www.wikidata.de-de.nina.az
Martin Birmann geborener Grieder 26 November 1828 in Runenberg 19 August 1890 in Liestal war ein Schweizer Politiker Theologe Armenpfleger und Autor Er war Standerat und erster Armeninspektor des Kantons Basel Landschaft Prasident mehrerer politischer und gemeinnutziger Organisationen sowie Schriftsteller Martin BirmannMartin Birmann seine Gedenktafel beim Weiher in Runenberg Baselland Schweiz Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Armenhilfe und politische Amter 1 2 Weiteres Engagement 2 Ehrungen 3 Publikationen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenBirmann war ein Sohn des Posamenters Johannes Grieder und von Elisabeth Buser Im Jahr 1859 heiratete er Elisabeth Socin 1927 aus Basel die ihm eine Tochter gebar Nach dem Besuch des Padagogiums in Basel absolvierte er gemeinsam mit seinem Freund Jonas Breitenstein ein Studium der Theologie an der Universitat Basel und an der Universitat Gottingen 1852 wurde er zum Pfarrer in Liestal ordiniert 1890 wurde Birmann auf dem Friedhof in Kilchberg BL zu Grabe getragen Armenhilfe und politische Amter Bearbeiten Da er aus armem Haus stammte wurde Birmann vom kantonalen Schulinspektor Johannes Kettiger gefordert und 1853 noch zu Lebzeiten seiner Eltern von Juliana Birmann Vischer 1785 1859 der Witwe des Malers Samuel Birmann in Basel adoptiert deren Namen er in diesem Zusammenhang auch annahm 1 Fortan setzte er sich bis zu seinem Tode im Jahr 1890 mit allen ihm verfugbaren Mitteln fur arme Mitmenschen ein war bis 1888 unbesoldeter Armeninspektor des Kantons Basel Landschaft sowie von 1853 bis zuletzt Prasident des Armenerziehungsvereins Finanziell unterstutzt von seiner Adoptivmutter kaufte er bereits 1854 die Anstalt fur verwahrloste Knaben in Augst und stand auch ihr stets als Prasident zur Verfugung Als Reorganisator des Kantonsspitals initiierte er 1877 die Errichtung des neuen Krankenhauses Als gemassigt Liberaler hatte er bis zu seinem Tode auch eine Vielzahl politischer Amter inne beispielsweise ab 1854 mit wenigen Unterbrechungen als Landrat wo er als Schopfer des kantonalen Armengesetzes tatig war als Mitglied vieler Kommissionen ab 1869 auch als Standerat sowie ab 1884 ebenso als Beauftragter fur kirchen und kulturpolitische Fragen Weiteres Engagement Bearbeiten 1854 war er bedeutender Mitgrunder der Basellandschaftlichen Zeitung Von 1859 an war er Verwaltungsrat ab 1878 dann Prasident der Hypothekenbank Basel Landschaft Er engagierte sich seit 1880 bei der Waldenburgerbahn wo er ebenso Prasident ab 1888 wurde Ferner war er auch im landwirtschaftlichen Verein und in der Schweizerischen Gemeinnutzigen Gesellschaft aktiv In seinen beiden letzten Lebensjahrzehnten war Birmann auch literarisch lokalgeschichtlich tatig Ehrungen Bearbeiten1885 verlieh ihm die Philosophische Historischen Fakultat der Universitat Basel den Ehrendoktortitel Ihm zu Ehren tragt das am 23 April 1968 eingeweihte Martin Birmann Spital fur chronisch Kranke in Liestal seinen Namen Publikationen Auswahl BearbeitenDer Landschaftsmaler Peter Birmann von Basel 1758 1844 Neujahrsblatt der Zurcher Kunstgesellschaft Zurich 1859 Die Primarschulen der Schweiz Zusammen mit Max Wirth Orell Fussli Zurich 1874 Die Genealogie der Grafen von Thierstein und Honberg In Basler Jahrbuch 1879 S 102 136 Elektronische Publikation Christoph Merian Stiftung Drei Blatter aus der Geschichte des St Jakobskrieges In Basler Jahrbuch 1882 S 68 109 Elektronische Publikation Christoph Merian Stiftung Graf Oswald von Thierstein und der Ausgang seines Geschlechts In Basler Jahrbuch 1883 S 48 86 Elektronische Publikation Christoph Merian Stiftung Die Einrichtungen deutscher Stamme auf dem Boden Helvetiens Baur Basel 1887 Neujahrsblatt der Gesellschaft zur Beforderung des Guten und Gemeinnutzigen General Joh Aug Suter Gabis merkwurdige Lebensschicksale Reflexe transatlantischer Lebensschicksale Verein fur Verbreitung guter Schriften bei Emil Birkhauser Basel 1907 Die hier mit Erganzungen bis 1884 versehene Biographie zu General Sutter erschien 1868 zuerst in der Basellandschaftlichen Zeitung Literatur BearbeitenOtto Gass Martin Birmann 1828 1890 In Baselbieter Heimatblatter Bd 5 1940 S 351 359 Digitalisat Gerold Meyer von Knonau Birmann Martin In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 46 Duncker amp Humblot Leipzig 1902 S 560 562 Weblinks BearbeitenKaspar Birkhauser Birmann Martin In Historisches Lexikon der Schweiz Publikationen von und uber Martin Birmann im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Martin Birmann in Personenlexikon des Kantons Basel Landschaft Martin Birmann Leben in der Armut Martin Birmann der soziale Aufstieg Offizielle Website zur Kantonsgeschichte mit Biografie und Erwahnungen von Martin Birmann Bilder von Martin BirmannEinzelnachweise Bearbeiten Samuel Birmann Quellen und Dokumente Memento des Originals vom 21 Juni 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www samuel birmann chNormdaten Person GND 119038250 lobid OGND AKS LCCN n93041796 VIAF 59885468 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Birmann MartinALTERNATIVNAMEN Grieder MartinKURZBESCHREIBUNG Schweizer Pfarrer erster Armeninspektor des Kantons Basel LandschaftGEBURTSDATUM 26 November 1828GEBURTSORT RunenbergSTERBEDATUM 19 August 1890STERBEORT Liestal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Birmann amp oldid 218986365