www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel beschaftigt sich mit dem Vater fur den Sohn siehe Johann August Sutter junior Johann August Sutter 23 Februar Anm 1 1803 in Kandern Anm 2 18 Juni 1880 in Washington D C war ein Schweizer Kaufmann der in Kalifornien zum Grossgrundbesitzer und Grunder der Privatkolonie Neu Helvetien wurde Sutter nahm 1840 die mexikanische Staatsburgerschaft an Bei seinem Sagewerk Sutter s Mill wurde im Januar 1848 Gold gefunden Dieser Fund loste den kalifornischen Goldrausch aus Johann August Sutter Portrat von Frank Buchser 1866 Kunstmuseum SolothurnLange wurde Sutter sowohl in den USA wie auch in der Schweiz als Pionier und Held gesehen Seit den 1980er Jahren wird mehr und mehr seine fragwurdige Seite als Abenteurer Milizenfuhrer Sklavenhalter dargestellt 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Namen und Familie 1 1 Namen 1 2 Familie 1 2 1 Zur Familie Dubeld 2 Lebensgeschichte 2 1 Vor der Auswanderung 1803 bis 1834 2 2 Auf dem Weg nach Kalifornien 1834 bis 1839 2 3 In Kalifornien 1839 bis 1865 2 4 In Washington und Lititz 1865 bis 1880 2 5 General Sutter 2 6 Sutter und die indigene Bevolkerung 3 Nachleben 3 1 Wurdigung 3 2 Gedenkstatten 3 3 Sutter als kunstlerisches Motiv 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise 7 AnmerkungenNamen und Familie BearbeitenNamen Bearbeiten In der vielfaltigen Literatur zu Sutter wird sein Name auch in einer Vielzahl von Varianten wiedergegeben Amtlich wurde er in der Schweiz unter Johann August Suter gefuhrt Er selbst und seine Verwandtschaft schrieben sich aber Sutter 3 Bisweilen so z B wahrend seiner Schulzeit in der Westschweiz verwendete Sutter selbst auch die franzosische Namensform Jean Auguste Sutter 4 Eine weitere von ihm verwendete franzosisierte Form war J Aug Soutter 5 In den Vereinigten Staaten nannte er sich John Augustus Sutter wobei dort oft der zweite Vorname Mittelname durch A ersetzt oder ganz weggelassen wurde so dass sich die Formen John A Sutter und John Sutter finden In den mexikanischen Dokumenten wird er Juan Augusto Sutter genannt 6 Familie Bearbeiten nbsp Anna Sutter DubeldDer Heimatort der Familie Sutter war Runenberg im schweizerischen Kanton Basel Landschaft wo sie seit 1559 nachweisbar ist Diese war ein Geschlecht von Bauern und Bandwebern Sutters Grossvater Johann Jakob Suter ubersiedelte 1742 nach Basel und lernte das Handwerk des Papiermachers Papierer Er arbeitete fur die Basler Familie Hausler Anm 3 die neben einer Papiermuhle im Basler St Albantal auch im badischen Kandern eine Papiermuhle betrieb Johann Jakob d A heiratete noch in Basel wo 1776 auch sein Sohn Johann Jakob d J geboren wurde Johann Jakob d A wurde als Aufseher und Vorarbeiter nach Kandern versetzt 7 1801 heiratete Johann Jakob d J der zu diesem Zeitpunkt bereits die Nachfolge seines Vaters als Vorarbeiter in der Kanderner Papiermuhle angetreten hatte 1803 wurde sein Sohn Johann August in Kandern geboren Am 24 Oktober 1826 heiratete Johann August in Burgdorf Anna Nanette Dubeld Anm 4 mit der er funf Kinder hatte 8 Anm 5 Die Trauung fuhrte der reformierte Pfarrer und Volksliederdichter Gottlieb Jakob Kuhn durch Anm 6 Nachfolgend ein Auszug aus der Stammliste der Familie Sutter Johann Jakob Sutter der Altere 1774 Elisabetha Simon Johann Jakob Sutter der Jungere 1776 3 August 1801 Christina Wilhemina Stober 1777 Johann August 24 Oktober 1826 Anna Nanette Dubeld 1805 1881 Johann August jun 1826 1897 Anna Elise Eliza 1828 1895 1 Georg David Engler 2 Franz Xaver Link Emil Viktor 1830 1881 Wilhelm Alphons 1832 1863 Anm 7 Carl Albert Maximilian 1833 1839 Jakob Friedrich 1808 1844 Anm 8 1831 Maria Sophie Dubeld Schwester von Anna Zur Familie Dubeld Bearbeiten Die Dubeld die Familie von Sutters Ehefrau Anna waren ein altes Burgdorfer Geschlecht Annas Eltern hatten eine Backerei eine Gastwirtschaft und vier Tochter Der Vater Samuel Dubeld war bereits 1815 gestorben Als Vormund fur die Witwe Rosina Dubeld Ris wirkte Karl Schnell 9 der seit 1831 Regierungsstatthalter von Burgdorf und seit 1833 Regierungsrat des Kantons Bern war Es bleibt offen ob dies Sutter 1834 geholfen hat einen Pass zu erhalten Lebensgeschichte BearbeitenVor der Auswanderung 1803 bis 1834 Bearbeiten nbsp Ansicht von Burgdorf Mitte des 19 JahrhundertsUber Sutters Jugendzeit in Kandern ist wenig bekannt Es wird angenommen dass er bis zu seinem 15 Lebensjahr die ortliche Schule besuchte 10 Danach schickte ihn sein Vater auf eine Schule in Saint Blaise bei Neuchatel wo er 1818 19 ein Jahr verbrachte 11 Anschliessend machte er eine kaufmannische Lehre in der Druckerei und Verlagsbuchhandlung von Emanuel Thurneysen in Basel Anm 9 Nach Abschluss der Lehre 1823 wurde er nicht von der Firma ubernommen Sutter fand in Aarburg eine Beschaftigung in einer Tuchhandlung wo er mutmasslich seine kunftige Frau kennenlernte Ihr folgte er 1824 nach Burgdorf im Kanton Bern wo er zunachst als Gehilfe in einem Gemischtwarenladen tatig war Anm 10 1828 kaufte Sutter ein Haus an der Schmiedengasse in Burgdorf und grundete ein Tuch und Garngeschaft Da das Geschaft schon bald in Schwierigkeiten geriet nahm er Benedikt Seelhofer als Kompagnon auf und begrundete die Firma Sutter amp Cie Schon 1832 geriet die Firma in ernsthafte Schwierigkeiten und musste mit den Glaubigern einen Schuldenerlass aushandeln bei dem diese auf 75 Prozent ihrer Forderungen verzichteten Der Kompagnon setzte sich mit der Halfte des Warenlagers ab und Sutter verkaufte das Haus an seine Schwiegermutter Rosina Dubeld Ris 1835 die es ihm gegen Zinszahlung zur Nutzung uberliess 12 Das Geschaft lief schlecht der Schuldenberg wuchs und auch die Miete an die Schwiegermutter war standig im Ruckstand Am 5 Mai 1834 stellte Sutter beim Bezirksstatthalter von Sissach ein Gesuch zur Auswanderung nach Nordamerika welchem der Regierungsrat von Baselland am 8 Mai auch entsprochen hat 13 Am 10 Mai 1834 verkaufte die Schwiegermutter das Haus und Sutter sein Ruckkaufrecht 14 Sutter erhielt am 13 Mai 1834 vom Oberamt Burgdorf einen in franzosischer Sprache ausgestellten Pass der als Bestimmungsort der Reise Amerika nannte Zu einem fur den 4 Juni anberaumten Gerichtstermin erschien Sutter nicht mehr 15 Anfang Juni erhielt Anna Sutter einen Brief ihres Mannes aus Le Havre in dem dieser mitteilt dass er nicht zuruckkehren werde Frau Sutter stellte am 9 Juni den Konkursantrag Anm 11 und am 12 Juni 1834 einen Monat nach Ausstellung des Passes wurde Sutter auf Betreiben der Sparkasse Sumiswald zur Fahndung ausgeschrieben Wann er Burgdorf genau verlassen hat ist nicht bekannt die Behorden nahmen den 8 oder 9 Juni an 16 Frau Sutter wurde unterstellt dass sie von der Flucht ihres Mannes wusste und ihn dabei unterstutzt habe Am 26 Juni erfolgte eine Versteigerung und am 5 Oktober 1834 war das Konkursverfahren abgeschlossen Am 23 Oktober 1835 wurde in Burgdorf noch eine Untersuchung wegen betrugerischem Konkurs gegen Sutter eingeleitet da ihm vorgeworfen wurde dass er Teile der Konkursmasse ins Ausland verbracht und damit die Glaubiger vorsatzlich geschadigt habe Nach spateren Schilderungen aus Missouri scheint Sutter tatsachlich teure Kleidung und Lagerbestande an Textilien nach Amerika verbracht zu haben Auf dem Weg nach Kalifornien 1834 bis 1839 Bearbeiten nbsp Johann August Sutter etwa um 1835Am 7 Juli 1834 kam Sutter in New York an Von dort zog er weiter uber Cincinnati nach Indiana und schliesslich nach Saint Louis Gottfried Duden hatte fur die deutsche Siedlung in Missouri in der Heimat geworben Nach kurzer Zeit wich Sutter vor seinen dortigen Glaubigern nach Saint Charles Missouri aus Im Fruhling 1835 begab er sich mit einer Handelskarawane von Saint Louis nach Santa Fe und kehrte im Herbst mit der Absicht zuruck nun eine eigene Handelskarawane zu organisieren da er die Verdienstmoglichkeiten in diesem Handel hoch einschatzte 17 Nach langen Vorbereitungen startete die Karawane am 14 April 1836 die sich zunachst bei Independence Missouri mit anderen Karawanen vereinte 18 Sutters Teil der Karawane wird beschrieben als a company of drunken greenhorns 19 Da der Handel inzwischen durch die mexikanischen Behorden erschwert wurde und es Konkurrenz aus Texas gab stellte sich diesmal kein kommerzieller Erfolg ein Die Gesellschaft die Sutter in Saint Louis gebildet hatte machte Verluste er selbst konnte durch illegalen Pferdehandel mit den Apachen noch Gewinne machen 20 Da sein Ruf in Saint Louis wo er eine Anzahl Mitglieder der deutschsprachigen Kolonie zu Investitionen in die Karawane uberredet hatte gelitten hatte 21 verlegte Sutter im Fruhjahr 1837 seinen Sitz nach Westport wo er sich als Laden Hotel und Farmbesitzer versuchte aber wirtschaftlich wieder scheiterte 22 Seine rasch aufgebauten Aktivitaten waren wieder uber Kredite finanziert die er bald nicht mehr bedienen konnte und so verkaufte er Teile und dies in einem Fall auch zweifach 23 Sutter verliess Westport nach diesem weiteren Misserfolg gezwungenermassen bereits am 1 April 1838 wieder und machte sich auf den Weg nach Kalifornien von dem er vielversprechende Berichte in Taos New Mexico gehort hatte In Westport hatte er begonnen seine Lebensgeschichte interessant anzureichern und sich als ehemaligen Hauptmann der koniglich franzosischen Schweizergarde von Konig Karl X auszugeben was frei erfunden war 24 Sutter der nach Verlassen von Westport in der Reservation der Delaware Indianer gewartet hatte hangte sich etwa am 1 Mai 1838 an die in Westport gestartete Versorgungskolonne der American Fur Company an die im Gebiet des Wind River Wyoming die amerikanischen Pelztierjager treffen wollte Er erreichte mit dieser am 2 Juni Fort Laramie und am 23 Juni den Popo Agie River Er hatte erwartet dort auch die Pelztierjager der Hudson s Bay Company und deren Versorgungskarawane zu treffen mit der er dann weiter nach Oregon wollte Am 12 Juli 1838 konnte Sutter mit Francis Ermatinger einem Handler der Hudson s Bay Company die Reise nach dem damals britischen Oregon beginnen quasi und am 15 Juli uberschritten sie den South Pass und erreichten Ende des Monats Fort Hall und am 15 August Fort Boise beides befestigte Handelsposten der Hudson s Bay Company Ende August kamen sie zur Methodisten Mission beim Fort Walla Walla Die nachste Station war das Willamette Valley von wo aus Sutter sich nach Fort Vancouver begab Hier traf er James Douglas damals der dort residierende Chief Trader der Hudson s Bay Company von dem er ein allgemeines Empfehlungsschreiben erhielt Sutter plante von Oregon nach Kalifornien weiterzureisen und Rinderherden als Handelsguter mit sich zu treiben Aufgrund des bevorstehenden Winters konnte dies jedoch erst im Fruhjahr geschehen und Sutter wollte nicht mehr warten Eine direkte Schiffsverbindung nach Kalifornien gab es nicht und so schiffte er sich auf Empfehlung der Briten nach Hawaii ein um dort ein Schiff nach Kalifornien zu nehmen 25 Am 9 Dezember erreichte er Honolulu und musste feststellen dass ein spanisches Schiff mit Ziel Kalifornien kurz zuvor den Hafen verlassen hatte Sutter nutzte zunachst die Wartezeit auf ein Schiff um Beziehungen zu knupfen Nachdem sich jedoch kein Schiff mit Ziel Kalifornien gezeigt hatte nahm er das Angebot eines Kaufmanns an auf einem gemieteten Schiff am 20 April 1839 mit ins russische Nowo Archangelsk Sitka zu fahren und dort im Auftrag Waren zu verkaufen Auf der Ruckfahrt durfte er das Schiff dann nach Kalifornien dirigieren und kam am 1 Juli 1839 im Hafen von Yerba Buena wie damals San Francisco hiess an 15 Monate nachdem er Missouri verlassen hatte und funf Jahre nach seiner Ankunft in Amerika In Kalifornien 1839 bis 1865 Bearbeiten nbsp Sutter s Fort 1849 nbsp John A Sutter um 1850 Hauptartikel Sutter s Fort Neu Helvetien und Hock Farm Sutters Plan war eine Ansiedlung im Tal des Sacramento River zu grunden Er wollte die wenn auch sparlich von den hispanischen Kaliforniern besiedelten kustennahen Gebiete meiden um nicht deren Einfluss ausgesetzt zu sein Der mexikanische Gouverneur Juan Bautista Alvarado befurwortete dies und gab Sutter bereits 1839 also vor der Landzuweisung die Erlaubnis im Sacramento Tal zu siedeln Sutter begann am 13 August 1839 mit dem Aufbau der Hauptsiedlung der Kolonie dem spateren Fort Sutter nahe der Mundung des American River in den Sacramento River Am 29 August 1840 erhielt Sutter die mexikanische Staatsburgerschaft und am 18 Juni 1841 die gewunschte Landzuweisung Noch im selben Jahr erwarb er die russischen Kolonien Fort Ross und Bodega Bay Nach dem Mexikanisch Amerikanischen Krieg fiel im Jahr 1848 Neu Helvetien durch den Vertrag von Guadalupe Hidalgo zusammen mit dem ubrigen Gebiet des heutigen US Bundesstaats Kalifornien an die USA Im selben Jahr brach der Goldrausch aus nachdem bei einer von Sutter auf Indianerland errichteten Sagemuhle Sutter s Mill Gold gefunden worden war Der Goldrausch entzog ihm wie allen Unternehmern in Kalifornien die Arbeitskrafte so dass auch die Ernten nicht mehr eingebracht werden konnten Durch die Massen an undisziplinierten Goldsuchern wurden seine Gebaude und Plantagen geschadigt Neben diesen negativen Folgen erlebte Sutter durch die Zuwanderung aber auch eine enorme Wertsteigerung seiner Grundstucke besonders im Gebiet des heutigen Sacramento City was ihm ermoglichte seine hohen Schulden zu bezahlen Durch eigenes wirtschaftliches Unvermogen und Verschwendungssucht sowie Betrug durch Mitarbeiter und Geschaftspartner verlor er einen grossen Teil des verbliebenen Vermogens Die Kosten eines jahrelangen Rechtsstreits mit den Vereinigten Staaten um seine Landzuweisungen und deren teilweiser Entzug zehrten das Restvermogen weiter aus Nachdem 1865 seine Hock Farm durch Brandstiftung zerstort worden war verkaufte er auch dieses Grundstuck und verliess Kalifornien womit Neu Helvetien erlosch In Washington und Lititz 1865 bis 1880 Bearbeiten Hauptartikel Neu Helvetien Petition Nachdem seine Hock Farm in Kalifornien abgebrannt war zog Sutter mit seiner Frau im Dezember 1865 nach Washington D C 1866 reichte er beim Kongress der Vereinigten Staaten eine Petition wegen der vom obersten Bundesgericht verworfenen zweiten Landschenkung und dem ihm angetanen Unrecht ein Die drei Kinder von Johann August Sutter jun und seiner ersten Ehefrau Maria del Carmen Rivas wurden von den Grosseltern betreut John III 1852 besuchte die John Beck s School for Boys eine Schule der Herrnhuter Brudergemeine in Lititz Pennsylvania Anna Eliza und Maria del Carmen kamen 1867 in die Linden Hall ein Madchenpensionat der Herrnhuter in Lititz 26 1870 begann das Ehepaar Sutter den Bau eines stattlichen Hauses in Lititz Johann Agust Sutter House 27 und zog 1871 von Washington hierher Lititz liegt 150 Kilometer nordostlich von Washington D C Sutter lebte weiter zeitweise im Hotel in Washington um bei den Abgeordneten und Senatoren seine Petition bezuglich einer Entschadigung voranzutreiben Nachdem 1876 noch immer keine Entscheidung uber die Petition getroffen worden war reichte er eine neue ein die vom Private Land Claims Committee des Reprasentantenhauses zur Annahme empfohlen wurde und eine Entschadigung fur Sutter in Hohe von 50 000 USD vorsah die Vorlage wurde jedoch vom Reprasentantenhaus nie behandelt 1880 legte Sutter eine dritte Petition vor die im April 1880 von Ausschussen des Reprasentantenhauses und des Senats befurwortet wurde Im Juni lancierte Senator Daniel W Voorhees eine Vorlage fur den Kongress im Sinne der Petition aber der Kongress vertagte sich am 16 Juni und es kam nicht zu einer Abstimmung uber Sutters Anliegen am 18 Juni 1880 starb Sutter im renommierten Mades Hotel 28 in Washington Seine Frau starb 1881 in Lititz Beigesetzt sind beide auf dem Friedhof der Herrnhuter Brudergemeine in Lititz nbsp Johann August Sutter um 1880 nbsp Sutters Haus in Lititz hier lebte er von 1871 bis 1880 nbsp Im Mades Hotel in Washington starb Sutter 1880 nbsp Grab auf dem Friedhof der Herrnhuter Brudergemeine in LititzGeneral Sutter Bearbeiten nbsp Major General John A Sutter um 1854Sutter zeigte nach den zeitgenossischen Quellen eine Vorliebe fur militarisches Gehabe und er legte sich gerne militarische Dienstgrade zu Nachgewiesen ist dass er am 26 Mai 1828 seinen Dienst als Kadett der Republik Bern antrat Am 15 Juli 1828 wurde er zum Zweyten Unter Lieutenant der 1 Centrums Compagnie des Reserve Infanterie Bataillons Nro III 29 und am 16 Marz 1831 zum Ersten Unter Lieutenant der 2 Centrums Compagnie 30 befordert 31 Sutters eigene Behauptung er sei Kapitan der Artillerie des Schweizerheeres gewesen ist nicht belegt Dies gilt auch fur die Behauptung er habe die Militarschule in Thun besucht und sei dort Studiengenosse von Louis Napoleon gewesen In Missouri schmuckte er seine Lebensgeschichte weiter aus und behauptete Hauptmann der koniglich franzosischen Schweizergarde von Konig Karl X gewesen zu sein was frei erfunden war 32 Als Anfuhrer einer Handlergruppe im Santa Fe Handel liess er sich wie dort ublich als Captain bezeichnen und fuhrte diesen Titel auch spater noch Nach Sutters Angaben trug ihm der Konig von Hawaii Kamehameha III 1839 an auf Hawaii zu bleiben und das Amt eines Kriegsministers zu ubernehmen 33 Mitte 1844 ernannte der mexikanische Gouverneur von California Micheltorena Sutter zum Hauptmann Capitan der mexikanisch kalifornischen Miliz Defensores de la Patria Im Januar 1845 wurde er Oberbefehlshaber der Truppen des Sacramentotales ca 200 Mann hauptsachlich seine eigene Indianer Truppe Am 16 August 1846 wurde Sutter zum Leutnant der US amerikanischen Dragoner ernannt 34 wobei er lediglich die Funktion eines Adjutanten des amerikanischen Kommandanten seines Fort Sutter mit der Indianer Kompanie erhielt Im Juni 1852 wurden die Sutter Rifles 35 gegrundet Diese in Sacramento beheimatete Miliz Kompagnie der California State Militia wurde zu Ehren von Sutter benannt Am 16 Februar 1853 wurde Sutter vom kalifornischen Kongress zu einem der Major Generals der California State Militia gewahlt 36 Bis 1861 finden sich in der kalifornischen Presse immer wieder Berichte uber General Sutters Auftritt bei Paraden und Feierlichkeiten Dienstlich tritt er nur im Sommer 1856 als Kommandeur der 5 Division Hauptquartier in Marysville im Zusammenhang mit der Mobilisierung der Miliz gegen das Vigilance Committee von San Francisco hervor Anm 12 Sutters militarische Praxis fallt in die Zeit von 1839 bis 1846 als er zahlreiche Einsatze gegen Indianergruppen fuhrte Aufgrund der uberlegenen Bewaffnung handelte es sich dabei eher um Jagden denn um Kampfe Sutter und seine militarischen Dienstherren nbsp Republik Bern Unterleutnant nbsp Republik Mexiko Hauptmann nbsp Vereinigte Staaten Leutnant nbsp Bundesstaat Kalifornien GeneralmajorSutter und die indigene Bevolkerung Bearbeiten nbsp Vertragsunterhandler und Anfuhrer der Maidu in deren Gebiet Neu Helvetien lag Die Nisenan Southern Maidu waren Verwandte dieser Maidu Der Glarner Heinrich Lienhard 1822 1903 der 1846 bis 1850 in verschiedenen Funktionen bei Sutter in Neu Helvetien tatig war hat als Augenzeuge seine Erinnerungen um 1870 niedergeschrieben Das Original 238 Seiten in deutscher Handschrift ist aufbewahrt in der Bancroft Library der University of California in Berkeley Lienhards Bericht zeigt glaubhaft die skandalosen Zustande in Neu Helvetien Sutters Alkoholismus seine Tatlichkeiten gegenuber seinen Arbeitern und Arbeiterinnen sowie deren sexuellen Missbrauch Die Historikerin Rachel Huber 37 stellt auf Grund von Lienhards Bericht fest dass die Kolonie Neu Helvetien auf der Grundlage von Zwangsarbeit der indigenen Bevolkerung funktioniert hat 38 erwahnt Sutters Handel mit indigenen Kindern vornehmlich um seine Schulden zu tilgen 39 nennt Sutter eine zentrale Figur in den Verfolgungs und Dezimierungsvorgangen der indigenen Bevolkerung Kaliforniens 40 und sieht ihn mitverantwortlich fur den Genozid der indigenen Gesellschaft Kaliforniens der mit dem Goldrausch 1848 einsetzte 41 Nachleben BearbeitenWurdigung Bearbeiten In der Vielfalt der Literatur uber Sutter findet sich auch eine Vielfalt an unterschiedlichen Einschatzungen seiner Person Bis heute nachwirkend sind insbesondere die Zerrbilder des heldenhaften Pioniers von Kalifornien der im Sturm des Goldrausches ohne Schuld unterging 42 und jenes des gewissenlosen Kolonialisten der den Untergang der kalifornischen Indianer einleitete 43 Mit Zollinger und Hurtado wurde ein etwas realistischeres und ausgewogeneres Bild Sutters vorherrschend seine Schwachen und Fehler wurden nicht kaschiert aber grundsatzlich uberwiegt eine wohlwollende Einschatzung und eine Betonung des ihm angetanen Unrechts verbunden mit der Zuerkennung einer historischen Bedeutung Weniger verbreitet sind die nuchternen zeitgenossischen Einschatzungen renommierter amerikanischer Wissenschaftler wie Hubert Howe Bancroft und Josiah Royce Bancroft der Herausgeber und Mitautor eines Standardwerkes zur kalifornischen Geschichte fuhrte auch ein langes Interview mit Sutter in Lititz Er spricht Sutter jede historische Bedeutung ab und skizziert ihn als selbstsuchtige eitle Person die unfahig war die glucklichen Umstande sinnvoll zu nutzen 44 Der Philosoph Royce bezeichnet Sutters Schicksal als das gewohnliche eines hartnackigen und unbelehrbaren Traumers und sieht seine Person nicht als Helden sondern als mehr malerisch denn mannlich 45 Ohne den zufalligen Goldfund auf einem Gelande das Sutter nutzte ware er wohl ebenso in Vergessenheit geraten wie andere fruhe kalifornische Pioniere aus Deutschland und der Schweiz wie z B Wilhelm Benitz Gedenkstatten Bearbeiten Sutter ist Namengeber fur eine Vielzahl geografischer Objekte z B Sutter County Sutter Buttes Sutter Creek offentlicher Einrichtungen Schulen Strassen in Kalifornien Kreis Lorrach Kandern Johann August Sutter Strasse Kanton Bern Kanton Basel Land Die Kantonshauptstadt des Kantons Basel Land Liestal ist 1989 eine Stadtepartnerschaft mit der Hauptstadt von Kalifornien Sacramento eingegangen wobei die beidseitigen Beziehungen zu General Sutter den Anknupfungspunkt bildeten Allerdings hat Liestal mit Sutter nur insoweit zu tun als dessen Heimatgemeinde Runenberg in der er nie lebte im Kanton Basel Land liegt In Kandern Sutters Geburtsort gibt es einen Forderverein Stadtepartnerschaft Kandern Sacramento e V 46 aber die Stadt Kandern hat keine offizielle Partnerschaft mit Sacramento Die Bekanntheit von Sutters Zerrbild fuhrt auch dazu dass sein Name im Tourismus als Marke genutzt wird General Sutter ist fur Gemeinden mit irgendeinem weitlaufigen Bezug zu Sutter so etwas wie der Bollenhut fur den Schwarzwald In Lititz warb das Gasthaus The Sutter von 1930 bis 2020 mit seinem Namen 47 und in Sissach die General Sutter Distillery 48 Das General Sutter Museum in Sissach 49 befindet sich im Obergeschoss der Brennerei Nebiker Sutter selbst lebte nie in seinem Heimatort Runenberg im Kanton Basel Land aber es gibt dort seit 1953 ein Denkmal fur ihn 50 Im Zusammenhang mit den Demonstrationen der Bewegung Black Lives Matter verhullten Mitglieder der Jungsozialistischen Partei den Gedenkstein in Runenberg im Juni 2020 mit einem blutigen Laken 51 Gleichzeitig wurde eine Umwidmung oder ein Gegendenkmal gefordert 52 Der Gemeinderat beschloss anschliessend das Denkmal um eine Plakette zu erganzen 53 Diese wurde am 23 Juni 2021 angebracht 54 In Folge der Diskussionen um den Gedenkstein von Runenberg uberwies der Landrat Baselland am 2 Juni 2021 ein Postulat von SP Politiker Jan Kirchmayr zur kolonialen Vergangenheit des Kantones Die Regierung muss prufen wie diese in Zusammenarbeit mit der Universitat Basel aufgearbeitet werden kann 55 Der Kanton Basel Land unterstutzte 1987 die Finanzierung eines Sutter Denkmals in Sacramento bei einem Spital mit 50 000 Schweizer Franken 56 Im Juni 2020 wurde diese Statue demontiert 57 Die zustandigen Stellen des Spitals erklarten dies geschehe aus Respekt vor den Ansichten einiger Burger sowie im Interesse der offentlichen Sicherheit fur unsere Patienten und Mitarbeiter 58 In Kalifornien sind eine Reihe von Platzen mit Bezug auf Sutter als State Parks oder Historical Landmark deklariert Die drei State Historic Parks werden jahrlich von etwa 400 000 Touristen besucht Bezeichnung Ort County Staat Status Anmerkungen National Register of Historic Places NRHP Sutter s Fort Sacramento Kalifornien National Historic Landmark 59 California Historical Landmark Nr 525 60 California state park 66000221 61 Sutterville Sacramento Kalifornien California Historical Landmark Nr 593 62 neinColoma El Dorado County Kalifornien National Historic Landmark 63 California state park Marshall Gold Discovery State Historic Park mit Sutter s Mill und Marshall Monument 66000207 64 Sutter s Mill Gold discovery site Coloma El Dorado County Kalifornien California Historical Landmark Nr 530 65 gehort zu Coloma Marshall Gold Discovery State Historic Park neinHock Farm Yuba City Sutter County Kalifornien California Historical Landmark Nr 346 66 neinFort Ross Jenner Sonoma County Kalifornien National Historic Landmark 67 State Historic Park California Historical Landmark Nr 346 68 California state park 66000239 69 Fort Ross Commander s House Jenner Sonoma County Kalifornien National Historic Landmark 70 66000239 69 Johann Agust Sutter House Lititz Lancaster County Pennsylvania 82003795 71 72 Sutter Creek Sutter Creek Amador County Kalifornien California Historical Landmark Nr 322 73 Sutter Creek Grammar School und Five Mile Drive Sutter Creek Bridge auch im National Register of Historic Places kein direkter Bezug zu Sutter 76000477 74 86000734 75 Sutter als kunstlerisches Motiv Bearbeiten nbsp Frederic Louis Sauser Kunstlername Blaise Cendrars um 1912In der BelletristikZentral fur die Rezeption Sutters war und ist der 1925 in franzosischer Sprache erschienene historische Roman L Or La merveilleuse histoire du general Johann August Suter des Schweizer Schriftstellers Blaise Cendrars Bereits 1925 erschien eine deutsche Ubersetzung von Yvan Goll Gold Die fabelhafte Geschichte des Generals Johann August Suter 76 und 1926 erschien eine englische Ubersetzung Seither sind viele Ausgaben in diversen Sprachen veroffentlicht worden Das elende Machwerk vom historischen und der hochst facinierenden Roman vom belletristischen Standpunkte 77 gab vielen weitere Autoren den Anstoss sich mit der Geschichte Sutters zu befassen wobei meist die Aspekte des Goldrauschs im Vordergrund stehen Die von Cendrars erfundenen alternativen Fakten wurden dabei oft ungepruft kolportiert wie auch neue erfunden 1927 wurden mit Funf historische Miniaturen die ersten Teile von Stefan Zweigs Sternstunden der Menschheit veroffentlicht wobei sich Zweig im Kapitel Die Entdeckung Eldorados mit der Geschichte Sutters befasst 78 1930 befasste sich auch der rasende Reporter Egon Erwin Kisch mit Sutters Geschichte 79 1953 veroffentlichte der Baselbieter Schriftsteller Traugott Meyer einen Mundartroman uber Sutters Leben 80 1961 erschien der Roman Der Kaiser von Kalifornien von Luis Trenker 81 der damit den Erfolg seines Films von 1936 ausschopfte Der Basler Schriftsteller Jurg Weibel brachte 1980 eine Schrift uber Sutter heraus 82 Der jungste August Sutter Roman von Helen Liebendorfer erschien 2016 83 Im FilmDer sowjetische Regisseur Sergei Michailowitsch Eisenstein hielt sich auf Einladung der Paramount Pictures 1930 in Hollywood auf und plante einen Film mit dem Titel Sutters Gold zu dem er durch den Roman L or des Schweizer Schriftstellers Blaise Cendrars angeregt wurde Paramount lehnte die Idee ab aber Eisenstein verfolgte sie weiter 84 Als Eisenstein seinen Entwurf 85 vorlegte fur den er wochenlang historische Literatur und die originalen Schauplatze studiert hatte wurde dieser in Fachkreisen gelobt Anm 13 aber der Direktion von Paramount missfiel die Grundaussage dass Gold die Quelle der Zerstorung von Mensch und Natur sei Zudem gefiel seine Behandlung der Indianerfrage nicht 86 Anm 14 Paramount schlug Eisenstein eine Verfilmung von Theodore Dreisers Roman Eine amerikanische Tragodie vor und Eisenstein nahm diese Anregung gerne auf Auch sein Entwurf hierfur wurde von Paramount verworfen und zudem wurde in der amerikanischen Offentlichkeit eine Kampagne gegen Eisenstein und seine politische Haltung gestartet 1931 beendete Paramount den Vertrag mit Eisenstein ohne ein Projekt mit ihm realisiert zu haben Die Realisierung von Eisensteins Filmidee hatte vermutlich die gesamte Rezeption von Johann August Sutter wesentlich beeinflusst und in eine andere Richtung gebracht 1936 realisierte der amerikanische Regisseur James Cruze mit Universal Pictures die Filmidee von Eisenstein unter dem Titel Sutter s Gold Trotz eines Rekord Budgets von 2 Millionen US Dollar fand der Film in dieser stark von Eisenstein abweichenden Umsetzung wenig Resonanz und war ein wirtschaftlicher Flop 87 Ebenfalls 1936 lieferte Sutters Leben den Stoff fur den deutschen Spielfilm Der Kaiser von Kalifornien von und mit Luis Trenker Produktion Drehbuch Regie und Hauptrolle Diese Verfilmung ist angelehnt an den franzosischsprachigen Roman L Or des Schweizer Schriftstellers Blaise Cendrars 1961 erschien ein ebenso wie der Film betitelter Roman des Hauptdarstellers Luis Trenker 88 In den 1980er Jahren plante die Filmgesellschaft von Moshe Mizrahi einen neuen Sutter Film das Projekt wurde jedoch nicht realisiert 89 1999 brachte der Basler Regisseur Benny Fasnacht seinen Film General Sutter heraus 90 Im TheaterDer Schweizer Dramatiker Casar von Arx schrieb 1929 Die Geschichte vom General Johann August Suter Schauspiel in zwei Teilen 91 Etwa gleichzeitig schrieb der Schweizer Dramaturg und Regisseur Werner Wolff ein Stuck mit dem Titel General Suter das dann wegen des Stucks von Casar von Arx nicht aufgefuhrt wurde 92 1932 folgte der deutsche Autor Bruno Frank mit dem Schauspiel in einem Prolog und acht Bildern Der General und das Gold 93 Der chilenische Autor Guillermo Calderon schreib fur das Theater Basel die Auftragsarbeit Goldrausch die 2017 aufgefuhrt wurde Das Werk fand wenig Anklang und es finden sich dort kaum noch Reste des historischen Sutter 94 In der MalereiSutter liess sich gerne malen Am bekanntesten ist das Olgemalde des Schweizer Malers Frank Buchser das 1866 entstand und sich im Kunstmuseum Solothurn befindet 95 In der MusikDer Schweizer Popmusiker Polo Hofer veroffentlichte 2002 das Lied Alles Gold vo Kalifornie in dem er von Sutters Leben singt Sutters Leben und der kalifornische Goldrausch wurden 1934 als Radio Musical von Hanns Eisler mit dem Textdichter Ernst Ottwalt und dem Sanger Ernst Busch als Kalifornische Ballade 96 vertont Es gibt eine flamische und eine deutsche Textversion Literatur BearbeitenBernard Degen Sutter John General Sutter In Historisches Lexikon der Schweiz Version vom 4 November 2021 Rachel Huber General Sutter die obskure Seite einer Schweizer Heldenerzahlung In Schweizerische Zeitschrift fur Geschichte SZG ISSN 0036 7834 Band 69 Nr 3 2019 S 418 433 Hartmut Keil Sutter Johann August In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 716 Digitalisat Heinrich Lienhard Wenn Du absolut nach Amerika gehen willst so gehe in Gottesnamen Erinnerungen an den California Trail John A Sutter und den Goldrausch 1846 1849 3 Auflage Zurich Limmat 2011 pdf Lienhard arbeitete mehrere Jahre fur Sutter das Urteil uber seinen Landsmann fallt dabei sehr ungunstig aus Martin Stohler Johann August Sutter als Ikone In Wasser Baselbieter Heimatbuch 27 2009 S 331 341 Albert L Hurtado John Sutter A Life on the North American Frontier University of Oklahoma Press Norman OK 2006 ISBN 0 8061 3772 X Bernard R Bachmann General J A Sutter Ein Leben auf der Flucht nach vorn Zurich 2005 ISBN 3 03823 140 1 Werner Luthi 1848 Gold in Kalifornien Zur Lebensgeschichte von General Johann August Sutter In Burgdorfer Jahrbuch 1998 S 21 48 Digitalisat der UB Bern James Peter Zollinger Johann August Sutter Konig von Neu Helvetien In Zurcher Illustrierte Band 14 1938 gekurzte Version der Buchveroffentlichung Links siehe Wikisource Neu Helvetien Rudolf Bigler General Johann August Sutter und seine Beziehungen zu Burgdorf In Burgdorfer Jahrbuch 1935 S 7 20 UB Bern Martin Birmann General Joh Aug Suter Gute Schriften Basel 1933 Internet Archive Die Sutter Biographie im Original Suter ist zuerst 1868 als Feuilleton in der Basellandschaftlichen Zeitung erschienen Frances Fairchild The Life and Times of Gen J A Sutter and Other Historical Sketches Bullock Sacramento CA 1913 Digitalisat PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann August Sutter Sammlung von Bildern nbsp Wikisource Neu Helvetien Quellen und Volltexte Publikationen von und uber Johann August Sutter im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Johann August Sutter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Rachel Huber Bernard Degen John Sutter In Historisches Lexikon der Schweiz Personenlexikon des Kantons Basel Landschaft Sutter Johann August Raphael Zehnder Der Schweizer Westernheld der ein Sklaventreiber war In SRF 20 Dezember 2019Einzelnachweise Bearbeiten Rachel Huber Bernard Degen John Sutter General Sutter In Historisches Lexikon der Schweiz 4 November 2021 Rachel Huber Johann August Sutter Ein Pionier mit dunkler Seite Schweiz Nationalmuseum 21 April 2021 abgerufen am 18 Juni 2022 deutsch siehe Luthi S 21 gemass Fussnote 1 war die amtliche Schreibweise fur die Familie Suter aber Johann August und seine Verwandten schreiben sich immer mit tt siehe Luthi S 23 siehe Zollinger S 1068 Abdruck des spanischen Originals der Landzuweisung in Supreme court of the United States No 135 The United States appellants vs John A Sutter Appeal from the District court U S for the Northern district of California United States Washington Govt print off 1863 S 74 75 spanisch Digitalisat siehe Erhard Richter Zum 200 Geburtstag von Johann August Sutter dem Kaiser von Kalifornien In Das Markgraflerland Band 1 2003 S 85 Digitalisat der UB Freiburg das Jahr der Versetzung ist nicht bekannt siehe Bigler S 10 siehe Bigler S 9 siehe Luthi S 22 Sutter in Neuchatel oder St Blaise Zollinger S 1068 Luthi S 29 Bigler S 12 Siehe Luthi S 29 Siehe Luthi S 29 bei Bigler S 13 wird der 8 oder 9 Mai angegeben was aber nicht zum Datum des Passes passt Siehe Zollinger S 1096 Nach Zollinger bei Independence nach Hurtado bei Council Grove Albert L Hurtado John Sutter A Life on the North American Frontier University of Oklahoma Press Norman OK 2006 S 24 im Internet Archive Siehe Hurtado S 26 B D Wilson Doyce B Nunis Jr A Mysterious Chapter in the Life of John A Sutter In California Historical Society Quarterly Band 38 Nr 4 Dezember 1959 S 321 327 jstor Siehe Zollinger S 1099 Siehe Hurtado S 29 Siehe Zollinger S 1099 Siehe Hurtado S 42 John A Sutter jr Allen R Ottley The Sutter Family and the Origins of Gold Rush Sacramento S 133 Google Digitalisat Es findet sich eine Beschreibung des Baues in einem Brief von Sutter an seine Schwagerin Juliane Sophie Schlafli vom Dezember 1871 Siehe Rudolf Bigler Vier Briefe des Generals J A Sutter aus den Jahren 1868 1880 In Burgdorfer Jahrbuch 1935 S 67 pdf Charles Mades zum Komfort des Hotels siehe auch Elmer Epenetus Barton Hrsg Historical and commercial sketches of Washington and environs our capital city the Paris of America im Internet Archive Regimentsbuch der Republik Bern 1830 Regimentsbuch der Republik Bern 1832 siehe Luthi siehe Zollinger S 1099 siehe Zollinger S 1101 siehe Zollinger 1326 California Militia and National Guard Unit Histories Sutter Rifles auf der Website des The California State Military Museum abgerufen am 23 Marz 2020 Sacramento Daily Union Volume 4 Number 593 16 February 1853 Senat am 14 Februar zur Autorin Rachel Huber MA siehe Website der Universitat Luzern abgerufen am 22 Juni 2020 siehe Huber S 427 siehe Huber S 424 425 siehe Huber S 424 siehe Huber S 428 siehe Cendrars Trenker etc hier ist neuerdings die Arbeit von R Huber zu nennen der aber eine Reihe anderer Publikationen vorausgingen siehe Hubert Howe Bancroft History of California Band V 1846 1848 San Francisco The History Company Publishers 1886 S 738 740 im Internet Archive siehe Josiah Royce California from the conquest of 1846 to the second vigilance committee in San Francisco 1856 A study of American character Boston amp New York 1886 S 41 42 im Internet Archive siehe Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg Handelsregister Nummer VR 701658 Im Zuge der Black Lives Matter Bewegung wurde 2020 auch die Rolle des Kolonisators Sutter bei der Vernichtung der indigenen kalifornischen Bevolkerung hinterfragt und der neue Eigentumer von The General Sutter Inn benannte sein Etablissement um in Lititz Springs Inn and Spa Homepage des Lititz Springs Inn and Spa abgerufen am 4 April 2021 Homepage der General Sutter Distillery abgerufen am 13 April 2020 Homepage des General Sutter Museums in Sissach abgerufen am 13 April 2020 General Johann August Sutter Runenberg BL Switzerland mit Bild auf www waymarking com abgerufen am 28 Marz 2020 Protest in Runenberg Juso verdecken Sutter Denkmal Abgerufen am 14 Mai 2021 Michael Nittnaus Nach Blutlaken Protest gegen General Sutter Historikerin fordert Gegendenkmal In bz Basel vom 16 Juni 2020 abgerufen am 17 Juni 2020 Kelly Spielmann Runenberg Gemeinderat bringt am General Sutter Denkmal Tafeln an Historikerin freut sich Juso jedoch nicht Abgerufen am 14 Mai 2021 Die Kehrseite des Generals Abgerufen am 27 Juni 2021 Michael Nittnaus General Sutter und Co Baselland will Kolonialzeit aufarbeiten Abgerufen am 27 Juni 2021 siehe Huber S 422 Statue of colonizer John Sutter removed after being defaced in Sacramento 16 Juni 2020 abgerufen am 18 Juni 2022 amerikanisches Englisch Michael Nittnaus Rassismus Der Sockelsturz von General Sutter Auch im Baselbiet kommt die Debatte in Fahrt In bzbasel ch 17 Juni 2020 abgerufen am 18 Juni 2022 List of NHLs by State Office of Historic Preservation Nr 525 NRIS Nr 66000221 Office of Historic Preservation Nr 593 List of NHLs by State NRIS Nr 66000207 Office of Historic Preservation GOLD DISCOVERY SITE Nr 530 Office of Historic Preservation HOCK FARM SITE OF Nr 346 List of NHLs by State Office of Historic Preservation Fort Ross Nr 5 a b NRIS Nr 66000239 List of NHLs by State NRIS Nr 82003795 Agust offizieller Schreibfehler im National Register of Historic Places NRIS Nr 82003795 Office of Historic Preservation xx Nr 322 NRIS Nr 76000477 NRIS Nr 86000734 Blaise Cendrars Gold Die fabelhafte Geschichte des Generals Johann August Sutter ISBN 3 7160 2053 2 Original L Or La merveilleuse histoire du General Johann August Suter 1925 Zitate aus E A Kubler Johann August Sutter in der deutschen Literatur In Monatshefte fur Deutschen Unterricht Band 27 No 4 Apr 1935 S 123 online bei jstor Stefan Zweig Die Entdeckung Eldorados J A Suter Kalifornien Januar 1848 In Sternstunden der Menschheit S Fischer Frankfurt am Main 1998 S 134 144 vorherige Auflage Insel Leipzig E Text Egon Erwin Kisch Die Ballade von Sutter s Fort In Egon Erwin Kisch Paradies Amerika Landung in Australien Berlin 1973 n219 Internet Archive Der Ganneral Sutter D Labesgschicht vom Johann Auguscht Sutter baselbieterdutsch verzellt Ludin Liestal 1953 zuletzt in Gesammelte Werke Band 6 Sauerlander Aarau 1991 ISBN 3 7941 3248 3 Luis Trenker Der Kaiser von Kalifornien Verlag der Freizeit Bibliothek Hamburg 1961 DNB 455105421 Jurg Weibel Saat ohne Ernte Legende und Wirklichkeit im Leben des General Johann August Sutter Nachtmaschine Basel 1980 ISBN 3 85816 023 7 Helen Liebendorfer Hansdampf in allen Gassen Die Abenteuer von General J A Sutter Historischer Roman Friedrich Reinhardt Verlag Basel 2016 ISBN 978 3 7245 2151 8 siehe Marie Seton Sergei M Eisenstein a biography New York Grove Press Inc 1960 S 161 im Internet Archive Sergei M Eisenstein Grigory V Alexandrov Igor Montagu Sutter s Gold Scenario based upon the novel L or by Blaise Cendrars In Igor Montagu With Eisenstein in Hollywood a chapter of autobiography 2 Auflage 1974 S 150 206 im Internet Archive ausleihbar siehe Marie Seton Sergei M Eisenstein a biography New York Grove Press Inc 1960 S 172 174 im Internet Archive Eintrag auf IMBd abgerufen am 22 Marz 2020 Luis Trenker Der Kaiser von Kalifornien Verlag der Freizeit Bibliothek Hamburg 1961 DNB 455105421 Eintrag auf IMBd abgerufen am 22 Marz 2020 General Sutter auf www swissfilms ch abgerufen am 28 Marz 2020 Casar von Arx Die Geschichte vom General Johann August Suter Schauspiel in zwei Teilen 1929 Schweizerische Nationalbibliothek Theaterlexikon der Schweiz online abgerufen am 23 Marz 2020 Bruno Frank Der General und das Gold Schauspiel in einem Prolog und acht Bildern Berlin Drei Masken 1932 pdf Annette Mahro Ein Zerrbild von Kunstlerkarrieren Guillermo Calderons Goldrausch am Theater Basel In Badische Zeitung vom 14 Januar 2017 abgerufen am 22 Marz 2020 Sammlung Online des Kunstmuseums Solothurn abgerufen am 13 April 2020 Hanns Eisler Kalifornische Ballade auf prestomusic comAnmerkungen Bearbeiten In der Literatur findet sich als Geburtsdatum auch der 15 Februar aber im Geburts und Taufregister der Gemeinde Kandern ist eingetragen 23 Februar 1803 fruh um 5 Uhr Durch die Uhrzeit und den bei anderen Eintragungen klar ersichtlichen Gebrauch dass in Kandern der tatsachliche Geburtstag und nicht der Tauftag eingetragen wurden ist der 23 Februar definitiv als Geburtstag anzusehen Siehe hierzu Luthi S 22 dort auch das Zitat Zum Zeitpunkt von Sutters Geburt gehorte Kandern zur Markgrafschaft Baden In der Literatur wird vielfach das Grossherzogtum Baden genannt was aber nicht ganz korrekt ist Zum Zeitpunkt der Geburt war der Reichsdeputationshauptschluss noch nicht rechtswirksam Als er dies am 27 April 1803 wurde gehorte Kandern zunachst zum Kurfurstentum Baden und erst mit der Rheinbundakte vom 12 Juli 1806 entstand das Grossherzogtum Baden Die Basler Familie Husler betrieb seit 1532 eine Papiermuhle im St Albantal Der Name wurde im Laufe der Zeiten anders geschrieben Heusler Hausler Haussler Siehe auch Sandra Schultz Papierherstellung im deutschen Sudwesten Ein neues Gewerbe im spaten Mittelalter Berlin Boston 2018 S 216 online Entgegen anders lautenden Berichten in der Literatur besass die Familie Suter Sutter keine Papiermuhlen In der Literatur findet sich vielfach der Name Dubold hier wird die Schreibweise von Bigler S 9 u a verwendet der als Archivar von Burgdorf den Zugang zu allen Akten hatte Bei Luthi S 24 wird der Vorname Annette genannt bei Bigler S 10 Anna genannt Nannette Auf dem gemeinsamen Grabstein von Johann August und seiner Ehefrau in Lititz steht Anna und Dubeld In der Literatur wird teilweise nur von vier Kindern berichtet wobei der fruh verstorbene Carl Albert vergessen wird Hieraus und aus der Eintragung im Kanderner Kirchenbuch ergibt sich dass Sutter nicht romisch katholisch war wie er dies spater bei der Einburgerung in Mexiko behauptete Bei seiner Geburt 1803 war die evangelische Landeskirche der Markgrafschaft Baden noch lutherisch 1821 erfolgte die Vereinigung der lutherischen und der reformierten Landeskirchen zur Vereinigten Evangelisch protestantischen Kirche im Grossherzogtum Baden Die Heirat erfolgte in der reformierten Kirche Burgdorf Alphons schloss sich 1855 dem Filibuster William Walker an Nach dessen Scheitern 1860 kam Alphons nach Kalifornien zuruck und liess sich in Nevada City nieder wo er 1863 starb vermutlich an den Spatfolgen eines Tropenfiebers das er sich wahrend seiner Zeit bei den Filibustern zugezogen hatte Siehe Oscar Lewis Sutter s Fort Gateway to the Gold Fields Prentice Hall 1966 S 193 194 Im Internet Archive Teilweise finden sich Hinweise auf einen Zwillingsbruder Johann Heinrich den es aber nicht gab Thurneysen hatte 1819 die Papiermuhle in Kandern erworben und die Lehrstelle war wohl der Position seines Vaters zu verdanken In der Literatur ist von der Spezereihandlung des Salzfaktors Aeschlimann in der Burgdorfer Schmiedengasse die Rede wo er als Handelscommis arbeitete Dieses eher unwichtige Detail wird hier nur kommentiert um dem Leser der Literatur zu Sutter gleich die Erklarung der heute unublichen Begriffe mitzugeben Bei Bigler S 13 Sofort rief sie den Geldstag an Zum Begriff Geldstag siehe Deutsches Worterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm Sutter war nicht General der US Armee Die California State Militia wurde durch An Act concerning the organization of the Militia vom 10 April 1850 In Statutes of California passed at the first Session of the Legislature San Jose 1850 S 190 196 gegrundet Google Digitalisat Commander in Chief war und ist der Gouverneur von Kalifornien die tatsachliche Leitung liegt beim Adjutant General 1852 1864 William Chauncey Kibbe Zunachst war die Miliz in vier Divisionen jeweils unter der Leitung eines Major General eingeteilt spater wurde die Anzahl der Divisionen erhoht wobei die Einteilung auf Basis der Counties erfolgte Die Miliz wurde bei inneren Unruhen und vor allem fur Kriegszuge gegen die Indianer aufgeboten ein diesbzgl Einsatz des Generalmajors Sutters ist nicht bekannt Charly Chaplin erinnerte sich dass man von einem brillianten Entwurf sprach siehe William Richardson Eisenstein and California The Sutter s Gold Episode In California History Vol 59 No 3 Fall 1980 S 199 JSTOR Eisenstein wollte auch die Szene mit der entwurdigenden Futterung der Indianer aufnehmen die Lienhard schilderte siehe Sutter s Gold Scenario S 174 Normdaten Person GND 118757938 lobid OGND AKS LCCN n50011320 VIAF 47557656 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sutter Johann AugustALTERNATIVNAMEN General Sutter Sutter John Augustus Der Kaiser von KaliforniernKURZBESCHREIBUNG Schweizer Kaufmann und Grunder von Neu HelvetienGEBURTSDATUM 23 Februar 1803GEBURTSORT Kandern BadenSTERBEDATUM 18 Juni 1880STERBEORT Washington D C Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann August Sutter amp oldid 236464058