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Kuno Erdmann Wilhelm Freiherr von Falkenstein 12 Dezember 1840 in Esslingen am Neckar 6 Mai 1899 in Strassburg war ein wurttembergischer General der Infanterie Kuno von Falkenstein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFalkenstein der der wurttembergischen Linie des vogtlandischen Adelsgeschlechts Falkenstein entstammte war der Sohn eines Oberleutnants und der Emma geborene Bardili Einer seiner Cousins ersten Grades war der Verwaltungsbeamte Franz von Falkenstein Nachdem seine Eltern fruh verstorben waren besuchte er das Lyceum in Ludwigsburg sowie das Gymnasium in Stuttgart Er trat am 11 April 1856 in die Kriegsschule der Wurttembergischen Armee in Ludwigsburg ein und wurde 1859 bei der Mobilmachung anlasslich des Sardinischen Krieges als Leutnant der Artillerie zum Pionierkorps kommandiert Ende Mai 1859 folgte seine Versetzung in das Pionierkorps Hier avancierte Falkenstein Mitte Februar 1863 zum Oberleutnant und diente ab April 1865 als Adjutant Am 24 April 1866 wurde er in die taktische Abteilung des Generalquartiermeisterstabes versetzt Fur die Dauer des Krieges gegen Preussen war Falkenstein im Hauptquartier des VIII Bundeskorps tatig und nahm an den Gefechten bei Aschaffenburg Tauberbischofsheim Gerchsheim sowie Wurzburg teil Nach dem Krieg stieg Falkenstein im Marz 1867 zum Hauptmann auf und war im Herbst zur Rekognoszierungsreise im Schwarzwald und den Bayerischen Manovern auf dem Lechfeld kommandiert In der Zeit bis zum Beginn des Krieges gegen Frankreich war er mehrfach nach Berlin in den Grossen Generalstab kommandiert und nahm an Generalstabsreisen sowie Manovern in Preussen teil Mit der Mobilmachung kam Falkenstein 1870 in den Stab der Felddivision nahm an den Schlachten bei Worth Sedan und Villiers sowie der Einschliessung und Belagerung von Paris teil Seine Leistungen wurden durch die Verleihung des Ritterkreuzes des Militarverdienstordens sowie des Eisernen Kreuzes II Klasse anerkannt Nach dem Friedensschluss war Falkenstein ab dem 29 Juli 1871 auf ein Jahr zum Hohenzollernschen Fusilier Regiment Nr 40 kommandiert wurde Anfang Dezember 1871 dem Generalstab aggregiert und am 16 Oktober 1872 als Kompaniechef in das 3 Infanterie Regiment Nr 121 versetzt Daran schloss sich mit der Beforderung zum Major am 1 August 1873 eine Verwendung als etatsmassiger Stabsoffizier im 2 Infanterie Regiment Kaiser Wilhelm Konig von Preussen Nr 120 an Vom 15 Oktober 1873 bis zum 15 September 1874 war Falkenstein Flugeladjutant von Konig Karl Anschliessend kehrte er in den Truppendienst zuruck kommandierte das Fusilier Bataillon im 7 Infanterie Regiment Nr 125 und avancierte am 3 Marz 1879 mit Patent vom 18 September 1880 zum Oberstleutnant Am 8 Juli 1879 wurde Falkenstein in den Generalstab versetzt und unter Stellung a la suite zur Dienstleistung beim Grossen Generalstab in Berlin kommandiert Wahrend dieser Zeit nahm er als Schiedsrichter an den Manovern des XI Armee Korps im Elsass teil Fur eineinhalb Jahre war er dann ab Mitte Januar 1880 zur Dienstleistung beim Generalkommando des III Armee Korps kommandiert Mit den Kompetenzen eines Abteilungschefs wurde Falkenstein dann zum Chef des Generalstabes dieses Korps ernannt 1883 wohnte er den franzosischen Manovern des 7 und 8 Korps bei Falkenstein wurde Ende April 1884 Oberst und am 23 September 1885 zum Kommandeur des Leib Grenadier Regiments 1 Brandenburgisches Nr 8 ernannt Am 4 August 1888 beauftragte man ihn dann mit der Fuhrung der 9 Infanterie Brigade in Frankfurt Oder bis er schliesslich am 22 August zum Generalmajor befordert und zum General a la suite des Wurttembergischen Konigs ernannt wurde Unter Enthebung von seinem Kommando nach Preussen kehrte Falkenstein am 23 September 1888 nach Wurttemberg zuruck und kommandierte bis zum 17 November 1890 die 52 Infanterie Brigade 2 Koniglich Wurttembergische in Ludwigsburg Anschliessend unter Belassung in seiner Stellung a la suite des Konigs zum Generalleutnant befordert wurde er vom 24 November 1890 bis zu seiner Verwendung als Divisionskommandeur in das Kriegsministerium kommandiert Am 14 Januar 1891 folgte seine Kommandierung nach Preussen zur Ubernahme der 3 Division und drei Tage spater trat er seinen Posten in Stettin an Von diesem Kommando wurde Falkenstein am 7 Juli des Folgejahres entbunden und zum diensttuenden Generaladjutanten von Konig Wilhelm II ernannt Er verlieh ihm am 2 Dezember 1894 das Komturkreuz des Militarverdienstordens Unter Belassung in dem Verhaltnis als Generaladjutant erfolgt am 4 April 1896 eine erneute Kommandierung nach Preussen Mit diesem Datum wurde Falkenstein zum Kommandierenden General des XV Armee Korps ernannt und am 18 April 1896 zum General der Infanterie befordert In dieser Stellung wurde ihm am 22 Mai 1898 das Grosskreuz des Roten Adlerordens mit Eichenlaub verliehen 1 Falkenstein verstarb an einer Nierenkolik nachdem er mit dem Kaiser eine Parade des Korps abgehalten hatte Er war mit Mathilde Grafin zur Lippe Biesterfeld Falkenflucht verheiratet Aus der Ehe gingen mehrere Kinder hervor Literatur BearbeitenHerman Niehammer Das Offizierkorps des Infanterie Regiments Kaiser Friedrich Konig von Pressen 7 Wurtt Nr 125 1809 1909 Stuttgart 1909 S 75 76 Kroll Offizier Stammliste des Leib Grenadier Regiments Konig Friedrich Wilhelm III 1 Brandenburgisches Nr 8 Mittler amp Sohn Berlin 1899 S 705 708 Albert von Pfister Falkenstein Kuno Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 48 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 494 f Weblinks BearbeitenFalkenstein Kuno Wilhelm Erdmann Freiherr von In LEO BW Einzelnachweise Bearbeiten Wurttembergisches Militar Verordnungsblatt Nr 16 vom 24 Mai 1898 S 46 Normdaten Person GND 136301401 lobid OGND AKS VIAF 80669691 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Falkenstein Kuno vonALTERNATIVNAMEN Falkenstein Kuno Erdmann Wilhelm Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG wurttembergischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 12 Dezember 1840GEBURTSORT Esslingen am NeckarSTERBEDATUM 6 Mai 1899STERBEORT Strassburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kuno von Falkenstein General amp oldid 236043221