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Henri Renaud 20 April 1925 in Villedieu sur Indre Departement Indre 17 Oktober 2002 in Paris 1 war ein franzosischer Jazzmusiker Piano Komponist und Arrangeur Er zahlte zu den fuhrenden Vertretern des franzosischen Cool Jazz Sein Pianostil wurde vor allem von Al Haig und George Wallington beeinflusst Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographie Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks Quellen 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDer junge Renaud bekam mit funf Jahren Geigenunterricht wechselte mit acht zum Klavier und entdeckte 1937 den Jazz beim Radiohoren Wahrend der Besatzungszeit tauschte er seine Tabakrationen gegen Duke Ellington Partituren ein Am Kolleg von Chateauroux bildete er 1946 eine Gesangsgruppe entschied sich aber dann professioneller Jazzmusiker zu werden und ging nach Paris Renaud arbeitete zunachst als Barpianist im Quartier Latin und begleitete dann Musiker wie Don Byas 1946 James Moody 1949 Roy Eldridge 1950 den Bluessanger Big Bill Broonzy und leitete eine Band mit Bobby Jaspar Jimmy Gourley Pierre Michelot und dem Schlagzeuger Pierre Lemarchand Danach arbeitete er in einer Formation in einem Jazzclub namens Tabou mit dem Gitarristen und spateren Sanger Sacha Distel 1952 leitete Renaud eine Big Band und spielte bei Matineen die der Produzent Eddie Barclay im Bœuf sur le Toit organisierte ausserdem begleitete er mit der Band Tabou durchreisende amerikanische Jazzmusiker wie Lester Young Sarah Vaughan und Clifford Brown Mit ihm und anderen Musikern aus der damaligen Lionel Hampton Band wie Quincy Jones Jimmy Cleveland Gigi Gryce und Art Farmer organisierte er 1953 mehrere Aufnahme Sessions fur das Jazzlabel Vogue bei denen er als Vibraphonist fungierte Ende dieses Jahres ging er fur sechs Monate nach New York City um dort mit Milt Jackson Kai Winding Al Cohn Oscar Pettiford Max Roach Tal Farlow und anderen zu spielen Dort entstanden Sessions unter dem Titel The Birdlanders 1954 kehrte Henri Renaud nach Paris zuruck und grundete den Jazzclub Le Chameleon mit Roger Guerin Jean Louis Chautemps und dem Schlagzeuger Charles Saudrais spielte dort selbst u a mit Guy Lafitte Percy Heath und Franco Manzecchi Im Ringside Club spielte er mit einem Quintett mit Jimmy Gourley und Barney Wilen 1955 bildete er ein Quartett mit Jay Cameron 1957 59 begleitete er die Sangerin June Richmond und hatte diverse Clubauftritte mit Musikern wie Philly Joe Jones Kenny Clarke und Buck Clayton 1964 ubernahm Renaud die Leitung der Jazzabteilung der franzosischen CBS Labels und organisierte Wiederveroffentlichungen von Platten von Duke Ellington und Count Basie in der von ihm betreuten Reihe Jazzotheque erschien neben LPs von Erroll Garner Kansas City Seven Charlie Parker Teddy Wilson Denny Zeitlin u a 1981 das Album Jimmy Rowles Plays Duke Ellington and Billy Strayhorn Parallel arbeitete er fur Film Fernsehen und Radio Im Laufe seiner Karriere spielte Henri Renaud weiterhin mit Lee Konitz und Zoot Sims 1953 mit Frank Foster Rene Thomas Bob Brookmeyer Roy Haynes 1954 Lucky Thompson 1956 und Allen Eager 1957 Diskographie Auswahl BearbeitenAls LeaderTrio Sextet amp All Stars 1953 55 original vogue masters Serie Bertelsmann Music Group BMG 1999 mit Jimmy Gourley Pierre Michelot Zoot Sims et Henri Renaud 1952 Jazz in Paris Serie Gitanes Universal 2000 Henri Renaud Al Cohn Quartet original vogue masters Serie BMG 1998 Henri Renaud All Stars 1954 original vogue masters Serie BMG 1998 The 1954 Paris Sessions original vogue masters Serie BMG 1999 mit Roy Haynes Rene Thomas Frank Foster The Birdlanders Vol 1 Vol 2 und Vol 3 Period Records 1954 2 Als SidemanClifford Brown Quartet in Paris Vols 1 amp 2 und Sextet in Paris alle Prestige Records 1953 Jay Cameron The Third Herdsmen amp Jay Cameron s International Sax Band 1955 original vogue masters Serie BMG 1999 Bobby Jaspar Bobby Jaspar Henri Renaud 1953 54 original vogue masters Serie BMG 1998 mit Jimmy Gourley Fats Sadi Oscar Pettiford Sextet 1954 original vogue masters Serie BMG 1997 Zoot Sims Quartet amp Sextet 1954 original vogue masters Serie BMG 1998 Lucky Thompson Modern Jazz Group 1956 Jazz in Paris Serie Gitanes Universal 2000 Literatur BearbeitenRichard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 Weblinks Quellen BearbeitenBiography bei AllmusicEinzelnachweise Bearbeiten Nachruf Henri Renaud French jazz pianist with an American way of swinging The Independent 22 Oktober 2002 Die Aufnahmen entstanden wahrend Renauds USA Aufenthalt erschienen auch unter Henri Renauds Namen da er diese Session fur das Period Label organisierte zit nach Morton amp Cook 2001Normdaten Person GND 135332508 lobid OGND AKS LCCN no96055984 VIAF 49329644 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Renaud HenriKURZBESCHREIBUNG franzosischer Jazzpianist und KomponistGEBURTSDATUM 20 April 1925GEBURTSORT Villedieu sur Indre Kanton Buzancais STERBEDATUM 17 Oktober 2002STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henri Renaud amp oldid 219262200