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Mahrenhausen ist ein Stadtteil der oberfrankischen Stadt Bad Rodach im Landkreis Coburg MahrenhausenStadt Bad RodachKoordinaten 50 17 N 10 49 O 50 289722222222 10 823333333333 300 Koordinaten 50 17 23 N 10 49 24 OHohe 300 m u NNEinwohner 135 2019 1 Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 96476Vorwahl 09564DorfplatzDorfplatz Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Dorf liegt zwischen Breitenau und der bayerischen Landesgrenze zu Thuringen am Fohlenbach etwa elf Kilometer nordwestlich von Coburg und sieben Kilometer sudlich von Bad Rodach Die Kreisstrasse CO 18 von Sulzfeld nach Ottowind fuhrt durch den Ort Geschichte BearbeitenHugelgraberfunde im Jahr 1880 am Bausenberg im Callenberger Forst belegen eine Besiedelung der Gegend in der Bronzezeit Urkundlich wurde Mahrenhausen erstmals 1287 erwahnt als die Gebruder Dietrich und Ivan von Mernhusen den ihnen gehorenden Zehnt zu Schlettach dem Kloster Langheim vermachten Der Sitz der adeligen Familie konnte sich aus einer befestigten Hofstatte einer Wasserburg entwickelt haben In dem Dorf gab es einen grossen dem Kloster Monchroden zinspflichtigen Hof den Herzog Ernst der Fromme im Jahr 1674 an einen Peter Welsch aus Oettingshausen ubertragen hatte Der 1723 nach Coburg gekommene Generalsuperintendent Johann Gerhard Meuschen erwarb das schlossartige Anwesen das einen nach franzosischem Vorbild angelegten Garten hatte und bis zu seinem Tod im Jahr 1743 als Altersruhesitz diente Mahrenhausen gehorte seit dem Dreissigjahrigen Krieg zum Kirchsprengel Gauerstadt wo auch anfangs die Schule war 1711 grundete Sulzfeld mit Mahrenhausen einen Schulverband Zwischen den beiden Dorfern wurde jeweils in vier Jahren der Unterrichtsort gewechselt 1850 wurden 79 Schuler unterrichtet Ein neues Schulhaus baute die Gemeinde im Jahr 1893 Der in Mahrenhausen lebende Generalsuperintendent Meuschen initiierte im 18 Jahrhundert den Bau einer Kirche Grundsteinlegung war am 24 Juli 1737 Einweihung der mit zwei Emporen und einer Orgel ausgestatteten Kirche im Dezember 1749 Mangelnder Unterhalt fuhrte im 19 Jahrhundert zu einem Verfall und schliesslich zum Abbruch des Gotteshauses In einer Volksbefragung am 30 November 1919 stimmten 10 Mahrenhauser Burger fur den Beitritt des Freistaates Coburg zum thuringischen Staat und 54 dagegen Somit gehorte ab dem 1 Juli 1920 Mahrenhausen zum Freistaat Bayern 2 Am 1 Januar 1972 wurde Mahrenhausen nach Rodach bei Coburg eingemeindet 3 Damaliger Burgermeister war Max Buschel 4 Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohnerzahl1910 179 5 1933 170 6 1939 150 6 1972 153 4 2005 150Literatur BearbeitenIrmhild Tschischka In der Chronik der Bad Rodacher Stadtteile geblattert Ein Stuck Bad Rodacher Stadtgeschichte Schriften des Ruckertkreis Bad Rodach e V Heft 29 Bad Rodach 2005 ISBN 978 3 943009 29 3 S 62 68 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mahrenhausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mahrenhausen in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 12 Juni 2023 Einzelnachweise Bearbeiten bad rodach de Einwohnerstatistik einzige Wohnung Hauptwohnung Stand 4 November 2019 Coburger Zeitung Ausgabe Nr 280 vom 1 Dezember 1919 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 442 a b Stele im Heimatmuseum www gemeindeverzeichnis de a b Michael Rademacher Stadt und Landkreis Coburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Stadtteile von Bad Rodach Bad Rodach Breitenau Carlshan Elsa Gauerstadt Grattstadt Heldritt Lempertshausen Mahrenhausen Niederndorf Oettingshausen Rossfeld Rudelsdorf Schweighof Sulzfeld Normdaten Geografikum GND 1060229811 lobid OGND AKS VIAF 239221102 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mahrenhausen amp oldid 234551215