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Gherardo Ortalli geb 21 September 1943 in Fidenza ist ein italienischer Historiker Er war Professor fur Mittelalterliche Geschichte an der Universitat Venedig und ist seit 2015 emeritiert Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenOrtalli absolvierte 1967 an der Universitat Bologna seine Laurea Nach dem Militardienst arbeitete er an der Universitat Ferrara ab 1971 wo er das Istituto di Storia e Geografia leitete 1973 wurde er an die Universita Ca Foscari in Venedig berufen wo er mittelalterliche Geschichte lehrte 1980 wurde er Ordentlicher Professor und leitete am Ateneo veneziano das Istituto spater Dipartimento di Studi storici von 1980 bis 1989 1996 bis 1999 koordinierte er das Dottorato in storia sociale europea das neben Venedig die Universitaten von Bologna Padua Trient und Triest verband Ortalli war Socio des Istituto Veneto di Scienze Lettere ed Arti ab 1994 Socio effettivo ab 2000 dann von 2003 bis 2009 Mitglied des Consiglio di presidenza als Administrator und spater als Segretario della Classe di Scienze Morali schliesslich ihr Prasident Auch gehort er der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften ebenso an wie der Hrvatska akademija znanosti i umjetnosti der Kroatischen Akademie der Wissenschaften und Kunste also Ortalli wurde Prasident der Deputazione di Storia Patria per le Venezie daruber hinaus ist er Mitglied der Accademia Roveretana degli Agiati der Societa di Studi Romagnoli der Societa Dalmata di Storia Patria sowie weiterer Wissenschaftsorganisationen In Frankreich war er Directeur d Etudes Associe a la Maison des Sciences de l Homme und der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris 1989 1990 Auch gehorte er dem wissenschaftlichen Beirat der Fondazione Giorgio Cini in Venedig an Ferner ist er Mitglied im Verwaltungsrat der Fondazione Benetton Studi Ricerche in Treviso 1 fur die er auch den Vorsitz in der Jury zur Verleihung des Premio Gaetano Cozzi fur Studien uber die Geschichte des Spiels fuhrt 2 Ortalli setzte sich vornehmlich mit der Institutionengeschichte dann mit der Geschichte der Kultur und der Mentalitat auseinander aber auch mit dem Verhaltnis zwischen Mensch und Natur insbesondere dem Verhaltnis zum Wolf 3 Dabei lag sein Schwerpunkt auf der Geschichte der Republik Venedig und dabei insbesondere auf der Geschichtsschreibung und Chronistik des Mittelalters Gherardo Ortalli ist Mitherausgeber des Corpus statutario delle Venezie er grundete und leitet die Reihe Pacta Veneta er ist Mitgrunder und Direktor der Zeitschrift Ludica die sich mit dem Bereich des Spiels auseinandersetzt dann Mitleiter der Reihen Studi veneti und Profili sowie Ludica Daruber hinaus ist er Direktor des Archivio Veneto und sitzt in verschiedenen Zeitschriftenleitungen wie den argentinischen Temas Medievales des in Moskau erscheinenden Journal of History academic reports des Bullettino dell Istituto Storico Italiano per il Medio Evo Er gehort auch dem engeren Leitungsgremium des Istituto Storico Italiano per il Medio Evo an 4 Auch ist er Koordinator des italienisch franzosisch deutschen Projekts zur Edition der Register des venezianischen Senats die das Istituto Veneto di Scienze Lettere ed Arti herausgibt und von denen inzwischen 14 Bande erschienen sind Publikationen Auswahl Bearbeitenmit Paolo Delogu Andre Guillou Hrsg Longobardi e Bizantini Turin 1980 Da Canossa a Tebe Vicende di una famiglia feudale tra XII e XIII secolo Francisci Abano 1983 Petrus I Orseolo und seine Zeit Anmerkungen zur Geschichte der Beziehungen zwischen Venedig und dem ottonischen Reich Centro tedesco di studi veneziani Quaderni 39 Sigmaringen 1990 S 5 15 41 45 48 51 f 66 72 Digitalisat PDF mit Giovanni Scarabello Hrsg Breve storia di Venezia Pacini 1998 auch auf Deutsch Kurze Geschichte Venedigs Pisa 2008 La peinture infamante du XIIIe au XVIe siecle Monfort Paris 1994 Hrsg Storia d Europa Bd III Il medioevo Einaudi Turin 1995 Scuole e maestri tra medioevo e rinascimento Il caso veneziano Il Mulino Bologna 1996 Lupi genti culture Uomo e ambiente nel medioevo Einaudi Turin 1997 Petrus I Orseolo Der heilige Doge zwischen Venedig und dem Ottonischen Reich Thorbecke Stuttgart 1998 Alle origini della cronachistica bolognese Il Chronicon Bononiense Viella Rom 1999 mit Glauco Sanga Hrsg Nature Knowledge Ethnoscience Cognition and Utility Berghahn Books 2003 Il Milione di Marco Polo Edition Franco Maria Ricci Mailand 2003 Barattieri Il gioco d azzardo fra economia ed etica Secoli XIII XV Il Mulino Bologna 2012 Gesta vel obitus domni Petri ducis Venecie atque Dalmacie Fonti per la storia dell Italia Medievale Antiquitates 46 Istituto Storico Italiano per il Medioevo Rom 2016 Titelei und Einleitung im Netz Literatur BearbeitenClaudio Azzara Ermanno Orlando Marco Pozza Alessandra Rizzi Hrsg Historiae Scritti per Gherardo Ortalli Edizioni Ca Foscari Venedig 2013 ISBN 978 88 97735 39 7 digitale Version Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Gherardo Ortalli Quellen und Volltexte italienisch Lebenslauf bei Ca Foscari ital Gherardo Ortalli professore emerito e spirito libero Website der Universitat Venedig Berichte uber Ortalli und sein Thema Spiel in Il Sole 24 Ore Ortalli Gherardo Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii Beitrage von Ortalli in Radio Radicale dem Sender des Partito RadicaleAnmerkungen Bearbeiten Organi statutari der Stiftung Info zum Premio Cozzi So etwa Realta e immagine del lupo nel medio evo la nascita di un mito in Natura e montagna 12 1972 S 11 20 oder Natura storia e mitografia del lupo nel Medioevo in La Cultura 11 1973 S 257 311 Organigramm des InstitutsNormdaten Person GND 132355310 lobid OGND AKS LCCN n80030364 VIAF 94270808 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 18 Dezember 2017 GND Namenseintrag 151540780 AKS PersonendatenNAME Ortalli GherardoKURZBESCHREIBUNG italienischer HistorikerGEBURTSDATUM 21 September 1943GEBURTSORT Fidenza Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gherardo Ortalli amp oldid 237974169