www.wikidata.de-de.nina.az
Die Kapelle Alt Pansow ist ein aus dem 19 Jahrhundert stammendes Kirchengebaude im Ortsteil Alt Pansow der Gemeinde Dersekow in Vorpommern Kapelle in Alt Pansow Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Zugehorigkeit 1 1 12 bis 16 Jahrhundert 1 2 17 und 18 Jahrhundert 1 3 19 Jahrhundert 1 4 20 Jahrhundert bis zur Neuzeit 2 Zugehorigkeit 3 Architektur und Innenausstattung 4 Gestaltung des Altars 5 Gestaltung der Kanzel 6 Gestaltung der Fenster 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte und Zugehorigkeit Bearbeiten12 bis 16 Jahrhundert Bearbeiten Die Region um Greifswald wurde im Wesentlichen durch Otto von Bamberg christianisiert Von ihm ist uberliefert dass er 1128 Gutzkow besuchte das zu dieser Zeit das Mittelzentrum der Region darstellte Dort liess er an Stelle eines Tempels eine Kirche in Pfahlbauweise errichten dessen Nachfolgebau im 21 Jahrhundert noch als Nikolaikirche erhalten ist Ihr Einzugsbereich reichte bis weit uber Dersekow hinaus In diesem Ort entstand 1248 ein Vorgangerbau der heutigen Kirche Dersekow welche 1280 in das Kirchenpatronat des Klosters Eldenas gelangte und damit ein eigenes Kirchspiel erhielt zu dem auch Alt Pansow gehorte Dort errichtete man wie auch in Klein Zastrow eine Kapelle Letztere wurde im Dreissigjahrigen Krieg zerstort wahrend das Bauwerk in Alt Pansow die Kriegshandlungen uberstand 1535 zog die Reformation unter Johannes Bugenhagen in dem Gebiet ein und die Sprache im Gottesdienst wechselte von der lateinischen Sprache ins plattdeutsche Visitationen aus den Jahren 1578 1587 1600 1618 1633 und 1656 belegen dass es zu dieser Zeit bereits ein Gotteshaus in der Gemeinde gab Uber ihre Form ist jedoch nichts uberliefert 17 und 18 Jahrhundert Bearbeiten 1626 ubertrug Bogislaw XIV das Kirchenpatronat an die Universitat Greifswald Nach seinem Tod wurden die pommerschen Herzogtumer aufgeteilt und Dersekow sowie Pansow kamen unter die schwedische Herrschaft Die Kapelle blieb jedoch in der Verwaltung der Universitat so dass grossere Bautatigkeiten heute noch in den Akten der Hochschule aufzufinden sind Uberliefert ist beispielsweise auch die Finanzierung der Kapelle die aus dem Kapellenhof einem Pachtacker einer Wiese sowie einem Waldstuck bestand Daruber hinaus zahlten drei Bewohner eines parzellierten Hofes in der Dorfmitte ein Grundgeld an die Kirchengemeinde Es betrug im 18 Jahrhundert einen Taler pro Parzelle Im Jahr 1750 kam so die bescheidene Summe von 30 Talern zusammen Zum Vergleich Fur die letzte grosste Instandsetzung hatte die Kirchengemeinde vier Jahre zuvor 28 Taler und 13 Pfenning aufwenden mussen Ihr Zustand wurde als zufriedenstellend beschrieben dennoch nahmen nur wenige Besucher an den Gottesdiensten teil die Bewohner besuchten lieber die Pfarrkirche die Dersekow die an einem Sonntag und nicht am Samstag einem Werktag stattfanden 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Mauerstein der Firma Voigt nbsp WestportalAb 1820 mehrten sich die Klagen uber den Zustand der Kapelle Pastor Johan Lorenz Piper 1777 1860 schrieb daher am 9 November 1835 die Universitat an und beklagte den Zustand der Kapelle Als er keine Antwort erhielt schrieb er am 22 Mai 1837 erneut die Verwaltung an und zeigte auf dass der schlechte Zustand bei Reisenden zu Irritationen fuhren konnte Dieses Argument zeigte offenbar Wirkung da die Universitat ihren Bauinspektor Carl August Peter Menzel aus Greifswald nach Alt Pansow zur Begutachtung der Kapelle schickte Er entschied dass ein Neubau kostengunstiger zu realisieren sei als die aufgetretenen Mangel zu beseitigen Bei der Gelegenheit so Menzel weiter konne die Kapelle gleich vergrossert und an Stelle des Fachwerkbaus ein Steinbau errichtet werden Dieser Bau sollte Platz fur 118 Sitz und 32 Stehplatze bieten Die Universitat folgte dem Rat ihres Bauinspektors mahnte aber an dass der Bau moglichst kostengunstig realisiert werden sollte Im Marz 1838 erhielt er die Genehmigung zur weiteren Planung Drei Monate spater stellte Menzel einen Entwurf vor der konstruktiv an die Grenzen der Bauphysik ging und Baukosten in Hohe von 951 Taler vorsah Daraufhin kam es zu Diskussionen zwischen der Universitat und der Gemeinde zu Art und Umfang der geplanten Massnahmen Menzel lehnte die Anderungen weitgehend ab und anderte nur einzelne Details seines Entwurfs Strittig blieb dennoch die Finanzierung des Bauwerks Zwar hatte die Kirchgemeinde inzwischen ein Guthaben von 112 Taler 10 Silbergroschen und 2 Pfennige angespart sie war aber dennoch der Auffassung dass sich die Verwaltung an den Kosten beteiligen sollte Am 2 September 1838 einigte man sich schlussendlich darauf dass das Baumaterial sowie der Arbeitslohn von der Universitat ubernommen werden sollte Die Pachter der Grundstucke in Alt Pansow sollten im Gegenzug 30 Tagesfuhren zur Materialbeschaffung ubernehmen Nachdem die erforderlichen Genehmigungen erteilt waren konnte die weitere Planung fortgeschrieben werden Doch kurz darauf entstand zwischen der Universitat und dem Kirchspiel ein erneuter Konflikt Wahrend die Universitat davon ausging dass die Kapelle abgerissen und das noch brauchbare Material weiterverkauft werden sollte wollte die Gemeinde die Kapelle als Materiallager nutzen und das neue Gebaude an einer anderen Stelle errichten Sie konnte sich schliesslich gegen die Verwaltung durchsetzen und begann mit dem Bau der Kapelle Pachter die durch die Verschiebung betroffen waren erhielten dabei eine Entschadigung aus dem Kapellenacker Eine Anderung des Zugangs vom Westportal in Richtung Suden konnte die Gemeinde hingegen nicht durchsetzen Menzel bestand auf seiner ursprunglichen Planung Unter der Leitung des Pachters Johann Gladrow begannen daraufhin am 6 Mai 1841 die Bauarbeiten Nun entschied man sich doch dafur die Kapelle abzubrechen und das Material in einem Holzschuppen zu lagern Die Grundsteinlegung fand am 8 September 1841 statt Die Backsteine kamen von der Ziegelei Voigt in Eldena die Handwerker fast ausschliesslich aus Greifswald Der Innenraum erhielt einen gelbbraunlichen Anstrich alle Holzteile waren im dunklen Farbton von Eichenholz gehalten Die Wande und Deckenflachen waren durch dunkelblaue Linien gegliedert Am 29 Dezember 1841 meldete Menzel die Fertigstellung der Kapelle bis auf wenige Restarbeiten Diese wurden bis zum Sommer 1842 vollendet Die Schlussrechnung vom 20 September 1842 belief sich auf 1328 Taler Die Einweihung fand zum Erntedankfest am 4 Oktober 1842 1 im Beisein von Superintendent Christoph Johann Theodor Ziemssen 1777 1843 2 statt 1845 dokumentierte Menzel sein Werk in seinem Jahrbuch der Baukunst und Bauwissenschaft in Deutschland 1890 gestaltete man den Innenraum farblich um in dem man einen dunkel abgesetzten Sockel hinzufugte 20 Jahrhundert bis zur Neuzeit Bearbeiten Vermutlich Anfang des 20 Jahrhunderts fugte man die vier Ecklisenen sowie die Filialturmchen hinzu In dieser Zeit befanden sich in den beiden Giebeln viergeteilte Sprossenfenster die zu einem spateren Zeitpunkt durch einfache mit Kiefernholz verkleide Luken ersetzt wurden 1910 tauschte man die doppelflugelige Eichentur mit einem Kastenschloss durch ein schlichteres Modell aus Die acht grossen rechteckigen Fenster wurden bei einem Blitzeinschlag 1937 weitgehend zerstort Sie wurden durch schlichtere Holzfenster ersetzt Durch einen nachfolgenden Brandschaden musste die Gemeinde den Innenanstrich komplett erneuern Der Raum erhielt einen hellen Grauton von dem sich die Holzteile und die Balkendecke mit dunkelgrau und braun bemalten Elementen absetzten An Stelle der Trapezdecke baute man eine schliche Flachdecke ein Die gesamte Instandsetzung kostete 2689 Mark und sollte bis zur Restauration 2012 2013 die letzte grossere Investition in die Kapelle sein Die statisch kritische Bauweise gepaart mit einer fehlenden Instandhaltung zur Zeit der DDR fuhrten dazu dass sich der Zustand des Gebaudes zunehmend verschlechterte Es traten vermehrt Risse auf die Fenstersturze wurden defekt und der Fussboden senkte sich um bis zu 15 cm an den Langsseiten ab 1978 brachte der Malermeister Guner Rabehl ein Zitat aus dem Evangelium nach Matthaus an der Altarwand an Siehe ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt Die letzten regelmassigen Gottesdienste fanden im Jahr 2000 statt In den Jahren 2002 2003 wurde das Fundament mit einem Spezialbeton saniert was jedoch keine dauerhafte Wirkung zeigte Am 4 Advent 2007 feierte die Gemeinde den vorerst letzten Gottesdienst es war unklar ob das Gebaude erhalten bleiben konnte 2010 gelangte die Kapelle in ein Notsicherungsprogramm der Landesdenkmalpflege Uber eine Mischfinanzierung konnten 93 000 Euro aufgebracht werden mit denen ab dem Fruhjahr 2011 eine grundlegende Sanierung der Mauern des Giebels sowie des Dachstuhls vorgenommen werden konnte Im Herbst 2011 versammelte sich um den damaligen Pastor eine Kunstlergruppe aus der Gemeinde die ein Konzept zur Gestaltung des Innenraums erarbeitete Sie bestand aus Mechthilde Homberg aus Klein Zastrow Jurgen Werner Ducks aus Trissow und Sil Zobel aus Alt Jargenow Die ursprungliche Planung zur Neugestaltung der Fenster sah eine Glasmalerei vor die aus Kostengrunden jedoch aufgegeben wurde Stattdessen kam eine Seidenmalerei zum Einsatz Mit weiteren Spendenmitteln in Hohe von 13 000 Euro sanierte man den Putz die Elektrik die Treppenanlagen sowie die Fenster und die Tur Das Farbkonzept sah im Innern eine deutlich hellere Gestaltung vor 2012 entfernte man dabei auch den Wandspruch Rabehls 2013 fand man eine der originalen Sprossenscheiben im Schutt der Kirche Die Einweihung der neuen Kapelle fand am 20 Mai 2013 statt Zugehorigkeit BearbeitenDie evangelische Kirchengemeinde Dersekow Levenhagen und Gormin gehort seit 2012 zur Propstei Demmin im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland Vorher gehorte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche Architektur und Innenausstattung Bearbeiten nbsp Klappfenster an der NordseiteDer kleine ziegelgedeckte Backsteinbau wurde 1841 1842 in neugotischen Formen errichtet Lisenen verstarken den mit einem gestuften Konsolfries und Zahnfriesen verzierten Bau An den Giebeln sind monumentale Spitzbogenblenden angebracht die nach Westen als Portaleinfassung gehalten sind Oberhalb der Giebel befinden sich zwei Turmchen mit je einem handgeschmiedeten Kreuz Die Inschrift auf der Spiegelflache uber dem Portal ist verwittert Die rautenformig verglasten Rechteckfenster weisen in den oberen Ecken Formsteine mit Viertelkreisprofil auf Die Fenster waren ursprunglich aus Bleiglas gearbeitet und wiesen einen Mittelholm auf Die Scheiben waren in Rauten gegliedert so dass sich in jeder Scheibe 188 Glaselemente befanden Nach dem Brand 1937 wurden sie durch Scheiben mit nur noch 27 Rauten ersetzt Die Kapelle besitzt eine flache Bretterdecke von der ursprunglich trapezformigen Decke sind die holzernen Konsolen erhalten Altar Kanzel und Gestuhl mit 18 Banken und zwei Sichtwangen vor der ersten Reihe sowie der rotliche Backsteinfussboden stammen aus der Bauzeit Das Altargehege ist nicht erhalten Der polygonale Kanzelkorb steht auf einem kraftig profilierten Fuss die Brustung und der Aufgang haben wie der Altar und die Brustung des Bankgestuhls schlichte Rechteckfullungen An der Ostwand ist ein Teil eines triumphierenden Christus Christus triumphator um 1750 mit Resten barocker Bemalung zu sehen dieses Fragment eines alteren Altars stammt wohl vom Vorgangerbau der wenige Meter nordlich der heutigen Kapelle stand Seine Herkunft ist unklar Auch weiss man bis heute nicht wann er in die Kapelle kam das Inventar aus 1845 gibt keinen Hinweis auf die Figur Eine Funte ist nicht vorhanden weil Taufhandlungen der benachbarten Kirche vorbehalten waren Oberhalb des Altars befand sich eine Nische in der ein Kreuz aus Gusseisen angebracht war In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts ersetzte man es durch ein eisernes Standkruzifix welches sich im 21 Jahrhundert im Pfarrarchiv befindet Die Nische wurde bereits vor mehreren Jahrzehnten verputzt Das Altarkreuz stammt aus dem 20 Jahrhundert Die einzige Glocke der Kapelle stammt aus dem Vorgangerbau Sie ist auf das Jahr 1706 datiert und besitzt einen Durchmesser von 30 cm Sie ist durch ein Glockenjoch erreichbar dass sich hinter dem Westgiebel befindet Der Kirchhof ist von einer Feldsteintrockenmauer umgeben Auf ihm stehen aus Kalkstein gefertigte Grabwangen aus dem 18 19 Jahrhundert Gestaltung des Altars BearbeitenDer Maler Jurgen Werner Ducks brachte auf dem Altar funf Stillleben an die er mit seinen Fingern in Ol gestaltet hat Auf dem ersten Bild malte Ducks Fruchte und Blumen als Symbol fur das Paradies beispielsweise die Kirschen am unteren rechten Rand des Gemaldes Die blaue Akelei steht fur den Heiligen Geist wahrend die Schwertlilie der Maria zugeschrieben wird Eine weitere Lilie wurde mit weisser Farbe als Zeichen fur die Reinheit Christi aufgetragen Unterhalb der Lilien befindet sich eine nach links geneigte Nelke die auf den Opfertod Jesu hindeutet Schlussendlich symbolisiert der im rechten Bildbereich auf den Kirschen sitzende Schmetterling die Erlosung der menschlichen Seele Das zweite Bild zeigt einen Brotlaib mit einem Teller im Hintergrund Ducks stellt damit das Abendmahl Jesu dar Der Laib liegt auf einem weissen geschwungenen Tuch das sowohl auf die Geburt Jesu wie auch auf seinen Tod hinweist Der braunliche Teller wurde aus Lehm gefertigt und weist damit auf Gott als den Schopfer der Menschen hin Rechts von diesem Gemalde erkennt man eine Karaffe mit Wein sowie einen Kelch Sie stehen fur das Blut Jesu dass er zur Vergebung der Sunden der Menschen gegeben hat Wein und Kelch kommen als Abendmahlsgerate wahrend der Eucharistie zum Einsatz Die reifen Trauben symbolisieren die Menschenwerdung Jesu Daneben befindet sich in der oberen Halfte das vierte Altarbild welches die Taufe mittels des Wasserkruges und einem Becher darstellt Das Wasser als die Quelle des Lebens wascht den Glaubigen von seinen Sunden frei Unterhalb des Bildes ist als letztes Symbol die Busse dargestellt Eine Spanschachtel dient als Symbol fur den Schrein in dem Gott verborgen ist Ein Messer dient dazu zwischen Erkenntnis und Versuchung zu unterscheiden Der Apfel und die Zitrone stellen ein Symbol fur den sussen und sauren Adamsapfel dar Gestaltung der Kanzel BearbeitenDie Kanzel wurde wie auch der Altar in einem hellgelben Ton gehalten und mit Gemalden verziert Hier war es Sil Zobel die sieben Bilder am Altar und an seinem Aufgang angebracht hat Das erste tragt den Titel Verkundigung und zeigt Maria zum Zeitpunkt der gleichnamigen Verkundigung Das zweite Bild Nacht ist in dunkel blauen Tonen gehalten In der rechten Bildmitte ist jedoch eine gold gelbes Licht zu sehen Maria und Josef freuen sich uber die Geburt Jesu das Licht geht hinaus in die Welt Es folgt die Jesu Kindheit die in warmen Ockertonen gehalten ist Man erkennt eine jugendliche Gestalt die zwischen den anderen Menschen seinen Weg findet und emporstrebt Das vierte Bild der Heiland zeigt eine engelhafte weisse Gestalt vor einem goldfarbenen kreisformigen Hintergrund der sich von einer tiefblauen Nacht absetzt Das darauf folgende in roten Tonen gehaltene Bild zeigt die Kreuzigung sowie die Trauer der Angehorigen Das sechste Bild stellt das Gleichnis Uber das Wasser dar Es ist am Aufgang zur Kanzel angebracht und hat daher einen rautenformigen Zuschnitt Jesus ermuntert einen Junger im Glauben an Gott uber das Wasser zu gehen Das siebte und letzte Bild befindet sich ebenfalls am Aufgang Das Gleichnis Im Sturm spielt auf einem Meer Die Junger befurchten in einem aufziehenden Sturm unterzugehen und wecken Jesus auf Er beruhigt das Meer und bittet sie Vertrauen in Gott aufzubringen Gestaltung der Fenster BearbeitenAus Kostengrunden konnten die Sprossenfenster nicht in ihrer ursprunglichen Form wiederhergestellt werden Stattdessen entwickelte die Kunstlerin Mechthild Homberg fur die neun Fenster jeweils ein individuelles Fenstertuch das sie mit Hilfe der Seidenmalerei gestaltete Die farbliche Gestaltung stellen abstrakte Szenen aus der Bibel dar die Fenster an der Nordseite spiegeln Szenen aus dem Alten Testament wider wahrend die Fenster an der Sudseite Szenen aus dem Neuen Testament aufgreifen Das Klappfenster an der Nordseite tragt den Titel Die Schopfung Eine goldfarbene Rhombe am oberen Rand stellt die gottliche Sonne dar begleitet von einem roten Feld als Symbol fur Adam sowie ein blaues Feld als Symbol fur Eva Darunter ist der Garten Eden als gruner Bereich dargestellt wahrend mit einem rot gelb orangen Feld der Teufel in Form der Schlange erscheint Nach dem Biss in den Apfel stellen Adam und Eva ihre Nacktheit fest dargestellt als rosa Hautton unter den blauen und roten Rhomben In den weiteren Fenstern der Sudseite scheinen die Auferstehung des Totenfeldes aus Ezechiel die Sintflut sowie die Gottesvision von Jesaja durch Die Sudseite zeigt die Ausgiessung des Heiligen Geistes in Form der Trinitatis Pfingsten Ostern und schliesslich Weihnachten Literatur BearbeitenDehio M V 2000 Seite 11 Imfried Garbe Kiek eis Die Auferstehungskapelle in Alt Pansow 1 Auflage 2013 Druckhaus Panzig GreifswaldWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kapelle Alt Pansow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Kapelle Alt Pansow in der Landesbibliographie MV Informationen zur Kirche auf www kirchentour deEinzelnachweise Bearbeiten Amts Blatt der Konigliche Regierung zu Stralsund 27 Oktober 1842 In Konigliche Regierung Stralsund Hrsg Offentliche Bekanntmachungen Stuck 43 Vermischte Nachrichten ad No 714 Konigliche Buchdruckerei Stralsund Berlin 25 Oktober 1842 S 295 google de abgerufen am 2 April 2022 Genealogisches Handbuch Burgerlicher Familien ein Deutsches Geschlechterbuch 1910 In Bernhard Koerner Ad M Hildebrandt Oskar Roick Hrsg Deutsches Geschlechterbuch Band 16 Ziemssen C A Starke Gorlitz 18 November 1909 S 587 uni duesseldorf de abgerufen am 2 April 2022 54 045666666667 13 247222222222 Koordinaten 54 2 44 4 N 13 14 50 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kapelle Alt Pansow amp oldid 236838121