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Otto Eberhard 28 November 1875 in Ludwigslust 26 September 1966 in Hohen Neuendorf war ein deutscher evangelischer Theologe und Religionspadagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Ehrungen 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Pfarrerssohn Eberhard besuchte die Schule in Ludwigslust und in Brandenburg Havel bis zur Abitur 1893 Er studierte evangelische Theologie in Erlangen bei dem traditionalistischen Theodor von Zahn und dem Dogmatiker Reinhold Seeberg Greifswald und Rostock bis 1897 und absolvierte den Vorbereitungsdienst in Neukloster 1 1901 wurde er Rektor der Volksschule in Zarrentin Mecklenburg und zugleich Leiter der Fortbildungsschule einem Vorlaufer der heutigen Berufsschule 1908 wurde er von der thuringischen Landesregierung als Seminardirektor nach Greiz zur Reorganisation des Lehrerseminars berufen Zudem wurde er mit der Einfuhrung der staatlichen Fortbildungsschule betraut 1914 wurde er zum Schulrat ernannt Nach der Reform der Seminarausbildung trat er 1927 in den beamtenrechtlichen Wartestand und siedelte nach Hohen Neuendorf um 1927 1930 wurde er Dozent am Religionspadagogischen Institut in Berlin bei Friedrich Delekat 1933 versetzte ihn Gauleiter Fritz Sauckel vom Warte in den Ruhestand Ab 1945 war Otto Eberhard fur kurze Zeit in Berlin Pankow als Dozent fur Religionsmethodik im ersten katechetischen Laienlehrgang tatig Von 1947 bis 1949 arbeitete er als Lateinlehrer an einer Berliner Oberschule und von 1951 bis 1952 unterrichtete er Christenlehre an dieser Schule Eberhard war gegen das erlebnislose Auswendiglernen des Religionsunterrichts und wollte vom Alltagsleben der Kinder ausgehen um Glauben und Ethik zu verankern Dazu gehorten lebendiges Erzahlen und Nachspielen biblischer Geschichten Das reine Horen des Wortes Gottes reiche nicht aus so gegen die Religionspadagogik im Umfeld von Karl Barth Schriften BearbeitenDie Kirche als Macht im Volksleben in Zeitfragen des christlichen Volkslebens Bd 28 H 2 Stuttgart 1903 Innere Mission und Volksschule in Zeitfragen des christlichen Volkslebens Bd XXX H 7 Stuttgart 1905 Die Gleichnisfrage Eine theologische Untersuchung mit padagogischer Spitze Wismar 1907 Palastina Erlebtes und Erlerntes im heiligen Lande Eisleben 1910 Der Katechismus als padagogisches Problem im licht des Arbeitsschulgedankens Berlin 1912 Im Glauben stark Deutsch bis ins Mark Bilder und Gedanken aus dem grossen Kriege hrsg vom Christlichen Verein im nordlichen Deutschland Eisleben Paul Kloppel 1915 Frommigkeitspflege und Kriegserlebnis Auch eine Gegenwartsbetrachtung zur religiosen Erziehung in Aus Erziehung und Unterricht 1 1916 Familienerziehung oder Freie Schulgemeinde in Deutsch Evangelisch Monatsblatter f d ges dt Protestantismus 7 1916 H 3 S 99ff Arbeitsschule Religionsunterricht und Gemeinschaftserziehung Ein Beitrag zur Tat und Leibeserziehung Berlin 1920 1924 Wie lassen sich die modernen padagogischen Bestrebungen fur die evangelische Erziehungsschule fruchtbar machen Langensalza 1923 Neuzeitlicher Religionsunterricht Handreichung evangelischer Jugenderziehung Mannheim u a 1924 Hrsg Arbeitsschulmassiger Religionsunterricht Stuttgart 1924 1925 Von der Arbeitsschule zur Lebensschule Berlin 1925 Hrsg Lebendiger Religionsunterricht In gesammelten Stundenbildern Stuttgart 1925 Hrsg Schule Religion und Leben Religionspadagogische Studien Stuttgart 1926 Kirche und Schule im Lebenszusammenhang Gutersloh 1927 Evangelische Lebenskunde auf wertpadagogischer Grundlage Stuttgart 1928 Welterziehungsbewegung Krafte und Gegenkrafte in der Volkerpadagogik Berlin o J 1930 Die Padagogik der Gegenwart und der Religionsunterricht Leipzig 1930 Volk und Gott Zur volks und staatspolitischen Aufgabe der religiosen Unterweisung in Pastoralblatter 72 1934 H 10 11 s 600ff Literatur BearbeitenG A Lorcher Otto Eberhard Der Arbeits und Erlebnisgedanke in seiner Religionspadagogik Diss Tubingen 1966 Karl Ernst Nipkow Otto Eberhardt 1875 1966 in Henning Schroer Dietrich Zillessen Hrsg Klassiker der Religionspadagogik Festschrift fur Klaus Wegenast Frankfurt M 1989 S 210ff ISBN 3 425 07711 2 Walther Killy und Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 2 K G Saur Verlag GmbH amp Co KG Munchen 1996 ISBN 3 598 23163 6 S 671 672 Kristian Klaus Kronhagel Religionsunterricht und Reformpadagogik Otto Eberhards Beitrag zur Religionspadogogik in der Weimarer Republik Waxmann Munster 2004Ehrungen Bearbeiten1924 Ehrendoktor durch die theologische Fakultat der Universitat Leipzig Einzelnachweise Bearbeiten Siehe dazu auch die Immatrikulation von Otto Eberhard im Rostocker MatrikelportalNormdaten Person GND 12915105X lobid OGND AKS LCCN n85301991 VIAF 50299389 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eberhard OttoALTERNATIVNAMEN Eberhard Otto Glaubrecht vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und ReligionspadagogeGEBURTSDATUM 28 November 1875GEBURTSORT LudwigslustSTERBEDATUM 26 September 1966STERBEORT Hohen Neuendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Eberhard amp oldid 225238481