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Oserki russisch Ozerki deutsch Gross Lindenau ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad im Rajon Gwardeisk Die Siedlung gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gwardeisk Siedlung OserkiGross Lindenau Ozerki Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon GwardeiskFruhere Namen Gross Lindenau bis 1947 Flache 23 km Bevolkerung 2117 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40157Postleitzahl 238224Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 206 000 035Geographische LageKoordinaten 54 38 N 20 53 O 54 627777777778 20 888333333333 Koordinaten 54 37 40 N 20 53 18 OOserki Kaliningrad Gwardeisk Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsOserki Kaliningrad Gwardeisk Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Oserski selski Sowet okrug 1947 2005 2 2 Oserkowskoje selskoje posselenije 2005 2014 3 Kies und Beton 4 Kirche 5 Zehlaubruch 6 Verkehr 6 1 Strassen 6 2 Schienen 6 3 Luft 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenOserki liegt sudlich des Pregel russisch Pregolja an der russischen Fernstrasse R 508 Bis zur Rajonshauptstadt Gwardeisk Tapiau sind es 16 bis zur Oblastmetropole Kaliningrad Konigsberg 26 Kilometer Oserki Nowyje ist Bahnstation an der Bahnstrecke Kaliningrad Nesterow Konigsberg Stattluponen Ebenrode einem Teilstuck der einstigen Preussischen Ostbahn zur Weiterfahrt nach Litauen und in das russische Kernland Geschichte BearbeitenDas bis 1946 Gross Lindenau 2 genannte Dorf wurde im Jahre 1874 in den neu geschaffenen Amtsbezirk Ottenhagen 3 ab 1927 Gross Ottenhagen heute russisch Berjosowka integriert Er gehorte bis 1939 zum Landkreis Konigsberg Preussen danach zum Landkreis Samland im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen In Gross Lindenau waren im Jahre 1910 insgesamt 1 057 Einwohner registriert 4 Ihre Zahl stieg bis 1933 auf 1 397 und belief sich 1939 auf 1 514 5 In Kriegsfolge kam Gross Lindenau mit dem nordlichen Ostpreussen 1945 zur Sowjetunion und erhielt 1947 die russische Bezeichnung Oserki 6 Gleichzeitig wurde der Ort Sitz eines Dorfsowjets im Rajon Gwardeisk Von 2005 bis 2014 war Oserki Sitz einer Landgemeinde und gehort seither zum Stadtkreis Gwardeisk Oserski selski Sowet okrug 1947 2005 Bearbeiten Der Dorfsowjet Oserski selski Sowet ru Ozerskij selskij Sovet wurde im Juni 1947 im Rajon Gwardeisk eingerichtet 6 Nach der Auflosung des Rajons Kaliningrad im Jahr 1959 wurde der Komsomolski selski Sowet der vormalige Semjonowski selski Sowet an den Oserski selski Sowet angeschlossen Nach dem Zerfall der Sowjetunion bestand die Verwaltungseinheit als Dorfbezirk Oserski selski okrug ru Ozerskij selskij okrug Im Jahr 1994 wurde der Saretschenski selski okrug angeschlossen Im Jahr 2005 wurden die 16 Orte des Dorfbezirks in die neu gebildeten Landgemeinden Oserkowskoje selskoje posselenije und Snamenskoje selskoje posselenije eingegliedert Ortsname Name bis 1947 50 BemerkungenArmeiskoje Armejskoe Ackerau Der Ort wurde 1950 umbenannt und gehorte zunachst zum Dorfsowjet Semjonowski im Rajon Kaliningrad Er wurde vermutlich vor 1988 an den Ort Semjonowo angeschlossen Offenbar gab es spatestens seit 1965 eine widerspruchliche Gesetzeslage nach welcher dieser Ort einerseits zum Dorfsowjet Oserski im Rajon Gwardeisk gehorte andererseits aber dem Rajon Prawdinsk zugerechnet wurde und wird 7 Baidukowo Bajdukovo Barenbruch Der Ort wurde 1947 umbenannt und verlor vor 1975 seine Eigenstandigkeit Berjosowka Beryozovka Gross Ottenhagen Der Ort wurde 1947 umbenannt Chrabroje Hrabroe Wehnenfeld Der Ort wurde 1950 umbenannt und gehorte zunachst zum Dorfsowjet Semjonowski im Rajon Kaliningrad Er wurde vor 1975 verlassen Datschnoje Dachnoe Neu Lindenau Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1988 verlassen Juschnoje Yuzhnoe Lindenthal Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Kaschtanowka Kashtanovka Gross Hohenhagen Der Ort wurde 1947 umbenannt und gehorte zunachst zum Dorfsowjet Semjonowski im Rajon Kaliningrad Er wurde vermutlich vor 1988 an den Ort Komsomolsk angeschlossen Komsomolsk Komsomolsk Lowenhagen Der Ort wurde 1947 umbenannt und gehorte zunachst zum Dorfsowjet Semjonowski im Rajon Kaliningrad Oserki Ozerki Gross Lindenau VerwaltungssitzOsjornoje Ozyornoe Gross Barthen und Klein Hohenhagen Der Ort wurde 1950 umbenannt und gehorte zunachst zum Dorfsowjet Semjonowski im Rajon Kaliningrad Osjorskoje Ozyorskoe Klein Lindenau Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Ostrowskoje Ostrovskoe bei Seewalde Der Ort wurde 1950 umbenannt Pestschanoje Peschanoe Worienen Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 an den Ort Ostrowskoje angeschlossen Polessje Polese Klein Ottenhagen Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1988 verlassen Roslowka Roslovka Lindenhof Der Ort wurde 1947 umbenannt und verlor vor 1975 seine Eigenstandigkeit Saizewo Zajcevo Waldhof Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Saosjornoje Zaozyornoe Lindenberg Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Sapadnoje Zapadnoe Rosengarten Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Schelesnodoroschnoje Zheleznodorozhnoe Reichenhagen Der Ort wurde 1950 umbenannt und gehorte zunachst zum Dorfsowjet Semjonowski im Rajon Kaliningrad Er wurde vor 1975 verlassen Semjonowo Semyonovo Fuchsberg Der Ort wurde 1947 umbenannt und war zunachst Verwaltungssitz des Dorfsowjets Semjonowski im Rajon Kaliningrad Trubnoje Trubnoe Seewalde Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 an den Ort Ostrowskoje angeschlossen Tumanowka Tumanovka Gauladen Der Ort wurde 1947 umbenannt Wischnjowoje Vishnyovoe Kapkeim Der Ort wurde 1947 umbenannt Die vier im Jahr 1947 umbenannten Orte Gribki Langhofel Krasnoborskoje Starkenberg Prudy Genslack und Wessjoloje Linkehnen die zunachst ebenfalls in den Oserski selski Sowet eingeordnet wurden kamen dann vor 1975 aber in den Sarentschenski selski Sowet Im Jahr 1994 kamen aus dem aufgelosten Saretschenski selski okrug die Orte Gribki Krasnoborskoje seit 1997 Krasny Bor Prudy Rownoje Rutschji Saretschje Suworowo und Wessjoloje seit 1997 Wessjoly zum Oserski selski okrug hinzu Oserkowskoje selskoje posselenije 2005 2014 Bearbeiten nbsp Die Lage der Landgemeinde Oserkowskoje selskoje posselenije im Sudwesten des Rajon GwardeiskDie Landgemeinde Oserkowskoje selskoje posselenije ru Ozerkovskoe selskoe poselenie wurde im Jahr 2005 gebildet 8 Das Gemeindegebiet umfasste eine Flache von 207 km mit 4 810 Einwohnern Stand 2011 Im Jahr 2014 wurde die Gemeinde aufgelost und deren Siedlungen in den neu gebildeten Stadtkreis Gwardeisk aufgenommen Zur Oserkowskoje selskoje posselenije gehorten 14 jeweils Siedlung russisch possjolok genannte Ortschaften Ortsname deutscher Name Ortsname deutscher NameBerjosowka Beryozovka Gross Ottenhagen bis 1927 Ottenhagen Prudy Prudy GenslackGribki Gribki Langhofel Saretschje Zareche PregelswaldeKomsomolsk Komsomolsk Lowenhagen Semjonowo Semyonovo Fuchsberg undMarienhagenKrasny Bor Krasnyj Bor Starkenberg Suworowo Suvorovo ZohpenOserki Ozerki Gross Lindenau Tumanowka Tumanovka GauledenOsjornoje Ozyornoe Gross Barthen und Klein Hohenhagen Wessjoly Vesyolyj LinkehnenOstrowskoje Ostrovskoe Seewalde Wischnjowoje Vishnyovoe KapkeimKies und Beton BearbeitenWegen der grossen Kiesvorkommen baute die Fa Windschild amp Langelott 1910 eine Betonmischanlage in der vor allem hochwertige Rohren hergestellt wurden Die Halle hatte 1000 m2 Grundflache mit Gleisanschluss Mehr als 20 000 dieser Rohren verliessen jahrlich das Werk Das 500 Morgen grosse Betriebsgelande lag zum grosseren Teil im Gemeindebezirk Seewalde In der dortigen Pregelniederung lag das grosse Kiesvorkommen Fur den Abtransport von Kies und Sand wurde 1924 ein 1800 m langer Kanal zum Pregel gebaut Es entstand ein tiefer Baggersee der bei Kriegsende 90 Morgen gross war 9 Kirche BearbeitenDas Dorf Gross Lindenau war mit seiner grosstenteils evangelischen Einwohnerschaft bis 1945 in das Kirchspiel der Kirche Gross Ottenhagen heute russisch Berjosowka eingepfarrt Es gehorte zum Kirchenkreis Konigsberg Land I sudlich des Pregel in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Heute liegt Gross Lindenau im Einzugsbereich der in den 1990er Jahren neu entstandenen evangelisch lutherischen Gemeinde in Gwardeisk Tapiau einer Filialgemeinde der Auferstehungskirche in Kaliningrad Konigsberg in der Propstei Kaliningrad 10 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland Zehlaubruch Bearbeiten Hauptartikel Zehlaubruch Sudlich von Oserki liegt das 23 km umfassende Osjorskoje boloto Zehlaubruch ein Hochmoor das umgeben wird vom Osjorski les Forst Frisching Das Gebiet gehort bereits zum Rajon Prawdinsk Kreis Friedland Ostpreussen Verkehr BearbeitenStrassen Bearbeiten Die Gemeinde Oserki wird von zwei Fernstrassen durchzogen von der R 508 in Ost West Richtung und am ostlichen Rand von der R 512 Im Ubrigen vernetzen untergeordnete Nebenstrassen zum Teil in nicht ausgebauter Weise das Gemeindegebiet Schienen Bearbeiten Ebenfalls in Ost West Richtung verlauft die Bahnstrecke Kaliningrad Nesterow ein Teilstuck der einstigen Preussischen Ostbahn durch das Gebiet der Gemeinde die mit zwei Bahnstationen angeschlossen ist Oserki und Komsomolsk Lowenhagen Die bis 1945 bestehende Bahnstrecke von Konigsberg Preussen Kaliningrad uber Gerdauen Schelesnodoroschny nach Angerburg heute polnisch Wegorzewo mit den im heutigen Gemeindegebiet gelegenen Stationen Lowenhagen und Fuchsberg Semjonowo ist nicht mehr in Betrieb Luft Bearbeiten Der Flughafen Kaliningrad in Chrabrowo Powunden ist in einer Entfernung von 50 Kilometern uber Fernstrassen zu erreichen Weblinks BearbeitenOserki bankgorodov ru Oserkowskoje selskoje posselenije bankgorodov ru Website der Gemeindeverwaltung Oserki russisch Einzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad D Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Gross Lindenau Rolf Jehke Amtsbezirk Ottenhagen Gross Ottenhagen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Konigsberg Michael Rademacher Landkreis Samland Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 iyunya 1947 g Ob obrazovanii selskih sovetov gorodov i rabochih poselkov v Kaliningradskoj oblasti Erlass des Prasidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 17 Juni 1947 Uber die Bildung von Dorfsowjets Stadten und Arbeitersiedlungen in der Oblast Kaliningrad zumindest nach Kartenlage Durch das Zakon Kaliningradskoj oblasti ot 24 fevralya 2005 g 502 O nadelenii municipalnogo obrazovaniya Gvardejskij rajon statusom municipalnogo rajona i ob ustanovlenii granic i nadelenii sootvetstvuyushim statusom municipalnyh obrazovanij nahodyashihsya na ego territorii Gesetz der Oblast Kaliningrad vom 24 Februar 2005 Nr 502 Uber das Ausstatten der munizipalen Bildung Rajon Gwardeisk mit dem Status eines munizipalen Rajons und uber das Festlegen der Grenzen und das Ausstatten mit dem entsprechenden Status der munizipalen Bildungen die sich auf seinem Gebiet befinden Robert Albinus Konigsberg Lexikon Wurzburg 2002 S 111 Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad infoOrte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Gwardeisk Stadt Gwardeisk Tapiau Siedlungen Belowo Perpolken Berjosowka Gross Ottenhagen Bolschaja Poljana Paterswalde Bolschije Gorki Gross Weissensee Borskoje Schiewenau Cholmy Adlig Popelken Dalneje Gross Schirrau Demidowo Augstupohnen Uderhohe und Gross Uderballen Grossudertal Detskoje Gotzendorf Diwnoje Alt Ilischken Gordoje Burgersdorf Gribki Langhofel Istrowka Schaberau und Zargen Jablonowka Bartenhof Jagodnoje Lindendorf Jarki Karpau Jassenskoje Gross Kuglack Jelnjaki Frischenau Jerschowo Grunlinde Kalinkowo Irglacken Komsomolsk Lowenhagen Krasny Bor Starkenberg Krasny Jar Parnehnen Kruglowka Neuendorf Kuibyschewskoje Petersdorf Kurgan Kuxtern Liwny Stobingen Losowoje Kremitten und Podollen Lunino Sanditten Malinowka Biothen und Podewitten Olchowka Kollmisch Damerau und Kawerninken Kawernicken Oserki Gross Lindenau Osjornoje Gross Barthen und Klein Hohenhagen Ossinowka Stampelken Ostrowskoje Seewalde Poddubnoje Gross Keylau Prigorodnoje Haselberg Prudnoje Alt Wehlau Prudy Genslack Ratnoje Freudenberg Retschnoje Magotten Roschtschino Possindern Rownoje Romau Rutschji Bieberswalde Sabarje Moterau Saretschje Pregelswalde Semjonowo Fuchsberg und Marienhagen Slawinsk Goldbach Snamensk Wehlau Sokolniki Langendorf Soldatowo Friedrichsthal Sorino Poppendorf Suchodolje Klein Nuhr Suworowo Zohpen Swenjewoje Popehnen Talpaki Taplacken Telmanowo Richau Tumanowka Gauleden Welikolukskoje Wargienen Wessjoly Linkehnen Wischnjowoje Kapkeim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oserki Kaliningrad Gwardeisk amp oldid 236107118