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Dieser Artikel behandelt die Schauspielerin Zur Literaturwissenschaftlerin siehe Gisela Stein Literaturwissenschaftlerin Gisela Stein 2 Oktober 1934 in Swinemunde Pommern 4 Mai 2009 in Mohrkirch Schleswig Holstein war eine deutsche Schauspielerin 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Rollen am Bayerischen Staatsschauspiel 3 Horspiele Auswahl 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Film 7 Weblinks 8 BelegeLeben BearbeitenDer Ausbildung an der Wiesbadener Schauspielschule 1953 folgten erste Engagements am Theater Koblenz am Theater Krefeld und Monchengladbach und am Theater Essen Erwin Piscator 1960 wechselte Stein an die Staatlichen Schauspielbuhnen Berlin wo sie fur neunzehn Jahre ihre kunstlerische Heimat fand In der Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Hans Lietzau Inge in Max Frischs Graf Oderland 1961 Ranewskaja in Tschechows Der Kirschgarten 1979 Fritz Kortner Titelrolle in Friedrich Hebbels Maria Magdalena 1966 Niels Peter Rudolph Elena in Tschechows Onkel Wanja 1977 und Gunther Kramer Titelrolle in Schillers Maria Stuart 1977 reifte sie hier zu einer der grossen deutschen Charakterdarstellerinnen heran Gastspiele fuhrten Stein ans Schauspielhaus Zurich an das Wurttembergische Staatstheater Stuttgart und nach Salzburg zu den Festspielen 1979 wechselte sie nach Berlin und 1980 an die Munchner Kammerspiele wo sie bis 2001 blieb und von Dieter Dorn mit weiteren grossen Aufgaben betraut wurde 1980 Olivia in Was ihr wollt von William Shakespeare 1981 Iphigenie in Iphigenie auf Tauris von Johann Wolfgang Goethe 1981 Konigin Ginevra in Merlin oder Das wuste Land von Tankred Dorst 1983 Lucette Gautier in Ein Klotz am Bein von Georges Feydeau 1984 Leonore Sanvitale in Torquato Tasso von Johann Wolfgang Goethe 1986 Helena in Troilus und Cressida von William Shakespeare 1990 Winnie in Gluckliche Tage von Samuel Beckett 1991 Chor Anita von Schastorf in Schlusschor Urauffuhrung von Botho Strauss 1992 Goneril in Konig Lear von William Shakespeare 1993 Atossa in Die Perser von Mattias Braun nach Aischylos 1994 Ariel in Der Sturm von William Shakespeare 1995 Kurfurstin in Prinz Friedrich von Homburg von Heinrich von Kleist 1996 Penelope in Ithaka Urauffuhrung von Botho StraussIn Achternbuschs Mein Herbert stand sie 1985 in einer Tabori Inszenierung als Luise auf der Buhne 1987 folgten Jean Racines Phadra in der Regie von Alexander Lang und die Penthesilea ebenfalls in der Regie von Alexander Lang Seit 2001 war sie Mitglied des Ensembles des Bayerischen Staatsschauspiels 2 Seit Februar 2002 las Gisela Stein Die Schrift in der Ubertragung von Martin Buber und Franz Rosenzweig Gisela Stein starb nach langer Krankheit am 4 Mai 2009 an ihrem Wohnsitz Mohrkirch in Schleswig Holstein Rollen am Bayerischen Staatsschauspiel BearbeitenDas Spiel vom Fragen von Peter Handke Ein Einheimischer Regie Elmar Goerden Hekabe von Euripides Hekabe Regie Dieter Dorn Die Wande von Jean Genet Die Mutter Regie Dieter Dorn Die eine und die andere von Botho Strauss Urauffuhrung Elisabeth Lissie Kelch Regie Dieter Dorn Die Bakchen von Euripides Chorfuhrerin Regie Dieter DornHorspiele Auswahl Bearbeiten1977 Edward Albee Zuhoren Regie Heinz von Cramer Horspiel WDR SR DRS 1983 Adalbert Stifter Der Condor oder Das Weib ertragt den Himmel nicht Regie Otto Duben Horspielbearbeitung SDR Auszeichnungen Bearbeiten1967 Berliner Kunstpreis Darstellende Kunst Forderungspreis 1988 Deutscher Kritikerpreis 1977 Tragerin des Tilla Durieux Schmucks Berliner Staatsschauspielerin 1993 Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland 1999 Bayerischer Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst Bayerischer Verdienstorden Medaille Munchen leuchtet Den Freunden Munchens 2001 Oberbayerischer Kulturpreis 2004 Hermine Korner Ring 2007 Bayerische Verfassungsmedaille in Gold Literatur BearbeitenDeutsches Theatermuseum Munchen Birgit Pargner Hrsg Hinter den Worten Die Schauspielerin Gisela Stein Henschel Leipzig 2017 ISBN 978 3 89487 795 8 Hermann J Huber Langen Muller s Schauspielerlexikon der Gegenwart Deutschland Osterreich Schweiz Albert Langen Georg Muller Verlag GmbH Munchen Wien 1986 ISBN 3 7844 2058 3 S 977 Christopher Schmidt Ein Korper aus denkenden Gliedern in Suddeutsche Zeitung 6 Mai 2009 S 11 Nachruf C Bernd Sucher Hrsg Theaterlexikon Autoren Regisseure Schauspieler Dramaturgen Buhnenbildner Kritiker Von Christine Dossel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean Claude Kuner und C Bernd Sucher 2 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1999 ISBN 3 423 03322 3 S 673 Film Bearbeiten Ich raume auf nach einer Streitschrift von Else Lasker Schuler mit Gisela Stein als Else Lasker Schuler Hanns Zischler Harun Farocki Hans Christoph Buch Ulrich Gregor Frank Burkner Regie Georg Brintrup WDR Koln 1979 3 Der Kommissar Herr und Frau Brandes 1973 als Ursula BeckerWeblinks BearbeitenGisela Stein in der Internet Movie Database englisch Gisela Stein bei filmportal deBelege Bearbeiten WELT ONLINE Die grosse Tragodin Gisela Stein ist tot Gisela Stein bei www bayerischesstaatsschauspiel de Memento des Originals vom 18 Juli 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bayerischesstaatsschauspiel de Ich raume aufNormdaten Person GND 123195853 lobid OGND AKS LCCN no2016100432 VIAF 10747596 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stein GiselaKURZBESCHREIBUNG deutsche SchauspielerinGEBURTSDATUM 2 Oktober 1934GEBURTSORT Swinemunde PommernSTERBEDATUM 4 Mai 2009STERBEORT Mohrkirch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gisela Stein amp oldid 233696355