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Johann Gerhard Meuschen 4 Mai 1680 in Osnabruck 15 Dezember 1743 in Coburg war ein deutscher lutherischer Theologe und Geistlicher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMeuschen wurde als Sohn des Pastors an der Osnabrucker Katharinenkirche Johann Conrad Meuschen geboren Er besuchte das Ratsgymnasium Osnabruck und ging etwa 1699 an die Universitat Jena An dieser widmete er sich insbesondere dem Studium der Theologie aber auch dem der orientalischen Sprachen Geschichte Mathematik Physiologie Anatomie des Naturrechts und weiterer Facher Am 5 Oktober 1702 erhielt er in Jena den Magistergrad sowie ein Stellenangebot an der Philosophischen Fakultat Dennoch ging er zur weiteren Ausbildung an die Universitat Leipzig Meuschen erhielt von Leipzig aus einen Ruf an die Ritterakademie Kopenhagen Er wollte diesem Ruf folgen hatte jedoch Schwierigkeiten auf der Reise und nahm schliesslich die durch den Staatsminister und Universitatscurator Magnus von Wedderkop angetragene Stelle als Assessor und die kurz darauf erfolgte Ernennung zum ausserordentlichen Professor an der Philosophischen Fakultat der Universitat Kiel an 1704 folgte er jedoch bereits wieder einem Ruf zuruck in seine Heimatstadt in der er als Prediger wie bereits sein Vater an der Katharinenkirche diente Er lehnte zunachst diverse Rufe ab so beispielsweise als Professor der Theologie und Superintendent nach Dortmund Jedoch hatte er belastende Auseinandersetzungen mit den Jesuiten was ihn moglicherweise dazu veranlasste 1707 nach Den Haag zu gehen Die Informationen daruber gehen auseinander Eventuell ruckte er auch 1713 auf die Stelle des Ersten Predigers in Osnabruck auf 1 Meuschen folgte 1716 einem Ruf des Grafen Johann Reinhard III von Hanau Lichtenberg als Oberhofprediger und Konsistorialrat 1720 wurde er zudem Generalsuperintendent in Hanau Lichtenberg Er lehnte eine Professur an der Universitat Giessen sowie die Generalsuperintendentur in Waldeck ab Meuschen stand bereits in dieser Zeit beratend mit Herzog Johann Wilhelm von Sachsen Eisenach in Kontakt und wurde von ihm 1723 mit dem Titel Kirchenrat ausgezeichnet Im selben Jahr erhielt er einen Ruf als Kirchenrat und Generalsuperintendent von Sachsen Coburg nach Coburg Er wurde zudem Professor der Theologie und Scholarch am Casimirianum Meuschen wurde am 8 November 1719 zum auswartigen Mitglied der Kurfurstlich Brandenburgischen Societat der Wissenschaften ernannt 2 Der Diplomat Friedrich Christian Meuschen war sein Sohn Er besass ein Gut in Mahrenhausen als Alterssitz Werke BearbeitenNugae venales Rullenses oder Rullische Fratzen einem angeblichen klosterlichen Transsubstantiationswunder entgegengesetzt Lippstadt 1707 unter dem Pseudonym Parrhasius Alethes Das Herrliche Seelige Ende der Glaubige Bruin Amsterdam 1710 Greuel Der Jesuitischen Boossheit Und des gantzen Pabstuhms Bryn Amsterdam 1711 Caeremonialia Electionis Et Coronationis Pontificis Romani Sande Frankfurt am Main 1732 Vitae Summorum Dignitate Et Eruditione Virorum 4 Bande Steinmarck Coburg 1735 1741 Literatur BearbeitenHeinrich Doring Die gelehrten Theologen Deutschlands im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert Band 2 Wagner Neustadt an der Orla 1832 S 490 495 Jakob Franck l u Meuschen Johann Gerhard In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 21 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 538 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Gerhard Meuschen in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Widerspruch zwischen den Angaben in der ADB und Doring Mitgliedseintrag von Meuschen auf der Seite der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften abgerufen am 19 Dezember 2018 Normdaten Person GND 116960477 lobid OGND AKS LCCN nr96019223 VIAF 62313721 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meuschen Johann GerhardALTERNATIVNAMEN Alethes Parrhasius Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Theologe und GeistlicherGEBURTSDATUM 4 Mai 1680GEBURTSORT OsnabruckSTERBEDATUM 15 Dezember 1743STERBEORT Coburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gerhard Meuschen amp oldid 238512157