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Otto Hugo 22 April 1878 in Essen 1 Februar 1942 in Osnabruck war ein deutscher Politiker Mitbegrunder der deutschen Volkspartei DVP und Lobbyist der rheinisch westfalischen Schwerindustrie 1 Otto Hugo 1919 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Veroffentlichungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenOtto Hugo wuchs in der Grunderzeit des Deutschen Kaiserreichs auf als Sohn des in Quakenbruck tatigen preussischen Wegebaumeisters Carl Heinrich Hugo 1838 1900 und der Christine Marie Wilhelmine 1851 1885 Tochter des Bauern Vehring in Bad Essen 1 Nach seinem Abitur studierte Hugo der evangelischen Glaubens war Chemie Nationalokonomie und Geschichte in Marburg und Munster wo er 1905 auch zum Doktor der Philosophie promoviert wurde 1900 wurde er Mitglied der Burschenschaft Arminia Marburg 2 Im Jahr 1907 heiratete Otto Hugo die Grete 1884 1953 Tochter des in Quakenbruck tatigen Kaufmannes Martin Eiben Preemann mit der er einen Sohn und zwei Tochter hatte 1 Ab 1912 und bis hinein in den Ersten Weltkrieg im Jahr 1916 arbeitete Hugo als Chefredakteur 1 des in Hannover im Verlag der Gebruder Janecke erschienenen Tageszeitung Hannoverscher Courier 3 Anschliessend wechselte er nach Berlin von wo aus er die Geschaftsleitung der Nationalliberalen Partei fur das gesamte Deutsche Reich ausubte 1 Nach Tatigkeiten in der Industrie war er ab 1924 Geschaftsfuhrer der Industrie und Handelskammer Bochum und ab 1935 auch Hauptgeschaftsfuhrer der Wirtschaftskammer Westfalen Lippe Sein Versuch im Mai 1933 auch die Leitung des Deutschen Industrie und Handelskammertages zu ubernehmen scheiterte jedoch Wegen despektierlicher Ausserungen uber Adolf Hitler und seiner guten Kontakte zum Leipziger Oberburgermeister Carl Friedrich Goerdeler musste er 1939 seine Wirtschaftsamter aufgeben und wurde vorubergehend inhaftiert Seine inzwischen aufgeloste Grabstatte befand sich auf dem evangelischen Friedhof in Quakenbruck Partei BearbeitenIm Kaiserreich gehorte Hugo der Nationalliberalen Partei an Er war 1918 entscheidend mitbeteiligt an der Umwandlung dieser Partei in die Deutsche Volkspartei In der Endzeit der Weimarer Republik war Hugo der zum rechten Flugel der Partei gehorte stellvertretender Parteivorsitzender Nach den Marzwahlen 1933 sprach er sich fur einen Anschluss der DVP an die NSDAP aus was der Parteivorsitzende Eduard Dingeldey jedoch ablehnte Hugo beantragte am 2 Juli 1937 die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 4 683 721 4 Abgeordneter BearbeitenHugo war 1919 20 fur die Deutsche Volkspartei Mitglied der Weimarer Nationalversammlung Anschliessend war er bis 1933 Reichstagsabgeordneter Im Reichstag trat er als wichtiger Lobbyist der rheinisch westfalischen Schwerindustrie auf Veroffentlichungen BearbeitenErzberger reif fur den Staatsgerichtshof In Heidelberger Zeitung 15 August 1919 Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 2 F H Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0809 X S 410 411 Barbara Gerstein Hugo Otto In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 28 f Digitalisat Karin Jaspers Wilfried Reinighaus Westfalisch lippische Kandidaten der Januarwahlen 1919 Eine biographische Dokumentation Munster Aschendorff 2020 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Westfalen Neue Folge 52 ISBN 9783402151365 S 97 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Hugo im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Otto Hugo in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Barbara Gerstein Hugo Otto In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 28 f Digitalisat Willy Nolte Hrsg Burschenschafter Stammrolle Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer Semester 1934 Berlin 1934 S 216 Otto Hugo Red Neu Hannover Festschrift des Hannoverschen Couriers zur Rathaus Weihe 1913 Hannover Gebruder Janecke 1913 S 19 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 17350032Normdaten Person GND 129985406 lobid OGND AKS VIAF 62643022 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hugo OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DVP MdRGEBURTSDATUM 22 April 1878GEBURTSORT EssenSTERBEDATUM 1 Februar 1942STERBEORT Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Hugo amp oldid 236299282