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Das Gymnasium Casimirianum Coburg ist ein Gymnasium in Coburg Bayern Es wurde im Jahre 1605 gegrundet und nach dem Schulstifter Herzog Johann Casimir von Sachsen Coburg 1564 1633 benannt Heute ist das Casimirianum ein sprachliches und humanistisches Gymnasium mit der Sprachenfolge Latein ab funfter Englisch ab sechster Klasse und Italienisch Altgriechisch Franzosisch oder Spanisch als dritte Wahlpflichtfremdsprache Seit dem Schuljahr 2019 20 ist auch die umgekehrte Reihenfolge Englisch ab der funften Latein ab der sechsten Klasse moglich Mit dem Schuljahr 2009 10 wurde das Profil um einen naturwissenschaftlich technologischen Zweig mit Latein als erster Fremdsprache erweitert Die Schule nahm am Schulversuch Europaisches Gymnasium teil und ist vorlaufig bis 2015 eine von 44 MODUS21 Modellschulen Seit dem 19 Oktober 2015 ist das Casimirianum offizielles Mitglied im Aktionsbundnis Schule ohne Rassismus Schule mit Courage Gymnasium Casimirianum CoburgSchulform GymnasiumSchulnummer 0054Grundung 1605Adresse Gymnasiumsgasse 2 4 96450 CoburgLand BayernStaat DeutschlandKoordinaten 50 15 26 N 10 57 55 O 50 25712 10 9654 Koordinaten 50 15 26 N 10 57 55 OSchuler 536 Schuljahr 2021 2022 1 Lehrkrafte 48 Schuljahr 2021 2022 1 Leitung Ursula Kick Bernklau 2 Website www casimirianum deDas alteste Gymnasium Coburgs besitzt eine Schulerverbindung 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Tradition 3 1 Bekranzungslied 4 Kontroverse um Benotung 5 Schuler 6 Bekannte Lehrer 7 Zitate 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAm 2 September 1601 fand die Grundsteinlegung durch Herzog Johann Casimir statt am 3 Juli 1605 wurde das von Peter Sengelaub erbaute Renaissance Gebaude eingeweiht Nach der Stiftungsurkunde des Herzogs sollte diese Landesschule ein medium oder Mittel zwischen einer Trivialschule und einer Hohen Schule oder Akademie sein Die Vorlesungen waren publice et gratis Ein Convictorium Internat wurde eingerichtet mit zweyen Tischen uff vier und zwantzig Knaben Einen Tisch gratis und von den anderen wochentlichen von jeder Person Siebengroschenn Zuschus Der Herzog wusste wie bisweilen armer Leuthe kindere die von natur guter Vehiger geschicklichkeitt und dieselbigen zu zucht und Lahr auch gerne erziehen lassen woltten offtmahls ubergangen negligiert und verseumet werden das wir dann nicht gernne ahn dem geringsten erfahren oder vernehmen woltten Aus dem Bewiddungsbrief des Herzogs Johann Casimir der Stiftungsurkunde des Casimirianums vom 3 Juli 1605 Unzweiflicher Zuvorsicht wann uber dieser unserer Verordnunge und fundation steiff und vest gehaltten die Praeceptores trewlich und vleisig und die offentlichen lec turen vermehret Auch das beneficim Communis mensae richtig gefuhret Es werde solch christlich werck Gott zu ehren der Christenheit erbawunge und unsern Landen zu wohlfahrth mit der Zeit von guthertzigen leuthen und zuvorderst unsern nachkommen dermassen vermehret und befordert werden das es eingangs gemeintes intententlichen erreiche Am 11 November 1677 erteilte Kaiser Leopold I das kaiserliche Privileg zur Errichtung einer neuen Universitat in Coburg 1705 wurde anlasslich der Hundertjahrfeier der Schule die Coburger Universitat proklamiert Allerdings wurden 1723 aufgrund von Streitigkeiten unter den sieben beteiligten ernestinischen Fursten sowie wegen fehlender finanzieller Mittel die Bemuhungen eines gemeinsamen Ausschusses um eine zweite Universitat neben Jena aufgegeben Das Gymnasium Casimirianum behielt auch weiterhin die Struktur von 1607 Im Jahr 1803 fuhrte der Mathematikprofessor Konrad Stahl eine Reform des Gymnasiums durch Die akademisches Freiheiten wurden abgeschafft Schulunterricht ersetzte die Vorlesungen und die Landesregierung ubernahm die Schulaufsicht 4 S 23 Im Jahr 1848 folgte entsprechend den norddeutschen Gymnasien die Einfuhrung einer neunjahrigen Schulzeit 4 S 24 Mit der Vereinigung des Freistaats Coburg mit dem Freistaat Bayern am 1 Juli 1920 trat die bayerische Schulordnung in Kraft Das herzogliche Gymnasium Casimirianum wurde ein humanistisches Gymnasium 4 S 26Architektur BearbeitenGegenuber der Morizkirche auf dem Eckgrundstuck zur Neugasse stand bis 1601 das 1496 als Getreidespeicher erbaute Ratskornhaus Herzog Johann Casimir liess es abreissen und bis 1605 von Nikolaus Bergner und Peter Sengelaub der im Haus gegenuber wohnte eine Hohe Schule mit Convictorium Internat erbauen Fur Bergner war es der zweite seiner insgesamt drei Coburger Prachtbauten Der Bau der Regierungskanzlei war gerade abgeschlossen der des Zeughauses sollte noch folgen Der zweigeschossige Satteldachbau im Stil der Renaissance wird bestimmt durch eine Sechserreihe Zwerchhauser mit reich gegliederten Schweifgiebeln und jeweils einer Pyramide als spitzer Abschluss Beide dreigeschossigen Giebelseiten sind sehr schmuckvoll mit Volutenspangen und jeweils funf Pyramiden auf den Enden der Geschossteilungen ausgefuhrt Die acht zu drei Fensterachsen sind in den Obergeschossen als grosse Fenster mit Mittelpfosten ausgefuhrt nur an den Giebelseiten sind die mittleren Fenster einfach Das Erdgeschoss wird von einem etwa mittig angelegten Rundbogenportal zweigeteilt das aus uberschnittenen Rundstaben besteht und dessen Gebalk mit Architrav Wulst und Gesims auf Konsolen ruht Links von dieser Pforte befindet sich ein Einfahrtsportal mit niedrigem von geschnurten Blattvolutenkonsolen getragenem Rundbogen der von einem Gesims mit Eierstab und Zahnschnitt abgeschlossen wird An der Nordostecke der Kirche zugewandt steht in Hohe des Obergeschosses die Steinfigur des Gymnasiumstifters Herzog Johann Casimir 1638 von Veit Dumpel erneuert Ursprunglich war die Giebelseite rechts der Figur mit den Bildern beruhmter Wissenschaftler bemalt Ruckseitig befindet sich der den Dachfirst um anderthalb Stockwerke uberragende polygonale 41 Meter hohe Treppenturm mit steinerner Wendeltreppe Zwiebelhaube und Laterne in der das Gymnasiumsglockle hangt In der Aula des Gymnasiums befinden sich Holztafelbilder mit den Allegorien der sieben Tugenden die im Munzmeisterhaus 1957 entdeckt wurden Durch zahlreiche im Lauf von 400 Jahren vorgenommene Um und Anbauten sowie Abrisse umliegender Burgerhauser entstand der heutige Gymnasiumskomplex Die letzten Erweiterungen waren 1961 eine Turnhalle mit Pausenhalle an der Neugasse und 1986 1988 ein weiteres Schulgebaude mit Musikzimmer in Richtung Ketschengasse Tradition Bearbeiten nbsp Casimirianum Coburg 1975Am Ende jeden Schuljahres wird im Rahmen des jahrlichen Stiftungsfestes die steinerne Figur des Schulgrunders Herzog Johann Casimir am Eck des Renaissancegebaudes der Schule bekranzt Ein Schuler oder eine Schulerin der 11 Klasse beziehungsweise vor dem Jahr 2011 der 12 Klasse aus dem oberen Notendrittel halt eine Rede anschliessend steigt er oder sie zusammen mit den Jahrgangsbesten auf einer Leiter zur Figur des Schulgrunders empor und setzt dieser einen Kranz auf das steinerne Haupt Ein weiterer Kranz wird am Arm des ehemaligen Herrschers angebracht Danach werden den Schulern nacheinander drei Glas Bier gelegentlich Apfelschorle als Ersatz hinaufgereicht die er oder sie mit den Worten Gymnasium Casimirianum vivat crescat und floreat in aeternum leert Ubersetzung Das Gymnasium Casimirianum moge hochleben wachsen und in Ewigkeit bluhen und zu Boden wirft Die Splitter der Glaser werden von den Schulern rege aufgesammelt da sie Gluck und gute Noten im nachsten Schuljahr bringen sollen Am 3 Juli 1922 durfte Hans Morgenthau als zweitbester Schuler seiner Klasse traditionsgemass im Rahmen des Stiftungsfestes die Lobrede auf das Gymnasium und den Schulgrunder Herzog Johann Casimir halten Gegen Morgenthaus Auftritt der Jude war wurden antisemitische Flugblatter verteilt wahrend des Vortrags verliess eine grossere Anzahl von Personen zeitweise die Veranstaltung und beim Abmarsch wurde er beschimpft 5 S 68 69 6 Mit der Casimiriana besteht seit 1861 eine unpolitische und selbststandige Verbindung von Schulern und ehemaligen Schulern des Casimirianums Das Burschenband hat die Farben Schwarz Gold Grun Das Fuxenband die Farben Gold Grun Beide haben eine Goldene Perkussion Die Mutze ist Grun Um die Aufnahme von Morgenthau in die Aktivas der Casimiriana zu verhindern wurde 1921 eine Anderung der Statuten beschlossen Fur die Aufnahme von Mitgliedern war danach eine 2 3 Mehrheit in einer schriftlichen Abstimmung erforderlich 7 Bekranzungslied Bearbeiten August Heyl Schuler des Casimirianums von 1877 bis 1886 dichtete zwei Bekranzungslieder die bis 1968 gesungen wurden 5 S 66 Seit 1970 wird beim Stiftungsfest noch ein dreistrophiges Bekranzungslied Melodie des Studentenliedes Vom hoh n Olymp gesungen die ersten beiden Strophen vor dem Bekranzungsakt die letzte als Abschluss Der Text lautet 5 S 82So tretet Burger Casimirs zusammenUnd knupfet fester noch der Freundschaft Band Erheitert und erwarmt von ihren FlammenGehn wir durchs Leben Hand in Hand Freundschaft kann uber die Schulzeit bestehn Nimmer wird frohe Erinnrung vergehn Als Herzog Casimir dereinst gegrundetDes Landes Schule hier an diesem Ort Hat er der Wissenschaft ein Licht entzundet Noch heute wirkt hier Geist und Wort Dankbarkeit immer dem Fursten noch gilt Schmucket mit Kranzen sein steinernes Bild So scheiden wir im Abendlicht der Sonne Wer heute ihm zum letzten Male sang Dem alten Casimir der denkt mit WonneAn diesen Tag sein Leben lang Bleibet dem Geist unsrer Schule stets treu Der sich erweise lebendig und neu Kontroverse um Benotung BearbeitenIm Juli 2013 wurde gegen den Schuldirektor Burkhard Spachmann eine anonyme Strafanzeige wegen Amtsmissbrauchs gestellt nachdem der Schulleiter sich im Deutschabitur 2013 in allen 86 Fallen uber die Zweitkorrektoren hinweggesetzt und die Bewertungen um einen Punkt angehoben hatte ohne das Lehrerkollegium davon zu unterrichten Laut den Lehrern seien die Klausuren eher schulerfreundlich korrigiert worden Als Vorsitzender des Prufungsausschusses bestatigte er ausserdem per Unterschrift dass das Prufungsergebnis ordnungsgemass zustande kam Nach aussergewohnlich langer Prufung erliess das Amtsgericht Coburg einen Strafbefehl wegen Falschbeurkundung im Amt 8 In der letzten Instanz sprach das Oberlandesgericht Bamberg Spachmann am 8 Juni 2015 frei da nach Auffassung des Gerichts die Anhebung der Abiturnoten keine Falschbeurkundung war 9 Aufgrund von Verstossen gegen die Amtspflicht und die gymnasiale Schulordnung nahm das Kultusministerium das ruhende Disziplinarverfahren wieder auf Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof bestatigte schliesslich am 15 Januar 2019 ein Urteil der ersten Instanz des Verwaltungsgerichtes Ansbach Es sah vor das Gehalt drei Jahre lang um zehn Prozent zu kurzen da die Korrektur der Abiturarbeiten eine eklatante Verletzung des Prufungsrechts war Einen volligen Vertrauensverlust in die Arbeit des Schulleiters sahen die Richter nicht 10 Schuler BearbeitenEckard Leichner 1612 1690 Mediziner und Hochschullehrer Schuler vor 1631 Christian Ernst von Reichenbach 1644 1699 Staatsmann und Hochschullehrer Schuler vor 1662 Erhard Reusch 1678 1740 Philologe Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Schuler 1963 bis 1698 Michael Erich Franck Romanautor der Rokokozeit Schuler 1709 1713 Johann Faccius Theologe Philosoph und Philologe Schuler 1714 1719 Johann Caspar Goethe Vater von Johann Wolfgang Goethe Schuler 1725 1728 Johann Ludwig von Eckardt Rechtswissenschaftler Schuler 1749 1752 Johann Gerhard Gruner Prasident der Coburger Rentkammer und Historiker Schuler 1750 1752 Jeremias Nicolaus Eyring Rektor und Hochschullehrer in Gottingen Schuler 1756 1759 Johann Georg Meusel Historiker Lexiko und Bibliograf Schuler 1758 1764 Johann Ernst Faber Orientalist Schuler bis 1765 Johann Georg Pfranger Hofprediger in Meiningen und Schriftsteller Ludwig Voigt Padagoge Schuler bis 1770 Albrecht Anton Adolph Hofmann Jurist und Beamter in Coburg Schuler bis 1778 Johann Christoph Greiling Theologe Padagoge Vertreter der Volksaufklarung war um 1780 Schuler Johann Kaspar Gensler Rechtswissenschaftler Schuler 1784 1788 Ernst Anton Clarus Geistlicher und Politiker Schuler 1789 1795 Heinrich Emil Deyssing Landtagsabgeordneter Ludwig Hofmann Staatsminister in Sachsen Coburg Saalfeld Johann Heinrich Pertsch 1776 1844 deutscher Klassischer Philologe und Geistlicher Schuler bis 1795 Gottlieb Anton Gruner Schuler bis 1797 Padagoge Leiter des Lehrerseminars in Idstein Leopold Oberlander Schuler 1827 1832 Jurist und Politiker Burgermeister von Coburg Landtagsabgeordneter Sachsen Coburg Friedrich Hofmann Schriftsteller Schuler 1828 1834 August Schleicher Linguist und Wegbereiter der Indogermanistik Schuler 1835 1839 Felix Draeseke Komponist Schuler 1848 1852 Bernhard Fischer Schuler 1862 1871 Eduard Study Mathematiker Abitur 1880 Richard Leutheusser Jurist und Politiker Abitur 1887 Hans Berger Neurologe und Psychiater Abitur 1892 Constant Griebel Nahrungsmittelchemiker Schuler 1886 1893 Wilhelm Sollmann SPD Politiker Schuler 1891 1897 Hugo Bamberger promovierter Chemiker Unternehmer und Firmengrunder Abitur 1906 Helmuth Johnsen evangelischer Bischof volkischer Aktivist Abitur 1911 Georg Alexander Hansen Oberst i G hingerichteter Attentater des 20 Juli 1944 Schuler 1914 1923 Friedrich Hofmann Generaldekan der Bundeswehr Hans Morgenthau Jurist und Politikwissenschaftler Schuler bis 1923 Peter von Butler General a D der Bundeswehr Abitur 1931 Michael Stoschek Gesellschafter der Brose Fahrzeugteile GmbH amp Co KG Schuler 1957 1967 Thomas Keyssner Jurist und Kommunalpolitiker Schuler 1966 1975 Norbert Kastner Jurist 1990 2014 Oberburgermeister der Stadt Coburg Schuler 1970 1979 Heinrich Bedford Strohm evangelischer Landesbischof Bayerns Abitur 1979 Carl Christian Dressel Politiker und Hochschullehrer Schuler 1980 1989Bekannte Lehrer BearbeitenAndreas Libavius 1555 1616 Mitbegrunder der modernen Chemie Zacharias Scheffter 1568 1626 Altphilologe Padagoge und Rektor der Schule Johann Gerhard 1582 1637 lutherischer Theologe Johann Matthaus Meyfart 1590 1642 ab 1617 Professor ab 1623 Direktor kampfte als protestantischer Theologe gegen die Hexenverfolgung Johann Christoph Kohlhans 1604 1677 Verfasser von Schriften zur griechischen und hebraischen Sprache sowie zur Mathematik und Physik Wilhelm Verpoorten 1631 1686 1676 1686 als Generalsuperintendent zugleich Professor Primarius Samuel Schmid 1632 1706 Padagoge und Autor Johann Daniel Gihnlein 1663 1735 ab 1695 Lehrer fur Ethik Geschichte und Beredsamkeit sowie Professor iuris Gottfried Ludovici 1670 1724 1713 bis 1724 Professor der Theologie und Rektor der Schule Albrecht Meno Verpoorten 1672 1752 Rektor von 1724 bis 1732 Johann Konrad Schwarz 1676 1747 von 1706 bis 1747 Professor der lateinischen Sprache der Poesie der Rhetorik der griechischen Sprache der Theologie der Logik und der morgenlandischen Sprachen zuletzt Rektor Johann Gerhard Meuschen 1680 1743 Theologe und Geistlicher ab 1723 Professor der Theologie und Scholarch Bonifacius Heinrich Ehrenberger 1681 1759 Mathematiker und Physiker 1720 Professor fur Mathematik und Metaphysik ab 1747 Rektor Theodor Berger 1683 1773 ab 1735 Professor der Rechte und Geschichte Erdmann Rudolf Fischer 1687 1776 lutherischer Theologe Ernst Salomon Cyprian 1673 1745 Direktor 1700 1713 lutherischer Theologe Gegner des Pietismus Johann Andreas Buttstedt 1701 1765 Rektor von 1751 1761 Johann Ulrich Tresenreuter 1710 1744 Professor der Philosophie und Rhetorik Johann Martin Chladni 1710 1759 lutherischer Theologe und Historiker und von 1743 bis 1747 Rektor Lorenz Adam Bartenstein 1711 1796 Professor der Mathematik und von 1783 bis 1796 Rektor Erhard Andreas Frommann 1722 1774 Rektor von 1761 1771 Johann Friedrich Gruner 1723 1778 lutherischer Theologe Historiker Rhetoriker und Padagoge Johann Friedrich Facius 1750 1825 Padagoge und Altphilologe Johann Heinrich Martin Ernesti 1755 1836 ab 1784 ausserordentlicher spater ordentlicher Professor Johann Christoph Matthias Reinecke 1770 1818 Geologe Geograph und Kartograph Johann Heinrich Pertsch 1776 1844 ab 1806 Professor der Geschichte Rudolf Dabritz 1880 1945 Klassischer Philologe Direktor 1919 1934 Karl Keyssner 1906 1978 Klassischer Philologe Direktor 1956 1972Zitate BearbeitenEr hatte seine Jugend auf dem Coburger Gymnasium zugebracht welches unter den deutschen Lehranstalten eine der ersten Stellen einnahm Er hatte daselbst einen guten Grund in den Sprachen und was man sonst zu einer gelehrten Erziehung rechnete gelegt Johann Wolfgang Goethe uber seinen Vater Johannes Caspar Goethe zit nach Aus meinem Leben Dichtung und Wahrheit Erstes Buch Literatur BearbeitenEinladungsschrift des Gymnasium Casimirianum zu Coburg zur Schlussfeier Coburg 1856 1914 Digitalisat Norbert Enser Rudolf Bruckner Hrsg 125 Jahr Casimiriana die Geschichte der Casimiriana und das Leben der Aktivitas einst und jetzt Altherren Verband der Casimiriana Coburg e V Coburg 1986 Joachim Goslar Wolfgang Tasler Hrsg Musarum Sedes 1605 2005 Festschrift zum 400 jahrigen Bestehen des Gymnasiums Casimirianum Coburg Gymnasium Casimiranium Coburg 2005 Gymnasium Casimirianum Schulerverbindung Casimiriana Hrsg Casimirianum Casimiriana Festgabe der Schulerverbindung Casimiriana zu Coburg zum 400 Schulstiftungsfest des Gymnasiums Casimirianum zu Coburg Altherren Verband der Casimiriana Coburg e V Coburg 2005 Studentengeschichtliche Vereinigung des Coburger Convents Wurzburg 2005 Peter Morsbach Otto Titz Stadt Coburg Ensembles Baudenkmaler Archaologische Denkmaler Denkmaler in Bayern Band IV S 48 Karl M Lipp Verlag Munchen 2006 ISBN 3 87490 590 X Die Matrikel des Gymnasium Casimirianum Academicum zu Coburg 1606 1803 In Listenform bearbeitet erganzt und mit biographischen Angaben versehen von Curt Hoefner Schoningh Wurzburg 1958 Veroffentlichungen der Gesellschaft fur Frankische Geschichte Reihe 4 Matrikeln frankischer Schulen Bd 6 Die Matrikel des Gymnasium Casimirianum Academicum zu Coburg 1606 1803 Erganzungsheft bearbeitet von Curt Hoefner Degener Neustadt Aisch 1976 Veroffentlichungen der Gesellschaft fur Frankische Geschichte Reihe 4 Matrikeln frankischer Schulen Bd 6A ISBN 3 7686 4029 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Casimirianum Coburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Casimirianums Silvia Pfister Bedeutende Gelehrte aus dem Casimirianum In Bibliotheca Casimiriana Eine Ausstellung anlasslich des 400 Stiftungsfestes des Gymnasiums Casimirianum in Zusammenarbeit mit der Landesbibliothek Coburg 13 Juni 24 September 2005 Begleitheft Landesbibliothek Coburg Coburg 2005 PDF 0 2 MB S 8 22 Schulerverbindung Casimiriana zu CoburgEinzelnachweise Bearbeiten a b Gymnasium Casimirianum Coburg in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums fur Unterricht und Kultus abgerufen am 4 Juli 2023 Schulleitung In www casimirianum de Abgerufen am 24 Juli 2021 Casimiriana a b c Walter Reissinger Chronik des Gymnasiums Casimirianum In Musarum Sedes 1605 2005 Coburg 2005 ISBN 3 9810350 0 3 a b c Anneliese Hubner Brauchtum am Casimirianum Die Geschichte der Bekranzung In Musarum Sedes 1605 2005 Coburg 2005 ISBN 3 9810350 0 3 Digitales Stadtgedachtnis der Stadt Coburg Familie Morgenthau Uber Hans Joachim Morgenthau Stand 26 Mai 2011 Franziska Bartl Der vergessene Verschworer Georg Alexander Hansen und der Widerstand gegen den Nationalsozialismus BeBra Wissenschaft Verlag Berlin 2023 ISBN 978 3 95410 313 3 S 72 infranken de 24 Februar 2014 Noten im Abitur geschont Schulleiter muss doch keine Strafe zahlen In Spiegel Online 8 Juni 2015 abgerufen am 31 Dezember 2016 Steffi Wolf Abitur korrigiert Spachmann bleibt Schulleiter am Casimirianum np coburg de 16 Januar 2020Normdaten Korperschaft GND 2012891 5 lobid OGND AKS LCCN n83210024 VIAF 316427105 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gymnasium Casimirianum Coburg amp oldid 238442006