ausfachungen im Erdgeschoss entfernt, wodurch ein Arkadengang entstand. Das Dachgeschoss wurde 1979 ausgebaut. Das einstige Wohnhaus wird mittlerweile als Wohn- und Gasthaus genutzt; im ersten Stock ist eine Holzdecke mit Rankenmalereien aus dem frühen 18. Jahrhundert erhalten geblieben, im zweiten Stock eine Stuckdecke mit Bandelwerk. Das Haus war seit dem 16. Jahrhundert im Besitz namhafter Bürger. In den 1840er Jahren kaufte Carl Jakob Christian Weiß das Haus, das bis 1910 im Besitz der Familie Weiß blieb. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Marktplatz 4 | 16./17. Jahrhundert | Verputztes Fachwerkgebäude des 16./17. Jahrhunderts Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhäuser | Marktplatz 5 | 16./17. Jahrhundert | Zwei zusammengefügte Gebäude Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Marktplatz 5/2 | 2. Hälfte 18. Jahrhundert | Haus aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Geschützt nach § 2 DSchG | |
Münster St. Paul und Dominikanerkloster | Marktplatz 8, 9, 10, 11, Beblingerstraße 1, 1/1 | 13. Jahrhundert | Münster St. Paul und Dominikanerkloster, letzteres heute als Waisenhofschule genutzt. Das katholische Münster St. Paul ist ein frühgotischer Sakralbau aus dem 13. Jahrhundert. Die Kirche gilt als älteste erhaltene Bettelordenskirche Deutschlands. | |
Schwörhaus | Marktplatz 12 | 13. Jahrhundert | Schwörhaus, Bauwerk aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtkirche St. Dionys mit Kirchenbibliothek | Marktplatz 17 | 1352 fertig | Die evangelische Stadtkirche St. Dionys ist eine Kirche aus der Zeit der Gotik. Die Kirche steht auf der Südseite des Marktplatzes und bildet mit dem katholischen Münster St. Paul und der Frauenkirche ein Ensemble, das das Stadtbild prägt. | |
Stadtbefestigung | Marktplatz 18, 19 | (?) | Stadtbefestigung der staufischen Kernstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Sektkellerei Kessler im Speyrer Pfleghof | Marktplatz 21, 22, 23, Rathausplatz 15–18 | 13. Jahrhundert, 1832/33 Sektkellerei | Die Sektkellerei Kessler befindet sich im Speyrer Pfleghof, der später Pfarr- und Zehnthof mit Kirchenkasten wurde. Der Speyrer Pfleghof, auch Speyrer Zehnthof oder Kessler-Haus genannt, steht am Georg-Christian-von-Kessler-Platz (früher Marktplatz 21–23). Er war Teil der Stiftung des Kaisers Friedrich II., der am 30. Dezember 1213 anlässlich der Bestattung seines Onkels Philipp von Schwaben die Kirche St. Dionys mit allen zugehörigen Rechten dem Speyrer Domkapitel übertrug. Der Pfleghof gehörte dem Domkapitel bis 1547. Seit 1832/33 beherbergt das Gebäude mit der Kessler Sekt GmbH & Co. KG die älteste Sektkellerei Deutschlands. Am 30. April 1829 wurde hier der Forschungsreisende Ferdinand von Hochstetter geboren (Gedenktafel) | |
Kirchenkastenverwaltung | Marktplatz 21 | 16. Jahrhundert | Kirchenkastenverwaltung, Bauwerk aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts Geschützt nach § 2 DSchG | |
Pfarr- und Zehnthof mit Kirchenkasten | Marktplatz 22 | um 1500 | Zwei mittelalterliche Pfleghofgebäude wurden um 1500 zusammengebaut und zum repräsentativen Hauptbau des Speyrer Pfleghofs gemacht. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wirtschaftsgebäude und Zehntkelterhaus mit Hof | Marktplatz 23 | um 1500 | Um 1500 im Zuge der Erweiterung des Speyrer Pfleghofs errichteter Wirtschaftsbereich Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Marktplatz 25 | 16. Jahrhundert | Fachwerkbau des späten 16. Jahrhunderts, der im 19. Jahrhundert umgestaltet wurde Geschützt nach § 2 DSchG | |
Siedlung | Martinstraße | (?) | Hochmittelalterliche Siedlung und spätmittelalterlich-frühneuzeitliche Pliensauvorstadt, Stadtbefestigung der Pliensauvorstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Martinstraße 20 | 1890 | 1890 von Hermann Falch errichtetes und 1892 und 1893 erweitertes Wohnhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Martinstraße 22 | 1886/87 | 1886/87 errichtetes Wohnhaus im Neorenaissancestil, erbaut durch die Brüder Blessing Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Martinstraße 24 | 1878 | 1878 für Christian Wild erbautes Haus im Schweizerhausstil mit klassizistisch gefärbten Elementen der Neorenaissance Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Martinstraße 27 | 1904 | Jugendstilwohnhaus, 1904 von Hermann Falch für Fuhrunternehmer Blocher errichtet Geschützt nach § 2 DSchG | |
Pferdestall und Mauer | Martinstraße 27/1 | 1900–1909 | Einer der letzten mehrgeschossigen Pferdeställe in Europa, 1900–1909 von Franz Schäffler für den Fuhrunternehmer und königlichen Hofspediteur August Blocher errichtet.Der dreigeschossige Backsteinbau mit Segmentbogenfenstern in der Nähe des Bahnhofs bot Platz für 18 - 20 Pferdeboxen übereinander sowie für Futterraufen und Belüftungseinrichten. Da Grundstücke in so zentraler lage teuer waren, wurde "in die Höhe" gebaut. Während im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss die Zugtiere untergebracht waren, befanden sich im weitgehend original erhaltenen 2. Obergeschoss die Hafer- und Geschirrkammer sowie der Heuboden. Erhalten sind heute noch die Rampe mit dem Zugang zum Obergeschoss, die historische Ladeluke sowie der schwenkbare Aufzugskran. Westlich des Stalls befand sich früher ein Werkstattgebäude mit Schmiede, das 1988 abgerissen wurde. Bereits im frühen 20. Jahrhundert wurde das Erdgeschoss zu einer Garage für Lastkraftwagen umgebaut. Franz Schäffler entwarf außerdem eine Jugendstilmauer aus Eisenbeton, mit der das Areal 1913 zur Straße hin abgegrenzt wurde. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Fabrik, heute ein Freizeit- und Erlebniscenter | Martinstraße 35 | 1900–1909 | Fabrik mit Schornstein (siehe Kollwitzstraße 1), heutzutage ein Freizeit- und Erlebniscenter. Das Dick wurde im ehemaligen Firmengebäude von Friedr. Dick in der Esslinger Weststadt eingerichtet. Die aus einer Feilenhauerei hervorgegangene Firma nutzte den Backsteinbau mit dem auffallenden 68 Meter hohen Kamin von 1889 bis zu ihrem Umzug nach Deizisau im Jahr 1997. | |
Villa Pebra | Martinstraße 37 | (?) | Villa Pebra. Von Franz Schäffler im Jahre 1894 errichtete Villa mit Stilelementen des Neubarocks und der Neurenaissance. Daneben ein von Paul Braun nach Entwürfen von Franz Schäffler erbautes Fabrikgebäude für seine Präzisionszieherei Geschützt nach § 2 DSchG | |
Metallwarenfabrik F. W. Quist | Martinstraße 44 | 1897, 1903 | Fabrikgebäude der Metallwarenfabrik F. W. Quist Geschützt nach § 2 DSchG | |
Siedlung | Mauerstraße | (?) | Hochmittelalterliche Siedlung, staufische Stadt, spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Reichsstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa | Merkelstraße 19 | 1904/05 | 1904/05 von Albert Eitel für Robert Furch erbaute Villa Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Merkelstraße 20 | 1908 | 1908 von Gustav Eisele erbautes Mehrfamilienhaus in Ecklage zum Schillerplatz. Auf jeder Etage des vierstöckigen Gebäudes befindet sich je eine Wohnung. Die beiden Fassaden wurden mit einem Eckturm verbunden. Die gestalterischen Elemente aus Barock und Frühklassizismus (Girlanden im Zopfstil, geschweifte Erkergiebel, Putten und Lisenen) befinden sich hauptsächlich auf der zum Schillerplatz gewandte Seite. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtbefestigung | Mettinger Straße | (?) | Stadtbefestigung der staufischen Kernstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Mettinger Straße 19 | 1578, 1905 (versetzt) | 1578 erbautes und 1905 transloziertes und neu gestaltetes Wohnhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Straßentor | Mettinger Straße, nördlich vor Nr. 31 | Mittelalter | Mittelalterliches Straßentor Geschützt nach § 2 DSchG | |
Historistische Villa | Mettinger Straße 46 | 1896 | Regierungsbaumeister Gustav Eisele errichtete die Villa im Jahr 1896 für Karl Kugel im Neorenaissancestil. Unter- und Erdgeschoss der in Hanglage auf der Nordseite der Mettinger Straße erbauten Villa sind massiv gebaut und verputzt, die oberen Geschosse weisen Zierfachwerk auf. Ein Standerker betont den „altdeutschen“ Stil des Bauwerks; seine Ecken sind mit Säulen und Pilastern, seine Brüstung mit Familienwappen geschmückt. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Siedlung | Milchstraße | (?) | Hochmittelalterliche Siedlung, staufische Stadt, spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Reichsstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Milchstraße 8 | (?) | Verputztes Fachwerkhaus in Ecklage Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Milchstraße 9 | (?) | Verputztes Fachwerkhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Milchstraße 11 | 1358 | Fachwerkhaus aus dem Jahr 1358 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Milchstraße 13 | (?) | Ursprünglich als Scheune errichtetes Wohnhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Milchstraße 15 | spätes Mittelalter | Spätmittelalterlicher Bau Geschützt nach § 2 DSchG | |
Siedlung | Mittlere Beutau | spätes Mittelalter | Frühmittelalterliche Siedlung, hochmittelalterlicher Marktort, staufische Stadt, spätmittelalterlich-frühneuzeitliche Reichsstadt, Schönenbergvorstadt, Beutauvorstadt, Stadtbefestigung der Beutauvorstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Beutaubrunnen | Mittlere Beutau | vor 1564 | Beutaubrunnen. Laufbrunnen mit polygonalem Trog und Brunnensäule mit Maskenverzierung. 1564 als Brunnen am Kapellenberg erwähnt, 1616 als Kapellenbrunnen, auch Blaubeurer Brunnen genannt. 1722 erneuert, 1777 neu erbaut, 1906 renoviert, 1966 erneuert und versetzt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtbefestigung | Mittlere Beutau, Obere Beutau, Turmstraße, Untere Beutau | vor 1351 | Stadtbefestigung der Beutauvorstadt. Reste der 1351 erstmals erwähnten, aber älteren Befestigung der Beutauvorstadt sind im Boden zu vermuten. Reste des 1610 vermauerten unteren Beutautores sind im Bauwerk Untere Beutau 48 erhalten. Reste der Stadtmauer sind in den Häusern Mittlere Beutau 42, Obere Beutau 35 und Untere Beutau 45 und 48 zu erkennen. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Mittlere Beutau 1 | 1450 | Verputztes Fachwerkhaus aus dem Jahr 1450 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Mittlere Beutau 3 | 14. Jahrhundert | Fachwerkgebäude aus dem 14. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Mittlere Beutau 5 | 1362/63 | Verputztes Fachwerkhaus von 1362/63 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Pfleghof des Benediktinerklosters Blaubeuren | Mittlere Beutau 11, 15 | (?) | Pfleghof des Benediktinerklosters Blaubeuren, der aus zwei rechtwinklig aneinandergebauten Fachwerkhäusern besteht Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Mittlere Beutau 12 | spätes Mittelalter | Spätmittelalterliches verputztes Fachwerkgebäude Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Mittlere Beutau 18 | spätes Mittelalter | Spätmittelalterliches Fachwerkgebäude Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhäuser | Mittlere Beutau 21, 23 und Geiselstraße 12 | (?) | Zwei Wohnhäuser und eine Scheune Geschützt nach § 2 DSchG | |
Scheune | Mittlere Beutau 30 | Spätmittelalter | Spätmittelalterlicher Bau Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Mittlere Beutau 32 | 16./17. Jahrhundert | Verputztes Fachwerkgebäude des 16./17. Jahrhunderts Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Mittlere Beutau 34 | 16./17. Jahrhundert | Verputztes Fachwerkgebäude des 16./17. Jahrhunderts Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Mittlere Beutau 36 | 16. Jahrhundert | Verputztes Fachwerkgebäude des 16. Jahrhunderts Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Mittlere Beutau 39 | 16./17. Jh. | Verputztes Fachwerkgebäude des 16./17. Jahrhunderts Geschützt nach § 2 DSchG | |
Stadtbefestigung | Mittlere Beutau 42 | (?) | Stadtbefestigung der Beutauvorstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Mittlere Beutau 47 | 1. Hälfte 18. Jahrhundert | Fachwerkgebäude aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Mittlere Beutau 51 | 16./17. Jahrhundert | Verputztes Fachwerkgebäude des 16./17. Jahrhunderts Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Mittlere Beutau 53 | 16. Jahrhundert | Verputztes Fachwerkgebäude des frühen 16. Jahrhunderts Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus mit Scheune | Mittlere Beutau 55 | 18. Jahrhundert ? | Vermutlich aus dem 18. Jahrhundert Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa | Mörikestraße 4 | 1911 | Villa für Emil Kienlin von 1911, Entwurf von Paul Schmohl und Georg Stähelin Geschützt nach § 2 DSchG | |
Siedlung | Mühlstraße | (?) | Präurbane Siedlung und spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Obertorvorstadt Geschützt nach § 2 DSchG | |
Weitere Bilder | Hallenbad mit Vorgarten und Einfriedung | Mühlstraße 6 | 1907 | Das Merkel’sche Schwimmbad, ein Hallenbad, ist eines der letzten erhaltenen Jugendstil-Hallenschwimmbäder Deutschlands und wurde von 1905 bis 1907 nach Entwurfs- und Ausführungsplänen des Gießener Architekten Hans Meyer ausgeführt. Das Bad wurde von dem Fabrikanten Oskar Merkel für die Bevölkerung gestiftet; er erhielt daraufhin die Ehrenbürgerwürde der Stadt Esslingen. Neben einem Schwimmbecken bot es auch Dusch- und Wannenbäder für Arbeiter, deren Wohnungen damals normalerweise noch keine Badezimmer hatten. Das Bauwerk wurde in den 1960er Jahren umgestaltet und um ein Sport- und ein Lehrschwimmbecken erweitert; im Zuge der Renovierung wurde die Decke abgehängt und dadurch die ursprüngliche architektonische Konzeption beeinträchtigt. |
Wohnhaus | Mühlstraße 12 | 1890/91 | 1890/91 von Hermann Falch erbautes Haus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Denkmal mit Grünanlage | Mülbergerstraße | 1890/91 | Erstes in Deutschland errichtetes Lenaudenkmal Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Mülbergerstraße 5 | 1896/97 | 1896/97 errichtetes Mehrfamilienhaus Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa mit Gartenpavillon | Mülbergerstraße 9 | 1902/03 | Von Adolf Brintzinger errichtete Villa aus den Jahren 1902/03 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa mit Gartenhäuschen | Mülbergerstraße 17 | 1910/11 | Für den Kaufmann Robert Lamparter 1910/11 errichtete Villa Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa | Mülbergerstraße 29 | 1906 | Von Hermann Falch für den Privatier Karl Schwarz errichtete Villa aus dem Jahr 1906 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa | Mülbergerstraße 31 | 1910 | Von Karl und Otto Junge errichtete Villa aus dem Jahr 1910 Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa | Mülbergerstraße 33 | 1905 | 1905 von Hermann Falch für Emil Kauffmann gebaut Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa mit Pavillon | Mülbergerstraße 37 | 1925/26 | 1925/26 von Paul Bonatz und Friedrich Eugen Scholer für Paul Eberspächer erbaut Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa | Mülbergerstraße 41 | 1923 | 1923 erbautes Direktorenwohnhaus für die Neckarwerke Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa | Mülbergerstraße 43 | 1911 | 1911 von Otto Junge errichtet Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Mülbergerstraße 45 | 1906 | Für August Hägele 1906 von Hermann Falch gebaut Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Mülbergerstraße 50 | 1905 | Von Karl Junge für den Kaufmann Adolf Wagner entworfen, schon im Jahr der Erbauung 1905 wurde eine dritte Wohneinheit im 2. OG hinzugefügt. In historistischem Stil errichtet, Neorenaissancegiebel zur Straßenseite. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa | Mülbergerstraße 54 | 1904 | 1904 nach Plänen von Albert Benz (Architekt) an der Ecke zur Lenaustaffel für Eugenie und Pauline Kauffmann gebaut. Putzbau mit geschossübergreifenden Fenstern im Treppenhaus. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa mit Geflügelhaus | Mülbergerstraße 74 | 1906 | 1906 von Franz Schäffler für Erna Berger errichtete Villa mit Garten und Geflügelhaus. Zweieinhalbgeschossiger Putzbau in Hanglage mit seitlichem Standerker und rückversetzter Eingangsloggia. Asymmetrische Baukörpergliederung, reiche Jugendstilausstattung (Stuck, Farbfenster, Wandmalereien, Lampen, Türen und Beschläge). Im Garten steht ein turmartiges Geflügelhaus mit Fachwerkaufsatz. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa mit Gartenpavillon | Mülbergerstraße 81 | 1901 | 1901 von Adolf Brinzinger für Antonie Rapp geplant, 1902/03 errichtet. (Vgl. Mülbergerstraße 9) Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa | Mülbergerstraße 90 | 1909 | Von Karl und Otto Junge 1909 für Albert Staudenmaier gebaut. Mittlerweile stark verändert; ursprünglich befand sich der Hauseingang im Hanggeschoss, doch wurde er in den 1980er Jahren in einen Vorbau mit Aufgang und Aufzug verlegt. Auch neue Fenster wurden eingebaut und plastische Putzfelder mit Festonmotiven unter den Fenstern entfernt. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Villa | Mülbergerstraße 116 | 1914 | 1914 für Paul Gangler nach dessen Plänen erstellt. Relativ spätes Beispiel historisierenden Villenbaus, evtl. von dem Gebäude Mülbergerstraße 43 inspiriert, da der Turmerker in gleicher Weise in Fußwalm und Steildachfläche übergeht. Geschützt nach § 2 DSchG | |
Wohnhaus | Mülbergerstraße 122 | 1911 | Nach Plänen von Gustav Weißinger 1911 errichtetes zweigeschossiges Mansarddachhaus Walmdachanbau auf der Rückseite. Ein Jugendstilelement ist der stuckierte Lebensbaum am Erker an der Fassade zur Straße. Typisch für den süddeutschen Jugendstil ist die Kombination mit Fachwerk. Noch vor Baubeginn wurde das Haus an den Ingenieur Emil Kürschner verkauft. Geschützt nach § 2 DSchG |