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Die Familie von Falkenstein war ein vogtlandisches bzw meissnisches Adelsgeschlecht Wappen derer von Falkenstein im Wappenbuch des Westfalischen Adels Inhaltsverzeichnis 1 Ursprung und Verbreitung 2 Bekannte Familienmitglieder 3 Wappen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseUrsprung und Verbreitung BearbeitenNamensgebender Stammsitz der Familie ist Burg Falkenstein Anfangliche Namensvarianten waren Valckenstein oder Walkenstein Sie erwarben die Ritterguter Magwitz und Planschwitz heute eingemeindet nach Oelsnitz Die Familie war auch begutert in Rohrenhof Schnarchenreuth Dohlau Koditz und Moschendorf Linien befanden sich weiterhin im Braunschweigischen Reussischen in Sachsen Schloss Frohburg und in Pommern Nachfahren der Koditzer Linie wanderten nach Oettingen und Wurttemberg ab Die Familie von Falkenstein erwarb ab 1666 umfangreichen Besitz um Schloss Koditz und nannte sich teils auch nur von Koditz Sie lasst sich in Koditz bis etwa 1785 nachweisen Carl Erdmann von Falkenstein hochfurstlicher Kammerjunker und Hauptmann liess die Koditzer Leonhardskirche die im Dreissigjahrigen Krieg erheblichen Schaden genommen hatte gemeinsam mit anderen Ortsadeligen und Exulanten renovieren Dabei entstanden mehrere Wappenmalereien Eine Familiengruft wurde angelegt 1 nbsp Felsen der Burg Falkenstein nbsp Schloss FrohburgDer Genealoge Johann Gottfried Biedermann bezeichnet die Familie als altes rheinisches Geschlecht und nennt einzelne Mitglieder in den verwandten Familien ohne einen eigenen Stammbaum zu skizzieren 2 Laut Max von Spiessen sass die Familie im Niederstift Munster auf Calhorn heute ein Ortsteil von Essen Oldenburg 3 Bekannte Familienmitglieder BearbeitenRudolf von Falkenstein 1811 1888 preussischer Generalleutnant Edmund von Falkenstein 1850 1924 preussischer Generalleutnant Hans von Falkenstein 1893 1980 deutscher General der InfanterieWappen BearbeitenDer Wappenschild zeigt eine rote Mutze mit silbernen Hermelinstulp auf goldenem Grund Von der nach gebeugten Zipfel der Mutze hangen an einem goldenen Knopf funf schwarze Hahnenfedern herab Eine solche Mutze ist auch im Wappen derer von Wurtzburg enthalten Die Helmdecken sind Rot und Gold Die Helmzier wiederholt die Mutze die hier gerade aufgerichtet ist Eine Wappendarstellung findet sich als Malerei in der Sakristei der Koditzer Leonhardskirche nbsp Wappen derer von Falkenstein in Johann Siebmachers Wappenbuch als Teil der meissnischen Ritterschaft nbsp Wappendarstellung in der Koditzer Leonhardskirche nbsp Gemeindewappen von KoditzLiteratur BearbeitenEvangelisch lutherische Kirchengemeinde Koditz Hrsg St Leonhard Koditz 1641 Koditz 2009 Jahrbuch des Deutschen Adels Erster Band Bruer Berlin 1896 S 619 630 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 3 Eberhard Graffen Friedrich Voigt s Buchhandlung Leipzig 1861 S 202 ff Hellmut Kretzschmar Falkenstein Freiherren von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 15 Digitalisat kurzer Artikel Leopold von Ledebur Adelslexicon der Preussischen Monarchie Band 3 T Z Berlin 1858 S 250 Max von Spiessen Wappenbuch des Westfalischen Adels Band 1 Gorlitz 1901 1903 S 50 Band 2 Gorlitz 1903 Tafel 120 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Falkenstein Vogtlandisches Adelsgeschlecht Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten St Leonhard Koditz 1641 S 35 40 f Johann Gottfried Biedermann Geschlechts Register der loblichen Ritterschafft im Voigtlande Kulmbach 1752 Ubersicht im Anhang Zweytes Verzeichniss http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DFCZRAAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPA4 doppelseitig 3D LT 3D E2 80 9EZweytes 20Verzeichni C3 9F E2 80 9C PUR 3D Spiessen 1901 1903 S 50 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Falkenstein vogtlandisches Adelsgeschlecht amp oldid 236042853