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Hunningen ist ein Ortsteil der Gemeinde Ense im Kreis Soest in Nordrhein Westfalen Der Ort hat 461 Einwohner HunningenGemeinde EnseKoordinaten 51 30 N 7 56 O 51 4936883 7 9362819 215 Koordinaten 51 29 37 N 7 56 11 OHohe 215 mFlache 4 28 km Einwohner 467 31 Dez 2020 1 Bevolkerungsdichte 109 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1969Postleitzahl 59469Vorwahl 02938Karte Lage von Hunningen in EnseEhrenmalEhrenmalNach dieser Betrachtung kommt als erstmalige urkundliche Erwahnung das Jahr 1027 in Betracht Inhaltsverzeichnis 1 Hunningen im Uberblick 2 Geschichte 2 1 Hunningen in der Zeit vor der dokumentierten Ortsgeschichte 2 2 Erstmalige urkundliche Erwahnung 2 3 Kriege und Konflikte 2 3 1 Schlacht auf der Haar bei Burg Waterlappe 2 3 2 Schwedische Soldner in der Pfarrkirche St Lambertus 2 3 3 Vom 18 Jahrhundert bis Gegenwart 3 Geografie 3 1 Geografische Lage 3 2 Boden und Gewasser 3 3 Umliegende Orte und weiterfuhrende Schulen 3 3 1 Mittel und Oberzentren 3 3 2 Weiterfuhrende Schulen im Umfeld 3 3 3 Nachbarorte 3 3 4 Doppeldorf Hunningen Luttringen 4 Bebauung 5 Verkehr 5 1 Fernstrassen Bahn und Fluganbindung 5 2 Ortliches Strassennetz 6 Offentliche Einrichtungen und Infrastruktur 6 1 Offentliche Einrichtungen 6 2 Leitungsnetze und Energie 6 3 Kanalisation 6 4 Deponien 7 Berufe und Gewerbe 8 Politik und Verwaltung 9 Freizeit Tourismus Sport und Kultur 9 1 Radwegenetz 9 2 Wandermoglichkeiten 9 3 Sport und Freizeit 9 4 Kultur 10 Religion und Konfessionen 11 Personlichkeiten 11 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 11 2 Mit Hunningen verbunden 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseHunningen im Uberblick Bearbeiten nbsp Die Ruhr bei HunningenHunningen ist ein Dorf mit 461 Einwohnern an der Schnittstelle des Sauerlands zur Soester Borde Mit weiteren 13 Ortsteilen bildet Hunningen die Gemeinde Ense und liegt im Kreis Soest in Nordrhein Westfalen In einem Radius von 20 Kilometern befinden sich die Stadte Werl Soest und Arnsberg der Haarstrang der Arnsberger Wald und der Mohnesee Zusammen mit dem Nachbardorf Luttringen mit dem es enge Verflechtungen gibt bildet Hunningen ein Doppeldorf Auf Hunninger Gebiet befindet sich Haus Fuchten ein fruherer Adelssitz aus dem 13 Jahrhundert Hunningen als Ortschaft blickt auf eine tausendjahrige Geschichte zuruck Siedlungsspuren lassen sich bis in die Jungsteinzeit zuruckverfolgen Hunningen stellte ursprunglich eine rein bauerliche Siedlung dar doch Landwirtschaft gibt es nur noch im Nebenerwerb Das dorfliche Erscheinungsbild wie es zum Teil heute noch zu erkennen ist entwickelte sich im 19 Jahrhundert Mit dem Zuzug von Fluchtlingen aus ostlichen Reichsteilen nach dem Zweiten Weltkrieg sowie der Ausweisung von Baugebieten im 20 Jahrhundert ging auch ein Anwachsen der Bevolkerung einher Allerdings liegt der Entwicklung keine raum oder bauplanerische Idee zu Grunde Hunningen verfugt somit weder uber eine erkennbar gewollte Struktur noch uber eine richtige Dorfmitte Nach der Schliessung der Dorfschanke im Jahr 1997 gibt es in der Ortsmitte ausser einem Spielplatz keinen offentlichen Begegnungsort mehr Neben dem Spielplatz befindet sich das Feuerwehrhaus welches eine Loschgruppe und einen Spielmannszug beherbergt Obwohl Hunningen weder uber einen richtigen Begegnungsort noch uber Einzelhandel oder Gastronomie verfugt bietet der Ort ein vergleichsweise hohes Angebot von Freizeit und Bildungsmoglichkeiten Diese befinden sich an der Grenze zu Luttringen wo die die Strasse Am Gelke welche nicht unmittelbar an die Hunninger Wohnbebauung anschliesst die Ortsgrenze bildet Auf Hunninger Seite befinden sich die Grundschule Furstenbergschule mit separater Sporthalle ein Beachvolleyballplatz und eine Skateranlage Auf der gegenuberliegenden Luttringer Seite befindet sich die Schutzenhalle der Schutzenbruderschaft St Hubertus Hunningen Luttringen e V ein Sportplatz mit Sportheim das Familienzentrum Lummerland eine Tennisplatzanlage mit Vereinsheim und ein Siedlerheim Diese offentliche Meile wertet die beiden relativ kleinen Orte Hunningen und Luttringen in ihrem Wohnwert erheblich auf Auch das Vereinsleben wird von der Einwohnerschaft beider Dorfer getragen und bietet ein relativ grosses Freizeitangebot Die Gemeinde Ense zu der Hunningen gehort und welche im Rahmen der kommunalen Neugliederung des Landes Nordrhein Westfalen gebildet wurde existiert seit dem 1 Juli 1969 Die Ortsteile sind seitdem nicht mehr eigenstandig und auch postalisch unter der Bezeichnung Ense zusammengefasst Ublich ist die Schreibweise seit der Neugliederung haufig mit Bindestrich Daher wird als Ortsangabe oft auch Ense Hunningen verwendet Die Bevolkerungsdichte liegt mit rund 110 Einwohner km im europaischen Durchschnitt zum Vergleich Nordrhein Westfalen ca 530 Bundesrepublik Deutschland ca 230 Europa ca 120 Die Mehrheit der Bevolkerung ist romisch katholisch und seit Ende des Zweiten Weltkriegs sind auch vermehrt evangelische Christen nach Hunningen gezogen Andere Religionen sind nur vereinzelt vertreten und die Zahl der Konfessionslosen steigt Geschichte BearbeitenUnabhangig von der erstmaligen urkundlichen Erwahnung reichen Siedlungsspuren im Raum Hunningen bis in die Jungsteinzeit zuruck Eine Ortsgrundung nach heutigem Verstandnis erfolgte an der Schwelle von der Antike zum Mittelalter in der Zeit der Merowinger Schriftliche Dokumente daruber sind jedoch nicht erhalten Nach den Merowingern haben die Sachsen die Region beherrscht die im 8 Jahrhundert von den Karolingern unterworfen wurden Mit der Verfestigung von staatlichen Strukturen beginnt um das Jahr 1000 die dokumentierte Geschichte von Hunningen Hunningen in der Zeit vor der dokumentierten Ortsgeschichte Bearbeiten Die Besiedlung von Hunningen erfolgte in uber einen Zeitraum von mehr als 5000 Jahren Jager und Sammler in der Jungsteinzeit Ruhr Bremer Bachtal Furstenberg Siedlungsspuren sesshafter Menschen ab der Bronzezeit Zugehorigkeit zum Herrschaftsraum der Merowinger ab dem 6 Jahrhundert n Chr Zugehorigkeit zum Herrschaftsraum der Sachsen ab dem spaten 7 Jahrhundert n Chr Zugehorigkeit zum Herrschaftsraum der Karolinger ab dem 9 Jahrhundert n Chr Teil des Deutschen Reiches ab 10 dem Jahrhundert n Chr Beginn von Aufzeichnungen Im Jahr 1986 hat Prof Dr Hilmar Tilgner von der Universitat Mainz die Entstehungsgeschichte von Hunningen und Luttringen als sogenanntes Doppeldorf erforscht Derart fundierte und weitreichende Forschungen sind fur ein Dorf dieser Grossenordnung keineswegs selbstverstandlich und stellen den bis dato grossten heimatgeschichtlichen Beitrag zu Hunningen dar Die Forschungsergebnisse von Hilmar Tilgner sind in der Festschrift 950 Jahre Hunningen Luttringen festgehalten 2 Aus dem wissenschaftlichen Aufsatz von Tilgner in dieser Festschrift stammt der folgende Auszug Anmerkungen und Erganzungen am Originaltext von 1986 sind in eckigen Klammern kenntlich gemacht Von der urkundlichen Ersterwahnung eines Ortes die oft von Zufalligkeiten der Uberlieferung abhangt ist die Grundung eines Ortes zu unterscheiden die stets fruher anzusetzen ist Die Feststellung der Entstehungszeit der beiden Orte geht von den Siedlungsnamen in der altesten uberlieferten Form aus Hunninghuson und Liutteringhuson Es konnte nachgewiesen werden dass die Siedlungsnamen auf inghausen im ostlichen Teil Westfalens sachsische Namen sind die im Gebiet des sachsischen Teilstammes der Engern vorkommen mit einem Kerngebiet im Oberweserraum Sie breiteten sich von dort mit den sachsischen Vorstossen vom 6 bis 8 Jahrhundert nach Suden und Sudwesten aus davon zu unterscheiden sind die hoch und spatmittelalterlichen Namen auf inghausen vor allem im Bergischen und westlichen Sauerland Mit einem Vorstoss in der ersten Halfte des 7 Jahrhunderts wird der Raum von der Lippe bis Soest und Ense hinzugewonnen Auch die Ubertragung eines Landschaftsnamens deutet auf diese Expansion hin So ist der fruhmittelalterliche Landschaftsname Angerun bei Soest mit Engern beiderseits der Weser und dem alteren Stammesnamen der Angriwarier in Zusammenhang zu bringen Um etwa 700 ist der Stand erreicht dass im Westen der sachsische Teilstamm der Westfalen von Norden bis zur Lippe vorgedrungen war wahrend die Engern im Raum etwa ostwarts von Werl bis zur Ruhr und Diemel gelangt waren Das Gebiet um Bremen und Ense bildete den sudwestlichsten Vorposten des Siedlungsgebietes der Engern Das bestatigen die archaologischen Funde Bei Niederense nordlich des Ortes wurden 16 Korpergraber von denen die fruh zu datierenden Nord Sud orientiert waren Der Tote schaute nach Suden in das Reich der Hel Totengottin aus dem Geschlecht der Riesen Tochter Lokis Weiterhin wurden 14 Pferdegraber ausgegraben Dieses kennzeichnet die Sachsen Das Graberfeld wurde vom fruhen 7 Jahrhundert an belegt Seit dieser Zeit also siedelten hier Sachsen Die Belegung setzte sich fort bis zum spaten 8 Jahrhundert Auch am nordlichen hochgelegenen Dorfrand von Bremen hat man beim Lehmabbau einen kleinen sachsischen Friedhof mit Korper und Pferdegrabern des 7 und 8 Jahrhunderts gefunden Anmerkung 2021 Durch die Grabungen im Jahr 2007 ist belegt dass hier schon seit der Bronzezeit Menschen beigesetzt wurden Bei den Sachsen die Anhanger germanischer Gottheiten waren nahm das Pferd im Rahmen eines Kultes des Wodankultes mit dem auch Pferdeopfer junger Tiere verbunden waren eine zentrale Funktion ein Im fruhen angelsachsischen Bereich im heutigen England waren so Hengist und Horsa heute engl horse Pferd mythische Pferdegestalten Die Wallanlage auf dem Furstenberg war in sachsischer Zeit schon vorhanden und durfte auch benutzt worden sein Unter Karl dem Grossen wurde die Beisetzung verstorbener Christen bei heidnischen Grabhugeln verboten Sie sollten nunmehr bei den neu entstandenen zunachst holzernen Kirchen bestattet werden So endet die Belegung sachsischer Graberfelder nach 770 mit den vernichtenden Sachsenkriegen Karls und den ihnen folgenden Christianisierungswellen Einem Sachsen drohte bei Verweigerung der Taufe die Todesstrafe Dennoch mussten einige Bischofe noch im 10 Jahrhundert gegen heilige Haine germanischer Gotter in Sachsen vorgehen Im Raum um Ense der an der Peripherie des sachsischen Stammesgebietes lag durfte die sachsische Neusiedlungstatigkeit moglicherweise schon zur Zeit Karl Martells um 740 durch dessen verheerenden Sachsenfeldzug entlang der Lippe nach Osten dem Ende entgegen gegangen sein Damit fallt die Grundung von Hunningen und Luttringen in die Zeitspanne der sachsischen Herrschaft im Raum Bremen und Ense d h zwischen die Jahre 600 und 750 780 n Chr Die Deutung der Ortsnamen ist einfach weil dieser Namenstyp meist aus Vornamen Nachnamen gab es damals noch nicht und der Endung inghausen besteht Man spricht von sogenannten Insassennamen In Hunninghuson ist der Vorname Huni oder Huno in Liutteringhuson Liuthar Liuder enthalten Die Ortsnamen heissen dann bei den Hausern d h Wohnplatz des Huno bzw bei den Hausern des Liuderi Diese Siedlungen die wie Inseln in einem Meer von Wald lagen bestanden aus ein bis drei hochstens funf Gehoften Welche Rolle den Namengebern den Sachsen Huno und Liuder dabei zukam ist noch vollig ungeklart Waren sie adelige Grundeigentumer die die Bauern auf ihrem Land angesetzt hatten waren sie Vorstand einer dort moglicherweise zusammensiedelnden Sippe oder Siedlergemeinschaft oder waren sie der jeweils zuerst dort siedelnde Bauer um dessen Hof und Gesinde sich spater die anderen gruppierten Nach der Eroberung durch die Franken bis um 800 wurden frankische Bauern angesiedelt Das zeigen die fur die frankische Siedlung signifikanten Ortsnamen mit der Endung heim Bachum 1114 Bachem verschliffen aus Bachheim Bergheim Neheim und Mime 1215 Bylehem aus Bileheim ferner auch Hoingen 1080 1125 Frenkeschonhodengin d h Frankisch Hoingen Zentrum der frankischen Ansiedlungen war die Wallburg auf dem Furstenberg Im Kernwerk der Wallanlage fand sich in der untersten altesten Schicht eines mehrperiodigen Grubenhauses Badorfer Keramik Die gleiche Keramik fand man in den Resten einer Mauer auf dem ausseren Wall Badorfer Ware war auch in der Siedlungs Schicht unter dem spateren Mittelwall vorhanden Aufgrund dieser Keramikfunde konnen wir sagen dass die Anlage um 800 benutzt war Ausserdem steht fest dass sie etwa zu dieser Zeit verstarkt wurde indem auf den alteren nicht genau datierbaren ausseren Erdwall eine Mortelmauer errichtet und der Mittelwall mit einer Mortelmauer eingezogen wurde Im Ortsbereich von Bergheim wurde ebenfalls Badorfer Keramik gefunden Dieser frankische Ort hat also auch schon um 800 bestanden In Husten werden schon 802 Guter an das Kloster in Werden geschenkt was die Anwesenheit von Christen belegt und mit der Ansiedlung der Franken zusammenhangen mag Es steht daher fest dass schon vor 800 frankische Siedlungen im Umkreis von drei bis vier Kilometern um die Wallanlage die als Zentrum gleichzeitig verstarkt befestigt wurde angelegt wurden Erstmalige urkundliche Erwahnung Bearbeiten Im Laufe der Jahrhunderte anderte sich der Ortsname mehrfach und oft wurden unterschiedliche Schreibweisen gleichzeitig verwendet Abgeleitet ist das Wort Hunningen aus dem Sachsischen und bedeutete ursprunglich bei den Hausern des Huno Die fruhe Ortsbezeichnung setzte sich zusammen aus dem Namen Huno und der sachsischen Endung inghausen fur Dorf Siedlung Die heutige Bezeichnung hat sich im 19 Jahrhundert durchgesetzt und bekannt sind folgende Schreibweisen Hunninghuson Honnynckhuisssen Hunnighusen Hunninchuson Hoinghusen Hunningsen HunningenLange umstritten war die Datierung der ersten urkundlichen Erwahnung sowohl von Hunningen als auch von Luttringen Beide Orte blicken auf eine rund tausendjahrige gemeinsame Vergangenheit zuruck Im Mittelpunkt ihrer erstmaligen Erwahnung steht eine Urkunde von Kaiser Konrad II aus der Dynastie der Salier Das Original dieser Urkunde erwahnt beide Orte des Doppeldorfes und ist im Laufe der Jahrhunderte abhandengekommen Allerdings existiert eine Falschung mit welcher im spaten Mittelalter Machtpolitik betrieben wurde Diese Urkunde datiert die erstmalige Erwahnung im Folgenden z T auch Grundung genannt auf das Jahr 1036 n Chr Auf Grundlage dieser Falschung haben im Jahr 1986 mehrere Orte in Sudwestfalen ihr 950 jahriges Bestehen gefeiert Doch bereits im Jahr 1986 hatten die Organisatoren der Feierlichkeiten im Doppeldorf herausgefunden dass die Grundung fruher erfolgt sein muss Grosse Verdienste um diese Erkenntnisse hat der Mainzer Historiker Hilmar Tilgner dessen Stiefmutter Hunninger Wurzeln hatte erworben Der Arbeit von Tilgner ist es zu verdanken dass die Falschung als solche entlarvt wurde Zweifel an der Echtheit der Urkunde gab es bereits vorher schon und spatestens seit 1986 liegt nun auch ein wissenschaftlicher Beleg fur eine Falschung vor Bei der Suche nach der korrekten Datierung der erstmaligen urkundlichen Erwahnung spielen drei Protagonisten eine entscheidende Rolle Klostervogt Hermann II von Werl Abt Heithanrich vom Kloster Werden bei Essen und Kaiser Konrad II Die echte Urkunde welche der Falschung zu Grunde liegt kann nur in einem Jahr ausgefertigt worden sein in dem alle drei Protagonisten ihre Amter bekleidet haben Zur Veranschaulichung dient dazu die Zeittafel erstmalige urkundliche Erwahnung siehe Abbildung Die Lebens und Wirkungsdaten lassen eine Datierung der Urkunde fur das Jahr 1027 als naheliegendste Moglichkeit erscheinen Da Konrad erst 1027 zum Kaiser gekront wurde und sich dieses Jahr mit dem Ableben von Klostervogt Hermann uberschneidet seine Lebensdaten variieren in unterschiedlichen Quellen verdichten sich die Anzeichen dass die Ersterwahnung ins Jahr 1027 fallt Das tausendjahrige Jubilaum des Doppeldorfes fiele somit in das Jahr 2027 Kriege und Konflikte Bearbeiten Wann zuletzt Kampfhandlungen in Hunningen stattgefunden haben ist nicht erforscht Bis ins 17 Jahrhundert waren innerdeutsche Auseinandersetzungen die grosste Gefahr fur die Bewohner von Hunningen Dazu zahlten beispielsweise die Soester Fehde im 15 Jahrhundert die Truchsessschen Wirren im 16 Jahrhundert oder der 30 jahrige Krieg im 17 Jahrhundert welche auch das Gebiet von Hunningen tangiert haben Ob und in welchem Umfang aber tatsachlich auch auf Hunninger Gebiet gekampft wurde ist nicht bekannt und selbst Plunderungen sind nicht dokumentiert Sehr wahrscheinlich sind Kampfe Plunderungen und Graueltaten dennoch was sich an folgenden Beispielen festmachen lasst Schlacht auf der Haar bei Burg Waterlappe Bearbeiten Historisch verbrieft ist die Schlacht auf der Haar wahrend der Truchsessschen Wirren am 2 Marz 1586 Diese Schlacht im Umfeld der Burg Waterlappe fand in unmittelbarer Nachbarschaft von Hunningen statt Hintergrund waren konfessionelle Konflikte bei denen es ursprunglich um die Konvertierung des Westfalischen Herzogs und Kolner Erzbischofs Gebhard Truchsess von Waldburg zum protestantischen Glauben ging Bei Auseinandersetzungen um dessen Lehnshoheit in Werl kam es zwischen Hunningen Bremen Werl und Ruhne zur Schlacht Die Schlacht bei Burg Waterlappe steht exemplarisch dafur wie viel Leid kriegerische Konflikte fur die Dorfbevolkerung bedeuteten Einen Ruckschluss fur die Auswirkungen auf Hunningen lasst ein Bericht von Bernd Kirschbaum zu der im Jahr 2016 alte Quellen gesichtet hat Unter anderem die wortliche Erwahnung der Fahrstelle bei Haus Fuchten unterstreicht dass auch auf Hunninger Gebiet gekampft wurde Am Ende lagen 280 Tote noch fur mehrere Tage auf dem Schlachtfeld ungefahr 600 waren auf der Flucht zur Fahrstelle bei Haus Fuchten erschlagen worden oder in der Ruhr ertrunken Wo sie beigesetzt worden sind oder ob vielleicht irgendwo ein Massengrab existiert ist nicht mehr bekannt Fast in jedem Dorf des Herzogtums Anm Herzogtum Westfalen herrschte Trauer dennoch sind nur wenige Namen der Toten uberliefert 3 Westlich von Ense Ruhne unterhalb des Haarwegs erinnert ein Gedenkkreuz mit Inschrift an die Schlacht auf der Haar bei Ense Bremen Schwedische Soldner in der Pfarrkirche St Lambertus Bearbeiten Ein weiteres Zeugnis fur kriegerische Gewalt ist ein Gemalde in der Pfarrkirche St Lambertus in Ense Bremen Der dreissigjahrige Krieg 1618 1648 hatte auch den Raum Ense erreicht und schwedische Soldner haben Ense Bremen heimgesucht Dabei ist ein protestantischer Reiter in die katholische Kirche eingedrungen und hat mit einem Schwert auf ein Bild eingestochen Unabhangig von der damit verbundenen Sage dass der protestantische Soldner fur seine Freveltat eine gottliche Strafe erhielt belegt das Gemalde mit seinen Einstichen die Prasenz von Soldnern im dreissigjahrigen Krieg Dass diese sich mit Plunderungen und Entfuhrungen finanzierten ist wissenschaftlich belegt Nachgewiesen sind zudem Graueltaten wie Vergewaltigungen oder Brandschatzungen Es ist nahezu zwingend davon auszugehen dass diese Soldner ausser Bremen auch die Umgebung und somit Hunningen heimgesucht haben Vom 18 Jahrhundert bis Gegenwart Bearbeiten Es ist zwar nicht vollig auszuschliessen dass Konflikte die sich nach dem 30 jahrigen Krieg ereignet haben wie der siebenjahrige Krieg oder die napoleonischen Kriege Hunningen unmittelbar erreicht haben aber es liegen keinerlei heimatgeschichtliche Erkenntnisse fur Kampfhandlungen in Hunningen hervor Da die Frontlinien des Ersten Weltkriegs an und jenseits der Reichsgrenzen lagen war Hunningen auch von diesem Konflikt zumindest unmittelbar verschont In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs haben amerikanische Truppen zwei Artillerie Warnschusse auf Hunningen abgefeuert die allerdings nur geringfugigen Sachschaden verursachten Auch wenn Hunningen seit mindestens 300 Jahren von unmittelbaren Kriegseinwirkungen verschont geblieben ist haben sich viele bewaffnete Konflikte auf Hunningen ausgewirkt Den hochsten Preis fur diese Konflikte zahlten stets junge mannliche Hunninger die als Soldaten fern der Heimat ihr Leben riskierten oder verloren Insbesondere die Leiden und Qualen Verwundeter oder die dramatischen Schicksale von Vermissten und Kriegsgefangenen zahlen zu den schlimmen unmittelbaren Auswirkungen von Kriegen Auch wenn der Heimatort von Kampfhandlungen verschont wurde durchlebte die ubrige Dorfbevolkerung ebenfalls schlimme Traumata Familien verloren ihren Ernahrer Frauen wurden zu Witwen Kinder zu Waisen und Eltern verzweifelten am Verlust ihrer Liebsten Weiterhin litten Bewohner von Hunningen unter Versorgungsengpassen Dank der landwirtschaftlichen Pragung und da die meisten Bewohner selbst uber Gemusegarten oder Vieh verfugten hat es keine derartigen Hungersnote gegeben wie sie aus den Stadten bekannt sind Aus den beiden Weltkriegen sind die Opfer namentlich bekannt Fur diejenigen Hunninger welche an der Front gekampft haben und nicht zuruckgekehrt sind wurden Gedenktafeln angefertigt Diese wurden nach dem Zweiten Weltkrieg mit Spenden der Einwohner finanziert und im Heiligenhaus am ostlichen Ortseingang angebracht Diese Bronzetafeln dienen einerseits dem Gedenken und andererseits als Ermahnung vor Terror Willkur und Gewalt Erster Weltkrieg 1914 bis 1918 Zweiter Weltkrieg 1939 bis 1945 Wilhelm Nagel Hermann JolkPeter Rubarth Heinrich KimnaWilhelm Homberg Anton MeierFranz Severin Willi Buhner vermisst Ferdinand Osterhaus Josef Lenze vermisst Theodor Osterhaus Wilhelm Meier vermisst Anton Osterhaus vermisst Heinrich Rubarth vermisst Gottfried Schumacher vermisst Heinrich Vonnahme vermisst Eine unmittelbare Folge des Zweiten Weltkriegs war die Fluchtlingswelle aus den ostlichen Teilen des Deutschen Reiches Obdachlose Fluchtlinge wurden in vielen bereits bewohnten Hausern zwangsuntergebracht Das fuhrte zu ausserst beengten Wohnverhaltnissen und zu erheblichen Spannungen sowohl familienintern als auch zwischen Einheimischen und Fluchtlingen Geografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Hunningen liegt etwa 3 Kilometer sudlich des Haarstrangs am nordlichen Rand des Sauerlands in Nordrhein Westfalen Es bildet den sudwestlichsten Ort der Gemeinde Ense und des Kreises Soest Der tiefste geografische Punkt ist mit 150 Metern uber NN die Ruhr bei Haus Fuchten und der hochste Punkt ist die Furstenbergschule mit 230 m uber NN Das Kerndorf liegt bei etwa 200 Metern uber NN Damit liegt Hunningen rund 90 Meter unter dem deutschlandweiten Mittel von 287 Metern In Hunningen herrscht gemassigtes mitteleuropaisches Klima doch durch den topografischen Anstieg von der Ruhr zum Dorf sind die Westwinde sehr intensiv Abgegrenzt wird Hunningen im Norden durch das Bremer Bach Tal wahrend im Osten die Grenze durch die Feldflur verlauft Nach Suden grenzt Hunningen an Luttringen sowie an den Furstenberg und im Westen verlauft die die Grenze durch das Ruhrtal Im Ruhrtal erstreckt sich die Gemarkung Hunningen uber beide Seiten des Flusses Ruhraue Die nachstgelegenen Stadte in jeweils rund 10 km Entfernung sind Werl im Norden und Arnsberg Neheim im Suden Bis zur Kreisstadt Soest sind es etwa 20 Kilometer in ostliche Richtung und die nachstgelegenen Grossstadte sind Hamm im Norden ca 25 Kilometer entfernt sowie Dortmund im Westen ca 40 Kilometer entfernt Boden und Gewasser Bearbeiten Die Boden in Hunningen sind fruchtbar und erreichen nahezu die hohe Qualitat der Soester Borde Teilweise wird die Bewirtschaftung durch Hanglagen und loses Gestein erschwert Uberwiegend angebaut werden Getreide Raps und Mais An einigen Stellen stosst man bereits nach wenigen Zentimetern unter der Erdoberflache auf Faulschiefer Diese Bodenbeschaffenheit verlangsamt das Ablaufen von Regenwasser und begunstigt einen hohen Grundwasserpegel Bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts wurden mehrere Teiche zugeschuttet Bache verrohrt und Sumpfflachen trocken gelegt Weiterhin wurde die Ruhr unterhalb von Hunningen begradigt und befestigt Durch diese wasserwirtschaftlichen Eingriffe wurde ein erheblicher okologischer Schaden angerichtet Okologisch wertvoll ist ein naturbelassener Retentionsarm in der Ruhraue sowie die Ruhrinsel auf der es sogar Spuren von Bibern gibt Ausserdem schieben sich die Arbeiten zur Renaturierung der Ruhr flussabwarts Diese Massnahmen haben die Grenze zwischen dem Arnsberger Stadtgebiet und dem Gebiet von Hunningen inzwischen erreicht Umliegende Orte und weiterfuhrende Schulen Bearbeiten Mittel und Oberzentren Bearbeiten Die gunstige Lage zwischen den Mittelzentren Neheim Soest und Werl sowie den Oberzentren Hamm und Dortmund beschert Hunningen in einem fur landliche Verhaltnisse kleinen Radius ein breites Angebot an Einzelhandel Schulen Gastronomie Sport und Kulturstatten sowie medizinischen Einrichtungen Viele Guter und Dienstleistungen des taglichen Bedarfs werden zudem im Nachbardorf Ense Bremen angeboten welchem als Zentralort der Gemeinde Ense eine besondere Bedeutung zukommt Weiterfuhrende Schulen im Umfeld Bearbeiten Im Zentralort der Gemeinde Ense in Ense Bremen befindet sich mit der Conrad von Ense Schule die nachstgelegene weiterfuhrende Schule Neben dieser Sekundarschule sind zwei Realschulen Werl und Neheim Husten drei weitere Sekundarschulen Werl Neheim und Wickede sowie vier Gymnasien Werl und Neheim Husten an das Busliniensystem angebunden Mit dem Bus sind weiterhin die Gymnasien ins Soest sowie die berufsbildenden Schulen in Neheim Husten und Soest erreichbar Die im Nachbarort Wickede Echthausen gelegene Forderschule Westerheideschule wurde zum Ende des Schuljahres 2014 2015 aufgelost Seitdem ist die Clarenbachschule in Soest die einzige Schule mit dem Forderschwerpunkt Lernen im westlichen Teil des Kreises Soest Nachbarorte Bearbeiten Unmittelbar an das Gebiet von Hunningen grenzen auf Enser Seite die Flachen von Waltringen Bremen Luttringen und Hoingen an An der Sudspitze grenzt Hunningen an das Stadtgebiet von Arnsberg und im Ruhrtal im Westen an das Gebiet der Gemeinde Wickede Unmittelbare Nachbarorte sind Waltringen Bremen Luttringen Vosswinkel und Echthausen von Norden im Uhrzeigersinn Mit Hoingen gibt es zwar eine gemeinsame Grenze im Wald aber die Siedlungen grenzen nicht aneinander Die engsten Beziehungen bestehen zum Nachbardorf Luttringen mit welchem sich Hunningen viele offentliche Einrichtungen teilt Zwischen Hunningern und Luttringern bestehen zudem zahlreiche familiare und freundschaftliche Beziehungen Da sich auch das offentliche Leben zumeist uber beide Dorfer erstreckt ist durchweg von Doppeldorf die Rede Enge Bindungen haben die Hunninger zum Zentralort der Gemeinde Ense nach Ense Bremen In dieser Funktion beherbergt Bremen beispielsweise das Rathaus sowie die katholische Pfarrkirche St Lambertus und die evangelische Pauluskirche Mit dem Friedhof befindet sich auch die letzte Ruhestatte fur Hunninger in Ense Bremen Weitere Angebote im Zentralort s o Durch Schule Kindergarten Vereinsleben oder verwandtschaftliche Bindungen gibt es weiterhin viele Kontakt nach Waltringen Trotz der geringen Entfernung gibt es allerdings keine fusslaufige Verbindung Eine intakte massive Brucke uber den Bremer Bach wurde 2020 von der Gemeinde Ense abgebrochen Doppeldorf Hunningen Luttringen Bearbeiten Hunningen und Luttringen werden durchweg als Doppeldorf bezeichnet Das liegt an den engen freundschaftlichen und teils auch verwandtschaftlichen Beziehungen der Einwohner von Hunningen und Luttringen Weitere Grunde sind die gemeinsam genutzten offentlichen Einrichtungen und das gemeinschaftliche Vereinsleben Hunningen Luttringen wird oft in einem Atemzug genannt und ist auch in der geschriebenen Sprache ublich Viele Bewohner der beiden Orte empfinden keine auf das eigene Dorf bezogene sondern eine gemeinsame Identitat Die Kurzform lautet Hu Lu und wird auch in den Nachbarorten verwendet Hu Lu entspricht der Definition eines Doppeldorfes nach Jurgen Ritter wonach die beiden Orte enge gemeinsame Verbindungen haben und sich als faktische Einheit betrachten oder betrachtet haben obwohl sie raumlich getrennt sind Jurgen Ritter Peter Joachim Lapp Die Grenze ein deutsches Bauwerk 7 Auflage Berlin 2009 ISBN 978 3 86153 560 7 S 128 Bebauung BearbeitenDie altesten Gebaude stammen aus dem 19 Jahrhundert und sind im Wesentlichen aus drei Baustoffen errichtet Dies sind Ziegel Fachwerk und ein gelblicher regionaler Sandstein Ab den 1950er Jahren wurde das Spektrum an Materialien und Farben erheblich erweitert Ublich sind Sattel und Walmdacher welche durchweg mit Dachziegeln und Ausnahmefallen mit Schiefer eingedeckt sind Das einzige Merkmal einer einheitlichen Bebauung ist das freistehende Wohnhaus welches im Erscheinungsbild von Hunningen uberwiegt Gestaltung Ausrichtung Bauvolumen Standard oder Firstrichtung variieren allerdings erheblich Zur Wohnbebauung gehoren neben Ein und Zweifamilienhausern etwa zehn Wohnhauser mit drei oder mehr Wohnungen Dementsprechend verfugt Hunningen nur uber ein geringes Angebot an Mietwohnungen Die zweitgrosste Gebaudegruppe nach Wohngebauden stellen landwirtschaftliche Gebaude dar Andere gewerbliche Bauten spielen nur eine untergeordnete Rolle Auffallig und durch die Siedlungsstruktur von Hunningen bedingt ist dass sich vergleichsweise viele Wohnhauser in Ortsrandlage befinden Diese Lage ist sehr begehrt und wird von Bauinteressenten bevorzugt Verkehr BearbeitenFernstrassen Bahn und Fluganbindung Bearbeiten Das Gebiet des Ortes Hunningen wird im Westen von der A 445 tangiert welche die A 44 und die A 46 miteinander verbindet Eine Zufahrt gibt es auf dem Gebiet von Hunningen sowie auf dem gesamten Gebiet der Gemeinde Ense nicht Weitere uberregional bedeutende Strassen sind die A 2 und die B 63 im Norden die B 516 im Osten und die B 7 im Sudwesten Weiterhin hat die ehemalige B 1 im Norden der sogenannte Hellweg eine wichtige verkehrliche Funktion Auf der gegenuberliegenden Seite des Ruhrtals im Westen von Hunningen befindet sich der Flugplatz Echthausen Die nachstgelegenen internationalen Flughafen sind Dortmund Holzwickede in 28 Kilometern Entfernung und Paderborn Lippstadt in 56 Kilometern Entfernung Im Radius von ca 15 Kilometern befinden sich mit Neheim Husten Werl und Wickede Ruhr drei Bahnhofe welche von Hunningen aus jeweils auch an die Buslinien angebunden sind Die nachstgelegenen Bahn Kontenpunkte sind Dortmund und Schwerte im Westen sowie Bestwig im Sudosten Die beste Anbindung nach Norden bzw Nordosten bieten die Bahnhofe in Welver und Soest in 17 bzw 20 Kilometern Entfernung Ortliches Strassennetz Bearbeiten Die beiden verkehrlichen Hauptachsen des Ortes sind die Fuchtener Strasse und die Friedensstrasse Uber sie ist Hunningen auch an das uberortliche Strassennetz angeschlossen Den meisten Verkehr nimmt die Fuchtener Strasse auf welche in Ost West Richtung verlauft Die Fuchtener Strasse verbindet Teile des Stadtgebiets Arnsberg Teile des markischen Raums und die Gemeinde Wickede mit der Gemeinde Ense und umgekehrt Grund fur das hohe Verkehrsaufkommen ist beispielsweise der Industriepark in Ense Hoingen Die Fuchtener Strasse wird daher insbesondere im Berufsverkehr stark frequentiert Fur diese Funktion ist die Strasse allerdings nicht geeignet da sie nicht die notige Breite aufweist kurvenreich ist und kaum Raum fur Fussganger lasst An der Fuchtener Strasse bzw K 23 ereignen sich innerhalb und ausserhalb der Ortschaft mehrere Unfalle pro Jahr Strassenbaulasttrager ist der Kreis Soest und in ihrer Funktion als Kreisstrasse tragt die Fuchtener Strasse die Bezeichnung K 23 Bei Haus Fuchten bietet die einspurige Brucke der K 23 die einzige Moglichkeit auf Enser Gebiet die Ruhr zu uberqueren Die beiden wichtigsten Nebenachsen sind Robberts Kamp Mittelweg und die Schaferstrasse mit ihren jeweiligen Stichstrassen Offentliche Einrichtungen und Infrastruktur BearbeitenOffentliche Einrichtungen Bearbeiten Zu den offentlichen Einrichtungen gehoren die Grundschule Furstenbergschule am sudlichen Ortsrand sowie das Feuerwehrhaus und ein Spielplatz in der Dorfmitte Mit Platzen fur Fussball Tennis und Beachvolleyball sowie einer kleinen Skateranlage verfugt Hunningen gemeinsam mit Luttringen uber diverse Sportstatten Vereins und Gesundheitssport wird auch in der Turnhalle der Furstenbergschule betrieben Die Raumlichkeiten der Schutzenbruderschaft St Hubertus Huningen Luttringen konnen fur Veranstaltungen mit bis zu 500 Personen genutzt werden Zu den Gemeinschaftseinrichtungen in der Dorfmitte zahlen weiterhin ein Glockenturm welcher in den 1980er Jahren errichtet wurde und eine Bushaltestelle In der Ortsmitte verfugt Hunningen uber einen Spielplatz ein Feuerwehrhaus und uber eine beidseitige barrierefreie Bushaltestelle mit Wartehauschen Leitungsnetze und Energie Bearbeiten Seit der letzten Ausbaustufe des Gas Leitungsnetzes Anfang des 21 Jahrhunderts verfugen fast alle Gebaude uber eine Anschlussmoglichkeit Neben Gasheizungen wird nach wie vor auch noch mit Heizol geheizt und weit verbreitet sind erganzende Holzofen Ende des 20 Jahrhunderts wurden in weiten Teilen des Ortes Leitungen fur Kabelfernsehen verlegt Diese Leitungen ermoglichen relativ hohe und stabile digitale Datenubertragungen Ein Breitbandausbau ist noch nicht erfolgt Die Mobilfunkabdeckung in Hunningen ist in allen Netzen gut Am ostlichen Ortsrand erzeugen zwei Windrader regenerative Energie Kanalisation Bearbeiten Vorherrschend sind in Hunningen Mischwasserkanale Die Abwasser werden im Klarwerk am Bremer Bachtal gereinigt Klaranlage Bremen Aufgrund topografischer Besonderheiten fliessen die Abwasser jedoch zunachst in die entgegengesetzte Richtung Die Kanalisation mundet dementsprechend im Westen oberhalb der ehemaligen Bodendeponie Von dort werden die Abwasser in ostliche Richtung gepumpt und mussen dabei einen Hohenunterschied von 30 Metern uberwinden Vom Scheitelpunkt am ostlichen Ortsrand fliessen die Abwasser dann durch Schwerkraft zum Klarwerk 50 Meter Hohenunterschied Betreiber der Klaranlage Bremen ist der Ruhrverband welcher das gereinigte Wasser in den Bremer Bach leitet Dieser Bach welcher 2019 renaturiert wurde mundet zwischen Hunningen und Waltringen in die Ruhr Von samtlichen Hunninger Gebauden ist lediglich Haus Fuchten nicht an die Klaranlage Bremen angebunden Deponien Bearbeiten Am ostlichen Ortsausgang oberhalb der A 445 hat der Kreis Soest in den 1980er Jahren eine Bodendeponie betrieben Diese Deponie und die angrenzende Autobahn haben die Natur erheblich beeintrachtigt und die Topografie nachhaltig verandert Am nordlichen Ortsrand in Richtung Waltringen dem sogenannten Buttersiepen wurden bis in die 1970er Jahre Abfalle entsorgt Berufe und Gewerbe BearbeitenDas Geschafts und Arbeitsleben von Hunningen hat seit Mitte des 20 Jahrhunderts einen drastischen Wandel durchlebt Berufe wie Schmied Gastwirt Schneider oder Schreiner gibt es im Dorf nicht mehr Selbst Landwirtschaft wird nur noch im Nebenerwerb betrieben s o Die klassische Hausfrau und Mutter die weibliche Standrad Rolle bis ins spate 20 Jahrhundert ist heute die Ausnahme Das letzte Einzelhandelsgeschaft Lork hat 1979 geschlossen und die Gaststatte Schumacher wurde von wechselnden Pachtern bis Anfang des 21 Jahrhunderts betrieben Selbst Landwirtschaft wird inzwischen nur noch im Nebenerwerb betrieben Zwar leben nach wie vor mehrere Unternehmer in Hunningen diese betreiben ihr Gewerbe aber durchweg ausserhalb des Ortes Vor diesem Hintergrund erklart es sich dass die deutliche Mehrheit der Berufstatigen inzwischen ausserhalb des Dorfes arbeitet In Hunningen selbst sind noch ein metallverarbeitender Betrieb sowie ein Unternehmen das sich im Hoch und Tiefbau betatigt ansassig Vor Ort gehandelt werden beispielsweise noch Brennholz Eier oder Honig und im Dorf wird Kosmetik angeboten Die berufstatigen und Bewohner von Hunningen arbeiten uberwiegend ausserhalb des Ortes Zahlreiche Arbeitsplatze bietet beispielsweise der ca 4 Kilometer entfernte Industriepark Hoingen Dort sind mittlerweile zahlreiche Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen tatig Schwerpunkt ist die Metallverarbeitung Arbeit finden die Menschen weiterhin in den Nachbarstadten sowie in den kleineren Orten in der Umgebung Die Pendelstrecken sind fur landliche Verhaltnisse relativ kurz vereinzelt nehmen Bewohner von Hunningen aber auch Pendelstrecken von uber 100 Kilometern auf sich Obwohl von Suden im Bereich des Furstenbergs uber Westen bis ans Bremer Bachtal Hunningen stets von Wald umgeben war ist Forstwirtschaft kein gewichtiger Wirtschaftszweig mehr Viel Wald ist Sturmen und Borkenkaferplagen zum Opfer gefallen Ausserdem wurden Waldflachen abgeerntet Diese Entwicklung wirkt sich nicht nur wirtschaftlich aus sondern hat auch negative Auswirkungen auf das optische Erscheinungsbild den Wohnwert und den Larmschutz zur A 445 Politik und Verwaltung BearbeitenBis zum Inkrafttreten des Kreis Soest Gesetzes zum 1 Juli 1969 war Hunningen eine eigenstandige Gemeinde mit eigenem Gemeinderat und Burgermeister Hunningen gehorte zum Amt Bremen Im dortigen Rathaus wurden die Verwaltungsgeschafte erledigt Dazu gehorte beispielsweise das Fuhren der Gemeindekasse Seit der kommunalen Neugliederung ist Hunningen nicht mehr eigenstandig und bildet mit 13 weiteren Ortschaften die Gemeinde Ense im Kreis Soest Wegen der geringen Einwohnerzahl und des verkleinerten Gemeinderates entsendet Hunningen kein eigenes unmittelbar gewahltes Gemeinderatsmitglied Hunningen wurde in Gemeinderatswahlen stets mit den Nachbardorfern Luttringen und Waltringen zusammengefasst Fur diese westlichsten Ortsteile der Gemeinde bestehen zwei Wahlbezirke Da in Ense das Amt des Ortsvorstehers nicht vorgesehen ist nimmt auch niemand in dieser Eigenschaft ausdrucklich die Interessen des Ortes wahr Freizeit Tourismus Sport und Kultur BearbeitenDurch die geografische Lage an der Schnittstelle zwischen Sauerland und Soester Borde gibt es in und um Hunningen vielfaltige und vielseitige Freizeitangebote In Hunningen gibt es keine Gastronomie und keine touristischen Ubernachtungsmoglichkeiten Entsprechende Angebote finden sich ab ca 3 Kilometer Entfernung Wie in der gesamten Gemeinde Ense spielt Tourismus in Hunningen keine bedeutende Rolle Durch ein sich anderndes Freizeitverhalten ist Bewegung in diese Situation gekommen Zu dem geanderten Freizeitverhalten gehoren gesamtgesellschaftliche Trends die auch in Hunningen zu beobachten sind Vereinsleben hat nicht mehr den hohen Stellenwert wie im 20 Jahrhundert Trend zu Individualsport wie Wandern oder Fitness Radfahrende Familien und Senioren Regelmassiges Aufkommen von TrendsportartenInsbesondere am stark frequentierten Ruhrtalradweg lassen sich taglich Familien Senioren und Berufspendler auf zwei Radern sowie Radsporttreibende beobachten Daran lasst sich das geanderte Freizeitverhalten festmachen und dadurch ist auch der Tourismus in Hunningen angekommen Beliebte Ausflugsziele ausserhalb von Hunningen sind der Mohnesee die Soester Altstadt oder die Innenstadte von Neheim und Werl Radwegenetz Bearbeiten Der bekannteste Radweg auf Hunninger Gebiet ist der Ruhrtalradweg von Winterberg im Sauerland bis zur Flussmundung in Duisburg Etwa in der Mitte seines 240 Kilometer langen Verlaufs fuhrt dieser Fernradweg auch durch Hunninger Gebiet Von Neheim Husten kommend verlauft der Ruhrtalradweg flussabwarts an Haus Fuchten vorbei und durch die Ruhraue zur Wickeder Gemeindegrenze Bei der Mundung der Mohne in die Ruhr in Neheim bietet sich die Moglichkeit in den 65 Kilometer langen Mohnetalradweg abzuzweigen welcher uber den Mohnesee und den Warsteiner Raum bis nach Brilon fuhrt Vom Ruhrradweg fuhrt eine Verbindung durch das Bremer Bach Tal zum Panoramaradweg welcher weitere Radwegenetze erschliesst Beispielsweise uber Ense Bremen und Niederense zur Mohne Uber die Haar fuhren Radwege in die Soester Borde und ins Munsterland Eine Besonderheit bildet der Handwerk Pur Radweg welcher komplett uber das Gebiet der Gemeinde Ense fuhrt Wandermoglichkeiten Bearbeiten Unmittelbar an den Ort grenzen der Furstenberg das Bremer Bach Tal und das Ruhrtal mit guten Wanderbedingungen Fur eine mehrstundige Wanderung bietet sich auch der Werler Stadtwald an Von Hunningen aus ist das Wandern in Tallagen aber auch in hugeliger Landschaft moglich Es gibt sowohl Wege durch die freie Feldflur als auch Routen durch Walder Einige Wege sind ausgeschildert und an das uberortliche Wanderwegenetz insbesondere des Sauerlander Gebirgsvereins SGV angegliedert Ein beliebtes fusslaufiges Ausflugsziel ist der Furstenberg mit der Furstenbergkapelle und der nahezu komplett verschwundenen Burgruine Richters Kopfchen Sport und Freizeit Bearbeiten Zusammen mit Luttringen bietet Hunningen ein vergleichsweise hohes Freizeitangebot An der Grenze zu Luttringen der Strasse Am Gelke befinden sich die Sporthalle der Furstenbergschule ein Beachvolleyballplatz eine Skateranlage die Schutzenhalle ein Sportplatz mit Sportheim und Laufbahn eine Tennisplatzanlage mit Vereinsheim und ein Siedlerheim Die Wander und Radwege bieten auch Langlaufern abwechslungsreiche Trainingsmoglichkeiten Wahrend einerseits der Individualsport zunimmt hat andererseits beispielsweise die Bedeutung von Fussball im Verein abgenommen und der ehemals stark verbreitete Taubensport gehort seit Anfang des 21 Jahrhunderts der Vergangenheit an Die umliegenden Mittel und Oberzentren s o bieten diverse Sportstatten Kletterparks Kartbahn Bader Fitnessstudios Kegel Bowlingbahnen etc sowie Sauna und Wellnesslandschaften Der Radius betragt ca 10 bis 40 Kilometer Kultur Bearbeiten Bei der ortlichen Bevolkerung sind insbesondere Vereinsfeste beliebt Das grosste dieser Art ist das dreitagige Schutzenfest der Schutzenbruderschaft St Hubertus Hunningen Luttringen e V im Juli Das Musikleben wird u a getragen vom Gesangverein Cacilia Luttringen e V und dem Spielmannszug Hunningen der Feuerwehr Ense Ungeachtet der Namensgebung kommen die Aktiven der musiktreibenden Gruppen sowohl aus Hunningen als auch aus Luttringen Damit stehen sie exemplarisch fur das Vereinsleben im Doppeldorf Hunningen Luttringen Bezeichnend fur beide Gruppen ist es dass sich das Angebot ursprunglich nur an Manner richtete Inzwischen handelt es sich um gemischte Formationen wobei weiterhin auch das Liedgut des klassischen Mannerchors gepflegt wird Uberregional bekannt sind die Konzerte und Ausstellungen auf Haus Fuchten Museen Konzertsale Oper und Theater befinden sich in den umliegenden Mittel und Oberzentren s o Der Radius betragt 10 bis 40 Kilometer Religion und Konfessionen BearbeitenBis in die Zeit der Sachsen im 7 Jahrhundert n Chr wurden in Hunningen heidnische nordische Gottheiten angebetet Mit der Eroberung des westfalischen Raums durch die Karolinger im 8 Jahrhundert ging die Christianisierung einher Von da an bis in die Mitte des 20 Jahrhunderts waren die Menschen nahezu ausnahmslos romisch katholisch Auch heute noch ist die Mehrheit der Bevolkerung romisch katholisch doch seit Ende des 2 Weltkriegs sind auch vermehrt evangelische Christen nach Hunningen gezogen Andere Religionen sind in Hunningen nur vereinzelt vertreten und die Zahl der konfessionslosen Einwohner steigt In seiner Ausarbeitung aus dem Jahr 1986 widmet sich Prof Dr Hilmar Tilgner auch der Frage nach einem Kirchengebaude als Zentrum des religiosen Lebens nach der Christianisierung durch die Franken Eine Frage ist jedoch damit noch nicht beantwortet Es sind zahlreiche solcher christlicher frankischer Kolonien im sachsischen Land bekannt Sie verfugten jedoch stets uber eine Kirche in ihrer Mitte Was nun die Kirche der Franken um den Furstenberg war ist noch nicht geklart Die altesten Kirchen in der Nahe in Bremen und Husten sind nach der alteren Literatur erst in der zweiten Halfte des 9 Jahrhunderts oder Anfang des 10 Jahrhunderts gegrundet worden Das scheint sich fur Bremen auch archaologisch zu erharten Die heutige Kirche aus der Zeit um 1150 hatte einen kleineren Vorgangerbau der aufgrund der Fundamente in das 9 bis 10 Jahrhundert zu setzen ist Ausserdem lagen diese beiden Kirchen auch am Rande der Frankenkolonie und kommen schon von daher weniger in Betracht Bei der Suche nach der alten Frankenkirche ist deshalb der Blick verstarkt auf die Kapelle im Kernwerk der Wallburg zu richten Sie ist urkundlich zwar erst 1429 erwahnt hatte jedoch einen Vorgangerbau und eine Glocke aus dem 13 Jahrhundert Ausserdem hat sie das gleiche Patrozinium Schutzpatron St Lambert wie die Kirche in Bremen die aus dem 9 bis 10 Jahrhundert stammt Alles dies weist zeitlich weiter zuruck Auch Philipp Homberg Historiker und Publizist fur westfalische Geschichte schliesst ein wesentlich hoheres Alter der Kapelle und einen Zusammenhang mit dem um 800 gebauten Grubenhaus im Kernwall nicht aus Die Anlage einer Kirche in einer Befestigung ist in dieser fruhen Zeit nicht ungewohnlich So begrundete der spatere Bischof von Munster Liudger 809 gegenuber dem sachsischen Ort Mimigernaefor dem spateren Munster 792 793 ein kleines Monasterium Kloster als Mittelpunkt seiner Mission innerhalb einer frankischen Befestigung Nur so konnte die Sicherheit der Geistlichen gewahrleistet werden So ist nicht auszuschliessen dass wir die erste Kirche der Franken in diesem Raum die zugleich die Tauf und Bekehrungskirche der hier lebenden Sachsen war auf dem Furstenberg zu vermuten haben Hier waren dann auch die Sachsen von Hunningen und Luttringen zum christlichen Glauben bekehrt worden Endgultige Klarheit kann jedoch nur eine genaue archaologische Untersuchung der Kapelle geben An diese Zeit der Sachsenbekehrung erinnern noch heute die Figuren am Seitenschiffportal der Kirche zu Bremen Das Tympanon Bogenfeld uber dem waagerechten oberen Tursturz das die Geburt Christi zeigt wird umgeben von zwei Darstellungen der germanischen Gotter Donar und Fria Hunningen gehorte bis zum Ende des 20 Jahrhunderts mit Bremen Luttringen Ruhne Hoingen und Waltringen zum katholischen Kirchspiel Bremen Durch den Zusammenschluss zu Pastoral und Pfarrverbunden sind die Zuordnungen und raumlichen Grenzen in Bewegung geraten doch die alte Bremer Pfarrkirche St Lambertus ist nach wie vor der zentrale Identifikationspunkt der Glaubigen Von uberregionaler Bedeutung der Lambertuskirche in Ense Bremen sind die Reliefs der germanischen Gottheiten Donar und Frida am Altbau Portal des Gotteshauses Diese Darstellung bildet auch fur Hunningen ein wichtiges heimatgeschichtliches Zeugnis Sie erinnert bis heute an den Ubergang vom nordischen Gotterglauben an das Christentum Dieses ungewohnliche Ensemble bildet eine nahezu sensationelle heimatgeschichtliche Quelle welche zudem nicht an Schriftform gebunden ist Evangelische Christen aus Hunningen gehoren zur Paulusgemeinde deren Grenzen fast deckungsgleich mit der Gemeinde Ense sind Bei der Pauluskirche handelt es sich um ein Gebaude aus den 1970er Jahren welches multifunktional als Gemeindezentrum genutzt wird Auch hier sind Zuordnungen und raumliche Grenzen durch Zusammenschlusse in Bewegung geraten Am ostlichen Ortsrand befindet sich ein Heiligenhauschen Dieses dient der inneren Einkehr sowie dem Gedenken an die Vermissten und Gefallenen der beiden Weltkriege Hier macht regelmassig die Fronleichnamsprozession Station Diese findet traditionell am Sonntag nach Fronleichnam statt Das Haupthaus von Haus Fuchten beherbergt eine eigene Kapelle Auf Haus Fuchten endet die jahrliche Fronleichnamsprozession mit einem abschliessenden Gottesdienst Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Josef Ploger 1923 2005 Weihbischof in Koln 1975 1991 Mit Hunningen verbunden Bearbeiten Josef Wiesehofer 1951 deutscher Althistoriker aufgewachsen in Hunningen 4 Literatur BearbeitenOsterhaus Bernhard Hrsg Hunningen Luttringen 1036 1986 Eine Sammlung von Geschichtsdaten Geschichten unserer beiden Orte und der naheren Umgebung Ense Hunningen 1986 Umfang 111 50 S Der Herausgeber Bernhard Osterhaus 1930 2012 der in Hunningen wohnte hatte die Festlichkeiten mit dem zugehorigen Festumzug zum Jubilaum 1986 in Hunningen gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft 950 Jahre Hunningen Luttringen geplant und organisatorisch geleitet B Osterhaus war dem Ort Hunningen und dessen Geschichte sowie dem Haus Fuchten langjahrig sehr verbunden Seine Tochter war die Stiefmutter des Autors Hilmar Tilgner dessen Vater den gleichen Vornamen fuhrte wie der Autor Tilgner Hilmar Die altesten Nachrichten uber Hunningen und Luttringen in Bernhard Osterhaus Hrsg Hunningen Luttringen Ense Hunningen 1986 S 19 24 75 Jahre 1920 1995 Festschrift Schutzenbruderschaft St Hubertus Hunningen Luttringen Ense Hunningen 1995 Umfang 76 S Hellmann Lambert Von Hunningen nach Koln Dr Josef G Ploger Weihbischof in Koln ein grosser Sohn unserer Gemeinde in Helmut Haase Hrsg Die Geschichte des Kirchspiels Bremen 950 Jahre Bilder Geschichte und Geschichten von einem kleinen Landflecken Ense Haase Druck 2000 S 179 182 mit Abb Floer Michael und Korsmeier Claudia Maria Die Ortsnamen des Kreises Soest Bielefeld Verlag fur Regionalgeschichte 2009 Westfalisches Ortsnamenbuch Bd 1 622 Seiten darin S 260 261 der Artikel uber den Ortsnamen Hunningen Ense unter Bezugnahme auf die Forschungen von Hilmar Tilgner auch online verfugbar unter http dx doi org 10 26015 adwdocs 79 und https rep adw goe de handle 11858 00 001S 0000 0001 CC5B 1 abgerufen am 2 August 2023 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hunningen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hunningen auf der Website der Gemeinde EnseEinzelnachweise Bearbeiten Gemeinde Ense Zahlen Daten Fakten Abgerufen am 28 August 2023 Tilgner Hilmar Die altesten Nachrichten uber Hunningen und Luttringen in Bernhard Osterhaus Hrsg Hunningen Luttringen Ense Hunningen 1986 S 19 24 ENSE PRESS VERLAG 2 Marz 1586 Der Bremer Lauf die Schlacht auf der Haar Abgerufen am 20 Januar 2021 Prof Dr Josef Wiesehofer Abgerufen am 3 Dezember 2021 Ortsteile von Ense Bilme Bittingen Bremen Gerlingen Hoingen Hunningen Luttringen Niederense Oberense Parsit Ruhne Sieveringen Volbringen Waltringen Normdaten Geografikum GND 4272477 6 lobid OGND AKS VIAF 438145424595186830286 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hunningen Ense amp oldid 236824662