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Gerd Hessler 13 September 1948 in Tannenbergsthal Vogtl ist ein ehemaliger deutscher Skilanglaufer Sein grosster Erfolg war der Gewinn des Weltmeistertitels mit der Staffel 1974 Gerd HesslerNation Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische RepublikGeburtstag 13 September 1948 75 Jahre Geburtsort Tannenbergsthal Vogtl Deutschland 1946 DeutschlandGrosse 169 cmGewicht 64 kgKarriereVerein SC Dynamo KlingenthalNationalkader seit 1969Status zuruckgetretenMedaillenspiegelWM Medaillen 1 1 0 Universiade 0 1 0 Nationale Medaillen 11 9 3 Nordische SkiweltmeisterschaftenSilber 1970 Vysoke Tatry 4 10 kmGold 1974 Falun 4 10 km UniversiadeSilber 1970 Rovaniemi 4 10 kmDDR SkimeisterschaftenGold 1969 Oberwiesenthal StaffelSilber 1969 Oberwiesenthal 30 kmSilber 1970 Brotterode StaffelBronze 1970 Brotterode 30 kmGold 1971 Johanngeorgenstadt StaffelSilber 1971 Johanngeorgenstadt 30 kmSilber 1973 Schmiedefeld StaffelSilber 1973 Schmiedefeld 30 kmSilber 1973 Schmiedefeld 50 kmGold 1974 Klingenthal StaffelBronze 1974 Klingenthal 15 kmGold 1975 Oberwiesenthal StaffelGold 1975 Oberwiesenthal 40 kmGold 1976 Lauscha StaffelGold 1976 Lauscha 15 kmSilber 1976 Lauscha 30 kmSilber 1976 Lauscha 50 kmGold 1977 Oberwiesenthal StaffelGold 1977 Oberwiesenthal 30 kmGold 1978 Schmiedefeld StaffelBronze 1978 Zinnwald 50 kmGold 1979 Oberhof StaffelSilber 1979 Oberhof 30 km Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Privates 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenHessler der fur den SC Dynamo Klingenthal startete feierte in den 1960er Jahren erste Juniorenerfolge auf nationaler Ebene Fur die Olympischen Winterspiele 1968 in Grenoble wurde er als Ersatzmann nominiert kam jedoch nicht zum Einsatz 1969 wurde er fest in den Nationalkader der DDR aufgenommen und bei den DDR Skimeisterschaften 1969 in Oberwiesenthal gewann er bereits beim Auftaktrennen uber 30 km hinter seinem Vereinskollegen Gert Dietmar Klause den Vizemeistertitel 1 In der Staffel gewann er gemeinsam mit Rainer Gross Jurgen Wolf und Gert Dietmar Klause den Titel 2 Am Vortag lief er uber die 15 km Distanz auf den sechsten Platz 3 Ein Jahr spater bei den DDR Skimeisterschaften 1970 in Brotterode gewann Hessler Bronze uber die 30 km 4 bevor er uber 15 km auf Platz vier lief 5 Uber 50 km wurde er Funfter 6 bevor er sich mit der Staffel Silber sicherte 7 Eine Woche spater ging es fur Hessler mit der Nationalmannschaft zu den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1970 in der Hohen Tatra In den Einzeldisziplinen reichte es fur ihn nicht zu einer Medaille Im 4 10 km Staffelrennen holte er gemeinsam mit Axel Lesser Gerhard Grimmer und Gert Dietmar Klause hinter der sowjetischen Mannschaft die Silbermedaille 8 Die DDR Skimeisterschaften 1971 in Johanngeorgenstadt begannen fur Hessler mit dem Gewinn der Silbermedaille uber die 30 km Einzeldistanz 9 Uber 15 und 50 km verpasste er die Medaillenrange teils denkbar knapp bevor er mit der Staffel seinen zweiten nationalen Titel sicherte 10 Bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo belegte er Rang 25 uber die 15 km und Rang 18 uber 30 km Mit der Staffel verpasste er die Medaille ebenso und wurde am Ende Sechster Im Januar und Februar 1973 sicherte sich Hessler bei den DDR Skimeisterschaften 1973 in Schmiedefeld am Rennsteig drei Silbermedaillen uber 30 km 11 50 km 12 und mit der Staffel 13 Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1974 sicherte sich Hessler mit der Staffel nach Silber 1970 seinen ersten und einzigen Weltmeistertitel 14 Im 15 km Einzelrennen kam Hessler uber Rang 15 nicht hinaus 14 Bereits vor den Weltmeisterschaften gelangen ihm neben dem Sieg beim 2 Kammlauf 15 auch bei den DDR Skimeisterschaften 1974 in seiner Heimat Klingenthal wieder Medaillengewinne Nachdem er bereits uber 15 km Bronze hinter Grimmer und Klause gewann 16 sicherte er sich gemeinsam mit Dieter Meinel Volker Kunzmann und Gert Dietmar Klause erneut den Titel uber 4 10 km 17 Ein Jahr spater in Oberwiesenthal sicherte sich Hessler neben dem Staffelgold auch wieder eine Einzelmedaille und gewann das aufgrund schlechter Wetterbedingungen auf 40 km verkurzte Langstreckenrennen 18 Auch bei der Generalprobe vor Olympia den DDR Skimeisterschaften 1976 in Lauscha feierte Hessler Erfolge Erstmal gewann er dabei in allen vier Langlaufwettbewerben eine Medaille Bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck konnte Hessler seine guten Leistungen aus den Vorjahren nicht mehr unter Beweis stellen und belegte uber 15 sowie uber 30 km nur den 28 Platz Im Staffelrennen uber 4 10 km war Hessler Startlaufer und absolvierte seinen Teil als Zweiter und ubergab auf aussichtsreicher Position an den zweiten Laufer Axel Lesser In einer Abfahrt stiess er mit einer Frau zusammen und musste mit Verletzungen und starken Schmerzen das Rennen aufgeben Der Vorfall sorgte spater vor allem in der DDR fur Diskussionen da es sich nach Angaben von Lesser und weiteren Sportlern um eine russische Betreuerin gehandelt hatte 19 die DDR Sportfuhrung sprach jedoch wohl aus politischen Grunden von einer Touristin aus Osterreich oder Westdeutschland 20 21 Ein Jahr nach dem Vorfall bei den Olympischen Spielen gelangen Hessler bei den DDR Skimeisterschaften 1977 in Oberwiesenthal weitere nationale Erfolge So gewann er erneut mit der Klingenthaler Staffel 22 und sicherte sich zudem Gold uber die 30 km Strecke 23 1978 in Schmiedefeld sicherte er sich eine weitere Goldmedaille in der Staffel 24 sowie die Bronzemedaille uber die 50 km die in Zinnwald ausgetragen wurde 25 Mit dem Winter 1978 79 bestritt Hessler seinen letzten aktiven Winter und gewann bei seinen letzten DDR Skimeisterschaften 1979 in Oberhof gewann er noch einmal Silber uber 30 km 26 Zudem sicherte er sich ein weiteres Mal Staffelgold 27 Privates BearbeitenHessler heiratete die Langlauferin Monika Debertshauser die Ehe wurde wieder geschieden 28 Nach seiner aktiven Karriere begann Hessler als Trainer in Klingenthal zu arbeiten und eroffnete nach dem Ende seiner Trainerlaufbahn 1991 eine eigene Versicherungsagentur in seinem Haus am Aschberg 14 Weblinks BearbeitenGerd Hessler in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Berliner Zeitung vom 29 Januar 1969 S 8 Berliner Zeitung vom 1 Februar 1969 S 4 Neues Deutschland vom 31 Januar 1969 S 5 Neues Deutschland vom 6 Februar 1970 S 5 Neues Deutschland vom 8 Februar 1970 S 7 Neues Deutschland vom 12 Januar 1970 S 7 Neues Deutschland vom 9 Februar 1970 S 7 Hermann Hansen Knut Sveen VM pa ski 97 Alt om ski VM 1925 1997 Adresseavisens Forlag Trondheim 1996 ISBN 82 7164 044 5 Neues Deutschland vom 20 Februar 1971 S 8 Neues Deutschland vom 23 Februar 1971 S 5 Neues Deutschland vom 2 Februar 1973 S 8 Neues Deutschland vom 8 Januar 1973 S 7 Neues Deutschland vom 5 Februar 1973 S 7 a b c Das Meisterstuck der Skilanglauf Staffel Freie Presse In freiepresse de 20 Februar 2014 abgerufen am 15 September 2015 Internationaler Kammlauf Die Resultate Nicht mehr online verfugbar In weltcup klingenthal de Archiviert vom Original am 17 Oktober 2015 abgerufen am 16 September 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www weltcup klingenthal de Neues Deutschland vom 3 Februar 1974 S 8 Neues Deutschland vom 4 Februar 1974 S 7 Berliner Zeitung vom 30 Dezember 1974 S 6 Gunnar Meinhardt Axel Lesser und das Ratsel um den Zusammenprall von Innsbruck In welt de 7 Februar 2006 abgerufen am 16 September 2015 Ski Legende Grimmer ratselt zum 70 uber Staffel Tragodie In Thuringer Allgemeine 6 April 2013 abgerufen am 15 September 2015 Marlen Kess Der Unfall und die mysteriose Frau In tagesspiegel de 22 Februar 2010 archiviert vom Original abgerufen am 16 Januar 2023 Neues Deutschland vom 14 Februar 1977 S 8 Neues Deutschland vom 11 Februar 1977 S 5 Neues Deutschland vom 8 Februar 1978 S 8 Neues Deutschland vom 24 Dezember 1977 S 4 Neues Deutschland vom 26 Januar 1979 S 5 Neues Deutschland vom 29 Januar 1979 S 7 Monika Debertshauser in der Datenbank von Sports Reference englisch archiviert vom Original abgerufen am 15 September 2015 Weltmeister in der Langlaufstaffel 1933 Schweden nbsp Hedlund Utterstrom Englund Bergstrom 1934 Finnland nbsp Nurmela Karppinen Lappalainen Saarinen 1935 Finnland nbsp Husu Karppinen Liikkanen Nurmela 1936 Finnland nbsp Nurmela Karppinen Lahde Jalkanen 1937 Norwegen nbsp Ryen Fredriksen Roen Bergendahl 1938 Finnland nbsp Kurikkala Lauronen Pitkanen Karppinen 1939 Finnland nbsp Pitkanen Alakulppi Olkinuora Karppinen 1941 Finnland nbsp Lauronen Kurikkala Silvennoinen Olkinuora 1948 Schweden nbsp Ostensson Tapp Eriksson Lundstrom 1950 Schweden nbsp Tapp Astrom Lundstrom Josefsson 1952 Finnland nbsp Hasu Lonkila Korhonen Makela 1954 Finnland nbsp Kiuru Makela Viitanen Hakulinen 1956 Sowjetunion 1955 nbsp Terentjew Koltschin Anikin Kusin 1958 Schweden nbsp Jernberg L Larsson Grahn P E Larsson 1960 Finnland nbsp Alatalo Mantyranta Huhtala Hakulinen 1962 Schweden nbsp Olsson Grahn Jernberg Ronnlund 1964 Schweden nbsp Asph Jernberg Stefansson Ronnlund 1966 Norwegen nbsp Martinsen Gronningen Ellefsaeter Eggen 1968 Norwegen nbsp Martinsen Tyldum Gronningen Ellefsaeter 1970 Sowjetunion 1955 nbsp Woronkow Tarakanow Simaschow Wedenin 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Woronkow Skobow Simaschow Wedenin 1974 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Hessler Meinel Grimmer Klause 1976 Finnland nbsp Pitkanen Mieto Teurajarvi Koivisto 1978 Schweden nbsp Lundback Johansson Limby Magnusson 1980 Sowjetunion 1955 nbsp Rotschew Baschukow Beljajew Simjatow 1982 Norwegen nbsp Eriksen Aunli Mikkelsplass Bra amp Sowjetunion nbsp Nikitin Batjuk Burlakow Sawjalow 1985 Norwegen nbsp Monsen Mikkelsplass Holte Aunli 1987 Schweden nbsp Ostlund Svan Wassberg Mogren 1989 Schweden nbsp Majback Svan Haland Mogren 1991 Norwegen nbsp Skaanes Langli Ulvang Daehlie 1993 Norwegen nbsp Sivertsen Ulvang Langli Daehlie 1995 Norwegen nbsp Sivertsen Jevne Daehlie Alsgaard 1997 Norwegen nbsp Sivertsen Jevne Daehlie Alsgaard 1999 Osterreich nbsp Stadlober Gandler Botwinow Hoffmann 2001 Norwegen nbsp Estil Hjelmeset Alsgaard Hetland 2003 Norwegen nbsp Aukland Estil Hofstad Alsgaard 2005 Norwegen nbsp Hjelmeset Estil Berger Hofstad 2007 Norwegen nbsp Ronning Hjelmeset Berger Northug 2009 Norwegen nbsp Ronning Hjelmeset Hofstad Northug 2011 Norwegen nbsp Sundby Ronning Gjerdalen Northug 2013 Norwegen nbsp Gjerdalen Ronning Rothe Northug 2015 Norwegen nbsp Dyrhaug Tonseth Gloersen Northug 2017 Norwegen nbsp Tonseth Dyrhaug Sundby Krogh 2019 Norwegen nbsp Iversen Sundby Rothe Klaebo 2021 Norwegen nbsp Golberg Iversen Holund Klaebo 2023 Norwegen nbsp Holund Golberg Kruger Klaebo PersonendatenNAME Hessler GerdKURZBESCHREIBUNG deutscher SkilanglauferGEBURTSDATUM 13 September 1948GEBURTSORT Tannenbergsthal Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerd Hessler amp oldid 238497393