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Giovanni Galbaio Mitte des 8 Jahrhunderts nach 803 war nach der venezianischen historiographischen Tradition wie die staatlich gesteuerte Geschichtsschreibung haufig genannt wird der 8 Doge der Republik Venedig Iohannes wie er in den zeitnahen Quellen heisst geriet im Kampf gegen die Langobarden die unter Konig Desiderius versuchten Istrien zu erobern in deren Gefangenschaft Aus dieser wurde er zu einem unbekannten Zeitpunkt entlassen Das angebliche Wappen des Dogen wie es die Musei Civici von Venedig bis 2007 auf ihrer Website prasentierten 1 Schon zu Lebzeiten seines Vaters Mauritius I wurde er im Jahr 785 auch 778 wurde genannt zum Mitdogen erhoben Damit war er der erste Doge der nicht von der Volksversammlung gewahlt wurde Er regierte nach dem Tod seines Vaters von 787 bis 803 allein wobei die jungere Forschung annimmt dass er erst 797 zum alleinregierenden Dogen wurde Mit Mauritius Johannes sowie dessen Sohn Mauritius II den Iohannes zum Mitdogen erhob bildeten die Galbaii eine erste wenn auch kurzlebige Dogendynastie in den Jahren von 764 bis 803 Ahnlich wie zur Zeit seines Vaters geriet der Dukat Venedig in die Auseinandersetzungen zwischen dem Frankenreich unter Karl dem Grossen der 774 das Langobardenreich erobert hatte und dem Byzantinischen Reich zu dem die Lagune von Venedig formal noch immer gehorte Dabei eskalierte mit der Kaiserkronung Karls im Jahr 800 und dem Tod der Kaiserin Irene im Jahr 802 2 der Streit zwischen den Grossmachten ihrer Zeit Zweikaiserproblem Nach dem Mord an Johannes dem Patriarchen von Grado musste der gleichnamige Doge gemeinsam mit seinem Sohn Mauritius II fliehen der auf Geheiss seines Vaters den Patriarchen von einem Turm hatte sturzen lassen Der weitere Verbleib der beiden Dogen ist nicht uberliefert ebenso wie der Zeitpunkt ihres Todes wenn auch Mantua genannt wurde bzw Francia Die venezianische Tradition akzeptierte den Sohn des Iohannes der von seinem Vater als Doge eingesetzt worden war nie als Amtsinhaber wenn sich auch in der venezianischen Historiographie Hinweise finden dass es zur Legitimitat des zweiten Mauritius spatestens im 18 Jahrhundert abweichende Auffassungen gab Mauritius II erscheint dementsprechend nicht in der traditionellen Liste der 120 Dogen die die spate venezianische Tradition kennt 3 Mehrere patrizische Familien fuhrten sich auf den Dogen bzw seine Familie zuruck darunter die Calbo Querini und Canal 4 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Herrschaft 2 Rezeption 2 1 Bis gegen Ende der Republik Venedig 2 2 Historisch kritische Darstellungen 3 Quellen 3 1 Erzahlende Quellen 3 2 Rechtsetzende Quellen Briefe 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben und Herrschaft Bearbeiten nbsp Frankische Eroberungen zwischen 768 und 816 venezianisches TerritoriumJohannes hatte zwei Schwestern namlich Agata und Suria 5 Von seinem Vater wurde Johannes mit einflussreichen Positionen ausgestattet darunter militarischen So kampfte er auf Seiten der Byzantiner gegen die Langobarden die ab 770 versuchten Istrien zu erobern und in deren Gefangenschaft Johannes 772 773 geriet ob es sich dabei um Johannes handelte stellte Heinrich Kretschmayr 1905 en passant in Frage 6 Diese Geiselnahme wird namlich nur im Liber pontificalis erwahnt wahrend die venezianischen Quellen diesen Vorgang wohlweislich verschweigen Der Langobardenfeldzug Karls endete mit der Unterwerfung der Langobarden unter ihrem Konig Desiderius und der Besetzung weiter Teile seines Reiches in den Jahren 773 und 774 Auf Karls Betreiben wurde Johannes moglicherweise freigelassen vielleicht auch schon 772 oder 773 Dem Dogen Mauritius gelang es vom byzantinischen Kaiser die Bestatigung seines Sohnes als Nachfolger im Dogenamt zu erhalten nbsp Denar Karls 1 27 g gepragt in Treviso 771 793 4 Revers TARVISO Mit den Franken trat eine noch aggressivere Macht in Oberitalien auf die sich zudem mit dem Papst im Bundnis sah Letzterer beanspruchte erhebliche Teile Oberitaliens Daher wurden die venezianischen Handler 785 aus der Pentapolis das sind die in den Marken gelegenen funf Orte Rimini Pesaro Fano Senigallia und Ancona verbannt 787 788 eroberten die Franken zudem das benachbarte Istrien eine Eroberung durch eine fremde Macht gegen die sich Johannes knapp zwei Jahrzehnte zuvor im Zusammenhang mit dem Besetzungsversuch der Langobarden gewehrt hatte Von Byzanz war keine Hilfe zu erwarten da gerade zwischen den Franken und Byzanz die Verlobung von Karls Tochter Rotrud mit dem byzantinischen Prinzen Konstantin arrangiert worden war In Benevent dem letzten langobardischen Machtbereich wurde Anfang 788 Grimoald III aus frankischer Geiselhaft entlassen und gegen den papstlichen Willen zum Nachfolger seines Vaters gemacht Er musste Karl den Treueid schworen den Bart scheren und die frankische Oberhoheit auf Siegeln und Munzen anerkennen Adelchis der Sohn des Konigs Desiderius stand im Bund mit Byzanz doch erlitt er mit seinen byzantinischen Verbundeten noch 788 eine vernichtende Niederlage Nach diesem Sieg heiratete Grimoald eine Schwagerin Kaiser Konstantins VI namens Euanthia Die Franken sahen dies als Provokation und griffen nun ihrerseits 791 Benevent an Doch konnte dies der Unabhangigkeit der Langobarden im Suden der Halbinsel nichts mehr anhaben Allerdings entwickelte sich die genannte Allianz die auch Benevent und Venedig gleichermassen hatte gefahrden konnen die zwischen Karl und Konstantin angestrebt wurde nicht im Sinne einer der beiden Machte Die Spannungen spitzten sich zu als Karl nicht zu dem von Kaiserin Irene 787 einberufenen Konzil von Nicaa eingeladen wurde und Karl als Reaktion im Juni 794 eine eigene Synode in Frankfurt einberief das die gleichen Probleme ohne byzantinische Teilnahme behandelte Johannes Bestreben war es sich an dem Patriarchen von Grado dem Rivalen Venedigs um die Vorherrschaft in Venetien zu rachen der 785 die Vertreibung der venezianischen Kaufleute aus der Pentapolis betrieben hatte Sein Vater hatte das Bistum Olivolo von Grado abgespalten und dort in der Lagune von Venedig zwischen 774 und 776 Obeliebato als Bischof eingesetzt Johannes Diaconus S 98 f Grado war wiederum Teil des Frankenreiches Diese Abspaltung fuhrte zu heftigen Auseinandersetzungen mit einem weiteren Johannes dem Patriarchen von Grado der seine Rechte verletzt sah Der amtierende Doge Mauritius dessen Sohn zu einem unbekannten Zeitpunkt aus der Gefangenschaft entlassen worden war versuchte ab 778 779 vielleicht nach byzantinischem Vorbild eine Mitregentschaft seines Sohnes durchzusetzen Mit dem Tod seines Vaters erbte Johannes das Amt des Dogen Der neue Doge vermied es auch dies ein Verstoss gegen das Herkommen das Einverstandnis des Volkes einzuholen Nachdem den Franken die Eroberung Istriens gelungen war erhohte der Patriarch von Grado den Druck auf das Dukat Venedig denn ihm waren seine Einnahmequellen in den eroberten Gebieten entzogen worden Er konzentrierte sich nun auf sein neues Bundnis mit dem Papst und den Franken deren Expansion er unterstutzte Als Bischof Obeliebato von Olivolo 795 starb sollte ihm der griechischstammige Cristoforo nacione grecus Andrea Dandolo S 124 nachfolgen Patriarch Johannes weigerte sich jedoch den neuen Bischof anzuerkennen In der modernen Forschung seien es die Arbeiten von Roberto Cessi oder Girolamo Arnaldi und Massimiliano Pavan 7 von Gherardo Ortalli 8 oder Andrea Castagnetti 9 wird die Dauer der Regierungszeiten wie sie auf die Chronik des Andrea Dandolo also auf das 14 Jahrhundert zuruckgehen nicht mehr akzeptiert Die Chronik des Johannes Diaconus die wohl um 1000 entstanden ist wird daher zur Begrundung herangezogen dass der Doge Johannes erst 797 also zehn Jahre spater als bei Andrea Dandolo ins Amt kam nbsp Das Placitum vom Risano benannt nach einem Fluss bei Capodistria mit 172 Zeugen Es erwahnt erstmals Slawen im Umkreis von Triest und sammelt Beschwerden gegen erhohte Dienste Ubergriffe und dergl Gezeichnet wurde es auch von Fortunatus zu dieser Zeit noch Bischof von Pula Johannes wiederum erhob nach dem Procedere das schon sein Vater Mauritius eingeschlagen hatte seinen eigenen gleichnamigen Sohn Mauritius II zum Dogen Dieses Verfahren aus eigenem Machtanspruch ohne jede aussere Legitimation wurde nie anerkannt und so erscheint sein Sohn auch in keiner der Dogenlisten In der Chronik des Johannes Diaconus S 99 und in der des Andrea Dandolo S 124 deutet sich eine negative Beurteilung des Verhaltens des Dogen Johannes an Nachdem Konig Karl I zum Kaiser gekront worden war spitzte sich ab 801 der Streit zwischen den beiden Kaiserreichen aber auch zwischen dem Dogenhaus und Grado weiter zu In einer Urkunde vom 29 Mai 801 ausgestellt unweit Bologna beanspruchte er den Titel Romanum gubernans imperium ein Anspruch auf das Romerreich der in Byzanz zunachst auf wenig Widerstand stiess zumal Kaiserin Eirene 802 gesturzt wurde Doch der neue Kaiser Nikephoros I lehnte Karls Anspruch ab so dass es zum offenen Konflikt kam Die gegen Karl gerichtete Politik des Dogen und auch die Gegnerschaft zu Leo III eskalierten dem Papst der Jahre 795 bis 816 Die Feindschaft zwischen dem Dogen Johannes und dem gleichnamigen Patriarchen erreichte ihren Hohepunkt im Jahr 802 In diesem Jahr wies der Doge seinen Sohn Mauritius an an der Spitze einer Flotte eine Strafexpedition durchzufuhren Grado wurde zerstort der gefangene Patriarch wurde von einem sehr hohen Turm altissima turre gesturzt moglicherweise von einem der Turme des Castrums in dem der Patriarch residiert hatte Dandolo S 126 Johannes von Grado hatte dieses Amt seit 766 ausgefullt Der Mord fuhrte zu einer Reihe von Gegenaktionen zeigt aber zugleich die extreme Unsicherheit der Grenzverhaltnisse Auf den Ermordeten folgte wenige Monate spater Fortunatus ein Verwandter vielleicht ein Neffe Er verfolgte eine noch deutlicher profrankische Politik als sein Vorganger Auch verbundete er sich mit innervenezianischen Opponenten gegen den Dogen und seinen Sohn Die Gunst des Frankenkaisers erwies sich 803 als dieser Fortunatus nicht nur die Bestatigung seiner Besitztumer erhielt sondern auch Immunitaten und Privilegien Der Doge Johannes musste schliesslich fliehen moglicherweise nach Mantua und auch sein Sohn floh auf frankisches Gebiet nach Francia wie Johannes Diaconus unprazise vermerkt S 101 Ob sie im Exil als cittadini privati lebten wie Roberto Cessi 1963 mutmasste I S 136 ist unklar Die Spuren von Vater und Sohn verlieren sich in den Quellen Die Opponenten in der Lagune wahlten Obelerius von Malamocco zum Nachfolger der seinen Bruder Beatus an seine Seite setzte Rezeption BearbeitenBis gegen Ende der Republik Venedig Bearbeiten Im Chronicon Altinate oder Chronicon Venetum erscheint der Doge mit dem Namen und der Amtsdauer Iohannes dux ducavit ann 25 10 Allerdings ubernahm die Edition Teile aus der Chronik des Andrea Dandolo und verlieh diesen Passagen damit den Nimbus einer zeitnahen Quelle Fur das Venedig zur Zeit des Andrea Dandolo war die Deutung die man der Herrschaft des Giovanni Galbaio beilegte von erheblicher Bedeutung Dabei legten die fuhrenden Gremien grossten Wert auf die Kontrolle uber die Geschichtsschreibung Ihr Augenmerk galt der Entwicklung der Verfassung den inneren Auseinandersetzungen zwischen den possessores aber auch den Machtverschiebungen innerhalb der Adria und im ostlichen Mittelmeerraum sowie in Italien Die Galbai standen fur den letztlich vergeblichen Versuch eine Dynastie zu bilden Zudem standen die Fragen nach der Souveranitat zwischen den Kaiserreichen des Rechts aus eigener Wurzel der Abgrenzung gegenuber den militarisch oftmals weit uberlegenen Festlandsmachten allen voran gegenuber dem Romisch deutschen Reich und dem Frankenreich mithin der Herleitung und Legitimation ihres territorialen Anspruches dabei stets im Mittelpunkt Einerseits ignorierte man bei den fruhesten Dogen den Einfluss der Volksversammlung des arengo der im 13 Jahrhundert endgultig seinen Einfluss verlor und erkannte daher auch durchaus die epochale Bedeutung die der Grundung einer Dogendynastie zukam einer Herrschaftsform die die Grossen in Venedig immer zu unterbinden suchten So war es konsequent dass man die Erhebung von Mauritius II also von Johannes Sohn zum Mitdogen verschwieg Die alteste volkssprachliche Chronik die Cronica di Venexia detta di Enrico Dandolo stellt die offensichtlich auch fur die Historiker nicht mehr verstandlichen Vorgange auf einer weitgehend personlichen Ebene dar Johannes der Sohn des Mauritius in den Worten des Chronisten Iohane fiolo del dicto Mauricio begann im Jahr CCCCCCCLVIII 768 nach dem Tod seines Vaters als Doge zu herrschen Johannes wiederum hatte einen Sohn der den Namen des Grossvaters erhielt Er wurde mit einer grande armada de navilii a la cita de Grado geschickt um den Tod des Patriarchen Johannes zu rachen der seinem Hause entstammte che era stado dela sua chaxa Diesem gelang es mit grande ingano et iniquamente den Willen seines Vaters durchzusetzen An die Stelle des Johannes gelangte als Patriarch Fortunato der nach kurzer Zeit die aspreca des Dogen und seines Sohnes furchtend zu Konig Karl I dem Sohn Pippins floh und ihm die malvagita der Dogen zur Kenntnis brachte Die Gegner des Dogen darunter Obelerius versammelten sich in alcuna cita de Trivixana also nicht in Treviso selbst sondern in einer Stadt im Trevisanischen Eine grosse Partei des Volkes zog nach einiger Zeit dorthin und erhob Obelerius zu ihrem Dogen si lo helevo per suo Duxe Die Manner schworen Tod und Zerstorung den beiden Dogen Als die beiden sahen dass sie so sehr gehasst wurden und einer solch grossen Macht gran possa gegenuberstanden ocultamente si partino habiando recto il ducado per anni XVIIII Sie flohen also heimlich nach 19 jahriger Herrschaft 11 nbsp Umschlag einer Ausgabe der Vite de prencipi di Vinegia des Pietro MarcelloGanz auf der Linie von Andrea Dandolo liegt Pietro Marcello der 1502 in seinen spater ins Volgare unter dem Titel Vite de prencipi di Vinegia ubersetzten Werk vermerkt dass es Mauritio Galbaio gelungen sei zu erreichen che sino allhora non era piu avenuto a niunuo altro di potersi eleggere Giovanni suo figliuolo per compagno nel Prencipato Es war ihm also etwas gelungen was bis dahin niemand geschafft hatte namlich seinen Sohn zu seinem Nachfolger im Dogat zu machen Marcello tadelt Johannes vor allem wegen seines Verhaltens gegenuber dem Patriarchen Fortunatus und der darauf folgenden militarischen Intervention Pippins dem dies von seinem Vater Karl dem Grossen befohlen worden sei 12 Dort heisst es zudem dass Johannes neun Jahre allein regiert habe und dass er in seinem siebenten Jahr seinen Sohn ins hochste Amt gehievt habe Zugleich zahlte Marcello die drei Galbaii als einen einzigen Dogen und summierte sie im Abschnitt MAVRITIO GALBAIO DOGE VII dem unvermittelt auf Seite 10 der Abschnitt OBELERIO ANTENORIO DOGE VIII folgt Ahnlich berichtet Gian Giacomo Caroldo in seiner Chronik die er zwischen 1520 und 1532 verfasste Caroldo der sich nach seinen eigenen Worten auf die Chronik des Andrea Dandolo stutzt S 54 vermerkt die Venezianer constituirono Iovanni sic suo figliuolo consorte della Ducal dignita Diese Ernennung zum Mitdogen consorte seines Vaters geschah demnach im Jahr DCCLXXVIJ also 777 S 50 13 Der Autor halt die Tatsache dass die Venezianer zwei Dogen hatten fur ein pernicioso essempio a successori fur ein schadliches oder unheilvolles Beispiel fur die Nachfolger Als Iohannes Vater Mauritius starb folgte ihm sein Sohn im Jahr 787 im Amt Er sei aber dem Vater sehr unahnlich gewesen denn er hatte nicht dessen Sorgfalt zum Nutzen der patria seiner Vaterstadt gehabt Iohannes erhob nun seinerseits im Jahr 792 seinen Sohn Mauritius im Einverstandnis mit den Venezianern zum Mitdogen In dieser Zeit stieg das Wasser dermassen an wie Caroldo einflicht dass viele Inseln uberschwemmt wurden Caroldo schreibt von tanta escrescenza ein Begriff mit dem man heute im medizinischen Bereich Wucherungen beschreibt Diese Uberschwemmungen lassen sich inzwischen archaologisch nachweisen 801 schickte Iohannes seinen Sohn mit Heer und Flotte aus den Patriarchen zu vernichten rovinare Mauritius II attackierte Grado grausam der verwundete Patriarch wurde vom hochsten Turm seines eigenen Palastes zu Tode gesturzt gettato a terra et morto An seine Stelle wurde Fortunato Tergestino gewahlt Fortunatus II ein Verwandter des Toten der seinerseits furchtete ihn konne das gleich Schicksal treffen Daher initiierte er eine Verschworung gegen die beiden Dogen con alcuni primarij Venetiani Diese wurde jedoch entdeckt und so entschloss sich Fortunatus Venedig zu verlassen delibero partir da Venetia Ihm schlossen sich Obelerio Tribuno Mathemaucense Felice Tribuno Demetrio Mariniano et molti altri an Fortunatus ging ins Frankenreich wahrend die ubrigen Verschworer in Treviso blieben Auf Veranlassung derjenigen die in Venedig gemeint ist wohl Malamocco der Hauptort der Lagune von wo auch Obelerio stammte geblieben waren wahlten sie Obelerio Tribuno zum Dogen Vor diesem flohen die nunmehr verlorenen Dogen wie Caroldo schreibt per il che Ioanni et Mauritio smariti abbandonorono il Ducato et la Patria Iohannes ging nach Mantua sein Sohn Mauritius ins Frankenreich und es gelang ihnen nie die Ruckkehr so dass sie ausserhalb von Venedig sterben mussten S 51 14 Insgesamt habe Iohannes Galbaius 25 Jahre geherrscht davon neun Jahre mit seinem Vater und sieben mit seinem Sohn nbsp Titelblatt von Francesco Sansovinos Venetia citta nobilissima Venedig 1581Francesco Sansovino 1512 1586 gab in seinem 1587 in Venedig erschienenen Opus Delle cose notabili della citta di Venetia Libri II den Namen des Dogensohnes mit Giovanni in einem knappen Abschnitt wieder Nach Sansovino war es die bonta des Maoritio die so hoch geschatzt wurde dass er als Mitdogen seinen Sohn durchsetzen konnte ottenne per compagno nel Principato vn suo figlio Giovanni sei im Jahr 796 im Amt gefolgt Dieser habe a somiglianza del padre wiederum seinen Sohn zum Dogen erhoben Durch eine Verschworung congiura gefuhrt von Obelerio und Fortunatus dem Neffen des ermordeten Patriarchen von Grado seien die Dogen 804 zur Flucht gezwungen worden 15 Der Frankfurter Jurist Heinrich Kellner der Oberitalien aus eigener Erfahrung kannte und der die venezianische Chronistik im deutschen Sprachraum bekannt machte indem er weitgehend Marcello folgte zahlt in seiner 1574 erschienenen Chronica das ist Warhaffte eigentliche vnd kurtze Beschreibung aller Hertzogen zu Venedig Leben Johann nicht als Dogen sondern als Gehilfen Das gilt auch fur dessen Sohn Moritz den Jungeren 16 Stattdessen subsumiert er die beiden unter Johannes Vater Mauritius Galbaius der als Sibende r Hertzog erscheint Mauritius sei als erstem Dogen gestattet worden seinen Sohn zum Gehulffen mochte nennen im Hertzogthumb Nach Kellner verband sich zu dieser Zeit Fortunatus gegen die Dogen musste jedoch als die Verschworung aufgedeckt wurde an Kaiser Karls Hof fliehen Dort redete er solange ubel uber die Venezianer bis Karl seinem Sohn Pippin befahl die Venetianer zu bekriegen Pippin zog mit seinem Kriegssvolck an den ort der Venediger Gebiet da Eraclia und Equilio nahe am Lande lagen Deren Bewohner flohen gen Malamocco und Rialto Ohne weiter uber Mauritius Galbaius zu berichten schliesst Kellner an Aber Hertzog Johann schicket sein Son Moritzen mit einer grossen Armada wider Johannem Ertzbischoffen zu Grado Und damit der Gottloss Son seines Ungottfurchtigen Vatters willen erfullet als er den Ertzbischoff gefangen hette warff er in von einem sehr hohen Thurn herab Daraufhin so der Autor habe sich Fortunatus von Trieste mit den Furnemmesten zu Venedig zum Sturz der Dogen verbundet um den Tod seines Vorfahren zu rachen hier ist wohl eher Amtsvorganger gemeint Doch auch dies wurde bekannt so dass er und seine Mitwisser nach Tervis also nach Treviso fliehen mussten Wieder ging Fortunatus an Karls Hof in Franckreich wieder bekriegte Pippin Venedig womit der Autor von der sonst ublichen Darstellung abweicht Schliesslich erwahnt er noch Moritz der alt wie Onitendus schreibt blieb Hertzog drey und zwentzig jar und sein Son regiert die Gemein neun jar und noch alsviel darzu das ist noch neun nach seinem Vatter Darnach als er zu einem Gehulffen genommen hat Moritzen den Jungern sein Son Im sibenden jar zog er ins elendt mit dem Son In einer Marginalie merkt Kellner an Das ist zu verstehen als dass er sey verjagt worden Die Abfolge der Ereignisse weicht insgesamt bei Kellner stark von den bis dahin ublichen Schilderungen ab In der Ubersetzung der Historia Veneta des Alessandro Maria Vianoli die 1686 in Nurnberg unter dem Titel Der Venetianischen Hertzogen Leben Regierung und Absterben Von dem Ersten Paulutio Anafesto an biss auf den itzt regierenden Marcum Antonium Justiniani erschien 17 hiess der Doge Iohannes Galbaius Achter Herzog in Venedig Nach der umfangreichen Darstellung habe er zur loblichen Regierung seines Vaters ganz und gar das Gegenspiel erwiesen S 65 Als Eigenschaften des Johannes nennt Vianoli Ungerechtigkeit Grausamkeit Geitz und ungeziemliche Begierden seines Gemuths Im Gegensatz dazu war fur Vianoli der von einem Turm gesturzte Patriarch Johannes von Grado ein sehr aufrichtig und redlicher Mann dessen Ermordung zur Folge hatte dass die Venezianer begannen die beiden Exponenten Fortunatus und Obelerio den damaligen Zunfftmeister zu Malamocco wider sie anzuhetzen Doch die Verschworung wurde aufgedeckt und die Aufruhrer mussten fliehen Nach der Einfugung eines Berichtes uber eine gewaltige Uberschwemmung wahrend der viele Venezianer die Inseln verlassen wollten setzt Vianoli unvermittelt fort es sei schliesslich nachdem die Dogen von Tag zu Tag noch viel mehr gehassigez und verdrusslichez gemacht hatten doch so weit gekommen dass sich die meisten von Malamocco uber die Absetzung des Dogen geeinigt hatten Nach Vianoli herrschte der Doge neun Jahre allein sowie weitere acht Jahre gemeinsam mit seinem Sohn bis zum Jahr 804 S 69 f Die Herrschaftsdaten waren im spaten 17 Jahrhundert offenbar immer noch umstritten was erst Recht fur die fruheren Dogen galt So schrieb 1687 Jacob von Sandrart in seinem Werk Kurtze und vermehrte Beschreibung Von Dem Ursprung Aufnehmen Gebiete und Regierung der Weltberuhmten Republick Venedig dass der Sturz der beiden Dogen ein Ereignis war welches einige in das 800 Jahr stellen Obwohl Johannes sehr ubel regiert habe so wuste ers doch bey dem Volck dahin zu bringen dass er von demselben die meisten Stimmen erlangte umb gleichfalls seinen Sohn Mauritium neben sich in die Regierung zu nehmen Da er nun noch scharffer und ubler regiert habe und viel Unruhe anrichtete verbanden sich die Zunfftmeister samt den Vornehmsten Doch wurde dieser Handel entdeckt so dass sie alle fliehen mussten Fur von Sandrart griffen die Aufstandischen denen der Umsturz schliesslich doch gelang nur deshalb zu den Waffen weil Pipinus des Caroli Martelli Sohn mit Volck in Italien kam Nach von Sandrart habe Johannes vergebens zunachst bei dem Carolo Martello und hernach auch bey dem Griechischen Kayser Nicephoro Hulffe gesucht 18 womit er die Chronologie endgultig durcheinander bringt Historisch kritische Darstellungen Bearbeiten Nach Johann Friedrich LeBret der ab 1769 seine Staatsgeschichte der Republik Venedig publizierte 19 hatte sich Johannes bisher so zu verstellen gewusst dass er seine lasterhaften Neigungen durch nichts verraten hatte Nachdem die Bande der Ehrfurcht verschwunden waren so verschwand auch sein Zwang S 116 Ahnliches galt fur seinen Sohn Moriz Vater und Sohn waren zween willkurliche Regenten welche sich den Lusten uberliessen und vor welcher die Schamhaftigkeit des weiblichen Geschlechtes nicht mehr gesichert war S 120 Ein enormes Hochwasser betrachteten die Venezianer als Warnung an die Fursten So sehr man jetzo diese Erscheinung in Venedig gewohnt ist so aberglaubisch beurtheilte man sie damals Nachdem Obelerius von den nach Treviso geflohenen Anhangern des Fortunatus und den in Venedig verbliebenen anti dynastisch denkenden Adeligen zum Herzoge gewahlt worden war so LeBret genugte das blosse Gerucht von dieser Ausrufung Johannes und Morizen so furchtsam zu machen dass sie sich entschlossen zu fliehen Wahrend sich Johannes nach Mantua fluchtete versuchte Mauritius vergeblich die Wiedereinsetzung in das Dogenamt bei Kaiser Karl zu erreichen Auch der von den beiden Dogen eingesetzte Bischof Christoph floh nach Frankreich durfte jedoch gleichfalls nie zuruckkehren Johannes habe als er noch im Amt war den misstrauischen Pippin dadurch zu neutralisieren versucht dass Nicephorus der Ostkaiser Nikephoros I also eine Flotte schicken moge um Pipin im Zaume zu halten S 123 Obelerius kam laut LeBret erst nach Venedig nachdem er von der Flucht der Dogen erfahren hatte Girolamo Francesco Zanetti lieferte noch 1765 die gewohnten Deutungen Er durchbrach jedoch die gangige Legitimitatsauffassung denn er erkannte Mauritius II in seinem Chronicon Venetum den Status eines Dux zu eines Status den ihm sein Vater im 18 Herrschaftsjahr eingeraumt habe 20 nbsp Kupferstich mit einem Phantasieportrat des Dogen geschaffen vor 1834 von Antonio Nani der es in seiner Serie dei Dogi di Venezia intagliati in rame da Antonio Nani 1835 36 und 1840 erstmals veroffentlichteIn popularen Darstellungen wurde der zentrale Aspekt der Dynastiebildung immer wieder betont und als Verfehlung gedeutet die beinahe zwangslaufig zum Umsturz fuhren musste aber nur dann wenn sie sich mit einem schlechten Charakter des Dogen in Verbindung bringen liess So nahm August Daniel von Binzer 1845 an dass der von 764 bis 787 regierende Mauritius I obgleich er die Wahlfreiheit beeintrachtigend 778 seinen Sohn zum Mitregenten ernannt hatte und nachdem dieser wiederum 796 seinen Sohn Maurizio zum Mitregenten erhoben hatte die erste Voraussetzung gegeben war Beide regierten zudem so tyrannisch und selbstsuchtig dass sie nach wiederholten vergeblichen Versuchen endlich beide abgesetzt und verbannt wurden 21 Samuele Romanin raumte den drei Dogen 1853 in grosser Detailfreude Raum in seinem zehnbandigen Opus Storia documentata di Venezia ein 22 Dabei trifft er immer wieder Aussagen die sich mit den Quellen nicht decken wie etwa die dass der nunmehr in einem Gefecht verletzte Patriarch von Grado vom Turm seines eigenen Palastes gesturzt worden sei 23 Bei der Deutung der Verhandlungen zwischen Karl und Nikephoros folgt Romanin den Angaben Andrea Dandolos nach denen ganz Oberitalien an das Frankenreich gehen sollte hingegen Venedig und die Stadte Dalmatiens weil sie loyal zu Byzanz standen costanti nella sincera devozione all imperio orientale ebenso beim Ostreich bleiben sollten wie dessen suditalienische Gebiete 24 August Friedrich Gfrorer 1861 glaubte in seiner 1872 posthum erschienenen Geschichte Venedigs von seiner Grundung bis zum Jahre 1084 dass es sich um eine Scheinwahl gehandelt habe durch die Johannes als Mitdoge von den Venezianern akzeptiert worden sei 25 Nach ihm regierte Johannes insgesamt 25 Jahre lang und zwar neun mit seinem Vater neun allein und weitere sieben Jahre neben seinem Sohn Gfrorer der schon bei den fruheren Dogen stets Byzanz als einen der Drahtzieher betrachtete und die Gegenseite zunachst in den Langobarden dann den Franken im Bunde mit dem Papst sah meinte auch hierin das Werk des Ostkaisers zu erkennen Hatte Konstantinopel die Erlaubnis verweigert so hatte sich laut Gfrorer Mauritius I an den Frankenkonig gewandt der sie schwerlich verweigert haben wurde S 78 Nachdem Johannes Vater alt und lebenssatt 787 gestorben war vermeldet die Chronik Andrea Dandolos sogleich Johannes seinerseits habe sich nun Mauritius II als Nachfolger bestatigen lassen nach Gfrorer auch wieder vom Ostkaiser Dabei vermutet der Verfasser dass die Einsetzung des griechischen Bischofs von Olivolo womoglich eine Bedingung fur die Anerkennung dargestellt habe Ansonsten folgt Gfrorer der Darstellung Dandolos Nachdem der posthume Herausgeber Dr Johann Baptist von Weiss dem Ubersetzer ins Italienische Pietro Pinton untersagt hatte die Aussagen Gfrorers in der Ubersetzung zu annotieren erschien Pintons italienische Fassung im Archivio Veneto in den Jahresbanden XII bis XVI Allerdings hatte Pinton durchgesetzt dass er eine eigene Darstellung im besagten Archivio Veneto publizieren durfte die jedoch erst 1883 erschien Pinton gelangte in seiner Untersuchung zwar haufig zu ganzlich anderen weniger spekulativen Ergebnissen als Gfrorer jedoch stimmte er im Zusammenhang mit der ersten Dogendynastie dem Autor weitgehend zu doch glaubt Pinton dass Gfrorer mit der Behauptung dass zum Zeitpunkt der Ermordung des Bischofs schon beinahe alles Land uber das die beiden Dogen herrschten von den Franken bedroht gewesen sei 26 Dabei hielt er Gfrorer vor er komme durch eine falsche Chronologie zu unzutreffenden Schlussen uber die Motivationen der Beteiligten Dies erweise sich etwa daran dass er zwar geschrieben habe dass Andrea Dandolo von Paulus Diaconus abgeschrieben habe doch danach folge er nur noch dem Werk des Dogen ohne dass Gfrorer die Unterschiede zwischen den beiden Autoren wahrgenommen habe S 40 42 Auch glaubt Pinton nicht daran dass es unter der Agide der Franken eine Verschworung mit anschliessender Flucht des Fortunatus gegeben habe denn nach der Machtubernahme durch Obelerius sei ihm wohl kaum ohne Grund die Ruckkehr verwehrt worden S 53 und vor allem sei Obelerius nach Gfrorer eines der Haupter der Fortunatus Frankenverschworung mit einer Flotte zur Ruckeroberung Dalmatiens unterstutzt und sein Bruder Beatus mit dem Titel eines Ipato eines Konsuls ausgestattet worden S 55 Auch ankerte die byzantinische Flotte unter ihm in der Lagune Insgesamt erkannte Pinton die Verbindungen des Fortunatus mit den Franken an doch deute Gfrorer die Zusammensetzung der Umsturzler von 804 genauer gesagt ihre jeweilige Rolle im Streit zwischen den Kaiserreichen unzutreffend 1861 widmete Francesco Zanotto in seinem Il Palazzo ducale di Venezia dem Dogen gut zwei Seiten Wie alle Historiker wie Zanotto selbst meint schreibt auch er den Dogen die ubelsten Eigenschaften zu Vater Johannes und Sohn Mauritius seien una coppia di tiranni ein Tyrannenpaar dem Gesetz und Eigentum der Venezianer gleichgultig gewesen seien Im ubrigen hielt Zanotto die Erhebung des Sohnes zum Mitdogen fur die wichtigste Tat des Johannes die die Bewohner der Lagune jedoch nicht wie bei seinem Vater in Anerkennung seiner Leistungen akzeptierten sondern aus Angst Das Gerucht wie Zanotto selbst es nennt dass Pippin in Ravenna eine Flotte bauen lasse und dass die Franken damit Venedigs Freiheit bedrohten wurde auf Seiten der Dogen bemuht um mit einer Flotte gegen Grado vorzugehen Ihre Gegner furchteten demnach dass das Ziel der Dogen sei absolute Herren assoluti signori zu werden Fortunatus fuhrte laut Zanotto eine vendetta gegen die Galbaii eine Blutrache die schliesslich von Erfolg gekront war Auf Geheiss Karls des Grossen fuhrte diese Tat beide Dogen in die Verbannung nach Zanotto in Mantua 27 Auch Emmanuele Antonio Cicogna aussert 1867 im ersten Band seiner Storia dei Dogi di Venezia die Ansicht Johannes habe seine negativen Eigenschaften bis zum Beginn seiner Alleinherrschaft versteckt doch dann seien Gier und Gewalttatigkeit zu Tage getreten und eine Tyrannei habe begonnen die ausser der Grenzregelung mit den Langobarden nichts Gutes hervorgebracht habe 28 Heinrich Kretschmayr glaubte gleichfalls das Jahr 778 sei das Jahr gewesen in dem Dux Mauritius sich seinen Sohn Johannes als mitamtierenden Dux zur Seite stellte Er war demnach ab 787 allein im Amt und nahm seinerseits seinen Sohn Mauritius II im Jahr 795 ins Amt Dieses Mitregierungssystem war nach Kretschmayr mit Ursache der schliesslichen Vertreibung dieser ersten Dogendynastie 29 Kretschmayr nimmt zudem an die Haltung der Provinz sei durchaus loyal gegenuber Byzanz gewesen und daher habe man sich in Konstantinopel zur Wiederabschaffung der dem Monegarius beigegebenen Kontrolltribunen verstanden S 52 John Julius Norwich betonte 1977 die Tendenz zur Dynastiebildung denn nicht nur wurde Giovanni Galbaio ohne Wahl oder auch nur Bestatigung durch das Volk vom Mitdogen zum Dogen erhoben sondern 796 sah er seinen Sohn wiederum als Mitdogen vor Die Venezianer hatten dies wahrscheinlich nur akzeptiert weil sie tired of bloodshed waren Der erste Galbaio reactionary or not did much to deserve their confidence Nach Norwich wurden die Venezianer vermogender und zahlreicher breiteten sich nun erst auf die anderen Laguneninseln aus Im Osten in Olivolo habe der Doge um 775 ein neues Bistum errichtet Er transformed a small church bearing the names of St Bacchus and St Sergius into a cathedral dedicated to St Peter 30 Quellen BearbeitenErzahlende Quellen Bearbeiten Ester Pastorello Hrsg Andrea Dandolo Chronica per extensum descripta aa 460 1280 d C Rerum Italicarum Scriptores XII 1 Nicola Zanichelli Bologna 1938 S 123 f 126 f Digitalisat S 122 f La cronaca veneziana del diacono Giovanni in Giovanni Monticolo Hrsg Cronache veneziane antichissime Fonti per la storia d Italia Medio Evo IX Rom 1890 S 59 171 hier S 98 101 Digitalisat Roberto Cessi Hrsg Origo civitatum Italiae seu Venetiarum Chron Altinate et Chron Gradense Rom 1933 S 100 132 192 Rechtsetzende Quellen Briefe Bearbeiten Wilhelm Gundlach Hrsg Epistolae Merowingici et Karolini aevi I Monumenta Germaniae Historica Epistulae III 1 Berlin 1892 n 19 S 712 f Digitalisat der Edition Andrea Gloria Hrsg Codice diplomatico padovano dal secolo sesto a tutto l undicesimo Padua 1877 n 7 S 12 Paul Fridolin Kehr Italia pontificia Bd VII 2 Berlin 1925 S 127 Louis Duchesne Hrsg Le Liber pontificalis I Paris 1955 S 491 Roberto Cessi Hrsg Documenti relativi alla storia di Venezia anteriori al Mille Bd I Secoli V IX Padua 1991 n 37 803 21 marzo Leone III concede il pallio al patriarca Fortunato S 56 58 n 38 803 13 agosto Carlo Magno conferma al patriarca Fortunato l immunita per le sue proprieta nel regno S 58 f n 53 Testament des Dogen Giustiniano Particiaco S 93 98 hier S 95 Digitalisat S 95 Literatur BearbeitenAndrea Bedina Giovanni Galbaio In Mario Caravale Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 56 Giovanni di Crescenzio Giulietti Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2001 Roberto Cessi Venezia ducale Bd I Duca e popolo Venedig 1963 S 119 131 133 136 Francesco Manacorda Ricerche sugli inizi della dominazione dei Carolingi in Italia Rom 1968 S 84 Antonio Carile Giorgio Fedalto Roberta Budriesi Le origini di Venezia Patron Bologna 1978 S 231 233 345 Andrea Castagnetti Famiglie e affermazione politica in Storia di Venezia Bd I Origini Eta ducale Rom 1992 S 613 644 hier S 614 f Giorgio Fedalto Aquileia Una chiesa due patriarcati Citta Nuova Rom 1999 S 195 197 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Giovanni Galbaio Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungen Bearbeiten Bei den Wappen fruhmittelalterlicher Dogen handelt sich um blosse Ruckprojektionen neuzeitlicher Familienwappen Die Heraldik setzte erst im 3 Viertel des 12 Jahrhunderts ein Spater wurden auch Wappen an die fruhen Dogen vergeben die nie ein Wappen gefuhrt hatten fanta araldica dies diente dazu die Familien dieser Epoche mit moglichst fruhen Dogen in ein verwandtschaftliches Verhaltnis zu setzen was ihnen Ansehen sowie politischen und gesellschaftlichen Einfluss verschaffte Es wurden also die Wappen der sehr viel spateren Nachfahren dieser Dogen vor allem seit dem 17 Jahrhundert auf die angeblichen oder tatsachlichen Mitglieder der angeblich seit 697 in Venedig herrschenden Familien zuruckprojiziert Il presupposto di continuita genealogica su cui si basava la trasmissione del potere in area veneziana ha portato come conseguenza la gia accennata attribuzione ai dogi piu antichi di stemmi coerenti con quelli realmente usati dai loro discendenti Maurizio Carlo Alberto Gorra Sugli stemmi di alcune famiglie di Dogi prearaldici in Notiziario dell associazione nobiliare regionale veneta Rivista di studi storici n s 8 2016 35 68 hier S 41 Antonio Carile Giorgio Fedalto Roberta Budriesi Le origini di Venezia Bologna 1978 S 345 Vgl Andrea Da Mosto I Dogi di Venezia Venedig 1939 Nachdruck Mailand 2003 S 90 92 Andrea Da Mosto I Dogi di Venezia Venedig 1939 Nachdruck Mailand 2003 S 5 Dabei ist es allerdings auch denkbar dass diese beiden nicht Tochter des ersten sondern des zweiten Mauritius waren also Enkelinnen des Johannes Andrea Castagnetti Famiglie e affermazione politica in Storia di Venezia Bd I Origini Eta ducale Rom 1992 S 613 644 hier S 615 Der Sohn des Dux Mauritius Johannes war in den Jahren 772 3 Gefangener des Konigs Heinrich Kretschmayr Geschichte von Venedig 3 Bde Bd 1 Gotha 1905 S 53 Massimiliano Pavan Girolamo Arnaldi Le origini dell identita lagunare in Storia di Venezia Bd I Origini Eta ducale Rom 1992 S 441 443 446 450 Gherardo Ortalli Il Ducato e la civitas Rivoalti tra Carolingi Bizantini e Sassoni in Storia di Venezia Bd I Origini Eta ducale Rom 1992 S 725 729 737 Andrea Castagnetti La societa veneziana nel Medioevo Bd I Dai tribuni ai giudici Verona 1992 S 61 f Ders Famiglie e affermazione politica in Storia di Venezia Bd I Origini Eta ducale Rom 1992 S 613 644 hier S 614 MGH Scriptores XIV Hannover 1883 S 60 Chronicon Venetum vulgo Altinate Roberto Pesce Hrsg Cronica di Venexia detta di Enrico Dandolo Origini 1362 Centro di Studi Medievali e Rinascimentali Emmanuele Antonio Cicogna Venedig 2010 S 19 f Pietro Marcello Vite de prencipi di Vinegia in der Ubersetzung von Lodovico Domenichi Marcolini 1558 S 8 10 Digitalisat Șerban V Marin Hrsg Gian Giacomo Caroldo Istorii Veneţiene Bd I De la originile Cetăţii la moartea dogelui Giacopo Tiepolo 1249 Arhivele Naţionale ale Romaniei Bukarest 2008 S 50 f online Ioanne ando a Mantova et Mauritio in Francia ove non potendo ottenner il ritorno nella Patria fini li giorni suoi Francesco Sansovino Delle cose notabili della citta di Venetia Felice Valgrisio Venedig 1587 S 86 f Digitalisat dann erneut auf Hinwirken von Girolamo Bardi bei Salicato gedruckt Venedig 1606 S 58 Digitalisat Heinrich Kellner Chronica das ist Warhaffte eigentliche vnd kurtze Beschreibung aller Hertzogen zu Venedig Leben Frankfurt 1574 S 4r 4v Digitalisat S 4r Alessandro Maria Vianoli Der Venetianischen Hertzogen Leben Regierung und Absterben Von dem Ersten Paulutio Anafesto an biss auf den itzt regierenden Marcum Antonium Justiniani Nurnberg 1686 Ubersetzung Digitalisat Jacob von Sandrart Kurtze und vermehrte Beschreibung Von Dem Ursprung Aufnehmen Gebiete und Regierung der Weltberuhmten Republick Venedig Nurnberg 1687 S 15 Digitalisat S 15 Johann Friedrich LeBret Staatsgeschichte der Republik Venedig von ihrem Ursprunge bis auf unsere Zeiten in welcher zwar der Text des Herrn Abtes L Augier zum Grunde geleget seine Fehler aber verbessert die Begebenheiten bestimmter und aus echten Quellen vorgetragen und nach einer richtigen Zeitordnung geordnet zugleich neue Zusatze von dem Geiste der venetianischen Gesetze und weltlichen und kirchlichen Angelegenheiten von der innern Staatsverfassung ihren systematischen Veranderungen und der Entwickelung der aristokratischen Regierung von einem Jahrhunderte zum andern beygefugt werden 4 Bde Johann Friedrich Hartknoch Riga und Leipzig 1769 1777 Bd 1 1769 Girolamo Francesco Zanetti Chronicon Venetum omnium quae circum feruntur vetustissimum et Johanni Sagornino vulgo tributum e mss codice Apostoli Zeno v cl Venedig 1765 S 17 August Daniel von Binzer Venedig im Jahre 1844 Gustav Heckenast Leipzig 1845 S 405 Digitalisat Samuele Romanin Storia documentata di Venezia 10 Bde Pietro Naratovich Venedig 1853 1861 2 Auflage 1912 1921 Nachdruck Venedig 1972 Digitalisat von Bd 1 Venedig 1853 Das gewaltige Geschichtswerk hat einen Umfang von etwa 4000 Seiten Samuele Romanin Storia documentata di Venezia Bd 1 Pietro Naratovich Venedig 1853 S 133 Samuele Romanin Storia documentata di Venezia Bd 1 Pietro Naratovich Venedig 1853 S 135 er zitiert Andrea Dandolo in der dortigen Fussnote In hoc foedere seu decreto nominatim firmatum est quod Venetiae urbes et maritimae cevitates Dalmatiae quae in devotione imperii illibate persisterant ab imperio occidentali nequaquam debeant molestari invadi vel minorari et quod Veneti possessionibus libertatibus et immunitatibus quas soliti sunt habere in italico regno pacifice perfruantur Dand p 151 August Friedrich Gfrorer Geschichte Venedigs von seiner Grundung bis zum Jahre 1084 Aus seinem Nachlasse herausgegeben erganzt und fortgesetzt von Dr J B Weiss Graz 1872 S 77 80 Digitalisat Pietro Pinton La storia di Venezia di A F Gfrorer in Archivio Veneto 1883 23 63 hier S 52 Digitalisat Francesco Zanotto Il Palazzo ducale di Venezia Bd 4 Venedig 1861 S 13 15 Digitalisat Emmanuele Antonio Cicogna Storia dei Dogi di Venezia Bd 1 Venedig 1867 o S Heinrich Kretschmayr Geschichte von Venedig 3 Bde Bd 1 Gotha 1905 S 51 53 John Julius Norwich A History of Venice Penguin London u a 2011 S 17 f VorgangerAmtNachfolgerMaurizio GalbaioDoge von Venedig 797 803ObelerioNormdaten Person GND 1023332558 lobid OGND AKS VIAF 316739306 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Giovanni GalbaioKURZBESCHREIBUNG Doge von Venedig etwa 787 803 GEBURTSDATUM 8 JahrhundertSTERBEDATUM 9 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giovanni Galbaio amp oldid 239117755