www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel beschreibt die Stadt in Bayern Fur andere Bedeutungen siehe Kupferberg Begriffsklarung Kupferberg ist eine Stadt im oberfrankischen Landkreis Kulmbach in Bayern Mit etwa 1050 Einwohnern ist sie eine der kleinsten Stadte Deutschlands Wappen Deutschlandkarte50 139166666667 11 5775 467 Koordinaten 50 8 N 11 35 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberfrankenLandkreis KulmbachVerwaltungs gemeinschaft UntersteinachHohe 467 m u NHNFlache 8 29 km2Einwohner 1058 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 128 Einwohner je km2Postleitzahl 95362Vorwahl 09227Kfz Kennzeichen KU EBS SANGemeindeschlussel 09 4 77 129LOCODE DE KFBStadtgliederung 5 GemeindeteileAdresse der Stadtverwaltung Marktplatz 495362 KupferbergWebsite stadt kupferberg deErster Burgermeister Harald Michel Unabhangige Kupferberger Wahler Lage der Stadt Kupferberg im Landkreis KulmbachKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Stadtrat und Burgermeister 3 2 Verwaltung 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Museen 4 2 Baudenkmaler 4 3 Bodendenkmaler 4 4 Naturdenkmaler 5 Sohne und Tochter der Stadt 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKupferberg liegt zwischen Frankenwald und Fichtelgebirge GemeindegliederungEs gibt funf Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Dornhof Weiler Kupferberg Hauptort Schallerhof Einode Schmolz Weiler Unterbirkenhof Weiler Geschichte Bearbeiten nbsp KupferbergDer Bamberger Bischof Heinrich II von Sternberg verlieh im Jahr 1326 die Stadtrechte Damals lebten dort uber 3000 Menschen Im Bergbau waren rund 1700 Bergknappen beschaftigt In Kupferberg wurden zeitweise Kupfergehalte von 15 je Tonne Erz gefordert was auch heute noch als eine der herausragenden Kupfer Mineralisierungen in Europa gilt Das ehemalige Amt des Hochstifts Bamberg wurde nach der Sakularisation im Hauptlandesvergleich von Bayern mit Preussen getauscht Mit dem Furstentum Bayreuth fiel es im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich 1810 kam es zum Konigreich Bayern Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde Die Sebastian Kapelle zu Kupferberg wurde 1824 neu errichtet Die Stadt gehorte zum aufgelosten Landkreis Stadtsteinach und wurde am 1 Juli 1972 in den Landkreis Kulmbach eingegliedert Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Zeitraum von 1988 bis 2018 sank die Einwohnerzahl von 1150 auf 1049 um 101 bzw um 8 8 Am 31 Dezember 1996 hatte Kupferberg 1214 Einwohner Politik BearbeitenStadtrat und Burgermeister Bearbeiten Der Stadtrat hat 13 Mitglieder einschliesslich des Ersten Burgermeisters Christlich Soziale Union in Bayern CSU 5 Sitze Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD 2 Sitze Unabhangige Kupferberger Wahler UKW e V 5 Sitze Stand Kommunalwahl am Marz 2020 Burgermeister ist seit 2020 Harald Michel Unabhangige Kupferberger Wahler Er wurde im ersten Wahlgang mit 59 6 der gultigen Stimmen gewahlt und konnte sich gegen seinen Mitbewerber Karl Schott von der CSU durchsetzen 4 Vorganger war ab 2016 Alfred Kolenda Unabhangige Kupferberger Wahler ab 2014 amtierte Hans Joachim Hosch CSU der am 15 September 2015 nach langer Krankheit starb Dessen Vorganger war Herbert Opel CSU Freie Burger Verwaltung Bearbeiten Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Untersteinach Wappen Bearbeiten nbsp Wappen Stadt Kupferberg Blasonierung Gespalten von Gold und Rot vorne ein linksgewendeter mit einer silbernen Schraglinksleiste uberdeckter rot bewehrter schwarzer Lowe hinten schrag gekreuzt ein silberner Stossel und ein silberner Kupferhammer mit goldenen Stielen 5 Wappenbegrundung Im Jahr 1326 erteilte der Bamberger Bischof Heinrich II von Sternberg 1324 bis 1328 dem Ort Schorgast ufm Berg das Recht zur Ummauerung als Stadt Der Name Kupferberg taucht etwa zur gleichen Zeit auf Er bedeutet Siedlung am Berg aus dem Kupfer gewonnen wird und weist damit auf den Kupferbergbau hin Seit 1364 ist ein Siegel uberliefert das im Schild den Lowen des Bistums Bamberg enthalt Ab 1592 ist der Schild gespalten vorne steht der bambergische Lowe hinten sind zwei gekreuzte Bergbaugerate Eine farbige Darstellung des Wappens ist in der Vasallentafel von 1603 uberliefert Bei der Wappenrevision von 1819 wurde das Wappen geandert In der vorderen Schildhalfte standen schrag gekreuzt ein Hammer und ein Meissel in schwarzem Feld hinten die bayerischen Landesfarben Silber und Blau Seit der Mitte des 19 Jahrhunderts verwendete man in den Dienstsiegeln wieder das Wappen in der Form von 1592 1954 wurde das Wappen in seiner jetzigen Form bestatigt Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Bergbaumuseum Kupferberg Vermittlung der Kupferberger BergbaugeschichteBaudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Kupferberg Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in Kupferberg Naturdenkmaler Bearbeiten Der 589 Meter hohe Magnetberg Peterleinstein zwischen Kupferberg und Marktleugast ragt markant aus dem Wald heraus Eine Besonderheit sind seltene Pflanzen die dort zu finden sind Der Berg besteht aus grunlichem Serpentinit einem sehr basischen Gestein auf dem nur karge Vegetation gedeiht ausserdem ist es magnetisch 6 Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenGottfried Joseph Gabriel Findel 1828 1905 freimaurerischer Schriftsteller Peter Zeidler genannt Hofmann 1525 1593 Handelsmann fur Juwelen mit weitreichenden Geschaftsverbindungen Literatur BearbeitenMartin Zeiller Kupferberg In Matthaus Merian Hrsg Topographia Franconiae Topographia Germaniae Band 9 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1648 S 55 Volltext Wikisource Johann Kaspar Bundschuh Kupferberg In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 3 I Ne Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1801 DNB 790364301 OCLC 833753092 Sp 247 250 Digitalisat Erich Freiherr von Guttenberg Hanns Hubert Hofmann Stadtsteinach Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 3 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1953 DNB 451738985 Digitalisat Georg Paul Honn Kupferberg In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 33 Digitalisat Otto Knopf Thuringer Schiefergebirge Frankenwald Obermainisches Bruchschollenland Lexikon Ackermann Verlag Hof 1993 ISBN 3 929364 08 5 Sp 315 319 Karl Ludwig Lippert Landkreis Stadtsteinach Bayerische Kunstdenkmale Band 20 Deutscher Kunstverlag Munchen 1964 DNB 453135242 S 41 50 Wolf Armin von Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberfranken Mittelfranken Unterfranken C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59131 0 S 125 126 Sparkasse Kulmbach in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Hrsg Unser Landkreis Kulmbach Deutscher Sparkassenverlag Stuttgart 1985 OCLC 159885915 S 129 131 Pleikard Joseph Stumpf Kupferberg In Bayern Ein geographisch statistisch historisches Handbuch des Konigreiches Zweiter Theil Munchen 1853 OCLC 643829991 S 641 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kupferberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Kupferberg Reisefuhrer Stadt Kupferberg Kupferberg Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Weitere Informationen zur Geschichte des Kupferberger PositivsEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Kupferberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 31 Oktober 2011 Gemeinde Kupferberg Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 30 November 2021 Stadt Kupferberg Bekanntmachung des abschliessenden Ergebnisses der Wahl des ersten Burgermeisters am 15 Marz 2020 PDF 367 kB Eintrag zum Wappen von Kupferberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte PDF Gemeinden im Landkreis Kulmbach Grafengehaig Guttenberg Harsdorf Himmelkron Kasendorf Kodnitz Kulmbach Kupferberg Ludwigschorgast Mainleus Marktleugast Marktschorgast Neudrossenfeld Neuenmarkt Presseck Rugendorf Stadtsteinach Thurnau Trebgast Untersteinach Wirsberg Wonsees Normdaten Geografikum GND 4214373 1 lobid OGND AKS VIAF 149922896 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kupferberg amp oldid 237860549