www.wikidata.de-de.nina.az
Die Kirche in Banie Mazurskie ist ein Bauwerk aus verputzten Backsteinen mit Findlingen aus der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts Bis 1945 war sie evangelisches Gotteshaus fur die Bewohner des ostpreussischen Kirchspiels Benkheim des heute polnischen Banie Mazurskie danach wurde sie katholische Pfarrkirche Kirche Banie Mazurskie Kirche St Antonius von Padua Kosciol sw Antoniego Padewskiego w Baniach Mazurskich Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BWBaujahr 1566 bis 1574Stilelemente Findlings BacksteinbauBauherr Evangelische Kirchengemeinde Benkheim Kirchenprovinz Ostpreussen Evangelische Kirche der altpreussischen Union Lage 54 14 45 N 22 2 7 O 54 245833 22 035278 Koordinaten 54 14 45 N 22 2 7 OAnschrift ul Marii Konopnickiej 53Banie MazurskieErmland Masuren PolenZweck Evangelisch lutherischeab 1945 Romisch katholische PfarrkirchePfarrei ul Marii Konopnieckiej 57 19 520 Banie MazurskieTel 48 87 615 71 17Bistum ElkWebseite www diecezja elk pl parafie html sobi2Task sobi2Details amp catid 2 amp sobi2Id 9 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Kirchengebaude 3 Kirchengemeinde 3 1 Kirchspielorte bis 1945 3 2 Pfarrer bis 1945 3 3 Kirchenbucher 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenBanie Mazurskie liegt im Nordosten der Woiwodschaft Ermland Masuren an der polnischen Woiwodschaftsstrasse 650 ehemalige deutsche Reichsstrasse 136 die die Stadte Goldap Goldap und Wegorzewo Angerburg miteinander verbindet Die Kirche steht an der ul Marii Konopnickiej genannten Hauptstrasse an der dem Flusschen Goldapa Goldap gegenuber liegenden Strassenseite vor dem weitflachigen Friedhofsgelande Kirchengebaude BearbeitenUnmittelbar nach Grundung des Marktfleckens Benkheim am 16 Juni 1566 begann man mit dem Bau der Kirche der bis 1574 andauerte 1 Es entstand ein Bauwerk 2 aus verputzten Backsteinen und Findlingen dreischiffig und ohne Chor Besonders bemerkenswert ist noch heute der mit kunstvollen Verzierungen versehene Ostgiebel von 1646 Den Tatareneinfall 1657 uberstand der Bau obwohl fast das ganze Dorf zerstort wurde Im Jahr 1698 erhielt das Gotteshaus seinen ausgebauten Turm Der Mittelteil des Innenraums war mit einem von Stutzen getragenen holzernen Tonnengewolbe uberdeckt uber den Seiten befanden sich Flachdecken Der Kanzelaltar war eine nachtragliche Vereinigung des Altars mit gemalten Flugeln aus der Zeit um 1600 mit der spateren wohl aus der Zeit um 1690 stammenden Kanzel Acht Jahre nach der 1876 erfolgten grundlegenden Restaurierung erhielt die Kirche eine von Max Terletzki in Konigsberg Preussen gebaute Orgel Das Gelaut besteht aus zwei Glocken Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Kirche erhebliche Schaden 1 Sie wurden bis 1976 behoben wobei das Holztonnengewolbe durch eine Flachdecke ersetzt wurde Die verloren gegangene Ausstattung wurde durch eine zeitgemasse den Erfordernissen des katholischen Gottesdienstes besser gerecht werdende ersetzt Das Gotteshaus wurde dem Hl Antonius von Padua Kosciol sw Antoniego Padewskiego geweiht Kirchengemeinde BearbeitenDie evangelische Kirchengemeinde in Benkheim wurde 1646 gegrundet 3 Bis dahin war die Gemeinde eine Filialgemeinde von Angerburg polnisch Wegorzewo und gehorte bis 1725 zur Inspektion Rastenburg Ketrzyn 4 Bis 1945 dann war sie in den Kirchenkreis Angerburg in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union eingegliedert Das Kirchenpatronat oblag den staatlichen Behorden Im Jahr 1925 zahlte die Pfarrei Benkheim 4950 Gemeindeglieder die in 28 Orten Ortschaften und Wohnplatzen des Kirchspiels wohnten Eine erste Pfarrstelle wurde 1629 durch eine zweite ersetzt die allerdings 1739 einging 4 Aufgrund von Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung kam das Leben der evangelischen Gemeinde im nun Banie Mazurskie genannten Ort zum Erliegen Nach 1945 siedelten sich hier polnische Burger an die fast ausnahmslos der katholischen Konfession angehorten Die evangelische Kirche wurde umgewidmet und in Banie Mazurskie wurde eine katholische Pfarrgemeinde gebildet der die Kapellen in Budziska Budzisken 1938 1945 Herbsthausen C und Grodzisko Grodzisko 1925 1938 Schlossberg 1938 1945 Heidenberg zugeordnet wurden Sie ist in das Dekanat Goldap im Bistum Elk Lyck der Katholischen Kirche in Polen eingegliedert In Banie Mazurskie lebende evangelische Kirchenglieder gehoren nun wie die katholischen vor 1945 nach Goldap Die dortige Kirche ist Filialkirche der Pfarrei Suwalki in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Kirchspielorte bis 1945 Bearbeiten Das weitflachige Benkheimer Kirchspiel bestand aus 28 Orten Ortschaften bzw Wohnplatzen 3 5 Name Anderungsname1938 bis 1945 Polnischer Name Name Anderungsname1938 bis 1945 Polnischer Name Benkheim Banie Mazurskie Mitschullen Rochau Miczuly Budzisken Herbsthausen C Budziska Mynte Forst Minte Forst MintaGross Sakautschen Grosssackau Zakalcze Wielkie Rosental Rozanka DworGruneyken Gruneiken Grunajki Sapallen Ostau SapalowkaGrunwalde Zielony Lasek Sawadden Herbsthausen A ZawadyHassenstein Forst Kierzki Lesne Schleuse Forst SluzaHeydtwalde Forst Budziska Lesne Schupowen Schuppau CzupowoJanellen Janele Sperling Wrobel Kerschken Kierzki Storchenberg WydutkiKlein Lissen Liski Surminnen SurminyKlein Sackautschen Kleinsackau Zakalcze Male Polnisch Dombrowken seit 1904 Talheim Dabrowka PolskaKulsen Kulsze Tannenberg Jeglewo Lissen Lisy Wolken WolkaMitschkowken Herbsthausen B Mieczkowka Ziemianen ZiemianyPfarrer bis 1945 Bearbeiten An der Kirche in Benkheim amtierten bis 1945 als evangelische Geistliche 4 Paul Rosinski bis 1629 Johannes Gusovius 1629 1636 Valentin Gregorovius 1630 Raphael Gregorovius 1638 1681 Andreas Mrosovius bis 1655 Albrecht Sescowius 1655 Friedrich Fischer 1656 1696 Christoph Gregorovius 1678 1710 Johann Drigalski 1696 1733 Johann Kochnowius 1706 1707 Andreas Okronglovius 1707 1710 Christian Muller 1710 1711 Georg Borcius 1711 1716 Christoph Alb Rudiger 1717 1739 Michael Schemien 1734 1750 Martin Andreas Wedecke 1744 1761 Michael Hermann Rostock 1761 1794 Christoph Georg Rostock 1795 1843 Gottlieb Eduard Stern 1841 1843 Heinrich Ludwig Taurek 1844 1880 6 Hermann Friedrich Czygan 1871 1888 Paul Josef Fischer 1889 1898 Otto Emil Ziegler 1899 1914 Anton Otto Wangnick 1914 1930 Georg Teschner 1930 1945Kirchenbucher Bearbeiten Von den Kirchenbuchunterlagen der einstigen Pfarre Benkheim haben sich erhalten und werden bei der Deutschen Zentralstelle fur Genealogie DZfG im Sachsischen Staatsarchiv in Leipzig verwahrt Taufen 1679 bis 1874 Register 1679 bis 1749 Trauungen 1681 bis 1874 Begrabnisse 1711 bis 1874 Weblinks BearbeitenOstgiebel der Kirche Animation auf egoturystyka plEinzelnachweise Bearbeiten a b Banie Mazurskie Benkheim Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 87 a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 476 a b c Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 21 22 Der markiert einen Schulort Corps Masovia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirche Banie Mazurskie amp oldid 212344719