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Die Inselzelltransplantation oder auch Inseltransplantation in der Forschung und der klinischen Praxis zum Teil abgekurzt als ITx ist ein chirurgisches Therapieverfahren zur Behandlung des insulinpflichtigen Diabetes mellitus Den Patienten werden bei dieser Behandlung als Langerhanssche Inseln bezeichnete Zellverbande aus der Bauchspeicheldruse von Organspendern implantiert in der Regel in das Blutgefasssystem der Leber Die Implantation erfolgt in der klinischen Praxis minimalinvasiv mittels interventioneller Radiologie in der experimentellen Forschung teilweise auch durch konventionelle Chirurgie Langerhanssche Insel umgeben von exokrinem Gewebe H E gefarbtDie Inselzelltransplantation ist neben der als Pankreastransplantation bezeichneten Ubertragung einer vollstandigen Bauchspeicheldruse derzeit das einzige Therapieverfahren das im Erfolgsfall die behandelten Patienten von der Notwendigkeit der regelmassigen ausseren Zufuhr von Insulin befreit Es kommt damit einer Heilung des insulinpflichtigen Diabetes mellitus am nachsten Daruber hinaus kann eine Inselzelltransplantation auch als sogenannte autologe Transplantation erfolgen also als Transplantation von korpereigenem Gewebe bei Patienten denen die Bauchspeicheldruse aufgrund einer schwerwiegenden Pankreatitis Pankreasentzundung entfernt wurde Die Ruckubertragung der Inseln nach Entfernung des entzundeten umliegenden Gewebes verhindert in dieser Situation das Auftreten eines Diabetes mellitus Aufgrund bestimmter Nebenwirkungen und Nachteile sowie wegen fehlender Erkenntnisse zu den Langzeitauswirkungen gilt die Inselzelltransplantation jedoch noch als experimentelle Therapie Von 1974 bis August 2002 sind 583 Transplantationen weltweit registriert worden davon 493 nach 1990 Seit 1999 ist die Zahl der durchgefuhrten Transplantationen deutlich gestiegen und lag im Zeitraum von 1999 bis 2005 bei 593 allein in Nordamerika Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrundinformationen 1 1 Langerhanssche Inseln 1 2 Indikationen fur eine Transplantation 2 Praktische Aspekte 2 1 Durchfuhrung der Transplantation 2 2 Vorteile und Nutzen 2 3 Nachteile und Nebenwirkungen 3 Historische Informationen und Ausblick 3 1 Medizingeschichte der Inselzelltransplantation 3 2 Statistik und Forschung 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksHintergrundinformationen BearbeitenLangerhanssche Inseln Bearbeiten Hauptartikel Langerhans Inseln nbsp Immunhistochemische Aufnahme einer Langerhansschen InselFluoreszenzmikroskopie grun Betazellenrot Alphazellenblau ZellkerneBei den Langerhansschen Inseln handelt es sich um kompakte und abgegrenzte Zellverbande mit einem Durchmesser von 50 bis 500 Mikrometern die in der Bauchspeicheldruse Pankreas verteilt sind Sie konnen in mikroskopischen Gewebepraparaten immunchemisch und damit aufgrund ihrer vom umgebenden Gewebe abweichenden Farbung oder durch immunhistochemische Markierungen nachgewiesen werden Die Inseln bestehen jeweils aus rund 1000 bis 2000 Zellen Rund 60 bis 80 Prozent davon sind insulinproduzierende Betazellen Daruber hinaus gibt es in den Inseln Alphazellen 15 bis 20 Prozent die Glucagon den Gegenspieler des Insulins ausschutten Vereinzelt treten ferner Deltazellen PP Zellen und EC Zellen auf die Somatostatin pankreatisches Polypeptid beziehungsweise Serotonin Motilin und Substanz P bilden Die Aufgabe der Betazellen ist die vom Blutzuckerspiegel und vom Hormon Glucagon regulierte Freisetzung des blutzuckersenkenden Hormons Insulin Die Langerhansschen Inseln verfugen uber ein dichtes Netz von Kapillaren kleinen Blutgefassen Diese ermoglichen durch eine spezielle Struktur den Kontakt zwischen dem Blut und den Inselzellen und damit die direkte Reaktion auf den Blutzuckerspiegel durch die Abgabe der Pankreashormone ins Blut Die gesunde Bauchspeicheldruse eines Erwachsenen enthalt rund eine Million Langerhanssche Inseln mit einer Gesamtmasse von 1 bis 1 5 Gramm Dies entspricht rund zwei bis vier Prozent der Masse des Pankreas Die Gesamtheit aller Inseln einer Bauchspeicheldruse wird auch als endokrines Pankreas oder als Inselorgan bezeichnet da sich die Inseln hinsichtlich ihrer Funktion deutlich vom Rest der Bauchspeicheldruse dem sogenannten exokrinen Pankreas unterscheiden Die Aufgabe des exokrinen Gewebes der Bauchspeicheldruse ist die Produktion von Verdauungsenzymen Indikationen fur eine Transplantation Bearbeiten Hauptartikel Diabetes mellitusZiel der Inselzelltransplantation ist die Wiederherstellung einer physiologischen Insulinproduktion bei diabetischen Patienten Ein Verlust der korpereigenen Insulinproduktion wird als absoluter Insulinmangel bezeichnet und kann verschiedene Ursachen haben Der Typ 1 Diabetes der rund 90 Prozent der primar insulinpflichtigen Diabetiker betrifft ist auf eine autoimmunologische Zerstorung der Betazellen zuruckzufuhren Beim Typ 2 Diabetes hingegen gibt es fur das Vorliegen einer Insulinabhangigkeit je nach Dauer der Erkrankung zwei verschiedene Mechanismen Zum einen kann bei ausreichender oder sogar erhohter Insulin Produktion durch die Betazellen des Korpers die Reaktion der Korperzellen auf das Insulin vermindert sein Dieser Zustand wird als Insulinresistenz oder auch als relativer Insulinmangel bezeichnet und stellt keine Indikation fur eine Inselzelltransplantation dar In der Spatphase eines Typ 2 Diabetes kann es daruber hinaus zur Zerstorung der Betazellen kommen wahrscheinlich bedingt durch eine chronische Uberlastung infolge einer lang andauernden erhohten Insulinproduktion Daraus resultiert dann wie beim Typ 1 Diabetes ein absoluter Insulinmangel fur dessen Behandlung eine Inselzelltransplantation unter bestimmten Bedingungen prinzipiell in Frage kommt 1 Der exokrine Teil des Pankreas ist bei Diabetikern von der Erkrankung nicht betroffen und damit in der Regel gesund Eine alleinige Transplantation der Inseln ist deshalb zur Behandlung eines insulinpflichtigen Diabetes mellitus eine mogliche Alternative zur Ubertragung einer vollstandigen Bauchspeicheldruse Daruber hinaus kommt eine Inselzelltransplantation auch in Frage bei nicht diabetischen Patienten denen die Bauchspeicheldruse aufgrund einer schweren Entzundung des exokrinen Teils Pankreatitis entfernt werden muss Durch die Implantation der korpereigenen Inseln konnte dabei die zwangslaufige Entwicklung einer diabetischen Stoffwechsellage ruckgangig gemacht werden In der gegenwartigen Praxis sind die Hauptzielgruppen der Inselzelltransplantation Diabetes Patienten mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz und Diabetiker die bereits eine Nierentransplantation erhalten haben sowie Patienten mit einem instabilen Diabetes mit haufigen schweren Unterzuckerungen oder mit einer verminderten Wahrnehmung von Unterzuckerungssymptomen Prinzipiell kame eine Inselzelltransplantation fur alle Patienten mit einem absoluten Insulinmangel in Frage Die derzeitigen Ausschlusskriterien wie sie beispielsweise im Giessener Protokoll 2 festgelegt sind schranken jedoch die Auswahl der Patienten auf eine kleine Gruppe von Typ 1 Diabetikern ein Zu diesen Kontraindikationen gehoren beispielsweise ein Alter von weniger als 18 oder mehr als 65 Jahren ein Manifestationsalter nach dem 35 Lebensjahr eine Diabetes Dauer von weniger als 10 Jahren und das Vorliegen von Ubergewicht oder einer Insulinresistenz Praktische Aspekte BearbeitenDurchfuhrung der Transplantation Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung des Ablaufs einer Inselzelltransplantation Illustration Giovanni Maki Zur Gewinnung und Implantation der Inseln sind verschiedene standardisierte Vorschriften etabliert und im Laufe der Jahre optimiert worden so zum Beispiel das Edmonton Protokoll 3 oder das Giessener Protokoll Zunachst ist es notwendig die Inseln aus der Bauchspeicheldruse des Spenders zu isolieren ein Prozess der insgesamt vier bis sechs Stunden dauert Dazu wird das Pankreasgewebe mittels Kollagenase enzymatisch verdaut Anschliessend werden die Inseln durch eine Dichtegradientenzentrifugation abgetrennt Fruher wurden die Inseln noch regeneriert indem sie fur eine bestimmte Zeit in einem Zellkulturansatz kultiviert wurden in neueren Protokollen wird jedoch auf diesen Schritt verzichtet Die eigentliche Implantation die mittels interventioneller Radiologie durchgefuhrt wird und bei planmassigem Verlauf weniger als eine Stunde dauert erfolgt minimalinvasiv unter lokaler Betaubung durch Injektion in die Pfortader der Leber Wahrend der Infusion der Inseln in rund 200 Milliliter Medium wird der Druck in der Portalvene uberwacht um eine durch die Inseln ausgeloste Thrombose im Gefasssystem der Leber zu erkennen und die Transplantation gegebenenfalls vorzeitig zu beenden Mit dem Blutstrom verteilen sich die Inseln in den Lebergefassen und verbleiben dort Die Leber hat sich vor allem hinsichtlich der Nahrstoffversorgung und der Reaktion auf den Blutzuckerspiegel bisher anderen Implantationsorten als uberlegen erwiesen 4 Pro Kilogramm Korpergewicht wurden bisher mindestens 6000 Inseln transplantiert Mit der Einfuhrung des Edmonton Protokolls hat sich eine Zahl von 10 000 Inseln als Standard etabliert Dabei wird von sogenannten Inselaquivalenten ausgegangen also einem durchschnittlichen Durchmesser von 150 Mikrometern Die Implantation ware prinzipiell ambulant moglich Beim derzeitigen Stand schliesst sich jedoch ein Klinikaufenthalt von sieben bis zehn Tagen Dauer an um die unmittelbaren Auswirkungen zu uberwachen und zu erforschen In der Zeit unmittelbar nach der Transplantation erfolgt zunachst noch eine konventionelle Insulintherapie um die Inseln wahrend der Einwachsphase moglichst wenig zu belasten Wie bei anderen Organtransplantationen ublich werden auch bei der Inselzelltransplantation Empfanger und Spender nach bestimmten Gewebemerkmalen ausgewahlt um eine grosstmogliche Ubereinstimmung zu erreichen Bis 1999 wurden Inselzelltransplantationen in nahezu allen Fallen in Kombination mit einer Nierentransplantation durchgefuhrt entweder als gleichzeitige Transplantation der Inselzellen und der Niere oder nach einer bereits vorher erfolgten Nierentransplantation Seit 1999 ist der Anteil der Transplantationen ohne begleitende Nierentransplantation deutlich gestiegen Vorteile und Nutzen Bearbeiten Gegenuber der Transplantation einer kompletten Bauchspeicheldruse bietet eine Inselzelltransplantation zwei wesentliche Vorteile Zum einen ist das Verfahren aufgrund der minimalinvasiven Injektionstechnik methodisch sehr viel einfacher durchzufuhren als eine Pankreastransplantation Der operative Aufwand und das Risiko bestimmter Operationskomplikationen sind deutlich geringer da beispielsweise keine Blutgefasse und keine Ausfuhrungsgange zwischen dem Korper und dem neuen Organ verbunden werden mussen wie bei der Ubertragung einer vollstandigen Bauchspeicheldruse Bei alleiniger Implantation von Inseln ohne begleitende Nierentransplantation erfolgt keine Offnung des Bauchraums Dies reduziert vor allem das Risiko von schwerwiegenden Blutungen und von Infektionen Auch eine mehrfache Behandlung im Fall des Funktionsverlustes der Inseln ebenso wie eine gestufte Implantation zur optimalen Abstimmung der Zahl der Inseln sind vergleichsweise einfach moglich Ein weiterer Vorteil gegenuber der Pankreastransplantation besteht darin dass nur das Gewebe durch die Inselzelltransplantation ersetzt wird welches nicht mehr adaquat funktioniert Die Menge an korperfremdem Gewebe und damit auch die Wahrscheinlichkeit fur das Auftreten entsprechender immunologischer Komplikationen wird damit reduziert Von einem moglichen Ausfall des Inselimplantats aufgrund einer Abstossungsreaktion ist das exokrine Pankreasgewebe des Patienten nicht betroffen wahrend bei der Abstossung einer kompletten Bauchspeicheldruse auch deren exokrine Funktion verloren ginge Auch die sogenannte Transplantatpankreatitis englisch graft pancreatitis entfallt bei einer Inselzelltransplantation Dabei handelt es sich um eine Entzundung des exokrinen Gewebes einer transplantierten Bauchspeicheldruse die in vorubergehender und milder Form bei nahezu allen Patienten auftritt 5 Bei rund 10 bis 15 Prozent der Betroffenen kommt es jedoch zu schwereren langer anhaltenden oder wiederholten Entzundungen die auch zum Funktionsverlust fuhren konnen Im Erfolgsfall fuhrt eine Inselzelltransplantation zur volligen Befreiung des Patienten von der Notwendigkeit der ausseren Zufuhr von Insulin und der standigen Blutzuckerkontrolle Daruber hinaus wird auch eine deutliche Reduktion des Insulinbedarfs und der Haufigkeit des Auftretens von Stoffwechselkomplikationen als Teilerfolg gewertet Der Hauptvorteil gegenuber der Behandlung durch regelmassige Blutzuckermessungen und darauf basierende Zufuhr von Insulin besteht darin dass die Insulinversorgung durch die implantierten Inseln und die daraus resultierende Blutzuckerregulation im Wesentlichen der Funktion von korpereigenen Inseln in einer gesunden Bauchspeicheldruse entspricht Nachteile und Nebenwirkungen Bearbeiten nbsp 3D Struktur von Rapamycin Sirolimus einem der gegenwartig nach einer Inselzelltransplantation genutzten immunsuppressiven MedikamenteHauptnachteil der Inselzelltransplantation ist wie bei allen Organtransplantationen die Notwendigkeit einer dauerhaften Unterdruckung der Abstossungsreaktion die vom Immunsystem des Korpers gegen das korperfremde Gewebe ausgeht 6 Hierzu mussen die Patienten regelmassig sogenannte Immunsuppressiva einnehmen also Medikamente welche die Immunantwort abschwachen Die immunsuppressive Behandlung erhoht mittel und langfristig die Anfalligkeit fur Infektionen sowie das Risiko bestimmter Krebserkrankungen Als weiterer Nachteil hat sich nach den bisherigen Erfahrungen erwiesen dass mit den derzeit verfugbaren Immunsuppressiva in den meisten Fallen keine vollstandige Unterdruckung des Autoimmunprozesses moglich ist der zur Zerstorung der korpereigenen Inseln gefuhrt hat 7 Daruber hinaus beeintrachtigen einige etablierte Immunsuppressiva wie beispielsweise Steroide Rapamycin und Calcineurin Inhibitoren wie Tacrolimus oder Ciclosporin die Funktion der Inseln oder die Wirkung des Insulins Dieser als Post transplant Diabetes mellitus bezeichnete Effekt ist auch von anderen Organtransplantationen bekannt und beruht je nach Wirkstoff auf einer Verringerung der Insulinfreisetzung aus den Betazellen einem Anstieg der Insulinresistenz einer Erhohung der Apoptoserate der Betazellen einer direkten Toxizitat auf die Inselzellen oder einer Kombination dieser Wirkungen 8 Ausserdem sind fur diese Medikamente auch negative Nebenwirkungen an der Niere bekannt welche die Anwendbarkeit der Inselzelltransplantation bei Patienten mit intakter Nierenfunktion einschranken Aus methodischer Sicht ist die Ausbeute an Inseln mit den derzeitigen Isolierungsprotokollen nicht optimal 6 In der Regel werden zwei bis drei Bauchspeicheldrusen benotigt um die fur eine Inselzelltransplantation notwendige Anzahl an Inseln zu gewinnen In nur wenigen Fallen ist bisher eine Insulinfreiheit des Patienten nach Transplantation von Inseln aus einem einzigen Spenderorgan gelungen Da aus verschiedenen Grunden vergleichsweise wenig Pankreastransplantationen durchgefuhrt werden fuhrt dies momentan nicht zu Einschrankungen in der Verfugbarkeit von Spenderorganen Einer Anwendung der Inselzelltransplantation in grosserem Umfang steht dieses Problem jedoch entgegen Aufgrund der geringen Zahl der weltweit bisher durchgefuhrten Inselzelltransplantationen liegen noch keine gesicherten Erkenntnisse zu den Langzeitfolgen und zum therapeutischen Nutzen vor Dies betrifft insbesondere die Frage ob die Transplantation das Leben der Patienten verlangert oder die Haufigkeit und Schwere der diabetischen Spatkomplikationen verringert und ob der mogliche therapeutische Nutzen die mit der immunsuppressiven Therapie verbundenen Risiken und Nebenwirkungen rechtfertigt Die Frage inwieweit sich eine Inselzelltransplantation moglicherweise negativ auf eine spatere weitere Organtransplantation auswirkt ist ebenfalls noch nicht geklart Daruber hinaus liegen auch zu den Langzeitfolgen fur die Leber des Patienten keine ausreichenden Informationen vor Aus dem Vorhandensein der Inseln in den Lebergefassen resultiert beispielsweise ein erhohter Druck in der Portalvene und im Gefasssystem der Leber 6 Zusatzlich zu den spezifischen Risiken einer Transplantation die sich aus der immunsuppressiven Therapie ergeben bestehen bei einer Inselzelltransplantation auch die mit jeder chirurgischen Behandlung verbundenen Risiken wie unvorhersehbare Nebenwirkungen der Betaubungsmittel Wundinfektionen und innere Blutungen durch Verletzungen Diese Risiken sind zwar aufgrund der minimalinvasiven Durchfuhrung unter lokaler Betaubung wesentlich geringer als beispielsweise bei einer Transplantation der Bauchspeicheldruse waren jedoch bei einer konventionellen lebenslangen Behandlung durch aussere Gabe von Insulin nicht vorhanden Es gibt Kosten Nutzen Analysen zur Inselzelltransplantation zum Beispiel Beckwith et al 2012 und Wallner et al 2016 Die Gesamtkosten fur eine Transplantation werden auf rund 76 000 bis 150 000 US Dollar geschatzt 6 9 im Vergleich zu jahrlichen Kosten von etwa 3500 US Dollar pro Jahr und Patient fur eine intensive Insulintherapie Es liegen jedoch bisher keine Erfahrungen zu den Kosten fur zusatzlich notwendige Massnahmen vor die sich aus beiden Therapiemoglichkeiten im Langzeiteinsatz ergeben konnen wie beispielsweise fur die Behandlung diabetischer Spatkomplikationen Historische Informationen und Ausblick BearbeitenMedizingeschichte der Inselzelltransplantation Bearbeiten Die erste experimentelle Ubertragung von Pankreasgewebe wurde am 18 Dezember 1891 von Oskar Minkowski im Rahmen eines Vortrages vorgestellt Er hatte dazu einem Hund der nach Entfernung der Bauchspeicheldruse diabetisch geworden war Fragmente des Pankreas unter die Bauchhaut transplantiert 10 Bereits am 20 Dezember 1893 versuchte der Arzt Patrick Watson Williams zusammen mit einem Kollegen am Royal Infirmary Hospital in Bristol erstmals eine entsprechende Operation an einem Menschen 11 Sie transplantierten dazu einem 15 jahrigen Jungen mit Typ 1 Diabetes drei Stucke eines Pankreas von einem frisch geschlachteten Schaf Trotz einer vorubergehenden Verbesserung der diabetischen Symptome starb der Junge wenige Tage spater wahrscheinlich aufgrund der hyperakuten Abstossung des tierischen Gewebes und damit des Verlustes von dessen Funktion Die erste erfolgreiche Pankreastransplantation am Menschen wurde 1966 von Richard Lillehei an der Universitat von Minnesota vorgenommen 12 Gemessen am moglichen Nutzen erwies sich jedoch eine klinische Anwendung des Verfahrens aufgrund einer Mortalitat von rund 60 Prozent und einer Funktion des Transplantats nach einem Jahr bei weniger als drei Prozent der Patienten zunachst als nicht vertretbar so dass in der Folgezeit weitere Forschungen unternommen wurden Bis etwa 1990 galt die Pankreastransplantation als experimentelle Therapie Seitdem wird sie unter bestimmten Bedingungen auch in der klinischen Praxis durchgefuhrt wenn auch nicht so haufig wie andere Organtransplantationen Wie die Inselzelltransplantation bis 1999 erfolgt sie in den meisten Fallen in Kombination mit der Ubertragung einer Niere 75 Prozent finden parallel zu einer Nierentransplantation und 15 Prozent danach statt Nach Erfolgen mit der Transplantation von Inseln in experimentellen Studien an Ratten Anfang der 1970er Jahre wurde davon ausgegangen dass die Inselzelltransplantation die Pankreastransplantation in der klinischen Praxis in naher Zukunft ablosen wurde Moglich geworden waren diese Ergebnisse durch die Entwicklung einer Methode zur effektiven Isolierung der Inseln aus dem Pankreasgewebe im Jahr 1967 13 die in den folgenden Jahren von verschiedenen Wissenschaftlern verbessert wurde Die erste erfolgreiche tierexperimentelle Inselzelltransplantation in Ratten erfolgte 1972 14 Ein Jahr spater konnte gezeigt werden dass eine Implantation in das Gefasssystem der Leber von Vorteil war gegenuber einer Transplantation in den Bauchraum Schon 1974 begannen erste klinische Studien in denen jedoch kein Patient das Ziel der Unabhangigkeit von ausserlich zugefuhrtem Insulin erreichte 1977 erfolgten in Minneapolis erstmals sogenannte allogene Transplantationen von korpereigenen Inseln bei Patienten denen die Bauchspeicheldruse aufgrund einer schwerwiegenden Pankreatitis entfernt wurde Durch die Behandlung wurde das Auftreten eines Diabetes mellitus verhindert Im Jahr 1990 wurde die Wirksamkeit der Allotransplantation nach therapeutischer Entfernung der Bauchspeicheldruse durch eine erfolgreiche klinische Serie in Pittsburgh nachgewiesen 9 Die Erfolgsrate dieser Behandlung liegt bei rund 70 Prozent die Langzeitfunktion des Transplantats und damit die Insulinfreiheit betragt bei einigen Patienten mehr als 20 Jahre Ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer klinischen Anwendung zur Behandlung des Diabetes mellitus war 1986 die Entwicklung einer Methode zur automatisierten Isolierung von humanen Inseln 15 Die erste erfolgreiche Inselzelltransplantation bei einem diabetischen Patienten gelang vier Jahre spater am Washington University Medical Center in St Louis 16 Am 26 November 1992 wurde an der Universitat Giessen die erste erfolgreiche Transplantation im Bereich von Eurotransplant durchgefuhrt Sieben Jahre spater wurde mit dem Edmonton Protokoll eine neue Behandlungsstrategie eingefuhrt deren Wirksamkeit und Uberlegenheit sich durch sieben aufeinanderfolgende erfolgreiche Transplantationen im Jahr 2000 zeigte bei denen alle Patienten eine Insulinfreiheit von mindestens einem Jahr erreichten 3 Durch die mit dem Edmonton Protokoll verbundenen Verbesserungen stieg der Anteil der Patienten die ein Jahr nach der Transplantation noch ohne aussere Insulingabe auskamen von rund acht Prozent auf rund 50 Prozent bei den Patienten die nach 1999 behandelt wurden Dazu beigetragen hat insbesondere die Erhohung der Ausbeute und damit der Zahl der implantierten Inseln durch das neue Protokoll sowie der Verzicht auf bestimmte Immunsuppressiva durch die Anwendung einer Kombination aus Tacrolimus und Sirolimus sowie dem vorubergehenden Einsatz des therapeutischen Antikorpers Daclizumab unmittelbar nach der Transplantation Die erste auf einer Lebendspende basierende Inselzelltransplantation bei der einer 27 jahrigen Patientin Inseln ihrer gesunden 56 jahrigen Mutter ubertragen wurden wurde am 19 Januar 2005 am Universitatskrankenhaus Kyoto vorgenommen 17 Am 28 Juni 2023 wurde die erste Inselzelltherapie fur Typ I Diabetiker in den USA als Arzneimittel zugelassen Donislecel Lantidra besteht aus Insulin produzierenden Inselzellen von verstorbenen Spendern Sie werden in die Pfortader infundiert Kritisiert wurde dass die Zulassung nicht als Gewebe erfolgt war 18 19 20 Statistik und Forschung Bearbeiten nbsp Humane embryonale Stammzellen deren Anwendung moglicherweise eine Alternative zur Inselzelltransplantation istAn der Universitat Giessen besteht seit dem Beginn der 1990er Jahre ein Internationales Register fur Inselzelltransplantationen International Islet Transplant Registry ITR 21 Diesem werden rund 95 Prozent aller weltweit durchgefuhrten Transplantationen gemeldet Von 1974 bis August 2002 wurden diesen Daten zufolge weltweit 583 Inselzelltransplantationen durchgefuhrt Davon fanden 493 und damit rund 85 Prozent nach 1990 statt die Zahl stieg von 27 im Jahr 1990 auf 69 im Jahr 2002 Die Ein Jahres Uberlebensrate der Patienten betrug 96 Prozent In rund 40 Prozent der Falle war nach einem Jahr noch eine Funktion der transplantierten Inseln nachweisbar bei etwa jedem vierten Patienten wurde das Ziel der Insulinunabhangigkeit erreicht Der langste registrierte Fall von Insulinfreiheit betrug im Jahr 2003 sechs Jahre Mit der Einfuhrung des Edmonton Protokolls im Jahr 1999 kam es zu einem deutlichen Anstieg der Zahl der Transplantationen Allein in Nordamerika wurden im Zeitraum von 1999 bis 2005 insgesamt 593 Inselzelltransplantationen mit 319 Patienten durchgefuhrt davon seit 2002 jeweils mehr als 100 Transplantationen pro Jahr 22 Die Zahl der aktiven Zentren die pro Jahr mindestens eine Transplantation durchfuhren ist ebenfalls deutlich gestiegen und lag in diesem Zeitraum bei 31 in Nordamerika Ein weiterer Trend ist dass der Anteil der Patienten mit erstmaliger Inselzelltransplantation zunimmt und seit 2003 bei rund der Halfte aller erfassten Falle liegt Ebenfalls gestiegen auf rund 89 Prozent ist die Zahl der Transplantationen ohne begleitende Nierentransplantation Zu den fuhrenden Zentren in Europa fur diese Methode gehoren in Europa neben Giessen noch Mailand und Genf in den USA Minneapolis Miami Pittsburgh und St Louis sowie in Kanada Edmonton Bei den meisten Patienten ist jedoch funf Jahre nach der Transplantation keine Insulinfreiheit mehr gegeben In rund 80 Prozent der Behandelten besteht aber auch nach dieser Zeit noch eine Restfunktion der Inseln die zumindest eine verbesserte Blutzuckereinstellung mit einem verringerten Auftreten von Unterzuckerungen zur Folge hat Die Hauptgrunde fur die bisher zeitlich nur begrenzten Erfolge der Inselzelltransplantation liegen wahrscheinlich vor allem in chronischen Abstossungsreaktionen und dem Wiederauftreten der fur die Zerstorung der korpereigenen Inseln ursachlichen Autoimmunitat Daruber hinaus spielen zum Teil auch die Auswirkungen der Immunsuppressiva auf die Inseln ebenso eine Rolle wie eine zunehmende Erschopfung der Inseln Dieser Effekt tritt auf weil mit zunehmendem Absterben von Inseln die verbleibenden Betazellen immer starker belastet werden Die Forschung zur Optimierung der Inselzelltransplantation konzentriert sich deshalb auf mehrere Bereiche Zum einen wird versucht die Ausbeute der Isolation zu verbessern und ein Verhaltnis von ein Spenderorgan ein Empfanger zu erreichen um auf diese Weise mehr Inseln transplantieren zu konnen Daruber hinaus werden neben der Leber weitere Implantationsorte auf ihre Eignung und mogliche Vorteile untersucht insbesondere im Hinblick auf eine Abschirmung vor immunologischen Reaktionen und damit auf das Langzeituberleben der Inseln 4 Durch die Einkapselung der Inseln mit verschiedenen Biomaterialien soll ein Schutz vor Abstossungsreaktionen und Autoimmunprozessen erreicht werden Auch die Verringerung der Nebenwirkungen der Immunsuppressiva durch eine Optimierung der Therapie und die Entwicklung neuer spezifisch wirkender Medikamente ist ein wesentlicher Teil der Forschung Mogliche Alternativen zur Transplantation von Inseln aus Spenderorganen die sich derzeit im Forschungsstadium befinden sind unter anderem die Verwendung von tierischen Inseln im Rahmen einer sogenannten Xenotransplantation oder die Transplantation von Stammzellen oder aus Stammzellen gezuchteten Betazellen Daruber hinaus wird auch die Anregung einer Regeneration von Betazellen in der Bauchspeicheldruse des Patienten untersucht sowie die genetische Manipulation von patienteneigenen Leberzellen um diese zur Produktion Speicherung und blutzuckergesteuerten Freisetzung von Insulin anzuregen sogenannte PDX 1 Leberzellen Ein aus methodischen Grunden fur bestimmte Forschungsaspekte verwendetes Tiermodell ist der Einsatz von Inselgewebe aus Fischen da dieses in Form der sogenannten Brockmann Korper kompakt vorliegt und somit einfach zu isolieren ist 23 Einzelnachweise Bearbeiten Alp Sener Matthew Cooper Stephen Bartlett Is There a Role for Pancreas Transplantation in Type 2 Diabetes Mellitus In Transplantation 90 2 2010 S 121 123 Reinhard Bretzel Daniel Brandhorst Heide Brandhorst Michael Eckhard Wolfgang Ernst Schirin Friemann Wigbert Rau Bernd Weimar Klaus Rauber Bernhard Hering Mathias Brendel Improved Survival of Intraportal Pancreatic Islet Cell Allografts in Patients with Type 1 Diabetes Mellitus by Refined Peritransplant Management In Journal of Molecular Medicine 77 1999 S 140 143 a b A M James Shapiro Jonathan R T Lakey Edmond Ryan Gregory Korbutt Ellen Toth 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