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Hermann Kalkoff 23 September 1876 in Freiburg im Breisgau 19 Oktober 1937 in Berlin war ein liberaler deutscher Parteifunktionar Publizist und Verleger Als Generalsekretar der Nationalliberalen Partei und als Vorstandsmitglied der Deutschen Demokratischen Partei war er im spaten Kaiserreich und in der Weimarer Republik einflussreich Er wirkte als politischer Organisations und Kommunikationsmanager Medienpolitiker der zweiten Reihe sowie als Aufsichtsrat Vorstand und Geschaftsfuhrer verschiedener Firmen Viele prominente Politiker des Kaiserreichs und der Weimarer Republik publizierten in Kalkoffs Verlagen Zu seinen Grundungen gehoren Buchhandlung der Nationalliberalen Partei Reichsverlag Hermann Kalkoff Zeitfragenverlag Verlag fur Bevolkerungsfragen Demokratischer Verlag Verlag Neuer Staat und Antiqua Verlag Kalkoff war personlich Herausgeber der Zeitschriften Deutsche Stimmen Nationalliberale Blatter Wegweiser fur das werktatige Volk und Das Demokratische Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken im Kaiserreich 2 1 Parteimanager 2 2 Anfange als Verleger 3 Wirken in der Weimarer Republik 3 1 Parteivorstand 3 2 Demokratischer Verlag und Verlag Neuer Staat 3 3 Zeitfragen Verlag 3 4 Reichsverlag 3 5 Antiqua Verlag 3 6 Beteiligungen im Umkreis der staatlichen Medienholding Konkordia 3 7 Beteiligungen in der Werbewirtschaft 4 Nach 1933 5 Verlagsorte 6 Ehrungen und Auszeichnungen 7 Werke Auswahl 8 Verlagsprogramm Auswahl 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKalkoff stammte aus Baden Uber seine Herkunft Jugend und Ausbildung seine Ehe Kinder und weiteren Familienverhaltnisse ist nichts bekannt Sein jungerer Bruder Otto Kalkoff 3 Dezember 1887 in Freiburg im Breisgau unbekannt ein Experte fur Werbung war ebenfalls in Verlagen tatig Die Bruder arbeiteten zeitweise zusammen siehe unten Sein Schwiegersohn war der Flugpionier Antonius Raab dessen Unternehmensgrundung er finanziell unterstutzte Kalkoff wurde 1925 Grundungsteilhaber der Raab Katzenstein Flugzeugwerke GmbH RaKa Kassel Bettenhausen 1 2 Wirken im Kaiserreich BearbeitenParteimanager Bearbeiten Von 1902 bis 1918 war Kalkoff Angestellter der Nationalliberalen Partei in der Ara des Partei und Reichstagsfraktionsvorsitzenden Ernst Bassermann der wie Kalkoff aus Baden stammte Kalkoff stand Bassermann nahe 3 Ab 1 November 1906 war Kalkoff stellvertretender Generalsekretar und Chef der Organisationsabteilung 4 Die Partei hatte zwei zeitweise drei Generalsekretare die sich im Zentralburo in der Wilhelmstrasse die Aufgaben teilten Wahrend nacheinander Paul Fuhrmann Paul Breithaupt und Otto Hugo die politische Gremienfuhrung und Aussenvertretung ubernahmen war Kalkoff fur das interne Management zustandig Kalkoff leitete die Finanzen betreute Spender und orchestrierte reichsweite Sammelkampagnen 5 In Kalkoffs Amtszeit starteten die Nationalliberalen eine erstaunliche Organisationsoffensive Historiker Axel Griessmer mit neuem Parteistatut 1905 und dem Ziel aus der Honoratiorenpartei eine offentlichkeitswirksame mobilisierungsfahige Mitgliederpartei zu entwickeln und dem modernen politischen Betrieb anzunahern 1907 entstand unter Kalkoffs Leitung das ersten Organisationshandbuch der Partei dem bis 1914 funf weitere folgten Das war ein Novum denn es setzte die exakte Erfassung von Organisationseinheiten und Mitgliederstatistiken voraus und war deshalb eine wesentliche Leistung die selbst die straff gefuhrte SPD erst ein Jahr zuvor erreicht hatte 6 Am 24 Marz 1910 entging Kalkoff einem Revolverattentat das moglicherweise eher ein Schiessunfall als ein politischer Anschlag war Er reiste gemeinsam mit dem weiteren Generalsekretar Breithaupt und Richard Kruger vom Deutschen Bauernbund in einem Zug nach Berlin als bei Biessellen heute Biesal vor Kalkoff ein Geschoss die Scheibe zerbrach ihn mit Glassplittern uberschuttete und in die Sitzpolster drang Die drei Politiker blieben unverletzt 7 Im Juni 1912 wurde Kalkoff in eine Affare in der Parteizentrale verwickelt Schwerindustrielle Kreise waren mit der nach links tendierenden Oppositions und Bundnispolitik Bassermanns nicht einverstanden und initiierten eine Abspaltung den Altnationalliberalen Reichsverband Dort sollte Kalkoffs bisheriger Kollege Generalsekretar Paul Fuhrmann die Geschafte fuhren Vor seinem Ausscheiden versuchte er vertrauliche Spender und Mitgliederdaten mitzunehmen und wies Sekretarinnen der Parteigeschaftsstelle an lange Namens und Adresslisten zu kopieren Kalkoff entdeckte und stoppte dies Der Vorgang wurde offentlich und das Vertrauen der Spender und Mitglieder zur Parteizentrale wurde stark erschuttert Kalkoff bestritt vor dem Vorstand allerdings dass irgendwelche Listen in die Hande der Altliberalen gekommen seien 8 9 10 Anfange als Verleger Bearbeiten Mit der neuen Organisationsarbeit begann die Partei zugleich auf agitatorischer Ebene ihr bisheriges Phlegma abzustreifen Historiker Axel Griessmer Im Oktober 1906 wurde bereits mit Blick auf die nachsten Reichstagswahlkampfe unter Kalkoffs Leitung als Parteiverlag die Schriftenvertriebsstelle der Nationalliberalen Partei gegrundet 11 Fur das NLP Zentralburo gab Kalkoff die Wochenzeitschrift Deutsche Stimmen Wochenblatt fur die nationalliberale Partei heraus die 1906 im Titel Nationalliberale Blatter deutsche Stimmen aufging 12 1911 kam als Pressedienst die Nationalliberale Correspondenz offizielles Organ der Nationalliberalen Partei Deutschlands NVLC hinzu 13 Jahrzehntelang war die Berliner National Zeitung die fuhrende nationalliberale Tageszeitung Das traditionsreiche Blatt fiel um 1900 im Wettbewerb mit den modernen Massenzeitungen jedoch stark zuruck und wurde von der Partei stark subventioniert In der Krise des Blattes ubernahm Kalkoff 1906 07 bei der Nationalzeitung Gesellschaft mbH die Gesamtprokura wurde also quasi Verlagsleiter 14 15 Um den Vertrieb zu starken wurde im November 1906 eine Verlags und Sortimentsbuchhandlung gegrundet die sich im Buch und Zeitschriftenmarkt von der Leipziger Buchgrosshandlerfirma F Volckmar professionell vertreten liess Die NLP Generalsekretare Hermann Kalkoff und Paul Breithaupt wurden Ko Geschaftsfuhrer der Buchhandlung der Nationalliberalen Partei Gesellschaft mbH als deren Gegenstand Betrieb einer Verlags und Sortimentsbuchhandlung zum Zwecke der Verbreitung der Grundsatze der Nationalliberalen Partei durch Bucher und Schriften eingetragen wurde 16 17 Vorbild und Rivale war der 1890 gegrundete Volksverein fur das katholische Deutschland in Monchengladbach der fur die Zentrumspartei erfolgreich Informations und Bildungsarbeit auf volkstumlicher Basis leistete und Schriften in Millionenauflagen verbreitete Wahrend sich die Schriftenvertriebsstelle auf klassische Parteiliteratur beschrankte Handbucher Fraktionsberichte Parteiprogrammatik Wahlkampfliteratur Reden sollte die Verlagsbuchhandlung moglichst volksnah ein breiteres politisches staatsburgerliches und volkswirtschaftliches Programm liberaler Autoren vertreiben Unter Kalkoffs Leitung stieg der Umsatz an Druckschriften die Parteiuntergliederungen gunstig bei der Zentrale kaufen konnten von 7500 Mark 1905 auf 87 000 Mark drei Jahre spater Von 1908 bis 1915 wurden 6 337 Mio Flugschriften 1 384 Mio Broschuren und Handbucher sowie 1 134 Mio Exemplare der Wochenzeitung Deutsche Stimmen abgesetzt so Kalkoff im Verlagsbericht Die nationalliberale Parteiliteratur 1906 bis 1916 Das Vertriebssystem fusste auf 2000 Parteivereinen mit 283 000 Mitgliedern Der Gesamtumsatz habe 675 000 Mark im Jahresdurchschnitt 75 000 Mark betragen 18 19 Bereits 1909 wurde deutlich dass die Konstruktion einer Buchhandlung unternehmerisch nicht ausreichte Kalkoff initiierte stattdessen die Uberfuhrung in ein neues von ihm 1914 gegrundetes und vollstandig selbst kontrollierten Verlagsunternehmen dem Reichsverlag Hermann Kalkoff 20 21 Der Krieg brachte innenpolitisch den Burgfrieden Wahlen und Parteienwettbewerb wurden ausgesetzt Kalkoff steuerte die Publizistik nun verstarkt ins Volkstumliche Viele Publikationen waren speziell dafur gedacht als Liebesgaben von Personen Unternehmen und Vereinen zu den Soldaten ins Feld geschickt zu werden Wahrend der Kriegsjahre war Kalkoff Herausgeber der Zeitschrift Wegweiser fur das werktatige Volk 22 23 Sie erschien jeden Monat mit einer monothematischen Ausgabe Neben aktuellen Aufsatzen die sich vorrangig um Kriegsziele Kriegsverlauf Kriegswirtschaft und Kriegsfursorge drehten schrieben die Autoren historische Portrats Bismarck Tirpitz Wilhelm II Rudolf von Bennigsen Emanuel Geibel Gotz von Berlichingen Hermann Lons deutsche Wirtschaftskapitane Der Greifswalder Professor Ludwig Bergstrasser mit dem Kalkoff spater eine Zeitschrift herausgab steuerte ein auflagenstarkes Brevier bei das dem Zeitungsleser das Verstandnis aussenpolitischer Zusammenhange erleichtern sollte 24 Zu den Autoren des Reichsverlags der bis in die Jahre der Weimarer Republik tatig war gehorten Wilhelm Arning Walter Bacmeister Richard Bahr der NLP Vorsitzende Ernst Bassermann Karola Bassermann Professor Ludwig Bergstrasser Karl Bohme Heinrich Borchard Richard van der Borght Paul Breithaupt Josef Buchhorn Herbert Conrad Arthur Dix Otto Eberhard Anton Erkelenz Erich Faculeit Ludwig Fahrenkrog Robert Friedberg Arthur Friedrich Elfriede Graudenz Richard Greupner Karl Haack Bruno Heinemann Wilhelm Jacob Karl Jacobi Richard Jacobi Erich Jacubeit Wilhelm von Jecklin Arthur Jung Chefredakteur des Kolner Stadt Anzeigers der Reformationshistoriker Paul Kalkoff Otto Kaysser Otto Keinath Paul Landau Otto Loffler Hans Ludersdorff Hugo Linschmann der Industrieverbandsmanager Johannes Marz Nachfolger Stresemanns im Verband Sachsischer Industrieller Paul lfred Merbach Josef Neumann Karl Ludwig von Oertzen Willy Pastor Hugo Rachel Jacob Wilhelm Reichert Otto Riebicke Hans Roeseler Wilhelm Karl de La Sauce Emma Seiffert Eugen Schiffer Kurt Schindowski Gustav Schneider Paul Friedrich Schroder Wilhelm Spickernagel Eduard Spiess Hermann Steinert Arthur Strauss Gustav Stresemann Albert Unter Harnscheidt der Sozialdemokrat und Deutschamerikaner Louis Viereck der Erziehungsdirektor des Berliner Oskar Helene Heims Hans Wurtz Paul Zimmermann vom Reichsverband der Vereine der nationalliberalen Jugend Im November 1916 gab Kalkoff fur seinen Reichsverlag an seine Schriften hatten eine Gesamtauflage von 2 311 Millionen Exemplaren erreicht 25 1917 gab Kalkoff zum 50 jahrigen Parteigrundungsjubilaum ein umfangreiches biographisches Nachschlagewerk heraus das noch heute ein wichtiges Referenzwerk fur Historiker ist Nationalliberale Parlamentarier des Reichstages und der Einzellandtage 1867 1917 Das Buch verzeichnete auf fast 500 Seiten 2184 Abgeordnete Neben Beitrage zur Parteigeschichte vom Professor der Universitat Leipzig Erich Brandenburg stellte Kalkoff Wahl und Parteistatistiken Berufsstatistiken der Parlamentarier und Mitgliederverzeichnisse aller Fraktionen mit 24 Bildtafeln Kalkoff widmete das Werk dem Vorsitzenden des Geschaftsfuhrenden Ausschusses Robert Friedberg in Verehrung Die von nationalistischen und alldeutschen Kraften beeinflusste NLP tendierte besonders ausgepragt bei Gustav Stresemann in den Kriegsjahren zum Annexionismus Das spiegelte Kalkoffs Reichsverlag wider der in den Kriegsjahren zahlreiche scharfmacherische auf einen Siegfrieden mit territorialen Eroberungen zielende Pamphlete und Bucher veroffentlichte die zur annexionistischen Literatur gezahlt werden mussen So publizierte Stresemann hier im Oktober 1916 seine Aufsatz und Redensammlung Michel horch der Seewind pfeift Kriegsbetrachtungen 26 Im Marz 1916 grundete Kalkoff zusatzlich zum Reichsverlag Hermann Kalkoff als weiteren Verlagsarm den Zeitfragen Verlag Hermann Kalkoff der aber erst nach Kriegsende wirklich aktiv wurde Hinzu kam 1916 der kurzlebige Verlag fur Bevolkerungsfragen Hermann Kalkoff 27 in dem Titel zu Demographie und Volksgesundheit im Kontext des kriegsbedingten Mannerverlustes erschienen Hier erschienen wohl nur zwei Werke von Siegfried Dyck und Friedrich Robert 28 Die Auseinandersetzungen um die Friedensresolution des Reichstags fuhrte zu einer innenpolitischen Radikalisierung aus denen im September 1917 die neue Deutsche Vaterlands Partei DVLP hervorging Sie bekam schnell Zulauf aus dem liberalen Lager Wahrend die Fortschrittliche Volkspartei strikt jede Zusammenarbeit ablehnte bot der Vorstand der Nationalliberalen Partei seine Kooperation an und stellte Parteimitgliedern eine Doppelmitgliedschaft frei In diesem Kontext ist es zu verstehen dass Kalkoff weiterhin Generalsekretar der NLP im Fruhjahr 1918 in seinem Verlagshaus den Schriftenverlag der Deutschen Vaterlands Partei eroffnete Er sei spater Mitglied der DVLP geworden so der Historiker Heinz Hagenlucke 29 In diesem DLVP Verlag erschien 1917 18 eine Redensammlung Die Nationalliberalen und die Deutsche Vaterlandspartei Pamphlete von Otto Gramzow Pfarrer Richard H Harder Pfarrer Adolf Kappus das Vaterlands Jahrbuch 1919 sowie als Pressedienst die Mitteilungen der Deutschen Vaterlands Partei Korrespondenz fur die Organisationen und fur die Presse 30 Es ist nicht klar ob diese Verlagstatigkeit einschliesslich der offensichtlichen Interessenkonflikte zu Kalkoffs Abschied beitrugen Im Herbst 1918 war die DLVP bereits in Auflosung begriffen Kalkoff schied am 1 Oktober 1918 als Generalsekretar aus offiziell um sich vollig seinem Reichsverlag zu widmen Seine Stelle wurde nicht wieder besetzt so dass sein Kollege Otto Hugo bis zur Auflosung der NLP nach der Novemberrevolution als einziger Generalsekretar verblieb 31 32 Im Reichsverlag erschien von 1916 bis 1918 die Zeitschrift Deutsches Schaffen als amtliche Monatsschrift des Verbands Deutsche Arbeit der sich zur Forderung deutschen Schaffens und zur Bekampfung der Fremdtumelei im Warenverkehr bekannte Der am 21 November 1914 gegrundete Verband waren rund 600 Mitglieder darunter 50 Kammern Verbande und Behorden zusammengeschlossen Diese Lobby setzte sich fur die Bevorzugung deutscher Produkte im Inlandsmarkt und ihren aussenhandelspolitischen Schutz also Protektionismus ein 33 34 Im Reichsverlag erschien 1918 die kurzlebige Reihe Schriften der Vereinigung zur Forderung Deutscher Wirtschafts Interessen im Ausland in der der Geschaftsfuhrer der Industrie und Handelskammer Dusseldorf und Nationalokonom Lampertus Otto Brandt eine Streitschrift gegen die in der Kriegswirtschaft geschaffenen Monopole und Kartelle und ein Pladoyer fur mehr Marktwirtschaft und Wettbewerb publizierte 35 36 Wirken in der Weimarer Republik BearbeitenParteivorstand Bearbeiten Nach der Revolution hoffte Kalkoff wie viele Nationalliberale auf einen Schlussstrich unter die jahrzehntelange Spaltung des deutschen Liberalismus in freisinnige und nationalliberale Organisationen Er schloss sich der Deutschen Demokratischen Partei DDP an die Mitte November 1918 gegrundet wurde Damit bekannte er sich ausdrucklich zur Republik und zum demokratischen Neuanfang Seinem bisherigen Parteifreund Gustav Stresemann dem die Mitgliedschaft bei der Neugrundung verwehrt wurde folgte er nicht in die neue Deutsche Volkspartei DVP Vielmehr warb er bei anderen Nationalliberalen dafur in die DDP einzutreten Kalkoff unterzeichnete im Dezember 1928 den Prominenten Aufruf An unsere nationalliberalen Parteifreunde der reichsweit in Zeitungen erschien und fur die Mitgliedschaft in der DDP warb 37 Im November 1918 war Kalkoff ehrenamtlich beratend tatig beim Aufbau der DDP Parteizentrale in der Kurfurstenstrasse 107 Bis zum Juli 1919 war alles provisorisch es gab kaum feste Strukturen ausserhalb der Parlamentsfraktionen Gemeinsam mit dem ebenfalls erfahrenen Funktionar der fruheren Fortschrittlichen Volkspartei Reinhold Issberner spielte Kalkoff eine zentrale Rolle bei der Organisationsgestaltung zunachst rein informell Erst am 12 Februar 1920 wurde er in den Vorstand hinzugewahlt 38 39 Aufgrund seiner Vorerfahrung bei den Parteifinanzen und enger Kontakte zu Industriekreisen und Spitzengremien der Berufs und Wirtschaftsverbande nahm sich Kalkoff der DDP Finanzfragen an 40 Er arbeitete eng mit dem Bankier Hermann Fischer zusammen der 1919 DDP Schatzmeister und ab 1921 bis 1929 zusammen mit dem rivalisierenden Anton Erkelenz auch Vorsitzender des Vorstands wurde Kalkoff arbeitete mit beiden eng zusammen Fischer wie Kalkoff klar dem Wirtschaftsflugel zugeordnet sass in vielen Aufsichtsraten und besass gute Kontakte zu Banken und Industrie So wurde er zur Schlusselfigur der Parteifinanzen Als Fischers Stellvertreter nahm Kalkoff an den Sitzungen des Parteivorstands und des Organisationsausschusses meist teil uberliess das Reden in Finanz und Medienfragen aber fast immer Fischer so zeigen es die Protokolle Das Verhaltnis war gleichwohl eng 41 42 43 Kalkoff und Fischer wurden auch Unternehmenspartner Demokratischer Verlag und Verlag Neuer Staat Bearbeiten Kalkoff sah seine Expertise eher im Verlagsgeschaft und engagierte sich daher dauerhaft starker im Bereich der DDP nahen Publizistik Er reagierte auf die Parteigrundung und die anstehenden Wahlen sofort indem er in seinem Verlagshaus den Demokratischen Verlag als Sparte einrichtete Dafur anderte er im Dezember 1918 im Handelsregister die Schriftenvertriebsstelle der Nationalliberalen Partei Hermann Kalkoff in die Firma Demokratischer Verlag Hermann Kalkoff 44 Der Demokratische Verlag begann sofort also noch 1918 mit der Produktion von Schriften fur den kurzen Wahlkampf zur fur den 19 Januar 1919 angesetzten Wahl der Weimarer Nationalversammlung Ab 14 Dezember 1919 erschien die erste Zeitschrift der Partei die Wochenzeitschrift Das demokratische Deutschland Uberraschend zog der Verleger Kalkoff nicht die Initiative an sich sondern uberliess es der Berliner Verlagsbuchhandlung Boll amp Pickhardt Dort blieb die Zeitschrift jedoch nur bis zum Juni 1919 Das junge Blatt hing in der Luft Kalkoff sprang als Herausgeber und Verleger ein Sein Ko Herausgeber wurde der Universitatsprofessor Ludwig Bergstrasser der die Schriftleitung ubernahm Der Titel erschien nun im Demokratischen Verlag Kalkoff betreute eine Rubrik fur die vielfach erorterten und noch nicht ganz geklarten Fragen der Organisation und Agitation der Deutschen Demokratischen Partei 45 Kalkoff schied im Dezember 1920 aus dem Herausgebergremium aus er wurde ersetzt durch den DDP Politiker Johann Heinrich Graf von Bernstorff 46 Im Juli 1921 gab Kalkoff wohl auf Betreiben des Ko Herausgeber Franz Peter Stubmann den Verlag der Zeitschrift an den Hamburger Phonix Verlag spater Frei Werk Verlag 47 1924 wandelte Kalkoff den DV um in den Verlag Neuer Staat Dieser setzte zwar das Schriftenprogramm fort erhielt aber vollig neue Zwecke Kalkoff stellte den DDP Medienpolitikern Anton Erkelenz und Richard Frankfurter die Firmenhulle zur Verfugung um mit Hilfe der Verlagshauser Mosse Ullstein und Frankfurter Societat einen Unterstutzungs und Beteiligungsfonds fur in Schwierigkeiten geratene DDP nahe Zeitungsverlage zu errichten und DDP nahe Presseagenturen zu unterhalten Kalkoff wirkte hier nur noch im Hintergrund Zeitfragen Verlag Bearbeiten 1919 reaktivierte Kalkoff den bereits 1916 gegrundeten Verlagsarm Zeitfragen Verlag in dem bis zum Ende der Weimarer Republik volkswirtschaftliche wirtschafts und sozialpolitische Titel erschienen Besonders intensiv wurde der Verlag 1919 im Zuge der Debatten um die Sozialisierung von Privatunternehmen genutzt Die Schriftenreihe Deutschlands Wiederaufbau enthielt vor allem Hefte von etwa 10 20 Seiten Umfang die sich kritisch gegen radikale Vorschlage der Sozialdemokratie und Sozialisten wandten aber durchaus reformorientiert auftraten Zu den Autoren gehorten Theodor Benning Richard Calwer Wienand Engel Anton Erkelenz Karl Helfferich Balthasar Hofmann Friedrich Lembke Bruno Marwitz Andreas Meisner Leonore Niessen Deiters Erich Ronneburger Julius Schiller sowie Hermann Dietrich der nach einem Jahr als Reichsminister fur Ernahrung und Landwirtschaft im Kabinett Muller II seine Bilanz Ein Jahr Agrarpolitik 1929 in Buchform vorlegte Titelliste siehe unten Reichsverlag Bearbeiten Kalkoff fuhrte parallel den alten Reichsverlag weiter Er erhielt im Vergleich zum Kaiserreich ein vollig neues politisches Profil Hier erschienen nun republikfreundliche staatsburgerliche und reformorientiert volkswirtschaftliche Titel oft von DDP Politikern Auch praktisch orientierte Verfassungs und Gesetzeskommentare sowie Hand und Rategeberbucher wurden verkauft Zum fruhen Programm gehorte etwa ein volkstumliches Handbuch zur Weimarer Reichsverfassung von Bruno Ablass an dem auch Hans Gustav Erdmannsdorffer mitwirkte 48 Der Wahlrechtsexperte Erdmannsdorffer selbst veroffentlichte einen Vorschlag fur ein gemischtes Wahlsystem eine erste Bilanz der Weimarer Nationalversammlung und ersten Reichsregierung 1919 sowie eine Einfuhrung zum Reichstags Wahlrecht 1920 49 50 51 Der Vorsitzende des DDP Parteivorstand und Fuhrer des DDP Arbeitnehmerflugels Anton Erkelenz und der Arbeitsrechtler und Gewerkschafter Curt Eichelbaum publizierten hier 1920 einen Leitfaden fur das neue Betriebsrategesetz 52 Zu den Wahlen 1919 und 1921 prasentierte der Verlag graphisch aufwendige vollfarbige Plakate im Format 2 A0 in der Reihe Hermann Kalkoff s historischer Wahlatlas der deutschen Parlamente die die Parteiwahlergebnisse nach Wahlkreisen zeigten und mit einem Wahlappell verbanden 53 54 55 Noch wahrend der Verhandlungen zum Versailler Friedensvertrag und den Diskussionen um deutsche Kriegsschuld Volkerrechtsbruche und Kriegsverbrechen stellte Kalkoff im April 1919 eine umfassende Dokumentation Wie war s Ein Nachschlagbuch uber die Streitfragen des Weltkriegs zusammen in denen er versuchte Vorwurfe gegen Deutschland zu entkraften oder als Propaganda zu entlarven 56 57 Im Auftrag des Preussischen Ministeriums fur Handel und Gewerbe Grubensicherheitsamt verlegte der Reichsverlag von 1926 bis 1933 Grubensicherheit Zeitschrift fur die Aufklarung uber die Unfallgefahren des Bergbaues und ihre Bekampfung 58 59 Als jahrliches Werk legte der Reichsverlag von 1928 bis 1933 den Kalender Deutscher Bergbau Kalender auf der u a uber die Zeitschrift Grubensicherheit vermarktet wurde eine geschickte Spin off Nutzung des Staatsauftrags 60 Im Auftrag des Ministeriums erschien 1929 im Reichsverlag eine offizielle Jubilaumsschrift zum 50 jahrigen Bestehen des Ministeriums Die Auftrage erhielt Kalkoff wahrend der Amtszeit des DDP Politikers Walther Schreiber 61 Antiqua Verlag Bearbeiten Er grundete 1924 die Antiqua Verlagsgesellschaft Hermann Kalkoff mbH In diesem Verlag der bis 1938 bestand erschien nur ein einziges Buch das Nachschlagewerk Handbuch des Kunstmarktes Kunstadressbuch fur das Deutsche Reich Danzig und Deutsch Osterreich zu dem der Kunstkritiker Max Osborn von der Vossischen Zeitung ein Geleitwort beisteuerte Mit rund 40 000 Namen und zahlreichen Rubriken Berufs und Kunstsparten war es sehr umfassend und innovativ und bis heute wichtige historische Quelle und Referenz fur Kulturwissenschaft und Kunsthistoriker 62 63 Beteiligungen im Umkreis der staatlichen Medienholding Konkordia Bearbeiten Kalkoff gehorte zu einem Kreis von DDP Politikern und Medienmanagern die teilweise im Staatsauftrag Beteiligungen an wirtschaftlich und politisch schwankenden Pressebetrieben einfadelten oder selbst ubernahmen Massgebliche Akteure waren Kalkoffs Geschaftspartner der DDP Reichstagsabgeordnete und fruhere badische Staatsminister Hermann Dietrich aus Karlsruhe sowie der DDP Schatzmeister und Parteivorstand Bankier Hermann Fischer Sein bekanntes Label Reichsverlag diente als Anker als es am 5 Dezember 1922 zur Grundung der Reichsverlag Aktiengesellschaft fur Druck und Verlag Vossstrasse 18 Berlin mit zwei Millionen Mark Grundkapital kam Als Zweck wurde der Verlag von Druckschriften jeder Art innerhalb des ganzen Deutschen Reichsgebiets angegeben jedoch auch und das war eigentlich der Kern der Erwerb von und Beteiligung an ahnlichen Unternehmen sowie an Interessengemeinschaften Im Aufsichtsrat sassen die drei DDP Politiker Dietrich Fischer und der Hamburger Senator Franz Peter Stubmann mit dem Kalkoff bereits im Herausgeberkreis der Zeitschrift Das demokratische Deutschland gewirkt hatte Den Vorstand bildeten Kalkoff und der Dusseldorfer Verleger und Werbeunternehmer Emil Beeck Die Direktoren waren Kalkoff Beeck Hermanns Bruder Otto Kalkoff Berlin Viktor Erpf und Siegbert Bloch 64 Dietrich war massgeblicher Lenker und parlamentarischer Kontrolleur der verdeckt mit offentlichen Mitteln gegrundete Berliner Medienholding Konkordia Literarische Anstalt GmbH Gemeinsam mit Hermann Fischer war Kalkoff wiederholt in Geschafte der Konkordia involviert 65 Im Auftrag des Reiches und des Staates Preussen und mit Hilfe offentlicher Gelder engagierte sie sich zunachst vor allem in den durch den Versailler Vertrag abgetrennten Gebieten durch verdeckte Staatsbeteiligungen an nun auslandsdeutschen Zeitungs Druck und Vertriebsunternehmen Geleitet von Max Winkler knupfte sie durch Darlehen Zuschusse Treuhander und Untergesellschaften ein unsichtbares Netz Die Konkordia wurde bald auch im Inland aktiv und bezog Kalkoff ein Gemeinsam mit Hermann Fischer stellte sich Kalkoff als Treuhander und Bevollmachtigter zur Verfugung als Konkordia im Herbst 1925 fur 740 000 Reichsmark 64 1 Prozent der Anteile am Kolner Tageblatt erwarb 1926 wurde Kalkoff als Aufsichtsrat der Kolner Verlagsanstalt und Druckerei AG entsandt 66 67 68 Kalkoff war zudem gemeinsam mit Emil Beeck Ko Vorstand der Verlags Aktien Gesellschaft Verla AG in Dusseldorf und Ko Geschaftsfuhrer der Verla Verlag und Reklame GmbH in Dusseldorf Aufsichtsrate der Verla AG waren zunachst die DDP Politiker Hermann Fischer Leon Zeitlin und Peter Stubmann 1927 wurden sie durch Kalkoff und zwei weitere Verleger ersetzt 69 Kalkoff wurde 1924 25 von Hermann Dietrich und dem bayerischen DDP Politiker Pius Dirr einbezogen als DDP Kreise die Allgemeine Zeitung AZ am Morgen AZ am Abend in Munchen von einer Wochen wieder zu einer Tageszeitung umwandeln und als liberale und reichstreue Stimme in der rechtslastigen bayerischen Presselandschaft etablieren wollten 70 71 Kalkoff wurde 1931 32 Gesellschafter und Direktor der General Anzeiger Verlagsgesellschaft mbH in Osterode heute Ostroda in Ostpreussen die den General Anzeiger fur das sudliche Ost und Westpreussen herausgab Diese Zeitung wurde im Auftrag des preussischen Ministerprasidenten von Roland Buschmann der vom Kolner Tageblatt ausgeliehen wurde gegrundet um eine republik und landesregierungsfreundliche Stimme gegen die deutschnationale Osteroder Zeitung zu setzen 72 Beteiligungen in der Werbewirtschaft Bearbeiten Er war zeitweise Vorstand oder Geschaftsfuhrer von Unternehmen der Werbebranche um als Treuhander oder Strohmann seinen Bruder Otto Kalkoff zu unterstutzen der tatsachlich die Betriebe leitete Schon 1915 war Hermann Kalkoff als Geschaftsfuhrer bei der von Otto gegrundeten Berliner Werbeagentur Verkehrs Propaganda Gesellschaft mbH erst der Grunder dann dessen Ersatzmann Soldat wurde Er blieb bis 1921 einstweiliger Geschaftsfuhrer 73 74 Von erheblicher Bedeutung wurde sein Posten als Vorstand der Aktiengesellschaft fur Reklame einer Firma fur stadtische Aussen und Verkehrsmittelwerbung in der Vossstrasse 18 im selben Haus sollte weniger Monate spater die Reichsverlag Aktiengesellschaft fur Druck und Verlag ihren Sitz beziehen Im Mai 1928 wurde die Fachzeitschrift Seidels Reklame spater Werben und Verkaufen durch die dafur gegrundete Seidels Reklame Verlagsgesellschaft mbH erworben erst im September 1930 loste Otto Kalkoff seinen Bruder Hermann als Geschaftsfuhrer ab 75 76 Er war zeitweise Geschaftsfuhrer der B T B Branchen Telefon Adressbuch GmbH bis 1927 77 und 1924 der H W G Hastrag Werbegesellschaft mbH Haltestellen Reklamegesellschaft mbH in Berlin die an Omnibus und Strassenbahn Haltestellen stadtische Konzessionen fur Verkehrswerbung erwarb 78 Nach 1933 BearbeitenObwohl mehrere seiner Verlagsunternehmen weiter existierten war Kalkoff in der Zeit des Nationalsozialismus offenbar nicht mehr aktiv publizistisch tatig Die Grunde dafur sind nicht bekannt ebenso wie die Umstande seines Todes mit nur 61 Jahren im Oktober 1938 Laut Buchhandler Verzeichnis waren in seinem Todesjahre seine Firmen Reichsverlag Zeitfragen Verlag und Antiqua Verlag noch formal tatig wobei ihre Geschaftsadressen Einemstrasse 7 Berlin W62 identisch sind mit der Geschaftsadresse des Zeitschriftenverlags seines Bruders Otto 79 Verlagsorte BearbeitenKalkoff zog mit seinen Verlagen die uber keine hauseigene Druckerei verfugten und darum mobil waren immer wieder um Teilweise wurden mehrere Buro und Rechtssitzadressen angegeben Wurffels Lexikon deutscher Verlage von A Z 2000 listet Kalkoffs Verlagsadressen wie folgt auf 80 1907 14 Buchhandlung der Nationalliberalen Partei GmbH Sitz in Berlin W9 Schellingstrasse 9 1914 1917 Reichsverlag Berlin W35 Lutzowstrasse 89 90 1917 1921 Berlin Zehlendorf Grunewald Allee 3 1921 1923 Biesenthal Landkreis Barnim 1923 1925 Berlin W9 Vossstrasse 18 1925 1926 Berlin W8 Taubenstrasse 44 1926 1928 Berlin W30 Speyerer Strasse 15 16 1928 1929 Berlin SW6a Planufer 18 1929 1930 Berlin W35 Magdeburger Strasse 34 1930 1934 Berlin Tiergarten Schleswiger Ufer 12 1934 1935 Berlin W9 Kothener Strasse 28 1935 1938 Berlin W62 EinemstrasseEhrungen und Auszeichnungen BearbeitenIm Marz 1918 erhielt Kalkoff das Preussische Verdienstkreuz fur Kriegshilfe eine zivile Auszeichnung 81 Werke Auswahl BearbeitenDie Kalkoffs Privatdruck 23 S Berlin Imberg amp Lesson 1918 Private Familiengeschichte Hrsg Die nationalliberale Fraktion des Deutschen Reichstages 1867 1909 Reichsverlag Hermann Kalkoff Berlin 1909 Hrsg Die nationalliberale Fraktion des Preussischen Abgeordnetenhauses 1867 1913 Reichsverlag Hermann Kalkoff Berlin 1913 Hrsg Die nationalliberale Parteiliteratur 1906 bis 1916 Schriftenvertriebsstelle der Nationalliberalen Partei Deutschland Berlin Hrsg Nationalliberale Parlamentarier 1867 1917 des Reichstages und der Einzellandtage Beitrage zur Parteigeschichte Herausgegeben aus Anlass des funfzigjahrigen Bestehens der nationalliberalen Partei Deutschlands von Generalsekretar Hermann Kalkoff Schriftenvertriebsstelle der Nationalliberalen Partei Deutschlands Berlin 1917 Digitalisat Hrsg Historischer Wahlatlas der deutschen Parlamente Das preussische Abgeordnetenhaus 1866 1918 Reichsverlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf Berlin 1918 Hrsg Historischer Wahlatlas der deutschen Parlamente Die Wahlen zur Nationalversammlung 1919 unter Berucksichtigung der Reichstagswahlen seit 1871 Reichsverlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf Berlin 1918 Hrsg Garde Feld Post Auslese 1914 17 Aufsatze aus einer Soldatenzeitung Reichsverlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf Berlin 1917 Digitalisat Hrsg Wie war s Ein Nachschlagebuch uber die Streitfragen des Weltkrieges Reichsverlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf Berlin 1919 Digitalisat Hrsg Das Werk von Weimar Nationalversammlung und Reichsregierung am Wiederaufbau Deutschlands Reichsverlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf 1919Verlagsprogramm Auswahl BearbeitenBuchtitel im Zeitfragen Verlag Theodor Benning Das Baugewerbe in der neuen Wirtschaft Zeitfragen Verlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1921 Richard Calwer Gebundene Planwirtschaft Eine Antwort auf die Denkschrift des Reichswirtschafts Ministeriums Zeitfragen Verlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1919 Richard Calwer Produktionspolitik Zum Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft Zeitfragen Verlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1919 Digitalisat https hdl handle net 2027 uc1 b89310 Hermann Dietrich Ein Jahr Agrar Politik Zeitfragen Verlag Hermann Kalkoff Berlin 1929 Wienand Engel Stoff und Geist Priester und Sozialismus Zeitfragen Verlag Hermann Kalkoff Berlin 1920 Anton Erkelenz Die Sozialisierung ein Zukunftsprogramm fur die Industriearbeiter Zeitfragen Verlag Hermann Kalkoff Berlin 1919 Otto Hecke Die Beamten und die Sozialisierung Zeitfragen Verlag Hermann Kalkoff Berlin 1919 Karl Helfferich Die Friedensbemuhungen im Weltkrieg Vortrag gehalten in der Deutschen Gesellschaft 1914 am 1 September 1919 Zeitfragen Verlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1919 Digitalisat https hdl handle net 2027 wu 89100063015 Balthasar Hofmann Das deutsche Bildungswesen und der Sozialismus Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1919 Friedrich Lembke Sozialismus und Wohlfahrtspflege in der landlichen Gemeinde Zeitfragen Verlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1919 Bruno Marwitz Die Sozialisierung und die Rechtsanwaltschaft Zeitfragen Verlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1919 Andreas Meisner Das Problem der handelspolitischen Neuordnung Mitteleuropas ein Vorschlag zur Losung Zeitfragen Verlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1930 Walther Muller Scholl Schleicher Deutschlands Schicksal Zeitfragen Verlag Hermann Kalkoff Berlin 1933 Leonore Niessen Deiters Die Frauen und die Vergesellschaftung Zeitfragen Verlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1919 Erich Ronneburger Die Sozialisierung und der Oberlehrerstand Zeitfragen Verlag Hermann Kalkoff Berlin 1919 Julius Schiller Die evangelischen Geistlichen und die neue Lage Zeitfragen Verlag Hermann Kalkoff Berlin 1919Einzelnachweise Bearbeiten Falk Urlen Antonius Raab ein Mitbegrunder der Kasseler Flugzeugindustrie Erinnerungen im Netz 2015 11 04 abgerufen 2023 05 11 Antonius Raab Raab fliegt Erinnerungen eines Flugpioniers Konkret Literatur Verlag Hamburg 1984 S 69 Klaus Peter Reiss Von Bassermann zu Stresemann Die Sitzungen des nationalliberalen Zentralvorstandes 1912 1917 Droste Dusseldorf S 152 Digitalisat Allgemeine Zeitung Munchen 109 Jg Nr 485 1906 10 19 S 2 Digitalisat Thomas Nipperdey Die Organisation der deutschen Parteien vor 1918 Droste Dusseldorf 1961 S 151 Digitalisat Axel Griessmer Massenverbande und Massenparteien im wilhelminischen Reich zum Wandel der Wahlkultur 1903 1912 Droste Dusseldorf 2000 S 293f Revolverattentat auf einen D Zug In Berliner Tageblatt Jg 39 Nr 156 1910 03 29 S 5 Digitalisat Klaus Peter Reiss Von Bassermann zu Stresemann Die Sitzungen des nationalliberalen Zentralvorstandes 1912 1917 Droste Dusseldorf S 155 Digitalisat Klaus Peter Reiss Von Bassermann zu Stresemann Die Sitzungen des nationalliberalen Zentralvorstandes 1912 1917 Droste Dusseldorf S 177 Digitalisat Paul Fuhrmann S 298 305 hier 300 302 In Johannes Fischart Erich Dombrowski Das alte und das neue System die politischen Kopfe Deutschlands Oesterheld amp Co Berlin 1919 S 300ff Digitalisat Axel Griessmer Massenverbande und Massenparteien im wilhelminischen Reich zum Wandel der Wahlkultur 1903 1912 Droste Dusseldorf 2000 S 293f Deutsche Stimmen Wochenblatt fur die nationalliberale Partei ZDB ID 515361 X Nationalliberale Correspondenz ZDB ID 547910 1 Deutscher Reichsanzeiger Nr 106 1906 05 05 S 13 Digitalisat Deutscher Reichsanzeiger Nr 8 1907 01 10 S 9 Digitalisat 1906 Errichtung einer Verlags und Sortimentsbuchhandlung Geschaftsfuhrer Hermann Kalkoff Die Vertretung in Leipzig ubernahm F Volckmar In Borsenblatt fur den deutschen Buchhandel Jg 74 Nr 3 1907 01 04 S 1 Digitalisat Anzeiger Handels Register des Kgl Amtsgerichts Berlin Mitte Abt B Eintrag No 4228 Buchhandlung der Nationalliberalen Partei Gesellschaft mit beschrankter Haftung In Berliner Borsen Zeitung 1907 03 07 Abend Ausgabe Seite 15 Digitalisat Thomas Nipperdey Die Organisation der deutschen Parteien vor 1918 Droste Dusseldorf 1961 S Digitalisat Die Nationalliberale Partei und ihr Schrifttum In Kolnische Zeitung Nr 489 1916 05 14 S 10 Digitalisat 12 1914 Reichsverlag Hermann Kalkoff Spandauer Strasse 12 Berlin Zehlendorf Anzeiger Handels Register des Kgl Amtsgerichts Berlin Mitte Abt A Eintrag No 43073 Reichsverlag Hermann Kalkoff in Berlin Zehlendorf In Berliner Borsen zeitung Nr 564 Abendausgabe S 13 III Beilage 1914 12 02 Digitalisat Deutscher Reichsverlag Nr 284 1914 12 03 S 17 Digitalisat ZDB ID 350142 5 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Wortmann Geschichte der Deutschen Vaterlands Partei 1917 1918 Dissertation Universitat Halle Wittenberg 1926 S IX XI Digitalisat Rucktritt Dr Kalkoffs Norddeutsche Allgemeine Zeitung 57 Jg Nr 450 1918 09 03 Abendausgabe S 3 Digitalisat Der Generalsekretar der nationalliberalen Partei Deutschlands In Munchner Neueste Nachrichten Jg 71 Nr 448 1918 09 05 S 2 Digitalisat ZDB ID 530308 4 Otto Heinrich Goebel Selbstverwaltung in Technik und Wirtschaft Springer Berlin 1921 S 90 Otto Brandt Zwangssyndikate und Staatsmonopole Schriften der Vereinigung zur Forderung deutscher Wirtschafts Interessen im Ausland Nr 2 Reichsverlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1918 o 18 Zwangssyndikate und Staatsmonopole Rezension Tonindustrie Zeitung Jg 42 Nr 49 1918 S 217 Digitalisat An unsere nationalliberalen Parteifreunde In Nachrichten fur Stadt und Land Oldenburger Zeitung fur Volk und Heimat Jg 52 Nr 352 1928 12 24 S 6 Digitalisat Die Deutsche demokratische Partei In Leipziger Tageblatt Jg 112 Nr 602 Morgen 1918 11 26 S 2 Digitalisat Der Vorstand der Deutschen demokratischen Partei In Berliner Tageblatt Jg 49 Nr 85 A Nr 47 1920 02 16 S 3 Digitalisat Werner Stephan Aufstieg und Verfall des Linksliberalismus 1918 1933 Geschichte der Deutschen Demokratischen Partei Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1973 S 113 Joachim Stang Die Deutsche Demokratische Partei in Preussen 1918 1933 Droste Dusseldorf 1994 S 36 Werner Schneider Die Deutsche Demokratische Partei in der Weimarer Republik 1924 1930 W Fink Paderborn 1978 S 72 Konstanze Wegner Lothar Albertin Linksliberalismus in der Weimarer Republik die Fuhrungsgremien der Deutschen Demokratischen Partei und der Deutschen Staatspartei 1918 1933 Droste Dusseldorf 1980 S xxxvii Anzeiger Handelsregister des Amtsgerichts Berlin Mitte Abt A In Berliner Borsen Zeitung Nr 586 1918 12 14 II Beilage Digitalisat Ludwig Bergstrasser Hermann Kalkoff An unsere Leser In Das demokratische Deutschland Band 1 Nr 2 1 Juli 1919 S 1 Das demokratische Deutschland Band 2 Nr 52 31 Dezember 1920 S 877 An die Leser und Freunde unserer Wochenschrift In Das demokratische Deutschland Band 3 Nr 24 25 19 Juni 1921 S 3 Bruno Ablass Hans Gustav Erdmannsdorffer Des Deutschen Reiches Verfassung ein Handbuch fur das deutsche Volk Reichsverlag Hermann Kalkoff Berlin 1919 Hans Gustav Erdmannsdorffer Ein neues Wahlgesetz Vorschlage zur Schaffung eines gemischten Wahlsystems Reichsverlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1919 Hans Gustav Erdmannsdorffer Nationalversammlung und Koalitionsregierung Deutschlands Wiederaufbau 1919 1920 Reichsverlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1919 Hans Gustav Erdmannsdorffer Das Wahlrecht fur den deutschen Reichstag 1920 Wahlgesetz Wahlkreiseinteilung und Wahlstatistik Mit einem Anhang Die Reichswahlordnung Reichsverlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1920 Anton Erkelenz und Curt Eichelbaum Das Betriebsrategesetz ein gemeinverstandlicher Leitfaden fur den praktischen Gebrauch Reichsverlag Herman Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1920 Hermann Kalkoff s historischer Wahlatlas der deutschen Parlamente Die Wahlen zur Nationalversammlung 1919 unter Berucksichtigung der Reichstagswahlen seit 1871 Reichsverlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1919 Hermann Kalkoff s historischer Wahlatlas der deutschen Parlamente Die Wahlen zum preussischen Landtag 1921 Reichsverlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1921 Hermann Kalkoff s historischer Wahlatlas der deutschen Parlamente Plakat zur Wahl der Nationalversammlung am 19 Januar 1919 Tafel 1 Reichsverlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1919 Landesarchiv Thuringen Hauptstaatsarchiv Weimar Plakat und Flugzettelsammlung Nr K 615 1 urn nbn de urmel stat 295469 Digitalisat Viewer Hermann Kalkoff Hrsg Wie war s Ein Nachschlagbuch uber die Streitfragen des Weltkriegs Reichsverlag Hermann Kalkoff Berlin Zehlendorf West 1919 Digitalisat Heinrich Cunow Wie war s Ein Nachschlagbuch uber die Streitfragen des Weltkriegs Rezension Literarische Rundschau In Die neue Zeit Jg 37 2 Nr 23 1919 S 553 554 Digitalisat ZDB ID 535188 1 Borsenblatt fur den deutschen Buchhandel Jg 95 Nr 139 1928 06 18 S 5258 Digitalisat ZDB ID 1062289 5 Hans Heinrich Borchard 50 Jahre Preussisches Ministerium fur Handel und Gewerbe 1879 1929 Reichsverlag Hermann Kalkoff Berlin 1929 Handbuch des Kunstmarktes Antiqua Verlagsgesellschaft Berlin 1926 Digitalisat Viewer und Volltext Bucherbesprechungen Handbuch des Kunstmarktes In Sachsische Staatszeitung Nr 270 1926 11 20 S 8 Digitalisat Anzeiger Handelsregister B Berlin Mitte Nr 30065 Reichsverlag Aktiengesellschaft fur Druck und Verlag In Berliner Borsen Zeitung Nr 211 Abendausgabe 1923 05 08 S 10 Digitalisat Desiderius Meier Hermann Dietrich Burgertum und Liberalismus in der Weimarer Republik De Gruyter Berlin 2021 S 259 Fn 345 Digitalisat Kolner Verlagsanstalt und Druckerei AG in Koln In Kolnische Zeitung Nr 517 Abendausgabe 1926 07 14 S 10 Digitalisat Deutscher Reichsanzeiger Nr 167 1926 07 21 S 6 Digitalisat Desiderius Meier Hermann Dietrich Burgertum und Liberalismus in der Weimarer Republik De Gruyter Berlin 2021 S 259 Digitalisat Deutscher Reichsanzeiger Nr 123 1927 05 28 S 11 Digitalisat Bundesarchiv Nachlass Hermann Dietrich N 1004 276 Munchner Allgemeine Zeitung und Abendblatt sowie Pflaum Verlag Marz 1925 Feb 1928 https invenio bundesarchiv de invenio direktlink 2f6043ba ba11 4be1 9073 c71fedbcf0e6 Paul Hoser Die politischen wirtschaftlichen und sozialen Hintergrunde der Munchner Tagespresse zwischen 1914 und 1934 Methoden der Pressebeeinflussung Peter Lang Frankfurt am Main 1990 S 110 112 Hagelweide Gert Ostpreussische Presse von den Anfangen bis 1945 Titel Bestande Daten Biografien Literatur Berlin Boston De Gruyter Saur 2016 S 351f https doi org 10 1515 9783110414998 016 Deutscher Reichsanzeiger Nr 303 1915 12 24 S 11 Digitalisat Deutscher Reichsanzeiger Nr 243 1921 10 17 S 16 Digitalisat Deutscher Reichsanzeiger Nr 234 1928 10 08 S 5 Digitalisat Deutscher Reichsanzeiger Nr 198 1930 08 26 S 11 Digitalisat Deutscher Reichsanzeiger Nr 85 1927 04 11 S 12 Digitalisat Deutscher Reichsanzeiger Nr 195 1924 08 19 S 6 Digitalisat Borsenverein der Deutschen Buchhandler zu Leipzig Adressbuch des Deutschen Buchhandels 100 Jg 1938 S XX Reinhard Wurffel Lexikon deutscher Verlage von A T Grotesk Berlin 2000 S 697 698 Das Eiserne Kreuz In Kolnische Zeitung Nr 299 Mittagsausgabe 1918 03 30 S 6 DigitalisatPersonendatenNAME Kalkoff HermannKURZBESCHREIBUNG liberaler Verleger und Parteifunktionar in Kaiserreich und Weimarer RepublikGEBURTSDATUM 23 September 1876GEBURTSORT Freiburg im BreisgauSTERBEDATUM 19 Oktober 1937STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Kalkoff amp oldid 238913520